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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 21.10.2004, 15:17
Benutzerbild von Bow
Bow Bow ist offline
verlorener Sohn
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Bow ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Trainieren gg. vermeintlich schwächere Gegner ?

Zitat:
Zitat von aleol
Hier kommt dieser Randori-Gedanke dann bei mir tatsächlich oft zum tragen (ohne dass ich dieses Wort bis heute kannte). In Traininsspielen spiele ich solche Leute oft bewußt auf ihre Stärke an. So kann ich gegen diesen Schlag trianieren, und auch sie können ihre Stärke weiter ausbauen - das Spiel wird ausserdem knapp, kann auch gegen mich ausgehen und so haben beide etwas davon !
Darauf möchte ich auch nochmal eingehen, auch den Punkt finde ich sehr interessant.
Bei mir und einem meiner häufigsten Trainingspartner (schwächer) ist sogar die Beseitigung einer großen Schwäche meines Partners eingetreten:
Passive, harmlose, evtl. sogar halbhohe Bälle, die in seine RH kamen, konnte er lange nicht aggressiv beantworten sondern nur ängstlich und unsicher zurückspielen, fast immer ohne nennenswerten Spin oder Tempo.
Darum habe ich ihm, wenn er gut mit der VH angegriffen hat, passive Blocks oder eventuelle Notschläge vornehmlich in die RH gespielt. Mittlerweile hat er einen passablen RH-Topspin auf solche schwächeren Bälle in die RH drauf (und in der Folge sogar langsam auch auf bessere Returns).
Oft gelingt so ein Programm sogar besser, wenn der andere eben nicht um diese Dinge weiß, er "übt" dann freier, ungezwungener und spielnäher als bei besprochenen Übungen, bei denen der Ball in eine bestimmte Richtung erwartet wird, was sich dann oft in einer Vernachlässigung der Neutralstellung ausdrückt.
Gruß
__________________
Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen.
Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro

Geändert von Bow (21.10.2004 um 15:20 Uhr)
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  #12  
Alt 21.10.2004, 15:26
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Hurz67 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Trainieren gg. vermeintlich schwächere Gegner ?

Ich denke man kann etwas trainieren was dem stärkeren und Schwächeren etwas gibt...das wäre aus meiner Sicht: Ballsicherheit und Platzierung.

Wenn man nur 80% Power spielt, däfür aber 15% Risiko statt 50% so hat der Schwächere etwa davon: Spielzüge an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit ...und der bessere Trainiert eben Ballsicherheit und Platzierung. Bei systematischen Übungen oder vereinbarten Ballwechseln, tritt dann die Platzierung und Fehlerfreiheit des Ballwechsels in den Vordergrund und steht für das Erfolgserlebnis des stärkeren.

Die "Highend"-Ballwechsel muss der bessere aber immmer noch üben, da geht wohl kein Weg dran vorbei...aber auch mit Sicherheitsspiel übt man einen Part für das Spiel auf dem eigenen Level.
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  #13  
Alt 21.10.2004, 15:43
muellmann muellmann ist offline
Kann man das ändern?
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muellmann ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Trainieren gg. vermeintlich schwächere Gegner ?

Was man auch sehr gut gegen Schwächere trainieren kann sind Spielzüge bzw. Spieltaktik. Also vor dem Aufschlag einen "Plan" machen und dieses dann versuchen zu erzwingen. Und zwar nicht mit der "Härte" der Schläge sondern mittels Plazierung , Spielwitz und Taktik. Gar nicht so einfach.
Gruß, Jan
__________________
Was ist eigentlich Tischtennis?
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  #14  
Alt 21.10.2004, 17:26
Büffelschnitt Büffelschnitt ist offline
Noppenkillerkiller :)
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Büffelschnitt ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Trainieren gg. vermeintlich schwächere Gegner ?

