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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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#11
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Interessantes Thema.
Was ihr aber komplett falsch einschätzt, bis 2040 sind es noch mehr als zwei Jahrzehnte! Da kann noch über 20 Jahre lang entwickelt werden. Was denkt ihr denn, wie leistungsfähig Batterien im Jahr 2025, 2030, 2035 und 2040 sein werden! Ich denke das können sich die meisten noch gar nicht erträumen, was in so einem Entwicklungszeitraum möglich ist. Vor 20 Jahren unternahm Toyota die ersten Versuche mit einem Prius und in Richtung Hybrid mit Elektromotor. Tesla gab es vor 20 Jahren noch gar nicht. Nicht einmal vor 15 Jahren. Die Firma wurde erst 2003 gegründet. Ich denke man muss sich gar keine Sorgen machen, dass die E-Autos in ein paar Jahren nicht vollkommen ausgereift sind. Ich gehe von längeren Reichweiten als mit Verbrennungsmotoren aus, rechne mit Karosserien, in die Sonnenkollektoren integriert sind und Bremsen mit Energierückgewinnungssystem. Außerdem rechne ich mit extrem leistungsstarken Schnellladefunktionen und natürlich wird flächendeckend an "jeder Straßenecke" eine Lademöglichkeit sein. Technologie lässt sich nicht aufhalten. |
#12
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Allerdings ist bei uns die deutsche Automobillobby extrem stark ausgeprägt und die wird vermutlich alles daran setzen das zu verhindern.
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SHA256: 6246c120f8d58fc617fbc53159dc 5c7864eb31f2f5ef5e8488f557ff08972dc4 |
#13
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Wie alt bist du denn vor 10 Jahren gewesen? Damals schon habe ich mit einer großflächigen Elektrifizierung des Straßenverkehrs in 15-30 Jahren gerechnet Marken werden nicht untergehen. Sie werden eher aufgekauft und neu ausgerichtet, aktuell ins es mit den Verbrennern doch nicht anders:
Zitat:
Zitat:
Induktives Laden, Lacke mit Photosynthese, ... |
#14
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
http://www.planet-wissen.de/technik/...morgen100.html
http://www.auto-motor-und-sport.de/n...rt-747506.html http://www.ndr.de/wellenord/E-Auto-H...litaet176.html Für alle die sich eingehender mit der Materie befassen wollen ...
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wer braucht schon eine Signatur |
#15
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
so ne Karre kommt mir nicht aufn Hof.
Wenn ich was mit Akku fahren will, hol ich meinen Rasenmäher raus. Beim Autofahren muss es kesseln! Nach Sprit stinken und vor allem auch LAUT sein. Sonst kannst das knicken. Fahr ich für die Umwelt oder für mich? Ich will nicht sagen, dass das NIE kommt. Aber bis auf weiteres brauchen wir uns da keine Sorgen zu machen, dass die Lichter ausgehen. |
#16
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Ich glaube, dass der große Fehler der Elektromobilität darin besteht, das Fahrverhalten mit Verbrennerautos 1:1 ersetzen zu wollen - dazu ist die Energiespeicherung eben ungeeignet. Sowieso besteht kaum Hoffnung darauf, dass eine Wechselakkutechnik - als Zirkulation der Akkus in einer Art Pfandsystem - funktionieren könnte. Der Akku ist nun mal sehr teuer und verschleissanfällig - kaum anzunehmen, dass damit nicht Missbrauch Tür und Tor geöffnet würde. Mal abgesehen von Standardisierungsproblemen uvm. Ich glaube, man muss von solcherlei Ideen, die eh nicht realistisch sind endlich wegkommen und sich mehr auf die Stärken der Elektromobilität konzentrieren, und das ist der Kurzstreckenbereich. 80% der Wege mit dem Auto in der EU sind <=5km! Geändert von pibach (29.07.2017 um 22:17 Uhr) |
