Wettbewerbsverzerrung

[ph]

Bin da ganz Rahuls Meinung.

Ihr denkt da oft etwas zu "fernsehorientiert"
die Spieler sind Sportler und gerade im TT ziemlich fair.

Da hätte keiner von Jülich (denke das gilt auch für Hoengen) absichtlich verloren. Auch wenn es durch aus zu "unglücklichen Konstellationen" kommen kann. Bekannterweise trainieren Jülich und hoengen zusammen und gerade so eine Partie würde ich schon aus Prinzip nicht ganz ans Ende legen. Aber dort was zu unterstellen ist quatsch.

Generell besteht natürlich das grosse Problem, dass beim TT durch einen einzigen Spieler eine Mannschaft stark aufgewertet werden kann. Durch die Abschaffung der Play-Offs ist da sicher schon etwas geholfen worden. Ansonsten ist da nicht so ohne weiteres zu entgegenzusteuern.

Einzige Möglichkeit die mir einfällt wär, dass der entsprechende Spieler an diesem Tag (Wochenende) auch niergendwo anders TT Spielen darf. Also intern. Meisterschaften oder so ist dann nicht drin. Hilft zwar nur begrenzt, aber immherhin.

gruss ph

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Es gibt keinen Sport bei dem sich so viele überschätzen wie beim Tischtennis.

[Babbes]

Ok, damit es keinen Privatkrieg hier gibt, schreibe ich dir eine persöhnlich NAchricht.

Allgemein vertrete ich den Standpunkt, dass TT kein sauberer Sport ist. Wer das vertuscht ist ein Naivling. Ich weiß sehr gut Bescheid und ich weiß nicht, wie weit deine Recherchen gegangen sind. Abgesehen davon hieß es für Plüderhausen AUCH: Entweder beide oder keinen! Da hast du dir widersprochen. So, und Tan war in der WRL um 10 Plätze besser eingestuft als Liu, und den kannten damals nur die Insider.

Boxen war nur ein Beispiel in größerer Dimension, etwas unglücklich gewählt. ABER: zu behaupten, das Denkn sei deshalb Fernsehorientiert @ ph, das war ja wohl nicht dein Ernst (wie oft sieht man sowas im Fernsehen?) Und deine Lizenzspielerstatuten, Rahul , sind ja wohl mit dem 630 MArk Job zu vergleichen!

Nochwas @ ph Dass es quatsch sei, da was zu unterstellen, halt ich für daneben. Eher ist es wahrscheinlich da was zu unterstellen. Und das mit der Pressemitteilung ist nur eine Quelle, die meine Unterstellung beweisen könnte.

Gott, ich fange an, arrogant zu wirken! Sorry, aber es ärgert mich, dass selbst ein Tischtennis-Fachjournalist sich derartig dafür einsetzt, meine Thesen zu widerlegen. Aber ohne solche Leute wäre wohl TT in dieser Form in D unmöglich, stimmt schon.

Also, ich hoffe, dass mich jetzt mal einer unterstützt ohne das Wort Jülich, Hoengen oder Plüderhausen in den Mund zu nehmen!!!


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Trust No One (schon garnicht wenn er Noppen hat...)

[Paster of Muppets]

Hallo Leute, hallo Babbes!

Das Thema hier finde ich durchaus diskutabel, ich denke auch: lieber einmal zuviel diskutiert, als einmal zuwenig. Ich freu mich, wenn am Ende rauskommt, daß alles fair gelaufen ist.

Nur leider kenne ich genug Geschichten aus allen Spielklassen, warum sollte so etwas rein tatsächlich nicht auch in der BuLi möglich sein, wo doch das finanzielle Interesse viel größer ist?

Eine pauschale Ablehnung ("quatsch") finde ich also nicht adäquat. Interessant fände ich:
a) wenn babbes die Zeitungen zitieren könnte (mit Datumsangabe)
b) jemand verbandsseitig begründen könnte, warum die Partie Jülich - Hoengen kurz vor Saisonende stattfindet (das scheint mir in der Tat eine für eine Trainingsgemeinschaft etwas unglückliche Ansetzung zu sein)
c) Rahul hat zu diesem Thema sicher auch Material, das er posten könnte

Mit diesen Hinweisen bekäme das Problem etwas mehr beweisfähige Substanz und Tiefe...


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[Paster of Muppets]

Was ist los ? Kann keiner nachlegen?
Sollten wir dann nicht auch gleich über Düsseldorf - Hoengen diskutieren?

