Joola "AIR" Serie

[tizzy11]

Welche würdest Du favorisieren was die Kontrolle betrifft, dass Yasaka Balsa oder das Joola Air?
Wie sieht es mit der Kopflastigkeit aus bei beiden?

Vorab Danke!

[Svennie]

Also das ist schwierig, das Yasaka kann ich auf jeden Fall empfehlen. Super ausgewogen in allen Bereichen!
Das Air habe ich ja nur kurz gespielt, daher schlecht zu bewerten, hat halt einen knackigen Anschlag und Klang.
Kopflastig sind beide nicht, erst mit schweren Belägen, mit den FX-P wiegt die Sie Kombi 144g. Auf dem Yasaka 154g, was halt die 10g Holz Gewicht sind.
Der Griff vom Yasaka ist etwas runder und etwas größer, der vom Air etwas kleiner als Durchschnitt und etwas eckiger.
Hoffe das hilft schon Mal etwas. Wobei der Test wohl sein muss muss. Was ist dein Ziel durch die Hölzer, was genau möchtest Du?

[tizzy11]

Wollte mal ein Holz mit Balsa (mit Kunstfaser-Einsatz), gleichzeitig hoher Kontrolle wegen des geringen Gewichts ausprobieren, da ich schwere Hölzer ab 85g nicht mehr spielen kann.

Das Joola Air All+ ist vom Preis ja schon heftig und das Du schreibst sehr hart, ist die Rückmeldung wohl auch nicht so gut.

Mal schauen was ich mache.

[Svennie]

Also ich würde dann das Yasaka Balsa testen. Kostet neu knappe 35€ was ja noch gut zu bezahlen ist.
Oder ein gut gebrauchtes, weiß jetzt aber nicht ob mein Sohn seines verkaufen möchte
Nein im Ernst das würde ich zuerst testen, spielt sich auch bei weitem nicht zu "balsatypisch".

[greberl]

Spiele das Joola Air Carbon inzwischen ein gutes Jahr.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Die Grundschnelligkeit ist sehr ordentlich, wobei der Vergleich mit anderen Hölzern für mich schwierig ist, da ich die anderen Hölzer jeweils mit anderen Belägen gespielt habe. Off+ ist es aber sicherlich nicht, eher im Bereich Off- bis Off. Das Tibhar Fibretec 75 ist jedenfalls eine ganze Ecke schneller (aber deutlich weniger kontrolliert).

Die Kontrolle ist sehr ausgeprägt, der Ballabsprung eher niedrig. Der Balsa-Effekt ist nicht so sehr spürbar wie bei anderen Balsa-Hölzern, wahrscheinlich weil der Balsa-Kern nicht sehr dick ist und ein Ausgleich durch die Carbon-Einlagen stattfindet.

Durch den niedrigen Ballabsprung bietet sich für mich die Kombi mit hoch auswerfenden Belägen (Tenergy + Co.) an.

Der Grundnachteil leichter Hölzer ist natürlich spürbar vorhanden - die Endgeschwindigkeit bei maximalem Armzug ist selbst mit schnellen Belägen begrenzt, was das Holz für mich zu einem gewissen Handycap gegen sichere Abwehrspieler macht. Da muss man dann schon sehr sicher sein, um nicht unterzugehen, denn über die Geschwindigkeit kriegt man die Leute nicht klein. Aber das ist natürlich kein spezifisches Problem gerade dieses Holzes.

Wer also sehr leichte und schnelle Hölzer mit dennoch hoher Kontrolle mag, für den ist das Holz sicherlich interessant.

Habe mir schon überlegt, ein schwereres Holz für Spiele gegen Abwehrspieler anzuschaffen. Bin aber noch am Überlegen, ob sich das lohnt.

Habe übrigens auch ein identisches Ersatzholz - ist tatsächlich absolut identisch. Es scheint hier durch die Ab-Werk-Selektion mit nur minimalen Gewichtsunterschieden (alle lt. Joola garantiert 71-72 g) praktisch keinerlei Streuung zu geben. Daher wohl auch der gesalzene Preis.

[Svennie]

Danke dir für den Bericht!

Spielt sonst noch wer das Joola Air Carbon? Ich möchte nicht selbst testen, da ich mit meinem Holz aktuell sehr zufrieden bin, daher die Frage.
Hat wer zufällig sogar vorher das Air Fibre gespielt und dann zum Carbon gewechselt?