Relegationsspiele 2018

[u-108]

Zitat von DieterM

Alle Anwesenden in Brackenheim mit denen ich gesprochen haben mit großem Unverständnis auf diesen Modus reagiert
Die Ausdrücke die da gefallen sind möchte ich lieber nicht zitieren.
Man erkennt deutlich, dass Thomas Bmw ein Funktionär ist.
Es sollte nur das erste Spiel geplant werden!
Statistisch gesehen könnte ich mir vorstellen, dass die beiden potentiellen Aufsteiger etwas schwächer sind, als die Mannschaft der höherklassigen Liga. Von daher sollten die beiden unterklassigen das erste Spiel spielen.
Als Kriterium könnte auch der durchschnittliche TTR-Wert herangezogen werden.
Um 14 Uhr spielt dann der Verlierer des ersten Spieles.
Die Chance, dass um 18 Uhr das wahre Finale ausgespielt wird, ist dann sehr hoch.

Ich teile deine Meinung voll und ganz.

In den ersten beiden Jahren wurde nach diesem Modus verfahren. Letztes Jahr war ich nicht vor Ort, deshalb weiss ich nicht in welchem Modus die Spiele ausgetragen wurden, könnte man notfalls in der History nachschauen.
Auch bei uns im Süden (Freudenstadt) waren Spiele um 18 Uhr dabei in denen es nur noch um Platz 2 und 3 ging.
Ich habe mich bestimmt mit mindestens 10 Anwesenden über diese Thema unterhalten, alle ausnahmslos alle hatten keinerlei Verständnis für den neuen Modus.
Es würde auch mich interessieren wer auf die glorreiche Idee kam den Modus zu ändern

[Mach was!]

Ich war gestern ebenfalls in Brackenheim und - um es freundlich zu formulieren - überaus verwundert über den (neuen) Modus. Ich habe ebenso mit zahlreichen anwesenden Personen gesprochen und keiner hatte Verständnis.

Man kann mehrere Relegationen benennen, in denen das dritte Spiel ohne Bedeutung war (Rückzüge etc. außen vor). Meine Beispiele sind die Relegationen um einen Platz in den Landesklassen 1 und 2.

In beiden Fällen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich Neckar-Zaber 2 und Asperg auch bei anderer Spielreihenfolge durchgesetzt hätten, aber: In beiden Fällen haben die letztlichen Zweitplatzierten höhere Siege gegen den Dritten erzielt. Wären diese Ergebnisse im bisherigen Modus im zweiten Spiel erzielt worden, wäre der Favorit im Abendspiel unter höherem Druck gestanden! Die direkten Duelle (1. vs. 2.) scheinen für mich obendrein nicht so klar, als dass kein Remis möglich gewesen wäre.

Die klaren Ergebnisse in den letzten Spielen sind vermutlich auch mit fehlender Motivation begründet und wären in alter Reihenfolge womöglich nicht in gleicher Deutlichkeit ausgefallen. Weiteres Argument für die alte Spielreihenfolge: Die Motivationsfrage würde sich im anderen Modus aber nicht in dieser Form stellen.

Aus meiner Sicht sollte schnellstmöglich zum alten Modus zurückgekehrt werden!

[Thomas Bmw]

@Dieter... welch Menschenkenntnis! Nein ich bin kein Funktionär!!!

Alle Relegationsspiele die ich kenne laufen auch so ab, dass die Unterklassen Teams zuerst gegeneinander spielen. Danach eben die anderen Spiele.

In den letzten Jahren hat zuerst der Verlierer gegen den höherklassigen gespielt. Dann der Gewinner. Aber macht man es so beschweren sich viele dass man den Samstag nicht planen kann...

So oder so. Eine optimale Lösung gibt es nicht. Vor allem wenn nicht der Höherklassige als stärkstes Team einzuschätzen ist.
Vor allem... Wie geht man damit um, wenn ein Team mit Ersatz antreten muss... Vorab die 'richtige' Spielansetzung zu planen ist fast unmöglich.

Die drei Relegationsspiele die ich verfolgt habe waren mit 'Finale' um 18 Uhr.

[DieterM]

@thomas bmw: kann schon sein, dass Du kein Funktionär bist, aber Du hättest das Zeug dazu!
Optimal ist der der Modus aus den letzten Jahren.
Da wird der Aufstieg definitiv im 3. Spiel entschieden.
Den Einwand mit der Planbarkeit lasse ich nicht gelten.
Es ist in fast allen Sportarten bei nicht Rundenturnieren so:
Verliert man, geht es anders weiter als wenn man gewinnt. Damit muss man sich abfinden.
Im übrigen sind alle weitere Kommentatoren in diesem Forum ebenso entsetzt wie ich und teilen meine Meinung.
Es ist also an der Zeit, nächstes Jahr zum alten Modus zurückzukehren,

[Thomas Bmw]

Aha... und was ist wenn die zwei stärksten Teams im ersten Spiel aufeinander treffen!? Dann ist Spiel 3 auch kein wirkliches Finale. Es gibt hier keine optimale Lösung.
Den Modus, dass der Verlierer aus Spiel 1 zuerst spielt war aber recht gut.

