Wie trainiert man Schnellkraft?

[Ironman]

Ich würde noch das gute Seil springen mit ins Training einbinden....

[tt753]

schnellkraft und seilpringen (schnelligkeit/schnelligkeitsausdauer) sind aber 2 paar schuhe.
Aber gut fürs TT isses trotzdem.

[Ironman]

aso dann habe ich mich getäuscht.....

[Cheftrainer]

Zitat von tischtennisguru

Nach der Wiederholungsmethode:

Übungen mit max. Intensität ausführen, Belastungsdauer kürzer 7 Sek., vollständige Pause (das 30-fache der Belastungsdauer) zwischen den Belastungsphasen, wenig Serien (3 oder so).

Die Frage war Schnellkraft und nicht Schnelligkeit, daher ist die Antwort nicht ganz passend!!!

Deine Beschreibung passt perfekt auf Schnelligkeit. Schnellkraft braucht man vor allem im Beinbereich und da verwendet man Sprünge mit maximaler Intensität und etwas längerer Dauer (Diagnose: Jump and Reach-Test, Training beispielsweise mit Strecksprünge, Achtung: Im Wachstum sollte man das eher sehr dosiert anwenden!). Eine "lohnende Pause" (die den Organismus nicht vollständig erholt) ist angemessen.

Schnelligkeit trainiert man am Beginn des Trainings (nach dem Aufwärmen oder während des Ende des Aufwärmens), Schnellkraft würde ich eher an das Ende legen.

[Duque]

Hallo,

die Sommerpause möchte ich gerne nutzen, um meine Beinmuskulatur zu verbessern. Mir ist nämlich aufgefallen, dass ich gegen Ende der Saison nicht mehr so explosiv war, nicht mehr so tief in den Knien stand wie zu Beginn. Mir hat das Umlaufen der Rückhand zunehmend Mühe bereitet. Ich möchte auch öfters und länger trainieren können.

Folgendes habe ich mir vorgestellt: Zuerst möchte ich meine Beinmuskulatur z.B. im Fitness Studio stärken durch Kniebeugen, Ausfallschritte, Beinbeuger, Wadenheben, Adduktoren/Abduktorentraining usw. Rumpf und Arme werde ich auch trainieren, Schwerpunkt liegt aber auf der Verbesserung der Beinmuskulaur.

Bis zum Saisonbeginn möchte ich dann das Krafttraining proportional verringern und dafür mehr Lauftraining mit Sprints machen, um die gewonnene Muskulatur in Schnellkraft umzuwandeln.

Jetzt die Fragen an Euch:

Geht das obige Konzept auf? Worauf muss ich achten?
Hat jemand schon Erfahrungen mit so einem Vorgehen gemacht?
Gibt es da noch andere Möglichkeiten?

Freue mich auf Eure Anregungen.

Gruß,
Duque

[Maurice]

Zitat von fliptt

Ein Paar Beispiele für erfolgreiches Training der Schnelligkeit;

Allgemeine Schnelligkeit: 20 Meter Sprint mindestens eine Minute Pause

Was soll man in dieser Pause machen? Locker weiterlaufen, oder gar nichts?

Spezifische Schnelligkeit: 8 sek Sidesteps am Tisch 30 sek. Pause

Dazu hab ich auch ne Frage: Meine Trainerin macht das mit mir immer so, dass ich Sidesteps in eine Richtung mache, sie in die Hände klatscht, ich dann in die andere Richtung muss, sie dann wieder klatscht usw... Da merk ich bei den Wechseln schon ziemlich starke Muskelbeanspruchung, jedoch macht sie einen Durchgang mit mir meist so ne halbe-ganze Minute, dann vielleicht 20 Sekunden Pause und dann der nächste. Müsste doch für die Ausdauer ganz gut sein, aber wie siehts dabei für die Schnellkraft aus? Ich merk schon, dass ich gegen Ende meist langsamer werde, bzw. mir die Wechsel richtig stark in die Beine gehen, heißt das dann, dass es für die Schnellkraft ned mehr so viel bringt?

Ein Paar Beispiele für falsches schnelligkeits Training

100 Meter Sprint lange Pause (zu lange Belastung)

Ich mache neben Tischtennis noch etwas Freizeits-Leichtathletik, 100m Sprint bin ich auch garned mal so schlecht, schadet es denn so "viel" zu laufen, oder bringt es dann nur nicht mehr so viel?

Schnelligkeit am Balleimer muss auch auf die Belastung in den Ballwechseln abgestimmt werden. Also max. 8 Bälle einspielen und dann mindestens 10 sek. Pause nach drei Durchgängen eine längere Pause von ca. einer Minute.

Das macht meine Trainerin auch anders: Sie sticht mir beispielsweise einen Ball in die Mitte des Tisches, ich zieh spinreichen TS, dann kommt ein Ball ohne Schnitt in meine Vorhand und ich zieh nen schnellen TS über den Tisch, beides relativ schnell im Wechsel. Das ganze dann meist so lange, bis ich einfach nicht mehr kann, wenn sie nett ist, gibts dann n bisschen Pause, ansonsten kommt dann für 1-2 Minuten ne Übung, wo sie Rückhand+Vorhandkonter im Wechsel spielt, mir immer in die Rückhand und ich muss ihr die Bälle halt dementsprechend hinspielen, was nach der Anstrengung auch nicht ganz leicht ist. Nach den 2 Minuten gehts dann mit meiner Übung weiter, dann kann ich auch meist wieder, vielleicht nicht volle Power, aber man beißt sich durch und irgendwo machts auch Spaß seine eigene Erschöpfung zu überwinden. Was ist von der Trainingsmethode zu halten?

Gruß
Maurice

[Florry]

Hi...ich hab das vor der letzten Saison gemacht und ich werde es wohl vor der nächsten wieder tun, da ich gemerkt habe, dass mir der einstieg in die Saison leichter gefallen ist und sich meine beinarbeit auch wirklich verbessert hat.


ich habe mit verschiedenen Kniebeugeversionen (ohne Zusatzgewichte), Ausfallschritten und Burpees (Kombination aus Liegestütz und Kniebeuge....bringt auch was für Ganzkörpertraining/Ausdauer) gearbeitet.
Diesen Sommer werde ich noch mehr für Rumpf und unteren Rücken tun, ansonsten die "Vorbereitung" wie letztes Jahr durchziehen