Was machen gegen kurze und langsame Topspins mit viel Effet?

[40mmfan]

auf einen langsamen spinreichen kurzen topspin, der in der regel auf einen unterschnitt gespielt wird, gibt es doch nur eine punktbringende antwort: aktiver block. das heisst, da der ball langsam fliegt und daher früh erkannt werden kann, in der aufsteigenden phase mit geschlossenen blatt nach unten drücken. keine angst dass der ball ins netz geht, denn der schnitt greift. der schneele ball erwischt den gegner in seiner ausschwungphase und ist praktisch immer ein punkt. daher lohnt sich ein wenig risiko allemal. und ausserdem: übung macht den meister und flösst den gegner respekt ein.

[Bow]

@ 40mmfan:
Wie gesagt, das ist auch meine erste Wahl und stimme im Rest auch mit Dir überein, nur Stephan hatte eben das Problem, daß das nicht gelingen wollte.
@Dennis:
Das hat ein Stopblock so an sich, wenn er zu hoch kommt, wenn nicht, dann nicht. Auch langsam kann überraschend sein...

[Stephan]

Danke für Eure zahlreichen Tips und Anregungen.

Ich werde es dann mal mit Stopblocks versuchen, bzw. werde ich beim Konter/Block einfach mal "ins Netz zielen". Muß ja nicht immer punktbringend sein, beim letzten Spiel wäre ich froh gewesen, wenn ich die Dinger überhaupt irgendwie wieder drauf gekriegt hätte.

MfG
Stephan

[Obergans]

Um Gottes willen, wahrscheinlich kriegst du im nächsten Spiel zwei Schneider mit dieser Taktik

[Bow]

Original erstellt von Stephan
Block und Konter, selbst bei stark geschlossenem Schlägerblatt, gerieten fast alle zu lang. Wobei ich hierbei die Vermutung habe, das ich dem Ball wahrscheinlich zuviel Geschwindigkeit mitgeben wollte.

@Dennis:
hast Du das gelesen? Deine Lösungsvorschläge entsprechen ziemlich den Problemen, die er schildert. Außer vielleicht dem diagonalen Block, das war immerhin ein Ansatz...

[Mephisto]

- Ball früh blocken (auf keinen Fall springen lassen)
- Schläger schliessen ( Stopblock ist auch Alternative, im Schlagmoment kurze Rückwärtsbewegung, allerdings von den eigenen Placierungungsmöglichkeit und dem Gegner abhängig)
- Gegen-VHT über dem Tisch in der aufsteigenden Phase mit extrem geschlossenen Schläger, sofern die technischen Voraussetzungen vorhanden sind und man sich schnell genug richtig zum Ball stellen kann

[40mmfan]

Original erstellt von Bow


So ein Stopblock soll wie oben geschrieben funktionieren: ganz leicht nur an den Ball gehen, mit stark geschlossenem Schlägerblatt, so daß der Ball quasi gerade wieder übers Netz zurückhüpft. Wenn man das mit Feeling hinbekommt, daß der Belag kaum eingedrückt wird, dann kann sich nur sehr wenig Rotation abladen.

das ist eine alternative zum aktiven block, aber mit sicherheit nicht die leichtere. ich habe einen trainigspartner, der gerne "fette" (spinreich) topspins spielt und habe schon viele sachen ausprobiert. der gefühlvolle block mit zurückfederndem blatt, kurz hinters netz ist schwierig, da man genau den schnitt erkennen muss ähnlich wie beim stopp auf ein kurzes sevice. der fette topspin gibt einem aber alle möglichkeiten, da man selbst "nur" aus dem handgelenk spielen muss (man spielt ja mit dem spin des gegners) und so unberechenbar ist. eine nette alternative ist ein seitlich gedrückter block (möglichst kurzer ballkontakt). der ball fliegt zuerst wie ein normaler leerer block bis er den tisch berührt. dann greift der schnitt erst so richtig und der ball springt ums eck. teuflisch. der gegner reibt sich die augen und wischt einen nicht vorhandenen staub vom tisch.

[Stephan]

Ich wäre in meinem Spiel froh gewesen, wenn ich die Dinger irgendwie draufgekriegt hätte. Ich spiele ja oft selbst solche Topspins, und kann nur bestätigen, das falls der Ball sehr langsam geblockt wird, dieser unheimlich ekelhaft zurückkommt. Selbst wenn der Ball ziemlich hoch abspringt, ist es für mich nicht gerade einfach den Ballwechsel durch einen Schuß o.ä. abzuschließen.

Kann mir mal jemand verraten, welch ein Effet in einem solchen Ball ist, wenn der Gegner solche "fetten" Topspins (natürlich ohne lange Noppen) langsam und relativ hoch zurückblockt?
Ich vermute mal, da ich die meisten solcher "Elfmeter" drüberkloppe und die Flugkurve so komisch ist, das nix mehr drin ist.

Aber ich lasse mich ja gerne belehren, deshalb schreibt mal Eure Meinungen dazu.

MfG
Stephan

[Benjamin]

Hmmm, ich glaube ich vestehe das hier alles falsch.

Aber wenn der Ball viel Rotation hat, aber kurz ist, kann er nicht sehr schnell sein.

Da sollte man gar nicht erst anfangen zu blocken, sondern diesen Topspin einfach schiessen.
Am Besten man zielt ins Netzt. Dann kommt der Ball schon auf die Platte.
Alles andere halte ich für total riskant.

Anders sieht das bei langen Topspins aus, die sehr viel Rotation haben und sehr langsam sind.. Da ist es wirklich schwer, die ordentlich anzunehmen..

Gruß
Benjamin

[Enrice]

@Benjamin
Wenn der Topspin flach ist, dann funktioniert das aber leider überhaupt nicht. Der Ball geht drüber, Netz-out, oder gleich ins Netz, weil man keinen Winkel mehr hat, ähnlich wie bei einem Flip.
Gegenspin am Tisch oder Stopblock halte ich auch für das beste, vor allem ersteres!