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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdest Du entscheiden? | |||
Ergebnis 7:9 für die Gäste | 21 | 48,84% | |
Spielwiederholung | 22 | 51,16% | |
Teilnehmer: 43. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#11
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Da der Spieler ja "nur" einen Kreislaufkollaps hatte, weiss ich nicht, ob die Gastgeber, welche wohl keine engere Beziehung zu dem Spieler hatten als die eigenen Mannschaftskameraden, auf Schock plädieren können. Diese psychische Behinderung beträfe auch beide Mannschaften
Ab wann gilt man als psychisch beeinflusst. Wenn sich einer verletzt kann der andere Spielabbruch verlangen, weil er kein Blut sehen kann? Wenn die anders argumentiert hätten (zu lange Spielunterbrechung für die nicht beteiligten Personen o.ä.) hätte ich das ja evtl. noch verstehen können, aber so? Ich würde das dem Verband weiterleiten, der soll entscheiden, dann bist du fein raus. Ansonsten kannst du meiner Meinung nach nur nach den Regeln ein 7:9 aussprechen wg. Spielabbruchs durch den gastgebenden Verein (dessen Mannschaftsführer gilt in dem Moment doch als Oberschiri? Dann hätte er in dieser Funktion das Spiel abbrechen müssen, entsprechender Vermerk auf dem Bogen; hätte trotzdem blöd ausgesehen wie Jaskula schon bemerkte) Ich weiß, das sind alles Kleinigkeiten und Spitzfindigkeiten, aber so ist das bei Rechts- und Regelfragen leider meistens |
#12
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@ Ino:
Weiterleiten an <wenaucimmer> kann´s ja wohl nicht sein. Wenn er so denkt, dann muß er streng nach Regeln entscheiden (7:9) und die Mannschaft(en) muß Protest einlegen, dann geht´s in die nächste Instanz. Ohne 1. Instanz gibt´s auch keine 2. und die 1. ist nun mal der Klassenleiter. Sorry, aber aus meiner Sicht ist die Geschichte klar: Entweder es gibt eine einvernehmliche (KL und beide Mannschaften) Lösung oder das ganze geht nach WO (bedeutet 7:9). Viele Grüße Joachim |
#13
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Das befürchte ich eben auch aber ich will ja kein böses Blut. Bin halt auch in ner blöden Situation, da in der Mannschaft für die ich zum 7:9 entscheiden würde (wozu ich auch tendiere) 3 Leute spielen die mal bei uns im Verein waren und zu denen ich persönlich auch noch ein gutes Verhältnis habe. (Bin öfter bei denen im Training). Deshalb tu ich mich so schwer so zu entscheiden. Ich befürchte böses Blut .
Ich werde wohl wirklich zu beiden Vereinen mal ins Training schauen das abkären mit dem Sportwart und dann entscheiden. Ciao Chris P.S.: Dem Spieler geht es inzwischen wieder gut konnte noch in derselben Nacht um halb 1 wieder nach Hause.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#14
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Na wenn Du den einen Verein gut kennst, dann sollten die doch sportlich sein und einer Nachholung des Doppels zustimmen. Und dem anderen Verein würde ich klipp und klar sagen, daß Du ein 7:9 entscheiden müsstest, aber aus Fairnessgründen das Doppel nachholen lassen würdest (übrigens gegen die gültige WO). Dann holst Du Dir SCHRIFTLICH die Zustimmung dazu von beiden (sonst gibt´s hinterher Proteste) und dann los. Und wenn sich wer quer stellt, bleibt wohl nur ein 7:9.
Unabhängig von Deinen persönlichen Beziehungen: Du hast Dich als KL verpflichtet die Regeln zu vertreten und durchzusetzen. Die Regel ist 7:9. Folglich kann alles andere nur einvernehmlich passieren. Viele Grüße Joachim |
#15
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@ausmzoo
mit weiterleiten meinte ich ansich nicht, daß direkt abzugeben, sondern sich mit jemandem vom Verband abzusprechen. Je nach dem traut sich da ja einer ohne wochenlanges Brüten eine Abschätzung der Lage abzugeben. Einvernehmlich wäre 8:8 gewesen, das geht aber jetzt meiner Meinung nach nicht mehr, und nur das Doppel nachzuholen, entspricht auch nicht der WO. Von daher kann man sich da auch wieder nur in die Nesseln setzen. Selbst wenn die beiden Mannschaftsführer einverstanden sind, kann der KL ja noch Ärger mit dem Verband kriegen, auch wenn die Lösung evtl. sinniger ist als das sture Regelwerk. Daher zuerst mal oben anfragen... Wenn ein Spielabbruch aufgrund höherer Gewalt vorliegt, ist das Spiel komplett zu wiederholen, oder 7:9. |
#16
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Spielabbruch aufgrund höherer Gewalt liegt in dem Fall wohl nicht vor - von daher würde ich aus meiner eigenen Erfahrung als Spielgruppenleiter sagen, dass es nur eine Entscheidung geben kann, nämlich das Spiel mit 7:9 für den Gastverein zu werten. Damit würde den Regeln entsprechend verfahren. Alles andere öffnet nur den - in unserem Sport leider sehr häufig vertretenen - "Regelzurechtbiegern" Tür und Tor, die dann beim nächsten Streitfall, der wahrscheinlich ganz anders gelagert ist, gegenüber dir als Spielgruppenleiter ebenfalls argumentieren werden: "Wir spielen ja nur in der XY-Klasse, da muss man es doch nicht so genau nehmen - und außerdem hast du beim letzten Fall ja auch nicht nach WO entschieden."
