Welcher ist euer wirkungsvollster Aufschlag?

[TSG_Paul]

Ich finde, dass es keinen wirkunsvollsten aufschlag gibt, denn irgendwann bekommt der gegner ihn halt rüber. Darum ist die Mischung sehr wichtig.

[Lümmel]

Denke, dass es in den unteren Klassen zumeist nöglich ist mit einem bestimmten Aufschlag lange Zeit zu Punkten da dem Gegenüber eventuell die téchnischen Möglichkeiten fehlen um den besonderen Aufschlag gut zu returnieren.
In den höheren Klassen ist jedoch die Variation vornehmlich entscheidend!der Gegener darf sich nicht auf den Aufschlag einstellen.
Mein "bester Aufschlag" ist eine Bewegung mit zwei unterschiedlichen Schnittvariationen.Mache diesen Aufschlag vom Körper weg zum einen mit Unterschnitt,als auch als Kicküberschnitt.
Manchmal reicht aber auch ne schnelle parallele Rollangabe.

Gruss lümmel.

[Spinshot]

Ich bin ja - ziemlich unüblich - ein weit besserer RH-Aufschläger, da habe ich mehr Gefühl. Mit regulär Noppe auf der RH mache ich die meisten Aufschläge jedoch mit NI, sogar häufig lang, und lebe davon, dass die in vielen Varianten falsch eingeschätzt werden. Das ist schon ein Pfund mit dem ich auch gegen deutlich bessere Spieler relativ lange direkt punkten kann. Mein effektivster Aufschlag ist der mit glattem FS 837 1.0 eingestreute tempovariable Rollaufschlag. Mit dem Belag geht der besser als mit anderen glatten Noppen. Nur geringer Konzentrationsaufwand bei mich immer wieder erstaunender Effizienz. Nervziehend ist auch ein mit hinreichend deutlicher Bewegung gespielter Noppen-Seitschnittaufschlag parallel, knapp die Linie entlang. Muss man üben! Gerade gute Rückschläger korrigieren den beim ersten mal ziemlich sicher neben die Platte. Ob ich sowas bei einem knappen Spielstand bringe, ist eine andere Sache. Da ist der Aufschlag der richtige, den der Gegner nicht erwartet. In die Spannung kann man schon mal mit NI eine leere Pflaume servieren.

Abstimmen kann ich mit dem Noppenrolli nicht. Zurzeit spiele ich den eh weniger effektiv, da mal griffige LN (C8 1.0) auf der RH.

Gruß, Nik

[MagicBackhand]

@ Lümmel

DU hast GUTE Aufschläge????????

Willst Du mir das nicht mal in einer kleinen Trainingssession beweisen? Da könnte ich Dir mal so einiges "erklären"...................

[tstollen]

Ich finde es auch sehr wichtig zu schauen wo der Gegner steht und die Baelle entsprechend kurz oder lang zu platzieren.

[dani77]

ja da hast du recht @ tsg- paul. Irgendwann bekommt man eben raus welcher Schnitt drinnen ist oder ob gar kein Schnitt drinnen ist. Aber man kann es meistens gar nicht so weit kommen lassen, dass man die Aufschläge seines Gegners nicht herüberbekommt. Wenn er Aufschalf hat, dann muss man eben nur richtig schauen, wie er den Ball trifft. Wenn er runter geht unter den Ball, dann ist es Unterschnitt, wenn er an der Seite vorbei geht, dann ist es Seitenschnitt... . Den Rest wisst ihr ja was es für Schnittarten gibt. Brauche ich nicht zu erklären. Aber die Mischung ist schon wichtig. Wenn man verschiedene und gute Aufschläge hat, kann man sein Gegner manchmal so richtig verarschen.

mfg

[Benjamin]

Original geschrieben von dani77
Wenn er runter geht unter den Ball, dann ist es Unterschnitt, wenn er an der Seite vorbei geht, dann ist es Seitenschnitt... . Den Rest wisst ihr ja was es für Schnittarten gibt. Brauche ich nicht zu erklären.

ich gebe zu, ich zitiere gerade nicht ganz, denn den wichtigsten Teil deines Posts habe ich nicht zitiert Aber so wie Du es hier schreibst langt es noch nicht. Denn nur, zu sehen, ob jemand seitlich am Ball vorbei"schlägt" oder unter den Ball geht usw. langt nicht aus, um beurteilen zu können, welchen und wieviel Rotation der Aufschlag hat. Wichtig ist auch zu sehen, wo der Ball getroffen wurde, also ob in der Schlägermitte, Schlägeroberkante oder Schlägerunterkante usw. Mit diesen unterschiedlichen Treffpunkten kann man nämlich -wenn man es kann - bei gleicher Bewegung einen rotationsreichen als auch einen "leeren" Aufschlag spielen.

Grüße
benjamin

[Jules]

Bei mir gibts - wie schon bei anderen erwähnt - keinen Aufschlag, mit dem ich permanent punkte. Ich versuche, meine Aufschläge in Rotation und vor allem Platzierung zu mixen. Dabei versuche, ich generell kurz / oder auch halblang aufzuschlagen. Hin und wieder streu ich aber auch lange Aufschläge ein. Gute Platzierungen führen bei mir häufiger zu Punktgewinnen.
Bei knappen Spielständen setzte ich meistens einen bis dahin noch nicht "benutzten" Aufschlag ein oder ich gehe mit einem langen Rollaufschlag volles Risiko ein; dabei öffne ich das Schlägerblatt und es folgt eine sehr schnelle Bewegung aus dem Handgelek (sollte ja überraschend sein). Gleichzeitig gebe ich noch ein klein wenig Unterschnitt mit hinein. Der Aufschlag landet bei einigen dann im Netz, weil sie denken man könnte ihn leicht zurückkontern / anziehen oder sie sind einfach überrascht. Sinnvoll ist auch bei mir (= Rechtshänder) ein ganz kurzer Seitschnitt-Aufschlag "raus in die Rückhand". Er sollte möglichst knapp vor dem Netz aufkommen und sich dann zur Rückhand (in diesem Fall ist der Gegner ebenfalls Rechtshänder) "rausdrehen". Dabei muss man besonders aufpassen, dass man schnell die neutrale Position einnimmt, um nicht in der tiefen Vorhand überrascht zu werden.

[dani77]

ja stimmt @ Benjamin. Es kommt auch drauf an, wo der Gegner den Ball beim Aufschlag trifft. Das spielt auch eine wichtige Rolle.

[ssjsonic]

ich mach immer ne lange unterschnitt angabe so das er lang zurück zieht und ich dann einnen sauberen top spin ziehen kann. ist meist ganz wirkungsvoll