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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #181  
Alt 16.08.2005, 21:23
henrypijames henrypijames ist offline
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AW: Diese Regeländerungen könnten uns bevorstehen

Zitat:
Zitat von Sven M.
Und nochmal möchte ich die frage stellen:
Wie stellt ihr euch die markierung auf den Bällen vor? Wie soll die aussehen?
Meine Meinung nach ist Einfachheit, Nuetzlichkeit und Aesthetik gleichzeitig erfuellt, wenn man schlicht die Tennisball-Markierung verwendet.

Einfachheit: Die Vorgaben existieren schon (als praesize Zahlen), man muss sie nur auf den TT-Ballgroesse herunterrechnen;
Nuetzlichkeit: Jeder, der schon mal Tennis gespielt hat, muesste wissen, dass der Spin eines Tennisballs gut zu lesen ist - gerade, wenn er langsam ist (bei hoeher Geschwindigkeit hat der Spin relativ gesehen eine geringere Wirkung - egal fuer welche Ballsportart), und insbesondere in TV-Zeitlupen;
Aesthetik: Ich fand die Schoenheit des Tennisball-Markierung schon immer aeusserst bewundernswert.

Geändert von henrypijames (16.08.2005 um 21:30 Uhr)
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  #182  
Alt 16.08.2005, 21:32
mithardemb mithardemb ist gerade online
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AW: Diese Regeländerungen könnten uns bevorstehen

Zitat:
Zitat von Rudi Endres
Das mag ja sein. Doch wenn eine Sportart weltweit an Boden verliert, muss es schwerwiegende Gründe geben. Unsere Fußballmannschaft (Vizemeister 2. Kreisklasse) hatte letzte Saison im Schnitt 200 Zuschauer. Ein Tischtennisbundesligist ist froh, wenn er auf 400 Zuschauer pro Spiel kommt. Roman Bonnaire, Sportchef der ARD und ehemaliger Zweitligaspieler, sieht in den kurzen Ballwechseln den Hauptgrund für das Desinteresse der Öffentlichkeit. Unsere damalige 1. TT-Mannschaft (Verbandsliga) fuhr zu einem Fußballspiel nach Dortmund (Hinweg 400 km). Die 50 km zu einem TT-Weltklasseturnier in Luxemburg waren den Spielern hingegen zu weit. Was ist das für eine Sportart, die noch nicht einmal von ihren eigenen Aktiven angenommen wird. Für den Zuschauer ist TT ein schlechtes Produkt. Also wird es vom Markt verschwinden.
Stimmt, der Punkt mit dem Desinteresse der aktiven Sportler am Spitzensport ist schon bemerkenswert. Ich bezweifele aber, daß die hier diskutierten und zum Teil auch durchaus sinnvollen Vorschläge, dieses Verhalten ändern können. Der Grund weshalb Tischtennis nicht mit den Sportarten konkurrieren kann, die das Mediengeschehen ausmachen liegt für mich darin, daß viele den sportlichen Aspekt im Tischtennis einfach nicht erkennen. Man muß schon tollkühn sein um von einer Skichance zu springen, bei der Leichtathletik kommen eingem gestählte Körper auf der Bahn entgegen, beim Tennis braten die Spieler in der sengenden Sonne Australiens und man kann so wunderschön mitleiden.... Und was für ein Bild hat ein Nicht-TTler vom Tischtennis? [IRONIE ] Evtl die Omi die mit ihrem Enkel im Freibad spielt, die Profies die sich in der Halle an der Klimaanlage stören u.s.w. [/IRONIE ]

Die einzige Chance auf mehr Präsenz in den Medien liegt darin, den Flair der Garagensportart loszuwerden. Änderungen die das Spiel verlängern, verlangsammen etc, sportliche Erfolge eines Timo Boll, ... Solange das nicht als "Leistung" angesehen wird, wird sich im Stellenwert der Sportart nichts ändern. Das Volleyball hat diesen Weg ein Stückweit bestritten und das mit Erfolg.

