TTC Frickenhausen (GER)

[VfL]

Da gebe ich dir Recht. Da gibt es wahrscheinlich zu viel Konkurrenz aus anderen Sportarten, nicht nur VfB Stuttgart, die ja sportlich auch nicht wirklich gut da stehen.

[mithardemb]

Zitat von Turboblock

man sollte sich vielleicht mal fragen woran es liegt. baden württemberg ist einer der stärksten wirtschaftsräume deutschlands. da kann es im grunde nicht angehen dass dann nur noch ein erstligist vorhanden ist (maximal 2 wenn grünwettersbach hochkommen sollte).

Es gibt außer Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg im Moment kein Bundesland das mehr als einen Verein in der Bundesliga hat.

Wie viele Bundesligavereine spielen gleich noch mal in Bayern?

[powerpaul]

Bei Turbo zählen keine Argumente, auch wenn sie stichhaltig sind....

Bei Frickenhausen ist wohl die Abhängigkeit vom Hauptsponsor zu groß, früher hat Metabo dem Vernehmen nach etwas "tiefer" in die Schatulle gegriffen.

Wobei dein Beispiel mit Bayern übrigens sehr gut ist.

[ttdr]

Schade! Keine gute Nachricht. Nimmt dem Abstiegskampf irgendwie auch die Spannung, es gibt ja insgesamt zwei Abstiegsplätze, oder?

Könnte z.T. aber auch mit den sportlichen Leistungen zusammenhängen. Ohne Koki Niwa ist die Truppe offenbar nicht bundesligatauglich. Paykov und insbesondere Qui sind ja sehr chancenlos dort.

[Kyuss]

Zitat von ttdr

Schade! Keine gute Nachricht. Nimmt dem Abstiegskampf irgendwie auch die Spannung, es gibt ja insgesamt zwei Abstiegsplätze, oder?

Welcher Absteigskampf ? Es wäre niemand abgestiegen.

[Turboblock]

Zitat von mithardemb

Es gibt außer Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg im Moment kein Bundesland das mehr als einen Verein in der Bundesliga hat.

Wie viele Bundesligavereine spielen gleich noch mal in Bayern?

dafür hat nordrhein westfalen nun gleich eine vielzahl davon und das war ja beileibe auch nicht immer so.... bayern fehlt die tradition um das für sich zu beanspruchen zu können. welche bundesligisten hatten bayern denn in jüngerer vergangenheit?

mir fällt lediglich gräfelfing ein und wie es um die bestellt war ist ja nun hinlänglich bekannt.

württemberg hingegen hatte schon immer eine große tradition im tischtennis. zuletzt geprägt von plüderhausen frickenhausen und ochsenhausen.

desweiteren ist der ttvwh verband sicherlich nach wie vor einer der stärksten in deutschland.dafür kommt aber deutlich zu wenig an der absoluten spitze die halt nunmal das ausshängeschild darstellt nämlich die ttbl. und schwupps erscheint die scheinbar stichhaltige argumention doch wieder reichlich schwammig...

die schieflage erklärt sich schlicht und ergreifend mit dem austieg der größten geldgeber macht nur lediglich die sachlage nicht (mehr) besser bzw mein geschilderten sachverhalt auch keineswegs falscher...

[ttdr]

Zitat von Kyuss

Welcher Absteigskampf ? Es wäre niemand abgestiegen.

Wie jetzt? Erklär' mal bitte...

[Michl06]

@Turbo,

mit deinen Aussagen implizierst du, du hättest eine Idee woran der "Verlust" der Baden-Württembergischen Spitzenvereine festzumachen ist, besonders in Verbindung mit der Arbeit des Verbandes. Lass mal hören. Ich hab nämlich keine Idee.

[User 17544]

Zitat von Turboblock

dafür hat nordrhein westfalen gleich eine vielzahl davon und das war ja bei gott auch nicht immer so....

Was heißt für dich eine Vielzahl und welcher Gott sagt, dass das nicht immer so war

...und überhaupt was heißt für dich "nicht immer"

Im Laufe der Geschichte der 1. Liga dürften einige Vereine aus dem WTTV gekommen sein und auch wohl schon sehrlange in der Form, dass es immer zwei Vereine in der 1. Liga gab. D-dorf, Jülich, Altena, Hamm, Herne, Bergneustadt und Hagen, sind oder waren mal alle in Liga 1.

Ob das überhaupt interessant bzw aussagekräftig ist, aus welchem Verband ein TTBL-Verein kommt, ist für mich zumindest eher zweifelhaft. Für mich ist es immer unschön, wenn ein TTBL-Verein wegen der Kohle die Segel streichen muss

Wenn in dem Zusammenhang verbandsmäßig was interessant ist, dann ist es die Anzahl der Spieler, die in einem bestimmten Verband großgeworden sind und es bis in die 1. BL bzw jetzt die TTBL geschafft haben. Wenn ich mich nicht verzählt habe gibt es augenblicklich 8 Spieler in der TTBL, die aus einem Deutschen Verband kommen. Der Rest ist doch nur schnöder Mammon.

