Wie oft schupft ihr in den Matches?

[Scuzzle]

ich hab mal 20-40% angegeben.
Zuerst wollte ich 0-20% angeben da ich eigentlich fast gar nicht schupfe, wenn man allerdings mit einbezieht das meine Ballwechsel selten länger als 5 Schläge dauern und ich kurze Aufschläge schon öfters kurz zurücklege dann sind es wohl eher 20-40%...

[Timo]

Zitat von martinspin

Hallo Timo
Ich würde eigentlich auch gerne so spielen wie du, nur ist meine Fehlerquote beim RH-TS und VH-Flip deutlich zu hoch. Gruss
Martin

Ja, ja, so ist es doch meistens. Ich würde gerne ein wenig abwartender spielen können.
Das Problem mit dem Umlaufen der Rückhand habe ich ab und zu auch. Wichtig ist sicherlich, dass man seine Topspins sehr variabel in der Platzierung und aggressiv spielt. Gelingt es nicht mit dem ersten Topspin den Gegner ausreichend unter Druck zu setzen, spiele ich nach dem Umspringen den Ball weit in die Rückhand (beim Rechtshänder also diagonal). Dadurch kann er mich nicht mit einem so guten Winkel in die Vorhand ausblocken.
Gut sind natürlich auch immer Topspins auf den Ellenbogen. Paralell auf die Vorhand ziehe ich wenn überhaupt hart und schnell um den direkten Punkt zu machen. Schafft es mein Gegner am Anfang zu häufig mich auszublocken muss ich aggressiver/variabler ziehen und ihn irgendwann entnerven.

[Scuzzle]

Zitat von Wuuzzaa

Es kommt auch darauf an, in welche Klasse man spielt und was für ein Spiel man selber hat. Ich schupfe wohl ca 20%, das heißt US-Aufschlag und eventuell ein Return. Aber da ich oft schon den ersten Topspin verwandel (oder auch nicht ), kommt es zu keinen langen Schupfduellen (ausser gegen Wahli ) somit ist die Quote auch nicht besonder hoch. Gegenabwehrspieler z.B. schupfe ich was mehr (ca 30%-40%)...

Wenn du oft schon den ersten Topspin verwandelst ist die Schupf-Quote sogar deutlich höher als wenn du öfter ziehen musst.

Beispielballwechsel:

Der Aufschlag des Gegners wird kurz zurückgelegt der zweite Ball sofort angegriffen und der Ballwechsel mit diesem auch beendet.
Das entspricht einer Quote von 50%!

Wer oft mit dem ersten Topspinn zum Punkt kommt wird somit eine höhere Schupf-Quote haben als der Spieler der erst 2 Bälle leicht anzieht um dann erst den 3. Angriffsball zum Abschluss zu bringen.

[Schupfkönig]

zählt da der Druckschupf auch mit

[martinspin]

Hi Schupfkönig

Zitat von Schupfkönig

zählt da der Druckschupf auch mit

Wieso hast du eigentlich nicht an der Umfrage abgestimmt?

Gruss
Martin

[Nacki]

Zitat von martinspin

Ich habe meine Quote anhand von durchschnittlichen Ballwechseln geschätzt.

Habe gesehen, dass du zwischen 0% und 20% schupfst. Kannst du mir erklären, wie du auf so einen tiefen Wert kommst? Du kannst z.B. bei einer durchschnittlichen Anzahl von fünf Ballwechseln pro Punkt höchstens einmal schupfen. In der Regel müsstest du kurze Aufschläge öfters mal flipen und lange AS meist anziehen.

Das kann ich wohl erläutern. In der Regel schupfe oder lege ich kurz nur einmal pro Ballwechsel, maximal zweimal, was auch eher selten ist.
Im Anschluß folgen natürlich auch kurze Ballwechsel, aber es geht bei mir auch schon öfter als fünf- oder sechsmal hin und her. Außerdem gibt es natürlich auch Ballwechsel, besonders bei eigenem Aufschlag, in welchen ich gar nicht schupfe. Und wenn der Gegner mal lang aufschlägt oder zu 75% Seit- und Überschnittaufschläge spielt, wird auch eher seltener geschupft.