Bevor die ersten Steine fliegen: Ich will nicht vorschlagen, daß die weiblichen TTlerinnen die Platte an den Stand stellen und sich im Bikini die Bälle um die Ohren hauen. Aber ich bin mir sicher, daß es nicht alleine reichen wird das TT-Spiel für die wenigen Zuschauer attraktiver zu gestalten. Man braucht vollkommen neue Konzepte und ich hoffe, daß man sich auch darüber bei den Funktionären den Kopf zerbricht.

Geändert von mithardemb (16.08.2005 um 21:35 Uhr)
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  #183  
Alt 16.08.2005, 21:33
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AW: Diese Regeländerungen könnten uns bevorstehen

Zitat:
Zitat von henrypijames
Meine Meinung nach ist Einfachheit, Nuetzlichkeit und Aesthetik gleichzeitig erfuellt, wenn man einfach die Tennisball-Markierung verwendet.
Auch in der Farbe?

Mal im Ernst: Wenn ich manchmal Tennisspiele kann ich trotz dieser Markierung nicht genau erkennen, wie viel spin denn nun drin ist. dies ist beim tennis aber auch nicht sooo entscheidend wie beim tt. die frage ist, ob man dadurch die kurzen ballwechsel verlängert (was ja als argument für mehr zuschauer gilt, was ich persönlich jedoch bezweifle) bzw. dem anfänger es einfacher gemacht wird mit dem spin umzugehen... das müssten tests ergeben. selbst wenn dies der fall sein sollte, müsste meiner meinung nach immer noch die tt-basis (wie in einigen beiträgen schon angesprochen) gefragt werden, was sie davon hält. es dürfte nichts bringen, wenn zwar mehr leute tt schauen, dafür aber auch nochmehr leute das tt aufgeben...
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  #184  
Alt 16.08.2005, 21:58
Rudi Endres Rudi Endres ist offline
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AW: Diese Regeländerungen könnten uns bevorstehen

Zitat:
Zitat von [AG]
Auch in der Farbe?

Mal im Ernst: Wenn ich manchmal Tennisspiele kann ich trotz dieser Markierung nicht genau erkennen, wie viel spin denn nun drin ist. dies ist beim tennis aber auch nicht sooo entscheidend wie beim tt. die frage ist, ob man dadurch die kurzen ballwechsel verlängert (was ja als argument für mehr zuschauer gilt, was ich persönlich jedoch bezweifle) bzw. dem anfänger es einfacher gemacht wird mit dem spin umzugehen... das müssten tests ergeben. selbst wenn dies der fall sein sollte, müsste meiner meinung nach immer noch die tt-basis (wie in einigen beiträgen schon angesprochen) gefragt werden, was sie davon hält. es dürfte nichts bringen, wenn zwar mehr leute tt schauen, dafür aber auch nochmehr leute das tt aufgeben...

Wie soll man sich eine weltweite Befragung der Basis vorstellen? Soll die ITTF eine Art Wahlkampf führen und wer soll das bezahlen? Außerdem gab es noch nie eine Reform, die an der Basis eine Mehrheit bekommen hätte. Laut "Spiegel" sind 30% Zustimmung bei Reformen ein sehr hoher Wert.
Ich kenne aber auch niemanden, der wegen der bisherigen Regeländerungen aufgehört hätte.
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  #185  
Alt 16.08.2005, 22:03
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AW: Diese Regeländerungen könnten uns bevorstehen

Das wichtigste wäre, eine durchführbare Idee auszuführen, die die Ballwechsel wirklich verlängert.
Nen größeren Ball: schon ausgereizt und ein größerer Ball wäre auch kaum zumutbar
Die Tische vergrößern: viel zu teuer und umständlich
Frischklebeverbot: ganz nett, aber es werden wieder Neuerungen von den Firmen kommen, die das wieder kompensieren

Fazit: TT attraktiver machen durch längere Ballwechsel scheint mir sehr schwer bis nahezu unmöglich sein.
__________________
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  #186  
Alt 16.08.2005, 22:04
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AW: Diese Regeländerungen könnten uns bevorstehen

