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  #11  
Alt 19.02.2022, 09:57
Kyuss Kyuss ist gerade online
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AW: Furnierschichten der Hölzer

Das ist zwecklos, der weiß einfach alles ;-)
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Ej im-ta fey de-ja ee
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  #12  
Alt 19.02.2022, 20:18
theseventhson theseventhson ist offline
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AW: Furnierschichten der Hölzer

Zitat:
Zitat von Haureinis Tango Beitrag anzeigen
... was allerdings falsch ist und daher ebenso für die schwache Begründung gilt.
Stell dir eine Holzplatte vor, die ideal in drei gleiche Furniere aufgeteilt worden wäre. Zunächst kann man die Biegeeigenschaften des gleichdicken Massivholzes überhaupt nicht mit den drei Lagen vergleichen, weil diese gleiten können.

Vergleichbare Umstände bekommt man überhaupt erst, wenn die drei Furniere wieder gleichmäßig verbunden, sprich verklebt werden. Dann hast du aber erneut ein andersartiges System als das ursprüngliche. Jetzt ein 3+2 System.

Ein Sonderfall tritt ein, wenn der gewählte Kleber genau die gleichen Zug- und Druckeigenschaften wie das verwendete Holz hätte. Man kann die Klebschicht dann gedanklich unendlich dünn werden lassen, bis sie sich von der originalen Holzverbindung nicht mehr unterscheidet. Dann unterscheidet sich auch das ursprüngliche Holz mechanisch nicht mehr vom dreilagig geklebten.

"Stabiler" wird dein System erst, wenn du einen Kleber mit höheren Zug- und Druckwerten als Holz verwendest. Hier hängt es dann von der Dicke der Klebschicht und ihrem Abstand zur neutralen Faser ab, ob überhaupt und wie sie in Erscheinung tritt.

Was die drei Lagen tatsächlich stabiler macht - wenn man wieder den Sonderfall des unendlich dünnen, holzidentischen Klebers betrachtet-, ist die mehr oder weniger rechtwinklige Anordnung ("Sperre") der Holzfasern.

Diese Anordnung darfst du dann aber nicht mehr als Balkenmodell betrachten, da dieses mehrlagige Sperrholz plus Klebschichten nicht isotrop ist.
Leck mich, ich bin zu dämlich für dieses Forum. Ging es nicht hier nicht ursprünglich mal um Tischtennis???

Geändert von theseventhson (19.02.2022 um 20:20 Uhr)
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  #13  
Alt 20.02.2022, 17:13
Luhx369 Luhx369 ist offline
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Luhx369 trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)Luhx369 trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)
AW: Furnierschichten der Hölzer

Warum man Tischtennishölzer als Sperrholz baut hat mehrere Gründe. Zum Einen wollen wir die Anisotropie verringern, zum Anderen Quell- % Schwindverhalten reduzieren. Das sind wohl die Hauptgründe für Sperrholz im Allgemeinen. Als weiteren Grund würde ich die Spielbarkeit bzw. die Spieleigenschaften nennen. Ein 3-schichtiges Holz wird sich anders spielen als ein 5-schichtiges. die genannte eine Schicht die dann zu drei wird, wird schließlich 90° zueinander verklebt, somit erreiche ich unterschiedliche Eigenschaften und Festigkeitswerte.

Nehmen wir das Beispiel mit Limba Abachi Abachi heran. Ich hab eine Sinnvolle Dicke der Schichten gewählt und mir den fiktiven E-Modul [N/qmm] längs und quer ausgerechnet. Das 5-schichtige Modell hat hierbei einen E-Modul längs von 7431 und quer 2512. Das 3-schichtige Modell hat einen E-Modul längs von 9039 und quer 904. Wir sehen also deutlich, die Anisotropie der Eigenschaften.
Noch dazu werden 3-schichtige Hölzer zumindest laut meines Wissens als Schichtholz verklebt, also nicht gesperrt. Macht also durchaus Sinn 5-schichtige Hölzer zu bauen.

Um hier eventuell noch auf das Gesagte Anderer einzugehen. Für die Berechnung des E-Moduls eines Tischtennisholzes wird der Schlägerquerschnitt zu einem I-Träger umgerechnet, damit dieser leichter berechnet werden kann. Also nur weil man hier davon gesprochen hat, dass ein Tischtennisschläger nichts mit einem Balken zu tun hat. Statisch stimmt das, aber für die Berechnung ist es wichtig.

Man muss aber auch beachten, dass im Tischtennis keine riesigen Kräfte wirken und daher der Vergleich mit der Statik nicht viel bringt. Daher werden Aussagen über das Gleiten der einzelnen Schichten oder das Heranziehen der Biegefestigkeit schnell sehr abstrakt, weil es nicht real anzuwenden ist. Im Idealfall hält der Kleber sowieso immer mehr aus als das Holz, ansonsten müsste man die Gesamtfestigkeit der Konstruktion reduziert berechnen.

Es wurde auch gesagt, dass bei Sperrholz beide Achsen steifer werden, das ist falsch. Da man die Anisotropie verringert nehmen die Eigenschaften in Längsrichtung ab und in die Querrichtung zu. Nun kann man ebenfalls diskutieren, ob der quer E-Modul maßgeblich dazu beiträgt den "Sweetspot" zu vergrößern, aber dazu sollte man ein anderes Thema aufmachen. Allerdings wäre auch das ein weiterer Grund Tischtennisschläger als mehrschichtiges Sperrholz aufzubauen. Baut man nun 7-schichtige Hölzer wird die Anisotropie weiter verringert.

4 & 6-schichtige Hölzer halte ich allerdings für überflüssig, da der Kern einfach in 2 Schichten geteilt wird und diese erneut als Schicht verklebt werden. Das stört eher das Spielgefühl mMn.
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  #14  
Alt 20.02.2022, 18:57
Haureinis Tango Haureinis Tango ist offline
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AW: Furnierschichten der Hölzer

Ich übersetze das mal, finde es unnötig gestelzt.
Längs zur Faser lässt sich Holz schwerer biegen, als quer zur Faser. Um die Biegeeigenschaften eines Bretts etwas gleichmäßiger zu bekommen, kann man Holzschichten quer zueinander anordnen. Man nimmt dadurch in Längsrichtung etwas Biegefestigkeit weg und fügt sie quasi der Querrichtung hinzu.

Dieses Spielchen lässt sich beliebig kombinieren und noch zusätzlich mit Kleber- und Kunstfaserschichten variieren. Solange sich das Brett nicht verzieht, wird sich immer einer finden, der das Ergebnis optimal findet

Geändert von Haureinis Tango (20.02.2022 um 19:00 Uhr)
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