[Zelluloidkampfsau]

Der Modus seit Einführung der Relegationsausspielungen vor ein paar Jahren war bis letztes Jahr immer derselbe, meines Erachtens auch der, der die größte Spannung garantiert hat. In der ersten Runde spielen die unterklassigen Mannschaften gegeneinander, dann der Verlierer gegen das höherklassige Team. Das garantierte in der Regel ein „Endspiel“ auf vielfach hohem Niveau und für alle Beteiligten, auch die immer wieder zahlreichen und ebenfalls hochmotivierten Zuschauer, eine spannende Veranstaltung. Und den jeweiligen Veranstaltern ein Tagesevent, das angesichts der Popularität und bisher immer vollen Zuschauerrängen gute Tageseinnahmen garantiert.

Nun wurde dieser Modus von den Verantwortlichen des TTVWH plötzlich und ohne Not umgeworfen, zudem ohne dass ausdrücklich darauf hingewiesen wurde. DieterM ist dabei vollumfänglich zuzustimmen, wenn er diesen Modus in Frage stellt. Denn damit ergibt sich wirklich die erhöhte Möglichkeit, dass das letzte Spiel ohne Bedeutung ist und somit die Spannung raus ist. Im Übrigen dann vielleicht auch die Zuschauer

Daher sollte möglichst schnell wieder zum alten Modus übergegangen werden.

Lieber Holgi, sehr stumpfes Messer …..

[Brettman]

Die perfekte Lösung gibts nicht!
Z.B. Rel zur Landesklasse3: Untertürkheim vs. Beinstein 8:8.
Was dann?

Ich finde es gar nicht schlecht, wenn die Spielreihenfolge vorher feststeht.

[Mach was!]

Zitat von Brettman

Die perfekte Lösung gibts nicht!
Z.B. Rel zur Landesklasse3: Untertürkheim vs. Beinstein 8:8.
Was dann?

Ich finde es gar nicht schlecht, wenn die Spielreihenfolge vorher feststeht.

Die Spannung wäre hier gleich/ähnlich groß gewesen. Nach altem Modus hätte zuerst Untertürkheim 2 gegen Fellbach gespielt (aufgrund 33:34 Sätze). Da Untertürkheim 2 "nur" 9:7 gewonnen hat, wäre der Druck auf Beinstein 2 natürlich geringer gewesen. Aber dem Duell 4 vs. 4 bei Beinstein 2 vs. Fellbach wäre eine (noch) größere Bedeutung zugekommen. Wer weiß, ob's genauso ausgeht und vielleicht die Sätze entschieden hätten ...

Zitat von Thomas Bmw

Aha... und was ist wenn die zwei stärksten Teams im ersten Spiel aufeinander treffen!? [...]

Dann fällt die endgültige Entscheidung um Platz 1 dennoch erst im dritten und letzten Spiel!
Auch wenn es - wenn die Aufsteiger im ersten Spiel die stärksten Mannschaften sind - nur noch um die Spieldifferenz geht.

[DieterM]

Es gibt keine perfekte, aber eine bestmögliche Lösung.
Und das ist die alte.

8:8 im ersten Spiel? Kein Problem.
Erstens ist es dann wurscht, zweitens könnte man dann nach Sätzen einen "Sieger" ermitteln.
Wichtig ist doch nur, dass es im letzten Spiel nicht um die goldene Ananas geht.
Und dass Zuschauer kommen und ein spannendes Spiel erleben.
Ist doch keine interne Veranstaltung. Oder?

[thepower1990]

Ich stehe auch dazu, obwohl wir die Relegation gewonnen haben und Aufgestiegen sind dennoch den Modus in Frage weil normalerweise muss eine Relegation an 2 Tagen ausgetragen werden aus meiner Sicht, weil laut WO ist es gar nicht zulässig Verbandsspiele der Aktiven vor 14 Uhr anzusetzen und die ersten Spiele beginnen jeweils schon um 10 Uhr. Ja meine lieben Leute vom Verband wie geht sowas???.

Außerdem bin ich auch ein Befürworter des alten Modus wo zuerst die Zweitplatzierten die erste Begegnungen spielen und dann der Verlierer gegen die Mannschaft, die um den Klassenerhalt spielen.