Außerdem stimmt der Hinweis von Scuzzle, daß auch hammerartig aggressive Angreifer auf fast 50% Schupfquote kommen könnten. Für Dein Fragebogenprojekt wäre daher wohl die Quote pro Ballwechsel geeigneter, wobei zu beachten ist, daß diese natürlich wie die Prozentzahlen auch stark vom Menschen auf der anderen Seite des Netzes und generell der Spielklasse abhängt.

[difu]

Zitat von Nacki

Für Dein Fragebogenprojekt wäre daher wohl die Quote pro Ballwechsel geeigneter, ...

nicht die quote, sondern die anzahl pro ballwechsel.
die quote pro ballwechsel ist ja wohl ident mit der quote insgesamt.

[martinspin]

Hallo Leute

Kurzfristig mal ein grosses Dankeschön an die zahlreichen Beiträge zum Thema.

Ich hab's mir fast gedacht, dass bei Threads über Schupf, die Leute immer schnell zur Stelle sind mit ihren Erfahrungen und Meinungen.

Ich glaub, der Schupf ist so eine Art Grundschlag und nur wirklich versierte Spieler können fast ganz auf ihn verzichten. Unbestritten scheint der Schupf bedeutend zu sein für das Feeling des US-Aufschlags und für einen intelligenten Return mit kurzer Ablage oder aggressiven Druckschupfs.

Ich gehe mal davon aus, das die meisten von uns Allround spielen. Bei diesem System hat der Schupf sicher seine Bedeutung im Sinne von unbequemen Variationen (Platzierung, Länge und Höhe). Darüber hinaus wird es wohl zur Grundausbildung gehören, die hauptsächlichsten Schupfarten separat zu trainieren: Schiebeschupf als rotationsarme Variation, Hebeschupf für's kurz legen, Schneideschupf mit viel US und Druckschupf als aggressiver OFF-Schlag.

Ich denke, dass es für alle Allrounder schon Sinn macht, den Schupf in allen seinen Variation zu trainieren.

Für die OFF-Spieler wird es genügen, neben derm Flip die kurze Ablage und den aggressiven Druckschupf zu trainieren.

Gruss
Martin

[Nacki]

Zitat von difu

nicht die quote, sondern die anzahl pro ballwechsel.
die quote pro ballwechsel ist ja wohl ident mit der quote insgesamt.

In der Tat wäre Anzahl pro Ballwechsel deutlicher gewesen, aber ich könnte durchaus für meine dahingetippte Formulierung Argumente finden, lasse es aber, weil ja wohl schließlich doch klar sein sollte, was und wie es gemeint war.

Zitat von martinspin

Ich glaub, der Schupf ist so eine Art Grundschlag und nur wirklich versierte Spieler können fast ganz auf ihn verzichten.

Für die OFF-Spieler wird es genügen, neben derm Flip die kurze Ablage und den aggressiven Druckschupf zu trainieren.

Warum jedoch sollten sie? Es gibt zum einen wenige Ausnahmen, die gar keinen Schupf spielen, und dies auch nicht, weil sie versierter sind als andere, sondern einfach aufgrund ihres Spielsystems, auch wenn vielleicht ein Schupf ab und an mal ganz klug wäre, den ein versierter Spieler nun doch beherrschen sollte.
Daher ist es zum anderen auch nicht wirklich empfehlenswert, a priori auf taktische Mittel zu verzichten, indem man sich auf zwei bis drei Variationen von Schupfbällen beschränkt. Zum Beispiel kann man ja aggressive Schupfbälle mit wenig oder auch mit viel Unterschnitt spielen.

[Schupfkönig]

Zitat von martinspin

Hi Schupfkönig




Wieso hast du eigentlich nicht an der Umfrage abgestimmt?

Gruss
Martin

na weil ich nicht weiß ob meine Druckschupfs auch mitzählen.
Wenn ja dann hab ich nen relativ hohen anteil, wenn nein dann hab ich nur meine normalen VH Schupfschläge das sind dann so 20%