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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
Umfrageergebnis anzeigen: Nach welchem Zählmodus würde ich am liebsten spielen? | |||
2 Gewinnsätze bis 21 | 77 | 37,75% | |
3 Gewinnsätze bis 11 | 85 | 41,67% | |
3 Gewinnsätze bis 13 | 42 | 20,59% | |
Teilnehmer: 204. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#11
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Bist nicht allein...
Habe Samstag das erste mal ernsthaft mit den 11-er Sätzen gecoacht. Für Spieler und Trainer super-stressig, aber für die Zuschauer absolut spitze! Kann nur sagen: Daumen hoch für die 11 !
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#12
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@MJL
Na Hauptsache die Zuschauer sind zufrieden. Uns Spielern muß es ja kein Spaß machen. |
#13
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Klar - schnellste Sportart der Welt, dynamisch, komplex, anspruchsvoll - aber bitte ganz gemütlich und ohne Streß! Was wollt Ihr? Tischtennis oder Ball über die Schnur?
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#14
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@MJL
TT ist lediglich die schnellste Rückschlagsportart der Welt. Das soll sie auch bleiben, ich wollte die größeren Bälle nicht. Dynamisch haben wir auch bis 21 gespielt, oder fliegen da die Bälle langsamer ? Komplex und anspruchsvoll war es ja gerade dadurch, daß man Spielsysteme durchschauen und Strategien entwickeln konnte. Ich möchte sehen, wie man innerhalb von drei Minuten in einem Satz eine Strategie entwickeln soll, diesen zu gewinnen. Fazit: TT wird durch die großen Bälle langsamer und durch die neue Zählweise anspruchsloser, da nachdenken nun zu hau-drauf wird. Auch die körperliche Antrengung wird durch die deutlich verminderte Spielzeit geringer, also jetzt sogar gemütlicher. Also erklär mir bitte mal, was an Positivem für den Spieler bleibt. Mehr psychischer Druck, mehr Spielunterbrechungen, weniger Spielkultur. Na toll, ich bin restlos begeistert. |
#15
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Mist, eigentlich wollte ich mich aus der Diskussion raushalten, aber jetzt bin ich mitten drin und muß da wohl auch durch.
Gegenargumente: Langsamer war es bis 21 sicher nicht, aber das Geplänkel bis 10:10 entfällt. Eine perfekte Strategie entwickelt man sicher nicht innerhalb eines Satzes (egal wie lang) - eben darum sehe ich die häufigeren Pausen (und damit Gelegenheiten zur Reflektion) positiv. Außerdem kann man wesentlich eher mal eine falsche Taktik ausprobieren, verliert dann zwar nen Satz, aber danach geht's weiter. Bei 21 rennt man diesem Rückstand die ganze Zeit hinterher. Positiv ist also, daß man das Spieler wesentlich besser strukturieren und gliedern kann. (Zugegeben, ein Effekt, der durch die 2:2 Aufschläge wieder etwas aufgehoben wird). Hau-drauf kann vielleicht ne gute Methode sein, um einen einzelnen Satz zu gewinnen, wenn ich mal nen Lauf habe. Aber ein ganzes Spiel werde ich gegen einen guten und cleveren Gegner so einfach nicht gewinnen. Wenn ich nicht konzentriert und präzise spiele (und damit auch intelligent), habe ich ein Problem. Was Tischtennis anstrengend macht, ist daß ich kurze Zeit sehr schnell sein muß - der einzelne Ballwechsel wird nicht langsamer. Ich darf mir sogar wesentlich weniger Ballwechsel erlauben, in denen ich zu langsam bin. Was soll daran also gemütlich sein? |
#16
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@MJL
