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Umfrageergebnis anzeigen: Warum gab es an der Team WC soviele "Unforced Errors"? | |||
Die Spieler müssen ein so hoches Risiko eingehen, um zu punkten, dass es einfach so laufen muss. Es gewinnt der, der mehr Punkte macht als "Unforced Errors" | 31 | 83,78% | |
Die Spieler waren derart nervös und standen unter Druck, dass dabei auch so viele Fehler entstehen. | 4 | 10,81% | |
Die Spieler legen starkes Gewicht auf ihre Mentale Stärke; d.h. sie "bluffen" und greifen Bälle an, die eh nur unsicher direkt zum Punkt führen. Klappt das, bekommt der Gegner grossen Respekt und gibt in der Folge das Spiel, den Satz oder das Game ab. | 4 | 10,81% | |
Die Spieler sind in Wirklichkeit schwächer als man gemeinhin annimmt. Sie gehen auf Risiko, um ihre Unsicherheiten zu überdecken. Klappt es dann nicht, könne sie immer noch der schlechten Tagesform die Schuld geben! | 2 | 5,41% | |
Es fehlt den "Profis" an echten Grundlagen: Wahrnehmung, Antizipation, solide Technik und erfolgreicher Taktik! | 0 | 0% | |
Einigen Spielern ist der Erfolg doch echt egal! Hauptsache sie sind wieder einmal an einer WM dabei und können so ihre "mickrigen" Verträge verlängern. | 0 | 0% | |
Andere Gründe | 7 | 18,92% | |
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 37. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#11
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Re: "Unforced Errors" der Profis?
Ich glaube, das es nicht wirklich "leichte Fehler" sind (ganz selten sicher, aber Fehler macht jeder )
Auf dem Niveau, auf dem die Profis spielen, kann man kein Service "lang" zurückschupfen, ohne den darauffolgenden Ball um die Ohren geschossen zu bekommen. Ein Service mit wirklich viel Schnitt kurz hinters Netz zu legen ist nun mal extrem schwierig (kommt der Ball nur eine Spur zu hoch, wird er mit Leichtigkeit weggeflipt). Ich glaube nicht, das man nur mit "Sicherheit" noch ein Spiel auf diesem hohen Niveau gewinnen kann. "Meist" macht der Angreifende Spieler auch den Punkt, nur z.B. gegen einen Top 10-Spieler kommt man wohl gar nicht zum Angreifen (da ist man nur am reagieren). Somit muß man eben extrem hohes Risiko gehen, um das Spiel zu bestimmen. Timo hatte z. B. gegen Wang Hao im WM-Finale nicht wirklich eine Chance, da er meist nur am reagieren war. Er hatt schon gleich bei Wangs Service sehr hohes Risiko gehen müssen, um punkten zu können, und da Wang Hao nicht gerade schlecht serviert, sind ihm da ne Menge "vermeidlich leichte" Fehler unterlaufen. Geändert von Altis (15.03.2004 um 23:33 Uhr) |
#12
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Re: "Unforced Errors" der Profis?
Martinspin, wir verstehen uns...
Und wär´ ich nicht schon mehrfach gelb vorbelastet, würd´ich mich einer ähnlichen Wortwahl bedienen, wie Du es getan hast. Denn auch mich nervt dies dumme, nichtssagende, belanglose "Gelaber" hochgradig... Weiterhin bin ich mir sicher, dass viele dieser Spezialisten nach vermeintlich "gelungenen " Beiträgen wirklich das tun, was Du ihnen empfiehlst... |
#13
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Re: "Unforced Errors" der Profis?
