Stiga DNA-Serie

[Power-Seven]

Zitat von jcd

Ich wollte auch nur für Interessenten meine Einschätzung darlegen.

Die Verallgemeinerung auf "Tensor" stört vielleicht etwas.

Es gibt da wahrlich genügend sehr einfach spielbare Beläge, auch in dünnen Schwamm-Stärken, die für Hobbyspieler, Einsteiger und viele andere mindestens so gut geeignet sind wie die "aggressiveren" der Klassiker, z.B. Mark V.

[Kernschlag]

Also der DNA M in 1.9 gefällt mir echt gut. Ich finde ihn sehr griffig und trotzdem kontrolliert. Eröffnen geht sehr gut. Ich habe leider keinen der neuen Beläge gespielt (neuste war aurus Prime und MXP50), kann daher schlecht Vergleiche ziehen. Für mich fühlt er sich entfernt an wie eine griffigerer und dynamischerer Aurus (normal).
Gespielt auf der Vorhand.

[Zod]

Habe den H jetzt 2x gespielt, hauptsächlich auf der Rückhand in 2,1.
Das Obergummi würde ich nach ersten Eindrücken von der Härte her als medium-
einordnen. Ein Rhyzer 48 hat ein deutlich weicheres. Ich denke und hoffe mal nicht, dass mich der härtere Schwamm da beeinflusst. Den M habe ich nicht getestet.
Die Noppen scheinen ähnlich einem MX-P von Breite und Höhe. Bin da aber kein Fachmann. Auch ein Vega Pro scheint ähnlich. Kann das stimmen?

Der Belag ist sehr spinnig und macht einen relativ hohen Bogen beim Topspin.
Er spielt sich für mich aber schon ein Stück härter als ein G-1 oder Super Ventus. Ist etwas schwerer zu spielen bzw. auszureizen.
Für mich aber mit mehr Bogen als ein R47 (der mir aber auch nicht liegt).
Das Obergummi ist auch etwas weicher.
Oder auch Bluestorm Z1, Prime, Omega VII Pro.
Kann aber auch sein, dass ich die einfach nicht ausreizen kann aufgrund für mich zu harter Obergummis oder flacherem Absprung.

[Chollez]

Hier Mal meine Eindrücke zum neuen Belag von Stiga.
Habe den M jetzt 3 Trainingseinheiten auf einem Tibhar Samsonov Force Pro gespielt.
Referenzbelag ist der Vega Pro auf den ich schon jahrelang schwöre.
Vorneweg muss ich sagen der Belag ist schon ne ziemliche Rakete . Beim Einspielen hatte ich bei den Topspins ein wunderbares Gefühl. Auch die Spinentwicklung ist ein Traum . Vom Gefühl her würde ich sagen viel mehr Spin als der Vega Pro und auch viel viel schneller als der Vega Pro. Auch viel mehr Katapult. Das ist aber auch genau der Punkt der mich gestört hat. In den Trainingsspielen gegen gleich starke Gegner für mich viel zu unkontrolliert. Etliche Eröffnungstopspins sind mir hinten raus und auch im passiven Spiel viel zu schnell für mich .
Insgesamt muss ich sagen , der Stiga DNA ist bestimmt ein guter Belag für versierte Spieler , für mich , TTR rund 1700 aber leider ein bisschen zu overpowered , weswegen ich den Test vorerst wieder einstelle.

[Power-Seven]

Zitat von Chollez

Insgesamt muss ich sagen , der Stiga DNA ist bestimmt ein guter Belag für versierte Spieler , für mich , TTR rund 1700 aber leider ein bisschen zu overpowered , weswegen ich den Test vorerst wieder einstelle.

Wenn du den all selig sprechenden TTR weglässt und schreibst "Schöner Belag für Spieler, die es katapultiger mögen, für mich aber nix" kommt ganz unabhängig von irgendeinem "Leistungsniveau" eine gute Aussage raus.

Manche brauchen nämlich etwas Katapult und können mit so einem "toten Lappen" wie dem Vega nichts anfangen, ob sie nun 1300 oder 1900 Punkte haben.

[roman_wall]

Prinzipiell hast du recht, dass verschiedene Spielertypen unabhängig von Spielklasse sehr unterschiedlich auf Material reagieren, aber ich denke, dass eine TTR-Einordnung trotzdem hilfreich ist, um den gesamten Testbericht besser zu verstehen.
Also - für mich hilfreich, für dich aber vielleicht nix, fand ich es trotzdem schon eine gute Aussage.

Es gibt immer mehr als einen Weg.
Frohes Neues Jahr

[Power Chop]

Hat der DNA Pro H/M jetzt mehr oder weniger Katapult als ein Evolution MX-P?

Finde leider keinen Testbelag/Testaktion *> schwach von Stiga.. da ist man von Tibhar oder Donic anderes gewohnt!

Bei mehr Katapult als beim MX-P bräuchte ich ihn jedoch eh nicht testen.

[Frawie]

Zitat von Frawie

Aufgrund eines ausführlicheren 'Review' der Stiga DNA Pro Serie erscheint mir der DNA Pro M dem (von mir bevorzugtem) Cornilleau Target Pro GT-H47 sehr ähnlich zu sein.

Ich wollte es jetzt selber erfahren, den H47 spiele ich in 2 mm, den DNA Pro M habe ich in 2,1 mm (rot auf VH) und 1,9 mm (schwarz auf RH) auf dem Holz (immer noch Cornilleau Gauzy Quest Off) montiert.
Gestern das erste Training:
Tatsächlich kam ich mit den Belägen so gut wie ohne Umgewöhnung klar, der 1,9 mm spielt sich praktisch identisch, beim 2,1 mm musste ich auf der Vorhand etwas mit der Länge aufpassen, ist aber alles beherrschbar.
Gedreht kamen die TS mit der RH und dem 2,1 mm sehr einfach auf dem Tisch, dafür gingen erstmal die VH-Topspin aus der Halbdistanz ins Netz. Um nicht zuviel zu wechseln, werde ich es vorerst bei 2,1 mm auf der VH belassen.

Es scheint so, dass beim DNA der Oberbelag direkter mit dem Schwamm verbunden ist. Dies würde sich durch die Form der Noppen erklären lassen, auch ließ sich beim DNA der Schwamm schwerer abpopeln.

In der Anlage zwei Bilder im Vergleich. Der Schwamm ist einschließlich der Farbe praktisch identisch (außer der Dicke), es ist zu erkennen, dass die Noppen beim DNA einen größeren Durchmesser haben und kürzer sind.

Leider kann ich nicht weiter verbreiteren Belägen wie dem MX-P vergleichen.

Im linken Bild ist links der DNA, rechts der H47 zu sehen.

[Björn1994]

Nach einer kleinen Trainingseinheit standen am Wochenende die Vereinsmeisterschaften an. Der perfekte Zeitpunkt den Pro M in den gewohnten Spielsituationen zu testen.
Was soll ich sagen?
Mit einer Bilanz von 4:1 Spielen bin ich zweiter geworden. Die Platzierung ist nicht das wichtige! Der Belag macht einfach Spaß!!
Ich werde mit ihm die Rückrunde beginnen, weil
Er mir mehr Kontrolle am Tisch bietet
Er scheinbar mehr Rotation auf den ersten Ball ermöglicht, hier war ich auch über den Spinbogen überrascht
Er weniger zickig beim Gegentopspin ist.

Mal sehen wir das weiter läuft.

[Power Chop]

@Björn1949 auf welchen Holz hast du den DNA gespielt? Hat er mehr Katapult als ein MX-P?