#17
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Die Wechselbatterie ist ja das Sharing konzept. Oder wie denkst du dir sharing Ich will von Hamburg nach Berlin fahren und am nächsten Tag zurück...wie soll das gehen? Oder Von Dortmund in den Urlaub nach Spanien oder unsere Türkischen Mitbürger in den Ferien in ihr Heimatland? Bei Reichweiten von sagen wir mal 200-300 km je Batteriefüllung geht das nur so: Man kann bei den Autos leicht die Batterie wechseln. Die Batterie ist gemietet und gehört einem Batteriepool-Betreiber, der in ganz Europa "Tauschstellen" betreibt. Man fährt an die "Tauschstelle" Alte Batterie raus die wird da aufgeladen und man bekommt eine andere vollgeladene. Und nach ein paar Minuten gehts weiter. Man zahlt die Monatsmiete für seine Tauschbatterie und bei jedem Tausch den Unterschied im Ladungszustand für den Stromverbrauch. Man kann die Batterie natürlich auch selber aufladen zb naxchts in der Garage. Da zahlt man dann eben den Strom vom eigenen Hauszähler, sofern man einen hat. Man kann einfach nicht dauernd irgendwo das Auto stundenlang zum aufladen stehen lassen und die meisten haben auch keine Möglichkeit an ihrem Haus sinnvoll über Nacht aufzuladen. Einer der Gründe warum ich zwar mal dran gedacht habe als 2. Auto für Kurzstrecken ein E Auto zu kaufen, aber ohne Möglichkeit über Nacht am Wohnort aufzuladen (also zb Garage mit Stromanschluss) ist das ein Ausschlusskriterium. Ich denke Noppenzar hat aber auch Recht wenn man drüber nachdenkt. Ist E Auto wirklich gut für die Umwelt. Was macht man mit den bedenklichen Stoffen aus den alten Batterien, wenn die platt sind? Ist wie bei der Atomenergie. Kein CO2 Ausstoß aber was macht man mit den alten Brennelementen... Und wie will man ohne viel Wind und Sonne genug umweltschonenden Strom herstellen um neben dem Ersatz für Atom Und Kohle auch noch den Zusatzbedarf für den Autoverkehr zu produzieren????
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. Geändert von Fastest115 (29.07.2017 um 22:34 Uhr) |
#18
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Ich denke die größte Herrausforderung für die Automobilindustrie ist nicht e-Motor oder Verbrennungsmotor, sondern die vollkommen neuen Mobilitätskonzepte, die mit dem autonomen Fahren möglich werden. Die Anzahl an Fahrzeugen, die noch von individuellen Personen gekauft werden, wird dramatisch einbrechen.
Wenn man sich überlegt, dass ein Auto eigentlich 80-90% seiner Zeit rumsteht, dann läßt das viel Optimierung zu. Als Statussymbol wird es ein paar wenige geben, die da eine Ausnahme machen, aber für die gibt es dann separate Rennstrecken, wo sie sich austoben können (Benzingeruch und Lautstärke inkl.) Bedeutet aber für die Automobilhersteller, dass das klassische Geschäftsmodell mit Filialen, Vertrieb und Werkstätten sich rasch verändern muss. Da traue ich manchem der großen auch zu, dass sie den Zug verpassen und dann ins schlingern geraten. Die meisten Arbeitsplätze wird dieser Umschwung aber bei der Zulieferindustrie und den Werkstätten kosten. Hier werden einige Firmen verschwinden. Das ist wie der Umstieg von der Kutsche zum Auto. Peitschen werden nur noch anderweitig gebraucht... Aber eben nicht mehr so viele. In den Innenstädten wird der Verkehr dadurch u.U. auch besser, weil die "Einzelfahrer" verschwinden. Durch autonomes Fahren kann der Individualismus erhalten bleiben zu fahren wann und wohin man möchte, gleichzeitig können Fahrten mit mehreren Personen pro Fahrzeug optimiert werden. Bzgl. Batterien sollte noch erwähnt werden, dass es nicht nur Akkus gibt, um Energie zu speichern. Bzgl. Speichermedien ist die Forschung noch am Anfang, da wird sich der Innovationszyklus sicherlich noch etwas beschleunigen. |