Zitat:
Zitat von Rudi Endres
Ich kenne aber auch niemanden, der wegen der bisherigen Regeländerungen aufgehört hätte.
Ich kenne 3 Leute, die deswegen aufgehört haben. Allerdings muss ich auch sagen, dass sie nicht wirklich fest in einer mannschaft gespielt haben, sondern nur mal aushilfsweise. durch die neuen regelungen ist ihnen dann spaß abhanden gekommen und sie haben halt aufgehört (zitat: in meinem alter muss ich net noch neue regeln befolgen; da hör ich lieber auf). ob dieses verhalten richtig und gut ist sei mal dahin gestellt.
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  #187  
Alt 16.08.2005, 22:11
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Zitat:
Zitat von Rudi Endres
Wie soll man sich eine weltweite Befragung der Basis vorstellen? Soll die ITTF eine Art Wahlkampf führen und wer soll das bezahlen? Außerdem gab es noch nie eine Reform, die an der Basis eine Mehrheit bekommen hätte. Laut "Spiegel" sind 30% Zustimmung bei Reformen ein sehr hoher Wert.
Ich kenne aber auch niemanden, der wegen der bisherigen Regeländerungen aufgehört hätte.
Ich vermute mal die 30% Zustimmung des Spiegels betreffen die aktuellen Reformen in Gesundheit-, Arbeits- und Steuersektor. Die geringe Zustimmen kommt daher, daß die Menschen erst mal Verzicht üben müssen und die Aussicht auf einen zukünftigen Gewinn (oder eben einer weniger schlimmen Verschlechterung) die für meisten einfach zu weit weg ist. Diese Reformen sind leider nicht zu umgehen, da die System am zusammenbrechen sind. Solche Reformen müssen leider durchgesetzt werden und zwar im Sinne von allen Betroffenen, um auch in Zukunft noch sozial sein zu können.

Beim Tischtennis ist die Sachen natürlich schon ein wenig anders. Wenn die Vertreter der Sportart nur Entscheidungen für max ein Promille der Mitglieder treffen würden (also der Leistungssportler) und die restlichen außer Acht lassen würden, dann wäre das schon fragwürdig.

Allerdings sehe ich bisher noch keine Entscheidung die wirklich auf Kosten von Hobbyspielern oder ambitionierteren Amateuren gegangen wäre. Ich denke der Charakter des Spiels hat sich nicht geändert.

Geändert von mithardemb (16.08.2005 um 22:13 Uhr)
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  #188  
Alt 16.08.2005, 23:18
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Bei all der Diskussion darum, welche Regeländerung man durchführen soll, bin ich immer noch der Meinung, dass man erst mal darüber nachdenken sollte, ob man überhaupt was ändern sollte!

Sind es die vermeindlich höheren TV-Einschaltquoten wirklich wert, dass man die Bälle vergrößert und die damit einhergende Nachteile hinnimmt?
Ist ein Frischklebevebot wirklich nützlich, die Ballwechsel zu verkürzen?


Meiner Meinung nach sind alle bis jetzt eingebrachten Vorschläge absolut sinnlos. Ich möchte das mal kurz ausführen:

Schwammstärkenbegrenzung: Schwachsinn. Das Schussspiel wird wieder attraktiver, da mit weniger Schwamm weniger Spin möglich ist. Das Spiel wird nicht attraktiver. -->Nutzlos!

Größere Bälle: Schwachsinn. Größerer Ballverschleiß. Größerer Belagverschleiß. Das Schussspiel wird attraktiver, da mit einem großen Ball weniger Spin möglich ist.
-->Nutzlos!

Größere Tische: Nicht finanzierbar!-->Unrealistisch!

Ist es den Aktiven unseres Sports wirklich wert, Regeländerung um Regeländerung hinzunehmen, nur damit man Spiele öfter im Fernsehen sieht. Bis jetzt ging es doch auch so und wir haben immer genug Spiele zu Gesicht bekommen (siehe martinspin).

