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#11
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AW: Muss DTTB Präsident Weikert sich entschuldigen oder gar zurücktreten?
Nein. Hier geht es nicht um Einbürgerung sonder um SPIELBERECHTIGUNG!
Wenn San Marino beim Herren jetzt die zweite Garnitur der chin. Nationalmannschaft über Nacht einbürgert (bei den ist es vielleicht möglich so schnell und unkompliziert! ;-) dann wären sie die neue Macht in europäischen Tischtennis... Ob es das Ganze einen Sinn macht? Nun, egal... Wir werden klatschen und es natürlich unterstützen. Oder? Geändert von Petar (09.10.2013 um 09:32 Uhr) |
#12
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AW: Muss DTTB Präsident Weikert sich entschuldigen oder gar zurücktreten?
Hier geht es wirklich nicht um Rasismus und Herkunft der Spieler, -innen.
Das ist ganz wichtig! Aber man hat schon in anderen Sportarten die Menschen eingebürgert, die kein Wort Deutsch sprechen konnten. Hauptsache sie haben für Deutschland Medaille gewonnen! Nicht richtig? - Na dann sind wir rassistisch und unmenschlich. Richtig? - Lass die eigene Nachwuchs vergammeln oder sich eine andere Sportart suchen. Wir wollen hier "Erfolg" um jeden Preis... |
#13
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AW: Muss DTTB Präsident Weikert sich entschuldigen oder gar zurücktreten?
Dann mach doch mal einen praktikablen Vorschlag...
Bedingung für die Spielberechtigung in Nationalmannschaften sind: 1. 2. 3. 4. Und dann frag Dich mal, ob das die Situation, über die sich jetzt hier in Deutschland aufgeregt wird, wirklich geändert hätte und ob sich das in allen Ländern mit Nationalmannschaften durchsetzen läßt... Mir geht es nicht um San Marino...Die kann ich nicht beeinflussen... Hier und in anderen Threads geht es um die Frage, ob der DTTB falsch gehandelt hat und ob sich der Präsi verabschieden muss, weil er in Presseäusserungen a) seine Entscheidungen rechtfertigt und b) angebliche "Fans" bzgl. ihrer Äusserungen kommentiert Und hier sehe ich nicht, was da so Verwerfliches oder Falsches getan wurde. Kenne sicherlich nicht alle Fakten, daher mag mein Urteil falsch sein, aber dann bitte her mit den Fakten... |
#14
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AW: Muss DTTB Präsident Weikert sich entschuldigen oder gar zurücktreten?
Das Dumme beim Tischtennis ist halt, dass zwei Spieler/innen über Mittelmaß oder Topniveau entscheiden.
Ich möchte niemanden vorwerfen, sich hier "eingenistet" zu haben um 8 (?) Jahre später Eventl. Nationalmannschaft zu spielen. Trotzdem macht Damen-TT in Europa keinen Spaß mehr, wenn zweitklassige Chinesinnen alles abräumen. Geschmäkle hat das ganze schon. |
#15
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AW: Muss DTTB Präsident Weikert sich entschuldigen oder gar zurücktreten?
Man kann solche Aktionen unterbinden wenn:
1) die Spieler/-innen im Land geboren sind oder vor 12. Lebensjahr in das Land eingewandert sind (damit auch das Tischtennis in dem Land gelernt) 2) nie für eine andere Nationalmannschaft gespielt haben Damit hat man sportlich gesehen allen anderen gedient (natürlich auch eigene Jugend geschützt!) Dass die eingebürgerte Sportler wählen gehen und Deutsch sprechen dürfen - steht natürlich nicht zur Debatte. Das bedeutet: eigene talentierte Jugend wird gefordert und nicht gezwungen sich eine andere Sportart auszusuchen, wo sie evtl. größere Chance hätten einmal für die Nationalmannschaft zu spielen. Klingt eigentlich logisch. Oder? Geändert von Petar (09.10.2013 um 09:51 Uhr) |
#16
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AW: Muss DTTB Präsident Weikert sich entschuldigen oder gar zurücktreten?