Wenn man das Spielgruppenleiteramt länger ausüben möchte, funktioniert es nur, wenn man jeden gleich behandelt - und das heißt meines Erachtens, jeden nach den Regeln. @Jaskula: Wenn bei einem Punktspiel tatsächlich ein Aktiver verstirbt - solch einen Fall hat es bei einem Nachbarverein auch erst vor knapp zwei Jahren gegeben - , dann ist es aus meiner Sicht ein klarer Fall von höherer Gewalt, der einen Spielabbruch und eine Wiederholung zu einem späteren Zeitpunkt erforderlich macht. Wie ein Spielgruppenleiter auf die Idee kommt, so ein Spiel dann von 5:2 auf 9:2 zu werten, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ist das ein Zyniker oder einfach nur gefühllos?
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Pfannaflicka - der "Kampfname" der Rainer Tischtennisspieler; in Erinnerung an unseren unvergessenen Peter Drabek (1965 -1997), der diesen Begriff geprägt hat |
#17
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7:9 ganz klar!
Ist doch eigendlich eine Frechheit die Gelegenheit auszunutzen und ein 8:8 zu fordern |
#18
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Für mich kann es nur eine Entscheidung geben, nämlich eine Wertung 7-9. Schließlich ging es dem kranken Spieler schon besser. Es drängt sich für mich der Eindruck auf, daß die Heimmannschaft hier eine Chance sieht, ein verlorenes Spiel noch zu drehen. Siehe auch das Angebot, sich auf ein 8-8 zu einigen.
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Rumba |
#19
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@Pfannaflicka
Die Wertung des Spiels erfolgte nach Absprache mit unserem Gegner, der aus verständlichen Gründen nicht an den Ort des Geschehens zurückkehren wollte. Leider hatten die eine Zeitlang ein richtiges Problem damit, gegn uns zu spielen, so daß auch eine von uns vorgeschlagene Austragung bei denen nicht stattfand. Außerdem hat diese Mannschaft etwa 8 Wochen lang kein Spiel bestritten und dabei noch 2 oder 3 Spiele kampflos verloren. Die Mannschaft ist dann auch abgestiegen. Der Schock saß bei allen Beteiligten sehr tief. Der Klassenleiter hatte in diesem Fall alle Möglichkeiten offen gelassen. |
#20
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Ich plädiere für eine Spielwiederholung.
Das mit dem "verschuldeten Spielabbruch des Gastgebers" (Beitrag von micwin) bzw. der Satz "der Heimverein hatte objektiv keinen Grund nicht weiterzuspielen" (Jaskula) kann ich so nicht stehen lassen, denn ich war als Zuschauer bis zum Eintreffen des Notarztes dabei: Wir haben wirklich das schlimmste befürchtet, weil in den ver-gangenen Jahren 2 Spieler im Kreis während eines TT-Spiels einen Herzanfall erlitten haben und dann gestorben sind. Wir wussten ja zunächst nicht, dass es "nur" ein Kreislaufkollaps war. Dass nach der sehr langen Pause die Gäste doch weiterspielen wollten, hat mich dann sehr überrascht. Jetzt im Nachhinein weiss ich ja warum (der Spieler der Gäste hat seine Mannschaftskameraden dazu aufgefordert); mich würde deshalb interessieren, ob die Gäste auch im anderen Falle (der Spieler hätte nichts gesagt) weitergespielt hätten. Auch dass die vielen Zuschauer während der langen Pause gegangen waren, die ganze Stimmung und der Heimvorteil weg war und dies eben nicht "vom Gastgeber verschuldet" muss man auch in die Argumentation miteinbeziehen. Deshalb Wiederholung. |
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