Und jetzt kommt bitte nicht mit dem Argument der sinkenden Mitgliederzahlen. Diesen negativen Trend zu bekämpfen, ist sicher eine Aufgabe für die nächsten Jahren. Diese Aufgabe allerdings mit Regeländerung zu Lasten der "alten" Spieler und zu Gunsten der neuen Spieler zu bewältigen, ist meiner Meinung nach der völlig falsche Weg. Da gibt es andere Möglichkeiten. Und da sollten alle TT-Spieler helfen (als Funktionär, Organisator, Trainer etc.)

Amen!
__________________
...weil ich's kann.
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  #189  
Alt 16.08.2005, 23:26
henrypijames henrypijames ist offline
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Zitat:
Zitat von Sven M.
...
Ich habe den dringenden Verdacht, dass du die bisherige Diskussion nicht gelesen (oder nicht verstanden) hast, denn alle deine Argumentationspunkte sind bislang schon genannt und widersprochen worden. Du gingst in deinem Post aber ueberhaupt nicht auf die Einwaende ein.
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  #190  
Alt 17.08.2005, 10:14
Jaskula Jaskula ist offline
hasst die 11
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Zitat:
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Ich hatte den Weg aufgezeigt. Die Kreistage können darüber abstimmen. Wenn nur der DTTB demokratisch vorgeht, alle anderen weiterhin von oben herab entscheiden, dann bringt das natürlich nichts. Da müssten schon alle Funktionäre Nachhilfe in Demokratie kriegen.

Der Vergleich mit der Politik ist völlig unangebracht. Die Unterschiede hatten wir schon im Zusammenhang mit der 11er-Regel ausführlich diskutiert. Hier nochmal in Kurzform:

- Politiker treten (über ihre Partei) mit einem Programm zur Wahl an und müssen sich nach der Legislaturperiode dem Urteil der Wähler stellen. Sportfunktionäre werden dagegen über mehrere Hierarchiestufen gewählt, so daß keine direkte Wahl der Vertreter erfolgt und diese dann auch keine Konsequenzen befürchten müssen. Man weiß auch vorher nicht, welche grundsätzliche Richtung ein Funktionär verfolgt.
Außerdem handelt es sich fast ausschließlich um Ehrenamtliche, bei denen man froh sein muß, wenn man überhaupt welche findet. Insofern betrachte ich die ITTF-Funktionäre in keinster Weise als vertreter der Interessen der Mitglieder ihrer Verbände. Hier liegt für mich ein grobes Mißverständnis im Selbstverständnis der Funktionäre vor.
Ein Funktionär ist ein Interessenvertreter, damit hat er die Interessen zu vertreten und nicht diese festzulegen.

Es ist mir völlig egal, ob ein dahergelaufener Kanadier der Meinung ist, Tischtennis sei langweilig und langatmig. Seine Aufgabe ist es eigentlich, die Interessen aller weltweit organisierten TT-Spieler zu vertreten. Er aber vertritt seine eigenen Interessen, die er aus unerfindlichen Gründen für maßgebend hält. An sich gehören diese Damen und herren, die uns vorschreiebn wollen, was gut für uns ist alle wegen Nicht-Wahrnehmung ihrer eigentlichen Aufgaben zum Teufel gejagt.

Ich weiß, das klingt ziemlich radikal, aber es entspricht der ursprünglichen Absicht eines Sportverbandes. Zum Beispiel haben die hessischen vertreter bei der damaligen BHV, die für die Einführung der neuen Zählweise gestimmt haben alle gegen die Satzung ihres Verbandes verstoßen, in der geschrieben steht, daß die Vereine als dessen Mitglieder ihre Interessen durch den verband vertreten lassen können. Zumindest in Hessen wurde die damalige Verbandsspitze denn auch massiv abgestraft.

Im übrigen: Ich hatte mit TT aufgehört und nach einem dreiviertel Jahr nur wieder angefangen, weil mein Verein, dem ich bis dahin über 20 Jahre als Spieler und mehr als 10 Jahre als Vorstandsmitglied angehört hatte große Probleme bekam und ich das nicht mitansehen konnte. Erst 2 Jahre später hatte ich mich wenigstens soweit an die regeln gewöhnt, daß es wieder Spaß machte am Tisch zu stehen. Aber meine Begeisterung für meinen Sport hat stark gelitten.
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