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[Babbes]

Hi PoM!

Ich denke, so witzig das klingt, hierzu benötigt man "Insinderwissen". Das hält wohl einig Poster davon ab, ihren Senf dazuzugeben.

Die Geschichte mit Düsseldorf unterstreicht meine Ansicht wohl. Dass Hoengen die Punkte am grünen Tisch gewonnen hat und nicht an der Platte (wie war das? "Klassenverbleib soll aus eigener Kraft erreicht werden"?), ist zwar rechtens, doch Hoengen hat das Spiel an der Platte klar verloren. Aus eigener Kraft hätten sie es also nicht geschafft. Jetzt heißt es 6:0 für Hoengen. Leitragende: Die anderen Abstiegsgefährdeten. "Schuldiger": Düsseldorf, da sie sich mit ihrem Beirag zu dieser Wettbewerbsverzerrung, selber ans Bein gepinkelt haben. Gegen die anderen werden sie jetzt wohl, und so auch andere Vereine mit Asiaten, das Ganze vorsichtiger handhaben.

Hoengen hat es also geschafft in 2 Jahren Bundesliga, desöfteren Punkte, auch wenn sie garnicht beteiligt waren, dem sportlichen Verlierer "anzurechnen". Jetzt kommt bestimmt wieder einer und sagt: "Ist es denn sportlich, wenn man Spieler spielen lässt, die das garnicht dürfen?". Nein! Jedoch hat Chiang Peng-Lung bestimmt nicht besser gespielt, nur weil er ein Touristenvisum und keine Aufenthaltsgenehmigung hatte (würde man nur seine 3 gewonnenen Punkte aus diesem Spiel revidieren, hieße es 5:5 und nicht 6:0 für unsere Herren Backparadies Bongards). Somit ist Hoengen statt einem, drei Punkte weg von Plüderhausen-steht nur offen, ob sich Düsseldorf dessen bewusst war, was sie machen.

Die zwei "Beschissenen" müssen also jetzt um den 8. Platz kämpfen, da Fulda wohl weg vom Fenster ist. Hoengen und Jülich müssen sich also keine Gedanken mehr machen, wie ihr letztes Spiel gegeneinander denn ausgehen muss. Wobei Jülich stark gegen Ochsenhausen und Plüderhausen gespielt hat, keine Frage!

Die MAnager und Vernatwortlichen der Bundesliga würden wohl eher, und das kann ich beschwören, zwei sympathische Underdogs wie Offenburg (was die in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben finde ich beeindruckend) und Plüdehausen, die zwar auch keine weiße Weste mehr haben, jedoch an den Fehlern anderer haben leiden müssen, in der Bundesliga sehen wollen, als irgendwelche Korintenkacker aus Westdeutschland. Jülich wäre schon zweimal abgestiegen, jedoch profitierten sie vom Aufstiegsverzicht der jeweiligen 2. Bundesligisten. Naja...jetzt wird es wieder emotional...

Bis dann dann

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Trust No One (schon garnicht wenn er Noppen hat...)

[Diese Nachricht wurde von Babbes am 31-10-2000 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von Babbes am 31-10-2000 editiert.]

[Michael Frey]

Hallo Babbes,

es wäre wirklich schade, wenn Plüderhausen oder die DJK absteigen müßten, denn zum einen war Plüderhausen die erste Mannschaft, die es geschafft hat, eigene Fans in nennenswerter Zahl mitzubringen, zum anderen war der gestrige Nachmittag an Spannung wohl nicht mehr zu überbieten.

Ich weiß zwar nicht, ob Du dabei warst, aber wenn ja müßtest Du das eigentlich bestätigen können.

Was in Düsseldorf abgelaufen ist, ist wohl zumindest dilettantisch. Dass Hoengen das Spiel 6:0 gewinnt, ist regelkonform. Nicht in den Regeln steht allerdings, ob Düsseldorf nur die Punkte verliert... Ganz abwegig halte ich die Gedanken vom PoM nicht.

Es ist schade, dass sowas gehäuft im Tischtennis passiert, vgl auch die Ausländerregelung und den neuen Ball. Auch diesmal ist, leider, mE der DTTB auch nicht ganz schuldlos, wenn ich mir den Ablauf des Lizenzierungsverfahrens anschaue...