Gegen schwächere Spieler probier ich ziemlich viele Varianten des Schlägerdrehens. Dann spiele ich oft RH-Topspin, was nun wirklich nicht zu meinen Stärken zählt. Der Gegner kriegt den dann oft zurück, und es entwickelt sich ein "echteres" Spiel, als wenn ich mich zwingen muss, nicht mit der VH durchzurohren oder mit den Noppen nicht allzu eklig zu spielen.
Bei den Aufschlägen langsam zu machen ist wohl das gängiste Mittel.

Bei all diesen Methoden sollte sowohl der eigene Trainingseffekt als auch der des Gegners im Mittelpunkt stehen.
Vermeiden sollte man eigene Vorgaben wie "Ich spiel nur unmögliche Bälle". Da fühlt sich der schwächere Spieler dann schnell veräppelt, weil er nun mal nur noch Bälle einsammelt.

Gruß, Uli
__________________
Auer und Hude. Mehr braucht es eigentlich nicht im Leben eines TT-Spielers.
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  #15  
Alt 21.10.2004, 18:39
wholetter wholetter ist offline
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wholetter ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Trainieren gg. vermeintlich schwächere Gegner ?

Also ich finde man muss gucken wie schwach der Gegner dann wirklich ist. Ich könnte durchdrehen wenn ich eine Woche mit 2 Spielen vor mir habe, und dann im Training vor dem Spiel mit einem Jungen der 9 ist und erst 2 Wochen TT spielt stundenlang trainieren muss. Das kann es nicht sein. Undam aller meinsten regt es mich auf wenn ein gleichstarker oder sogar etwas stärkerer dann daneben steht und gegen die Wand spielt .
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  #16  
Alt 22.10.2004, 08:42
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Hurz67 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Trainieren gg. vermeintlich schwächere Gegner ?

Zitat:
Zitat von wholetter
Also ich finde man muss gucken wie schwach der Gegner dann wirklich ist. Ich könnte durchdrehen wenn ich eine Woche mit 2 Spielen vor mir habe, und dann im Training vor dem Spiel mit einem Jungen der 9 ist und erst 2 Wochen TT spielt stundenlang trainieren muss. Das kann es nicht sein. Undam aller meinsten regt es mich auf wenn ein gleichstarker oder sogar etwas stärkerer dann daneben steht und gegen die Wand spielt .
Verstehe ich, dyas ist aber schon ein extremes Beispiel, weil der 9 jährige Anfänger sich normalerweise in einem Jugend-/training befinden sollte...ist der Partner wirklich zu schwach, sollte es möglich sein, nach 20 Minuten zu tauschen, wenn man erklärt das mein sein eigenes 'anspruchvolles' Training braucht, weil ein Punktspiel anteht, sollte es da kein Problem geben...
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  #17  
Alt 22.10.2004, 13:50
dickelT dickelT ist offline
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Beiträge: 5
dickelT ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Trainieren gg. vermeintlich schwächere Gegner ?

Sehr interessant die Meinung so vieler zu diesem Thema zu hören.
Ich bin auch der Meinung, dass ein Training durchaus für einen stärkeren und schwächeren Spieler beiderseits "fördernd" sein kann.
Hierbei liegt m.E. (fast) alles in der Händen des "stärkeren": Er muss den schwächeren fördern und nicht mit wahnsinns Bällen überfordern. Wenn der schwächere am Zug ist, soll er am Zug bleiben...Sicherheit ist dann das Zauberwort. Lieber den schwächeren 20mal nachziehen lassen, als nach dem 3. Topspin zu einem wahnsinns Gegentop anzusetzen.
Auf der anderen Seite -wie schon paar mal erwähnt - kann man als Stärkerer wunderbar Schläge trainieren, die noch nicht so perfekt "sitzen".

Machen wir das Training nicht schwerer als es ist...macht eine win-win-Situation daraus
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  #18  
Alt 22.10.2004, 14:34
Todesnoppe Todesnoppe ist offline
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Todesnoppe ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Trainieren gg. vermeintlich schwächere Gegner ?