Na, Martinspin,
das ist ja mal ein unglücklicher Start in eine, wie ich finde, sehr interessante Umfrage. Die Antwortmöglichkeiten finde ich gar nicht so verkehrt, sie sollen ja en gros Meinungsrichtungen vereinen, was nicht besonders leicht ist... Antwort 6 ist vielleicht etwas überzogen, aber mal ehrlich, da hab ich schon Überzogeneres hier im Forum gelesen. Ich würde am ehesten zu Antwort 1 tendieren, sollte ich sie formulieren, würde ich sagen: "Die Spieler gehen ein solch hohes Risiko ein um zu punkten, dadurch läuft es so. Es gewinnt der, der das Spiel dadurch bestimmt und gestaltet." Dazu gehört für mich aber auch weniger leichtere Fehler als der Gegner zu machen. Ich finde auch, dass darauf mehr Wert gelegt werden sollte. Aber ich denke auch, dass ich da leicht reden habe, denn wenn das Spiel gestaltet werden soll, muss man dafür etwas tun. Allerdings ist man auch dann wenn das nicht gelingt, im Vorteil, wenn man durch sicheres Spiel schnell wieder bessere Situationen erarbeitet hat. Ich glaube, dass das sichere Spiel etwas unterschätzt wird. Übrigens kann ich mir gut vorstellen, dass einige mit Antwortmöglichkeit 1 als Einstellung an Ihr Spiel gehen. Manchmal sieht es so aus, wenn wirklich um jeden Preis Druck gemacht wird und die leichteren Fehler gravierend sind. (Meiner Meinung nach z.B. Rossi zu oft: Wenn in seinem Spiel weit über 50% seines Rückhandrohres nicht kommen, dann frag ich mich schon manchmal, warum er dann nicht mal wenigstens temporäre Alternativen dazu hat, statt stur weiterzumachen...) Daher meine Stimme (mit Einschränkung) für 1. @Peter Igel: Also ich finde eine so üble Wortwahl wesentlich schlimmer, niveauloser und unangenehmer als "belangloses Gelaber". Warum muss man gleich so aggressiv reagieren? Das hier ist einfach nur ein Forum, jeder schreibt was und wie er denkt, und keine drei Leute haben die gleiche Meinung zu einer Sache. Also halt doch einfach erstmal den Ball flach... Wenn man auf eine eigene Meinung Wert legt, muss man diese auch anderen zugestehen, statt gleich persönlich werden zu müssen. Insbesondere natürlich, wenn die Meinung sich nicht mit der eigenen deckt oder es schwerfällt, diese gar als Meinung anzuerkennen... Gruß
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro Geändert von Bow (16.03.2004 um 00:33 Uhr) |
#14
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Re: "Unforced Errors" der Profis?
@ martinspin:
du hast je recht mit dem "gelaber" einiger user, aber WIE du dies erwiederst, ist nicht nur unter der gürtellinie, es zeigt auch, daß du dich ebenfalls aufs "gelaber-niveau" begibst (und das kann ja nun nicht die lösung sein) ...bei den beiträgen anderer solltest du aber auch bedenken, daß hier viele kinder und jugendliche unterwegs sind, und die drücken sich eben manchmal anders aus, als es dir gefällt (fakt ist, daß sinnlose beiträge nicht unbedingt gegen die forum-regeln verstoßen, dein zweiter beitrag dieses threads dies allerdings tut) zum thema: ich habe für antwort 1 gestimmt, denn es ist ja nun kein geheimnis, daß die profis bei fast allen bällen großes risiko eingehen ...denn: - schlägst du zu lang auf, kloppt der chinese dran - schupfst du zu hoch zurück, kloppt der chines dran - ziehst du zu langsam, kloppt der chinese dran - ziehst du zu unplatziert, kloppt der chinese dran - etc. ...natürlich gelten die meisten punkte auch für spiele gegen nicht-chinesen (wenn auch etwas abgeschwächt), deshalb hat man eben heutzutage bei einen spiel zweier kompromissloser angreifen oft ein match der kurzen ballwechsel ...ein schritt in richtung längere ballwechsel ist ja schon die neue aufschlagregel, denn die verkleinert zumindest die return-fehler-quote ...allgemein stimme ich der aussage des threads also nicht zu ("zuviele unforced errors bei der WM"), denn es waren weder 'zuviele' noch waren sie 'unforced', vielmehr waren es 'normal viele' fehler, die durchaus 'forced' waren, im sinne von 'in kauf genommen' ...und die umfrage ist meiner meinung nach etwas ungelungen, da EINER "pro-spieler"-antwort (nr.1) DREI "contra-spieler"-antorten (nr.2-4) gegenüberstehen ...und die antworten 5 und 6 hättest du gleich weglassen können, dafür wird sicher keiner ernsthalt stimmen ...das umfrage-ergebnis wird nach einiger zeit so aussehen, daß antwort 1 den großteil der stimmen auf sich vereint, und daß alle anderen antworten (auch zusammen genommen) den deutlichen kleineren anteil ausmachen grüße KS Geändert von Keyser Soze (16.03.2004 um 01:06 Uhr) |
#15
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Re: "Unforced Errors" der Profis?
