Probleme beim LN-RH-Block auf Tops

[Cyrus The Virus]

Ich hab schon einige Versuche mit griffigen Noppen gemacht, weil ich eben auch der Meinung war, dass das besser zu meinem Spiel passt (Abstand zum Tisch und so). Zum Beispiel den Feint 1,0 oden den 837 1,0 und OX. Der Feint war, sicherlich auch weil ich vorher nur mit dem Piranja bzw. mit Kurzen Noppen Erfahrungen hatte, für mich keine Alternative. Der 837 ging mit und ohne Schwamm recht gut, ich bin trotzdem beim Piranja geblieben.

Normal spiele ich auf der Vorhand einen Sriver FX 1,7. Top gehen damit absolut geil, sowohl aus meiner "Ausgangsposition" als auch noch weiter hinter dem Tisch gespielt (mit viel Sidespin in die Vorhand oder ohne in die Rückhand), geht allerdings schon mehr Richtung Konter und ist nur ein Notschlag, falls mich der Gegner von der Platte gedrängt hat. Schuss geht nicht so gut.
Heute Abend werde ich, aus farblichen Gründen (OX-Piranja ist rot, mein Sriver auch; hab keinen Bock mir anzuhören, dass man einen schwarzen und nen roten Belag zu spielen hat ) auf der Vorhand einen Baxster D25 mit fett Kleber spielen. Falls das gut geht (Clippa, Spectol, Spin Pips, Radical und 802 waren ) überlege ich einen Wechsel (obwohl's wieder nicht zum Spiel passt).

Dem Piranja Formula stand ich bisher immer skeptisch gegenüber. Wegen der Formula-Technik eben. Alles was irgendwie nach Frischklebeersatztechnik klingt, ist nicht für mich (Tensor, D-Tecs, ...). Daher hab ich den PFD nie gespielt. Evtl. lasse ich mir aus China einen CK 531 A mitbringen.

Mit der Rückhand hab ich bisher nur "gestört" (in meiner Spielklasse reicht das). Ich hatte bisher (in Punktspielen) überhaupt nicht die Möglichkeit ein ordentliches Block- oder Angriffsspiel aufzuziehen. Block nicht, weil ich in einer Ich-spiel-den-Ball-einfach-zurück-Liga spiele und Angriff nicht, weil ich den Belag erst seit Januar spiele und da noch etwas unsicher war. Ab und zu hab ich schon mal nen Angriffsball gespielt, meist war der Punkt dann auch meine. Kurz: Ich möchte schon angreifen. Nach meinem Test mit dem 837 OX geht das auch ohne Schwamm, wenn auch etwas schwerer als mit.

Im Training hab ich mal versucht diesen Neubauer-Noppen-Angriff zu "machen" (Ball seitlich ziehen um einen Flattereffekt zu bewirken), war mit dem Piranja ne Katastrophe - zumindest wenn ich so gespielt hab wie der Doktor. Ich hab dann einfach mal den Ball in der absteigenden Phase gespielt - den Schläger sehr weit nach oben gerissen und dann eine halbkreisförmische Bewegung nach rechts (logisch bei einem Rechtshänder) gemacht. Resultat: Der Ball sprang extrem weit in der Rückhandseite (bei einem Rechtshänder) auf und war abartig zu spielen. Klappt aber nur im Training. Das möchte ich gerne noch ausbauen.

[Die Noppe]

Der RH-Block mit LN ist schon schwierig, d.h man braucht viel Übung und Gefühl um ihn gut hinzukriegen. Außerdem braucht es viel Training ihn nach einem Belagwechsel wieder optimal hinzukriegen. Ich meine natürlich wenn man von einer LN auf eine andere wechselt, nicht wenn man sich den gleichen Belag neu draufklebt.

Ich spiele Palio-OX auf nem Re-Impact Future T-3.

Den Ball im Aufsteigen nehmen und dann mit lockerem Arm den Schläger runterziehen. Ich empfehle allerdings nicht die "Salami-schneide-Technik". Man sollte den Ball beim Runterziehen leicht führen und nicht nur gerade runterziehen, sondern leicht nach vorne. Das gibt mehr Schnitt und das Risiko, dass der Ball ein "Turm" wird ist sehr gering.

Ich muss, um den Schlag optimal auszuführen, leicht in die Knie gehen und stehe dabei tischnah.


Wenn der Gegner zu hart für diesen Block zieht(keine Zeit mehr zum Reagieren oder der Topspin wurde fälschlicherweise auf VH erwartet) nur abtropfen lassen. Schläger hinhalten also. Der Ball ist dann leer und man kann damit rechnen, dass ein halbwegs guter Gegner den Ball hart nachzieht.