Zitat:
Zitat von dickelT
Sehr interessant die Meinung so vieler zu diesem Thema zu hören.
Meine Trainingseinheiten mit deutlich schwächeren Spielern bringen nicht nur ihn sondern auch mich deutlich nach vorne.

Beim VH-Kontern versuche ich z.B. alle Bälle mit guter Beinarbeit zu erlaufen und diese exakt mit gleichem Tempo auf die gleiche Stelle zu spielen. Dies ist durch die „überraschende Streuung“ ein sehr effektives Beinarbeitstraining welches bei mir viel ehr zur Erschöpfung führt als bei meinem Gegner.

Für solche Übungen gibt es 100 weitere Beispiele die ich aufzählen kann.

Das macht teilweise mehr Spaß als bei Konterbällen mit Mannschaftskollegen bei denen ich durchaus mal die Augen schließen könnte.

Das wichtigste ist die Einstellung die man gegenüber dem Verein und seinen Mitgliedern hat.

Ich fahre (falls ich Zeit habe) auch gerne zu Auswärtsspielen von Vereinskollegen die vier Klassen unter mir spielen.
(Da kann ich wenigstens noch kämpfen lernen )
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  #19  
Alt 22.10.2004, 17:35
Carmen Carmen ist offline
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Carmen ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Trainieren gg. vermeintlich schwächere Gegner ?

Zitat:
Zitat von dickelT
Sehr interessant die Meinung so vieler zu diesem Thema zu hören.
Ich bin auch der Meinung, dass ein Training durchaus für einen stärkeren und schwächeren Spieler beiderseits "fördernd" sein kann.
Hierbei liegt m.E. (fast) alles in der Händen des "stärkeren": Er muss den schwächeren fördern und nicht mit wahnsinns Bällen überfordern. Wenn der schwächere am Zug ist, soll er am Zug bleiben...Sicherheit ist dann das Zauberwort. Lieber den schwächeren 20mal nachziehen lassen, als nach dem 3. Topspin zu einem wahnsinns Gegentop anzusetzen.
Auf der anderen Seite -wie schon paar mal erwähnt - kann man als Stärkerer wunderbar Schläge trainieren, die noch nicht so perfekt "sitzen".

Machen wir das Training nicht schwerer als es ist...macht eine win-win-Situation daraus
Einen Schwächeren 20mal nachziehen lassen ?
Ist es nicht eher so, das der Schwächere den zweiten Ball am Tisch vorbeinagelt ? Jemand der 20 Topis am Stück ziehen kann, dem darf man ruhig den dritten Topspin gegenziehen, denn der braucht kein Topspintraining. Der soll lieber trainieren wie man den Punkt macht. Das was du beschreibst, bringt weder dem einen, noch dem anderen etwas.
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  #20  
Alt 24.10.2004, 12:41
Benutzerbild von Stiwi
Stiwi Stiwi ist offline
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Stiwi ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Trainieren gg. vermeintlich schwächere Gegner ?

Hier wird geschrieben, dass man bei besseren Spielern die eine oder andere Art von Schlägen nicht praktizieren kann, vielleicht weil sie zu schnell Spielen etc.

Das verstehe ich nich.. es gibt doch Training? Dann sag ich meinem Gegenspieler (meinetwegen besser), dass ich meinen VH-Topspin verbessern möchte, und er mir nur US geben soll.

Was ist besser. Der schlechtere, der meinen 1. TS gar nicht zurückbringen kann; oder der der 2., der mir idealerweise immer wieder die Bälle mit US auf die Vorhand spielt? (meinetwegen auch mit Variation für die Beinarbeit)

Es bringt ausnahmslos IMMER mehr, gegen bessere Spieler zu spielen, wenn diese bereit sind, ein Training mit mir zu gestalten, welches in erster Linie mich selbst fördert.
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