BTW: Wieviele aktuelle TTBL-Spieler kommen denn eigentlich aus dem traditionsreichen Würtemberg

[Bo5]

Zitat von Turboblock

dafür hat nordrhein westfalen nun gleich eine vielzahl davon und das war ja beileibe auch nicht immer so....

Nein? Wenn ich mich nicht total täusche, waren gerade in den frühen 90er-Jahren viel mehr Vereine aus dem WTTV in der Bundesliga aktiv.

Zitat von Turboblock

bayern fehlt die tradition um das für sich zu beanspruchen zu können. welche bundesligisten hatten bayern denn in jüngerer vergangenheit?

Würzburg?

Zitat von Turboblock

württemberg hingegen hatte schon immer eine große tradition im tischtennis. zuletzt geprägt von plüderhausen frickenhausen und ochsenhausen.

Stimmt. So wie andere Verbände (z.B. Hessen, Rheinland, WTTV) auch. Plüderhausen (ab 1999), Ochsenhausen und Frickenhausen (ab 1995) haben 20 Jahre lang sicher die Bundesliga mitgeprägt. Das ist richtig. Aber auch das war nur eine Phase. Vorher gab es andere Vereine und in Zukunft auch. Wer sagt, dass nicht in fünf Jahren 2, 3 ganz andere Vereine aus Süddeutschland den Sprung ins Oberhaus schaffen?

Zitat von Turboblock

desweiteren ist der ttvwh verband sicherlich nach wie vor einer der stärksten in deutschland.dafür kommt aber deutlich zu wenig an der absoluten spitze

Dass die Stärke eines Verbandes mit der Kräfteverteilung in der Bundesliga etwas gemeinsam hat, dürfte nur in den wenigsten Sportarten der Fall sein oder? Profisport gibt es immer da, wo Geld ist.

Ja, der TTVWH (oder ganz BaWü) ist ein starker Verband. Neben Bayern, dem WTTV und mit Abstrichen Hessen wohl der stärkste. Wie da die genaue Reihenfolge aussieht, ist erstens egal und zweitens sowieso alle paar Jahre anders. Einigen wir uns also darauf.

1994
BaWü: 2
WTTV: 4 (Altena, Bad Honnef, Düsseldorf und Jülich)
Bayern: 1 (Bayreuth)
Hessen: 0

2000
BaWü: 4
WTTV: 3
Bayern: 0
Hessen: 2

2005
BaWü: 2
WTTV: 2
Bayern: 1
Hessen: 2

2010
BaWü: 2
WTTV: 2
Bayern: 1
Hessen: 2

2014
BaWü: 2
WTTV: 3
Bayern: 0
Hessen: 1

Ich hab jetzt nur ein paar Jahre rausgepickt. Aber am ehesten fällt doch auf, dass Bayern trotz seiner Größe und seiner Wirtschaftskraft kaum Mannschaften in der Bundesliga hat. Hessen trotz geringer Größe überdurchschnittlich viele. Ansonsten sieht das alles recht ausgeglichen aus! Oder siehst du das anders Turbo?
Sollte Grünwettersbach aufsteigen, würde es da auch keine großen Änderungen geben. Zumal mit Hagen evtl. ein WTTV-Verein absteigt. Oder stimmt das mit den fehlenden Absteigern?

In der 2.Bundesliga spielen 3 Vereine aus BaWü, 3 aus Bayern und 4 aus dem WTTV. In den 3.Bundesligen noch weitere 2x Hessen, 2x WTTV, 5x Bayern, 2x BaWü. Einzig in der 3.Bundesliga kann ich da ein Ungleichgewicht zugunsten Bayern sehen, wobei wohl Versbach und Wohlbach absteigen, dafür Grünwettersbach aufsteigen wird.

Von 37 "Profiklubs" in den Bundesligen kommen derzeit also:
7 aus Baden-Württemberg (19%)
8 aus Bayern (22%)
9 aus dem WTTV (24%)
3 aus Hessen (8%)
Rest (27%)


Desweiteren stimme ich Brett13 zu. In Sachen Jugendarbeit war Baden-Württemberg in den letzten Jahren extrem erfolgreich und hat auch mittlerweile viele junge Talente in der 2.Liga, Regionalliga, usw. Von den Profispielern sind aber fast alle in anderen Verbänden als dem "Traditionsverband Württemberg" herangewachsen. Es gibt also auch anderswo Tischtennis-Tradition...

Boll, Franziska (Hessen)
Süß, Walther, Mengel, Duda (WTTV)
Steger (Bayern)
Ovtcharov, Hielscher, Filus (Niedersachsen)
Baum (Rheinhessen)
Liang Qiu (BaWü), hatte ich vergessen