#19
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Faktenlage:
Fossile Brennstoffe reichen noch für wenige hundert Jahre - dabei schon vorausgesetzt, dass nicht in Afrika, Südamerika und Asien die Automobilisierung einen ähnlichen Grad erreicht wie hierzulande. Die durch Verbrennung entstehenden Stickoxide und Kohlendioxide sind langfristig katastrophal für unsere Erde - Stichwort z.B. Klimaerwärmung, Abschmelzen der Gletscher, Eisberge usw. In den letzten Jahrzehnten wurde in Deutschland alles dem Individualverkehr untergeordnet:Immer mehr, immer breitere Straßen, immer mehr Parkflächen. Autogerechte Umgestaltung der Innenstädte.Schattenseiten unter anderem: wer ohne Auto ist, ist zumindest auf dem Land im Nachteil - Erfolgsgeschichte der Supermärkte zu Lasten der ortsnahen Versorgjng wäre ohne Automobilisierung nicht möglich. Automobilwirtschaft hat in Deutschland eine zu große Bedeutung gewonnen, die aktuellen Probleme (Verflechtungen mit Politik, Betrugssoftware, Preisabsprachen) sind für mich nur logische Konsequenzen dieser Entwicklung. Was mögen zukünftige Generationen über uns denken (sofern es sie noch gibt)?Innerhalb weniger Generationen die in Millionen Jahren entstandenen Kohle, Erdöl und Gas zu verbrauchen und gleichzeitig das Klima nachhaltig zu schädigen, zahlreiche Arten unwiederbringlich auszurotten, das ist die fragwürdige Leistung unserer Ära. Das hat keune Kultur vor uns geschafft. Ausuferndes Mobilitätsbedürfnis ist natürlich nur eine von vielen Ursachen, aber doch eiine wichtige! Welche Motoren die Zukunft sind, ist eine nachrangige Frage. Wir müssen herunter von dieser Verschwendungsmentalität: Zigtausende Kilometer jedes Jahr zurückzulegen wird sich der Mensch nicht mehr lange leisten können, sich an Höchstgeschwindigkeiten aufzugeilen, erst recht nicht!
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Stopp dem Windelmüll! |
#20
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Nur weil sie es nicht konnten, der Mensch tut immer alles was er kann, deshalb wird (hoffentlich) irgendwann kein Fahrzeug mehr nötig sein, wenn es uns gelingen sollte zu beamen. Vielleicht gelingt auch die Kernschmelze, die Spaltung beherrschen wir ja schon. Das wäre natürlich der Durchbruch, weil Energie dann nichts mehr kostet. Derzeit stehen solchen Vorhaben die Multis mit aller Macht im Wege. Die arabs z.B. würden in der völligen Bedeutungslosigkeit versinken. Na ja Zukunftsmusik, ich denke bis dahin wird es auf einen Produktmix hinauslaufen, viele Städter werden ein E-Auto nehmen, Menschen die aus allerlei Gründen auf Strecke fahren müssen (wollen) werden die Benzinschleuder nehmen. Die die ausreichernd Gage haben Beides. Bislang ist die E_Gurke alles andere als eine Alternative, das wird auch noch eine hübsche Weile dauern bis die Käufer, und die sind letztlich durchaus ein marktbestimmendes Element, auf die E-Variante einsteigen. Deshalb wird Mutti ihr Ziel bis 2020 mit 1 Million E-Autos ziemlich sicher verfehlen. Wer bitte kauft sich binnen der nächsten 2,5 Jahre ein solches Gefährt ? 9-10 Mio ist in diesem Zeitraum etwa der Neubedarf, also der Ergänzungbedarf, es müsste etwa 10 % E-Käufe sein. Never ....
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