17. Mai 2010 21:29
Tischtennis Jedes Land hat seine Chinesin Anzeige Sie heißen Liu Jia und Li Jie, Wu Jiaduo und Li Qian, spielen aber für Deutschland, Polen und Österreich. Spieler-Importe aus China sind gefragt - doch die Tischtennis-Welt will dem ein Ende setzen. Von Thomas Hummel Zwei Zuschauer aus Polen schrieen mit einem unheimlich lauten Organ durch die Halle und trieben ihre Landsfrau an. Irritierte Düsseldorfer drehten den Kopf und sendeten scharfe Blicke zu ihnen herüber, bis es einem zu bunt wurde: "Was schreit ihr den so, sind doch eh alle Chinesinnen." Für Anhänger des nationenbezogenen Fandaseins tat sich speziell beim Frauen-Turnier des Tischtennis-Europe-Top-12 ein Zwiespalt auf. Dort standen im Halbfinale zwar Spielerinnen aus vier Nationen, aus Österreich, aus den Niederlanden, aus Deutschland und eben aus Polen. Allein dem Namen nach war dies indes nicht zu erkennen, die Halbfinalistinnen hießen Liu Jia, Li Jie, Wu Jiaduo und Li Qian. Zuvor waren bereits Li Jiao, Ni Xia Lian und Wenling Tan-Monfardini ausgeschieden - als Teilnehmer für die Niederlande, Luxemburg und Italien. Im vergangenen Jahrzehnt erlebte der Tischtennissport eine Schwemme chinesischer Exporte in die ganze Welt, vornehmlich nach Europa. Besonders bei den Frauen hat fast jede Nation ihre Chinesin. "In Europa ist das Frauen-Tischtennis weniger professionell als das der Männer und der Unterschied zum Niveau der Chinesinnen sehr groß", erklärt Dirk Schimmelpfennig, Sportdirektor des Deutschen Tischtennisbundes (DTTB). So kommt es, dass 26 der ersten 30 in der Weltrangliste in China geboren wurden. Eine schnelle Einbürgerung ergibt für beide Seiten scheinbare Vorteile. Für die Spielerin, die sich in China gegen die riesige Konkurrenz nicht durchsetzen, in Europa Geld und Ruhm erspielen kann. Außerdem bekommt sie hier die Möglichkeit, an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen teilzunehmen. Die Gastländer glauben auf der anderen Seite, sich mit den Importen wertvolles Know how ins Land zu holen und das Niveau der eigenen Leute erhöhen zu können. Andere Verbände nutzen die Chinesinnen unverhohlen, um durch ihre Erfolge neue Geldquellen durch Staatszuschüsse oder Sponsoren zu erschließen. Teilweise gingen gar Stellenanzeigen für einen Platz in der Nationalmannschaft nach China, zum Beispiel aus Rumänien oder Bulgarien. "Da haben wir in der Außendarstellung ein Problem", klagt Schimmelpfennig. Er glaubt, dass die Authentizität und die Emotionen leiden, wenn eine große Anzahl eingebürgerter Chinesinnen bei europäischen Turnieren startet - und dann auch meistens gewinnt. Doch die Tischtennis-Welt will dem chinesischen Treiben nun ein Ende setzen. Seit September hat der Internationale Verband (ITTF) den Nationenwechsel enorm erschwert, für Spieler über 21 Jahren macht er kaum mehr einen Sinn. Diese dürfen von nun an nicht mehr bei ITTF-Turnieren wie einer WM oder World Cups antreten, jüngere Spieler bekommen eine Sperrfrist zwischen drei und sieben Jahren. Allerdings zweifelt DTTB-Präsident Thomas Weikert, dass die neue Regel mit EU-Recht vereinbar ist und "einer juristischen Überprüfung standhalten wird". Das wird wohl geklärt, wenn ein Sportler dagegen Klage erhebt. Auswirkungen erst ab Olympia 2016 Bereits eigebürgerte Spieler dürfen ihren Status ohnehin behalten, was zur Folge hat, dass sich im Frauen-Tischtennis erstmal kein Effekt zu spüren sein wird. So wechselte etwa die 20-jährige Melek Hu, in der Weltrangliste auf Rang 58, noch schnell zum türkischen Verband. Auch die Siegerin in Düsseldorf, die so leidenschaftlich unterstützte Li Qian, ist erst seit November 2007 Polin. "Man wird Auswirkungen erst bei den Olympischen Spiele 2016 spüren", glaubt Schimmelpfennig. Dieser Artikel ist erst drei Jahre alt... ;-) |
#17
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AW: Muss DTTB Präsident Weikert sich entschuldigen oder gar zurücktreten?
Wie gesagt... Mir wird hier zu kurz gedacht...Ich kann nicht auf der einen Seite die SpielerInnen hier in Deutschland arbeiten und leben lassen, und sie dann aber gleichzeitig von Meisterschaften fernhalten.
