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  #11  
Alt 20.05.2012, 22:50
fbrams fbrams ist offline
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fbrams ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Schlägersuche

Zitat:
Zitat von andichen Beitrag anzeigen
dass man beim Schlag "alles richtig machen soll".
Die Formulierung habe ich gesucht

Spin ist natürlich immer da, aber im Verhältnis wird es weniger.
Wenn man mal den verkürzten Balltreffpunkt ausser acht lässt (wie auch immer man es schafft, dass er nicht kürzer wird), wird die Flugkurve doch wohl durch Ballabsprung, Speed und Spin bestimmt. Selbst wenn der Spin gleich bleibt, so soll/muss doch die Geschwindigkeit steigen und dadurch die Flugkurve flacher werden. Dadurch sinkt die Fehlertoleranz und man muss alles richtig machen...

Die Frage ist jetzt eigentlich: Kann man mit dem schnelleren Schläger bei gleichem Ballspeed (weil man zB mehr hoch zieht) mehr Spin erzeugen?

zu "der richtige Bewegungsablauf pendelt sich ein":
Nebeneffekt des schnellen Schlägers ist leider, dass man mehr Fehler macht, dadurch die Ballwechsel im Training unterbrochen werden und weniger Wiederholungen möglich sind, was wiederum das "Einpendeln" erschwert. Ausserdem braucht es schon ein gutes Körpergefühl und Technikkenntnis, um den richtigen Schlag durch Ausprobieren zu finden.
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  #12  
Alt 20.05.2012, 22:53
Daniel G. Daniel G. ist gerade online
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Daniel G. ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Schlägersuche

Hi also....

Es gibt ja 2 Möglichkeiten den Ball "neben" den Tisch zu spielen, links und rechts daneben, welches nix mit dem Material zu tun hat und halt drüber, heißt hinter den Tisch, was von zu schnellem Material kommen kann. Hoffe das ist eindeutig

Schnelles Material...
Am wichtigsten ist der Balltreffpunkt, um einen wirklich schnellen Topspin zu spielen müsst du den Ball am höchsten Punkt treffen ein bisschen früher geht auch noch, aber das ist dann nochmal schwerer, sobald du den Ball zu spät triffst fliegt der Ball halt drüber. Ganz wichtig ist dabei Beinarbeit und Körperspannung. (Zhang J.K. Ist dafür ein wunderschönes Beispiel, gibt eine schöne Aufnahme aus der Untertischkamera vom Spiel gegen Timo Boll aus Dortmund)

Um dies zu lernen hilft nur üben üben üben am besten natürlich am Balleimer mit gutem Trainer.
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  #13  
Alt 21.05.2012, 00:11
andichen andichen ist offline
keep smiling ツ
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andichen ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Schlägersuche

Hmja, so langsam nähern wir uns wohl dem Kern... Vermutlich kommt es auf das Verhältnis von Speed zu Spin an, wobei bei man wohl bei "schnellem" Material zwar potentiell mehr Speed hat, aber einen Verlust an Spin hinnehmen muss, den man durch Technik ausgleichen muss, damit der Ball nicht über den Tisch hinaus segelt. Die "Fehlertroleranz" (genau das richtige Wort, danke, fbrams ) scheint daher kleiner zu werden, da sich, wie schon von mir angedeutet, Ballflugbahn und Schlägerführungsbahn unter einem größeren Winkel kreuzen müssen, gerade bei flach von der Platte abspringenden Bällen, um genug Spin erzeugen zu können. Somit wird es natürlich auch immer schwieriger den Ball überhaupt zu treffen. Logisch...
Wenn man an dieser Stelle den Schlägerführungsbahn-Winkel verkleinert, um mit dem Schlägerblatt länger die Ballflugbahn zu kreuzen, kann es passieren, dass der Ball zu schnell wird bzw. zu wenig Spin bekommt und deshalb über den Tisch geht. Daher wäre es mMn gerade nicht der höchste Punkt am Ball, den man treffen sollte, sondern eher den Punkt ~30° zur Horizontalen, ist natürlich letztlich vom Spin des Gegners abhängig. Das ist ja eig. auch der Grund, weshalb die Profis bei weiten flachen Bällen in die Knie gehen, um da noch was nach oben machen zu können.

Also wenn das tatsächlich "alles" sein sollte, ist das wohl mehr ein "Timing-/Koordinations-Problem", also wann muss ich mit dem Schläger Fahrt aufnehmen, um den Ball an der richtigen Stelle mit der maximalen Geschwindigkeit zu treffen.

Tjä...wie kann man den Spinerzeugungs da noch positiv beeinflussen...? Eigentlich nur durch weichere Beläge/Schwämme bzw. auch ein nachgiebigeres Deckfurnier.
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  #14  
Alt 21.05.2012, 08:21
Daniel G. Daniel G. ist gerade online
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Daniel G. ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Schlägersuche

2Anmerkungen:
1.
Balltreffpunkt am höchsten Punkt gilt immer nur dann wenn der Ball relativ nah am Tisch geschlagen wird und hat einfach auch den Grund, dass dabei weniger vom Tisch durchs Netz verdeckt wird.
Die genannten 30Grad sind möglicherweise besser zum Spin produzieren, allerdings ist dann wieder das Problem des Treffen des Tisches höher.
2.
Weichere Beläge geben bei härteren Topspins weniger Schnitt als harte, der genaue physikalische Hintergrund ist mir grad entfallen.
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  #15  
Alt 21.05.2012, 13:15
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AW: Schlägersuche

Zitat:
Zitat von andichen Beitrag anzeigen
Tjä...wie kann man den Spinerzeugungs da noch positiv beeinflussen...? .
Durch den richtigen (vor allem: richtig getimeten) Handgelenkseinsatz.
Die Bedeutung der Handgelenksbeschleunigung darf in der Frage keinesfalls vernachlässigt werden.
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