Hallo Leute
Als ganz naiver Betracher der Matches sehe ich schon viele "unerzwungene" Fehler. Wenn man die Sache näher betrachtet, erkennt man, dass die Fehler nicht unerzwungen sondern im Gegenteil erzwungen sind. Es muss halt hohes Risiko eingegangen werden, um das Spiel mitzugestalten. So weit, so gut... Auf der anderen Seite könnte ich mir auch sehr gut andere Spielsysteme vorstellen, die erfolgreich sein könnten gegen das offensive Spiel. 1. Wieso gibt es nicht mehr Spieler, die sehr sicher blocken (Samsonov) und dann mehr aus dem passiven Spiel heraus aktiv punkten? 2. Wieso gibt es nicht mehr Materialspieler auf dem höchsten Niveau - Die könnten mit ihrem spezialisierten Spiel den Offensivspielern ganz schön einheizen. Denn dann müssten die wieder lernen, einen Punkt vorzubereiten. 3. Wo ist das "Schwedische Plazierungsspiel" geblieben (z.B. kurzer Schupf in die weiter VH) - Wieso läuft heutzutage fast alles nur noch über die Mitte? 4. Wieso gibt es fast keine Halbdistanzspieler mehr. Wang Hao war vor zwei Jahren noch ein Halbdistanzspieler, der wunderschöne RH-TS's zog und diese Bälle beliebig plazieren konnte. 5. Ich denke, dass das risikoreiche, tischnahe Spiel auch seine Schwächen hat. (Lange Aufschläge, schnelle Blocks, Plazierungen in die weite VH, usw.) - Werden überhaupt andere Spielsysteme in Erwägung gezogen, um der chinesischen Dominanz entgegetreten zu können. Gruss martinspin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#16
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Re: "Unforced Errors" der Profis?
@ martinspin
sorry aber ich bleibe dabei dein beitrag ist gelaber..ich war selber bei der wm in paris dabei..live..und hab auch alle spiele von in doha über eurosport gesehen.. das stimmt einfach nicht mit vielen unforved errors..!! und nochmal Asiaten haben zumeist kein sehr schönes, aber EFFEKTIVES Spiel. In Paris gab es deshalb "schönere" Ballwechsel weil dauernd Joo seHyuk spielte und die Europäer Kreanga (Ausnahmespieler, der fast immer schön spielt, spielt kaum Aufschlag Rückschlag, aber unglaubliche Halbdistanztopspins) und Schlager und der andere Abwhrspieler Weixing lang im Turnier waren. Und vor allem Raff dich mal Martinspin!!..is mir ja egal wenn du unter die Gürtellienie gehst, aber dan nich soooooo n schlechten Witz ( von wegen einen runterho......) ausserdem ist gutes Tischtennis nicht gleich schönes Tischtennis! Wang Hao hat unglaublich gut gegen Boll gespielt!! Abartige Körperspannung und Antizipation! Ich sags euch das was Wang Hao da teilweise gespielt hat ist das Tischtennis der Penholder der Zukunft!!! |
#17
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Re: "Unforced Errors" der Profis?