Dann bitte auch so konsequent sein und in den Tischtennisligen dafür sorgen, dass nur SpielerInnen spielberechtigt sind, die die gleichen "Auflagen" erfüllen müssen. Wo ist denn da die Chance für den Nachwuchs? Und warum sollte jemand aus dem Nachwuchskader sich eine andere Sportart suchen, nur weil er nicht für die Nationalmannschaft nominiert wird. Das mit der Einbürgerung vor dem 12 Lebensjahr halte ich für problematisch, da sich das ja keiner in dem Alter aussuchen kann. Wenn jemand jetzt aus einem anderen Land mit 19 oder 20 Jahren herkommt, arbeitet und irgendwann auch hier eingebürgert wird, dann möchte er doch auch in seiner Sportart an Meisterschaften teilnehmen können, wenn er das entsprechende Niveau hat. Unabhängig davon wo er geboren und aufgewachsen ist. Das hier einige Länder sehr "dehnbare" Einbürgerungsregeln haben, löst man nicht damit, dass man jetzt in anderen Ländern härtere Regeln in den Spielberechtigungen schafft. Bleibt die Frage nach dem "Ziel" von Veranstaltungen wie EM, DM etc in einer immer stärker globalisierten Welt. Geht es darum, den Besten in dieser Region geborenen und/oder aufgewachsenen Sportler oder den besten in dieser Region lebenden Sportler zu ermitteln? |
#18
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AW: Muss DTTB Präsident Weikert sich entschuldigen oder gar zurücktreten?
Zitat:
die Anderen kaufen einfach "alte und ausrangierte Spieler" aus stärkeren Verbänden und sind stolz auf ihren "Erfolg"... Und nochmals: hier geht es nicht um der globalisierten Welt, Menschenrechte, Intergration... Es geht um Geld und Macht um jeden Preis auf bestimmten Ebenen. Sportimage und Nachwuchs leiden ganz klar darunter. |
#19
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AW: Muss DTTB Präsident Weikert sich entschuldigen oder gar zurücktreten?
Zitat:
Ich würde sagen, das wäre der Todesstoß des europäischen Damentischtennis als Zuschauersport. Ich habe und hatte nie Probleme damit, einer Nemes, Wu oder Schöpp zuzujubeln, aber wenn eine Deutsche Mannschaft genauso wie eine Niederländische, eine Polnische und eine Spanische Mannschaft (fast) nur noch aus gebürtigen Chinesinnen besteht, dann entwickelt sich der Sport definitiv in eine falsche Richtung und wird die Rechnung bezahlen. Davor kann der Verband die Augen nicht verschließen! Ich verstehe Deine Argumente, weiß auch nicht wo und wie man in einer globalen Gesellschaft da eine Regelung finden kann, die allen gerecht wird. Aber ich halte mich für einen weltoffenen und toleranten Menschen und kann Dir nur mein Gefühl zu dieser Medaille beschreiben: Ablehnung! Und damit stehe ich scheinbar nicht allein. Ob wir alle ewig Gestrige aus der rechten Ecke sind, bezweifle ich einfach mal.
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#20
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AW: Muss DTTB Präsident Weikert sich entschuldigen oder gar zurücktreten?
Zitat:
Muss auch zugeben, dass ich nicht der Typ für "Nationalstolz" bin...Weder beim Fussball, noch bei anderen Gelegenheiten. Klar fiebere ich mit, wenn ein für Deutschland nominierter Sportler oder Mannschaft antreten und freue mich auch wenn die Leistung stimmt... Ich sehe meistens den Sportler im Vordergrund, der mir dann sympathisch ist oder nicht und dem ich den sportlichen Erfolg gönne (oder auch nicht)...Ganz unabhängig wo er geboren und aufgewachsen ist. Wenn ich beim Fussball schaue, kann ich da auch nicht wirklich sagen, wer von den ganzen Spielern jetzt in Deutschland aufgewachsen ist, hier spielen gelernt hat und fiebere trotzdem bei der WM für die Mannschaft. Zitat:
Die Leistung der Spielerinnen zu ignorieren und Ihnen den erspielten Erfolg durch Verweigerung des Applaus vorzuenthalten, halte ich persönlich aber für den falschen Ausdruck des Protestes. Denn ich unterstelle mal, dass die Spielerinnen Stolz auf das erreichte sind und auch Dankbarkeit für Deutschland und den DTTB empfinden, die ihnen diese Chance ermöglicht haben. Ich hoffe auch, dass sie diese Dankbarkeit in Form von Nachwuchsarbeit hier im Lande ausleben und so dafür sorgen, dass "Importe" vielleicht irgendwann nicht mehr notwendig sind. Ich sehe die Probleme mit der Nachwuchsmotivation schon auch, aber wie gesagt, sitzt das Problem eben schon in den Verbänden, die so wie es geschrieben wurde, lieber auf spielstarke "Gastspieler" setzen als auf eigene Nachwuchsarbeit. Dem darf man sich nicht verschliessen, hier ist wirklich Reformbedarf. |
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