Geplänkel bis 10:10 Ich spiele Tischtennis und bei mir steht es nicht grundsätzlich 10:10. Das ist ein Käse, der schon mehrfach verzapft wurde: Am Anfang strengt man sich nicht an und dann steht es 10:10. Wer sich nicht von Anfang an bemüht, wird unweigerlich in Rückstand geraten, es gibt nämlich keinen Anspruch auf den gern zitierten Standard-Zwischenstand 10:10. Strategie Warum ist es wohl so, daß schwächere Spieler oder auch unerfahrene Spieler sehr häufig am Satzanfang mithalten können, am Ende aber doch unterliegen ? Hier macht sich ein Unterschied zwischen den Akteuren bemerkbar, der zukünftig wegfällt, die taktischen Möglichkeiten werden geringer, deshalb Tendenz zu Hau-drauf. Die höhere Anzahl an Pausen bietet nicht die Gelegenheit, das Spiel zu gliedern, sondern zerstört den Spielfluß. Ähnlich wie im Fußball beginnt das Abtasten nach jeder Pause erneut, da beide Spieler Gelegenheit zum Nachdenken hatten. Anstrengung Kurze Sätze -> weniger gespielte Punkte -> weniger Anstrengung. Das ist aber nicht das, was sich TT-Spieler wünschen. |
#17
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@Jaskula
An Deinem Titel sehe ich, daß Du bereit bist, die Diskussion endlos fortzusetzen - nimm's mir nicht krumm, aber es ist mir zu müssig. Egal was besser oder schlechter ist - fatal wäre für unseren Sport auf jeden Fall, jetzt nochmal irgendwas dran zu rütteln. In diesem Sinne over and out. |
#18
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Durch die kurzen Sätze hat sich das Spiel verändert, aber das sollte es ja auch. Ob zum guten oder schlechten sei dahingestellt (subjektiv gefällt mir die 11 nicht so gut) aber die Regelung zielte ja auch auf die Zuschauer, da muss man das Ergebnis abwarten.
Was mir als Spieler neben dem genannten Spielablauf (da werden sich neue Varianten entwickeln, nehme ich an) wirklich negativ aufgefallen ist, daß die Spiele insgesamt kürzer geworden sind (ca. 25 % weniger Ballwechsel/Spiel) Das ist auch Zeitlich so, also nichts mit längeren Ballwechseln durch den großen Ball. Ich glaube auch nicht, daß sich daran noch etwas verbessern wird, mit der Zeit. Aber 4 Gewinnsätze wäre dann für einige natürlich zuviel geworden und bei wirklich heiß umkämpften Entscheidungen wäre es dann wohl länger als bisher geworden. So rein von der Spiellänge hätte ich der 13 den Vorzug gegeben (wenn es schon eine Veränderung geben musste) |
#19
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Noch ein Nachschlag zum Thema Stress:
Ich mache Sport als Ausgleich. Da möchte ich körperlich Stress, kämpfen, mich auspowern. Auf Psychotricks und den Stress der kurzen Sätze würde ich lieber versichten. Dass es immer eine Mischung ist, die es bringt ist klar, die kurzen Sätze verschieben es weg vom Sport, hin zur Psyche. Entschuldigt, aber das ist es, warum ich Schach nicht als "Sport" bezeichne (oder aber Denksport) Lt. Brockhaus hat es auch etwas mit Leibesübungen zu tun: Sammelbezeichnung für die an spielerischer Selbstentfaltung (Spiel) und am Leistungsstreben orientierten Formen menschlicher Betätigung, die der körperlichen und geistigen Beweglichkeit dienen, bes. auf dem Gebiet der Leibesübungen. |
#20
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hi,
durch einen anderen thread (handtuchpausen im regelforum) bin ich mal wieder darauf aufmerksam geworden, dass gegenüber den 11er-sätzen die 13er-sätze (auf 3 gewinnsätze und jeweils 3 aufschläge pro spieler/paar) eigentlich nur vorteile gebracht hätten. dort ging es darum, dass beim stand von 10:10 keine handtuchpause eingelegt wird. bei 12:12 mit 13er-sätzen wäre dies aber so. warum wohl scheinbar niemals an solch einfachen argumente wie die symetrie (vor allem im doppel, aber eben auch im gesamten spiel) gedacht wurde? ich kann den 11er-sätzen nach nunmehr 3-4 monaten training sowie einem punktspiel jedenfalls nichts, aber auch gar nichts, abgewinnen und mich würden auch mal die argumente der 11er-vertreter (im gegensatz zu den 13ern) interessieren. mir ist dabei allerdings durchaus bewusst, das die 11 beschlossen ist und es wohl kaum eine änderung zur 13 geben wird. gruß. |
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