@ martinspin und Peter Igel
trink lieber mehr tee..hört sanfte töne und macht die augen zu..und schreibt erst wenn der "Hass" nicht mehr in euch ist Ich hab nix gegen eine fachliche Diskussion auf gutem Niveau ! aber manche Aussagen sind so grottenschlecht @ martinsspin: du wunderst dich, dass Rossi so viele leichte Fehler macht ?? Der spielt schon seit knapp 20 Jahren so risikoreich, er macht schon immer relativ viele "leichte" Fehler aber eben auch unglaublich gute agressive Bälle. Rossi ist ein ARBEITER (im positiven sinne) er MUSS riskieren. er muss Fehler machen..hab es schon selber zu spüren bekommen, ich hatte natürlich auch keine Chance, aber Rossi istalles andere als ein Spieler, der lange Ballwechsel oder schön spielt. Rossi hat in Doha genauso gespielt wie immer, nur eben ist er älter und kann er nicht mehr so oft an sein Limit gehen! Und noch n Tip @ martinspin , man sollte sich wohl nich soooooooooo weit aus dem Fenster lehnen mit seiner "Tischtennisweisheit" wenn sie vielleicht doch nicht so gut ausgeprägt ist....:-) |
#18
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Re: "Unforced Errors" der Profis?
Die allerwenigsten Fehler sind wirklich unerzwungen. Schnitt, Geschwindigkeit des Spiels, die im Fernsehen nicht so rüber kommen und vor allem der Zwang, großes Risiko zu gehen, da sonst der Gegner den Punkt macht, dürften die wichtigsten Faktoen sein.
Man muß bei einem bestimmten Niveau eben sehr schnell und sehr genau spielen, so dass kleine "Ungenauigkeiten" sofort zu einem "Fehler" führen können. Passend dazu die alte Phrase: "man spielt nur so gut, wie der Gegner es zuzläßt. Und zu den vier Fragen von Martinspin gibts wohl eine generelle Antwort: weil Profis erfolgsorientiert spielen müssen. Das schnelle tischnahe Angriffsspiel ist das, bei dem man selber am ehesten das Tempo bestimmen kann und selber den Punkt machen kann, auch wenn das eben auch oft auf Kosten hohen Risikos geht. Alle anderen aufgezählten Spielsysteme geben einem gegen einen kompromisslosen Angriffsspieler nur die Möglichkeit zu reagieren, und da der Sport nunmal immer schneller wird und auch Taktik und Technik sich verändern, muß man ein solches Spielsystem schon ausnehmend gut beherrschen um damit Erfolg zu haben. P.S. ach ja, natürlich gibt es auch "unerzwungene Fehler", das liegt wohl daran, dass dort Menschen spielen, die eben nicht alles immer wirklich perfekt machen können - schau Dir andere Sportarten an, auch dort gibt es immer vermeintlich leichte Fehler. |
#19
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Re: "Unforced Errors" der Profis?
Zitat:
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#20
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Re: "Unforced Errors" der Profis?
@Gazellenverschnitt:
Das Beispiel mit Rossi habe ich angeführt, nicht Martinspin. Zudem habe ich es etwas dezidierter als Du formuliert. Die Fragestellung war nicht einfach nur: warum? Richtig lesen ist angesagt. Somit läuft Deine Kritik an MS völlig ins Leere, denn ich bin derjenige, dessen Aussagen in Deinen Augen "grottenschlecht" sind. Zitat:
Ja, danke Herr Professor, Verzeihung Herr Professor! Sorry, alles Off-Topic. @Gazellenverschn.: Bitte etwas genauer lesen und den normalen Antwortbutton benutzen, dann kann man nochmal nachlesen, wenn man vergessen hat, wer was geschrieben hat...
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro Geändert von Bow (16.03.2004 um 14:51 Uhr) |
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