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Zu allem Großen ist der erste Schritt der Mut - Goethe

[Downspin]

Hallo Babbes,

zumindest in Teilbereichen ein schwacher Beitrag von dir. Bevor Plüderhausen, die im letzten Jahr Glück hatten, dass der Ligaausschuss noch nicht so hart vorgegangen ist, und/oder Offenburg die Historie, Tradition oder Erfolge eines "Korintenkackers" aus Westdeutschland, wie z.B. Jülich vorweisen kann, müssen mindestens noch 25 Jahre ins Land gehen.

Gruß, Downspin

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[Babbes]

Hallo Michael Frey!

Selbstverständlich war ich in Offenburg dabei. Und was ihr an Rahmenprogramm etc bis hin zur Halle, die fürs Tischtennis wie geschaffen ist, zu bieten habt, ist wohl eher einem Traditionsverein anzumaßen, als einem Aufsteiger. Ich ziehe den Hut! Und es würde mich sehr freuen, wenn ich dieser Paarung nächstes Jahr wieder am Sägeteich zuschauen könnte.
Wir hatten 39 Leute dabei, die waren zwar recht ruhig, aber trotzdem. Und jetzt spreche ich noch kurz einen Punkt an, der dir wohl missfallen wird. Podpinka ist ja seit längerem dafür bekannt, dass er AN DER PLATTE ein unfairer Spieler ist oder kurz: ein A.....loch. Selbst eure Fans haben mir gestanden, dass der Ball an seinem Hemd war. Yang hätte den Ball lockerst versenken können, hat aber mit der Fairness von Andras gerechnet. Unsere Funktionäre waren stinksauer auf Yang, da gerade ihm klar sein muss, dass wenn es um was geht, die Fairness im TT definitiv auf der Strecke bleibt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich hoffe, du stimmst mir zu...

Grüße aus dem Remstal



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Trust No One (schon garnicht wenn er Noppen hat...)

[Michael Frey]

Hallo Babbes,

natürlich habe ich zum strittigen Ballwechsel auch eine Meinung und zwar:

Zum Zeitpunkt als der strittige Ballwechsel geschah, stand es 19:18 für Podpinka gegen Yang.
Wäre der Ball am Trikot gewesen, hätte es 19:19 gestanden, wenn nicht 20:18 für Podpinka.
Ich kann nicht von mir beahupten, definitiv gesehen zu haben, ob der Ball am Trikot oder an der Spielhand war.
Mir ist nur aufgefallen, daß der Schiedsrichter in der mitte (also der der das aus eurer Perspektive sah) auf 19:19 blättern wollte, der andere, der auf meiner Seite sas auf 20:18. Der Mittlere Schiedsrichter hat sich dann der Entscheidung des äußeren angepasst, auch auf 20:18 entschieden.
Dann kam die Diskussion, ätzend lange und im Vergleich zum Spiel recht unschön, zugegeben. Nach dieser Entscheidung hätte nach meinem Regelverständnis nur der OSR die SR überstimmen können. Nach ätzenden Minuten einigten sich die Spieler auf Wiederholung des Ballwechsels. Angenommen, Podpinka war davon überzeugt, daß er den Ball regelgerecht gespielt hat, war das die fairste Lösung. Auch die Zuschauer auf der Zentis-Tribüne waren davon überzeugt, daß der Ball an der Hand war. Somit wohl eine Frage der Perspektive...
Ich kann leider nicht definitiv sagen, warum der Ball etwas sonderbar gesprungen ist, insofern war die Entscheidung aus meiner sicht ok, die lange Diskussion hingegen überflüssig...
Wie gesagt, wenn Du Dir sicher bist, ist deine Empörung gerechtfertigt, ich (für mich) bin es aber nicht.

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Zu allem Großen ist der erste Schritt der Mut - Goethe

[Michael Frey]

@Downspin:

Nix für ungut, Downspin, aber:
Wer Babbes für diese sehr subjektiven Äusserungen kritisiert, sollte sich nicht zu solchen, von Unkenntnis zeugenden Aussagen wie:
"und/oder Offenburg die Historie, Tradition oder Erfolge eines "Korintenkackers" aus Westdeutschland, wie z.B. Jülich vorweisen kann, müssen mindestens noch 25 Jahre ins Land gehen."
versteigen. Bitte vorher besser informieren, die Aussage trifft inhaltlich nicht zu und wirkt sehr arrogant.


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Zu allem Großen ist der erste Schritt der Mut - Goethe