21 Punkte oder 11 Punkte - Was ist besser?

[W.K.]

Zitat von Rudi Endres

Sponsoren brauchen Werbeunterbrechungen. Was die Spieler wünschen ist der ITTF daher unwichtig. Trotzdem gefallen mir die 11er-Sätze besser. Früher ging ich als Zuschauer oft Kaffee trinken und kam gegen Ende des Satzes wieder zurück.
Nachteil der neuen Zählweise: Showeinlagen kann sich niemand mehr leisten.

Welche Werbeunterbrechungen? Es wird doch so gut wie kein TT gezeigt?
Was soll das mit dem kaffee trinken? heute kann man es sich noch nicht einmal mehr leisten, pinkeln zu gehen, dann ist der Satz schon aus. Und wenn jemand so gerne Bier trinkt wie ich, dann ist das ja fatal.

[W.K.]

Jetzt spielen wir bis 11, basta....hab ich kein Problem damit.
Nur ärgert mich die Argumentation damals. Denn eigentlich empfand ich alle Gründe für Quatsch und sah daher keinen Anlaß auf 11 umzustellen.
Wie gesagt, es gibt Dinge, die darf man einfach nicht umstellen.
Ich sagte es schonmal... 21 = Tischtennis. Das konditioniert jeder.

[Rudi Endres]

Zitat von W.K.

Welche Werbeunterbrechungen? Es wird doch so gut wie kein TT gezeigt?
Was soll das mit dem kaffee trinken? heute kann man es sich noch nicht einmal mehr leisten, pinkeln zu gehen, dann ist der Satz schon aus. Und wenn jemand so gerne Bier trinkt wie ich, dann ist das ja fatal.

Für Deutschland hast du Recht. In einigen asiatischen Ländern hingegen wird relativ viel gezeigt. Die ITTF handelt (wenn sie es denn tut) global.

[User 765]

Ich finde die Spielerei bis 11 wesentlich besser als bis 21.

[Rieslingrübe]

Klarer Fall: Die alte Zählweise bis 21; Aufschlagwechsel alternativ alle drei Punkte....

Wenn schon bis 11, dann in der Ligarunde auch auf vier Gewinnsätze - wie bei größeren int. Turnieren üblich. Ansonsten lohnt sich für diese heute ja leider üblichen Blitzmatches die Anreise zum Ligaspiel in meinen Augen kaum.


Offtopic: Auch sollte man - jetzt, wo bei der WM Individual- und Teamwettbewerbe seit einigen Jahren getrennt laufen - wieder zum guten alten Swaythling Cup System zurück kehren...

[JanMove]

Interessanterweise hat sich die 11 so durchgesetzt und das Medieninteresse derart geweckt, dass im Hobbybereich weitehin die meisten Spieler den Satz bis auf 21 spielen!

Dass die 11 viel Hektik insbesondere im Doppel reinbringt und mathematisch nicht sauber ist, habe ich schon mehrfach ausgeführt. Einzig sinnvolle Verkürzung wäre auf 13 Punkte mit jeweils 3 Aufschlägen gewesen.

@ Rieslingrübe

Teamwettbewerbe in der Spieldauer zu verlängern widerspricht leider dem Funktionärsgedanken, dass ein Mannschaftswettbewerb möglichst nach 60 min abgehakt ist. Ausserdem würde dadurch die Überlegenheit der Chinesen noch deutlicher. Inzwischen reicht es ja mit einem Knallerspieler zu den 3-4 besten Nationen der Welt zu gehören.

[Rieslingrübe]

Zitat von JanMove

(Beim Swaythling Cup Modus) wäre die Überlegenheit der Chinesen noch deutlicher. Inzwischen reicht es ja, mit einem Knallerspieler zu den 3-4 besten Nationen der Welt zu gehören....

...was meiner Ansicht nach dem Teamgedanken durchaus widerspricht.

Eine stärkere Dominanz der Chinesen im Mannschaftswettbewerb wäre unter diesen Umständen zwar noch langweiliger - aber leztendlich vollauf verdient.

Der Rest der Welt müßte sich dann eben länger - vielleicht gar einige Dekaden - in Geduld üben, bis wieder eine Nation eine wirklich konkurrenzfähige sog. Goldene Generation ins Rennen schicken kann: So wie 1979 Ungarn oder 1989 Schweden.

Wer sich jedenfalls noch an die hochspannenden Höllenkämpfe* bei Welt- und Europameisterschaften - insbes. in diversen Achtel- Viertel- und Halbfinalmatches der 70er und 80er Jahre zwischen den seinerzeit führenden Europäischen Nationen (Ungarn, Schweden, Jugoslawien, Frankreich etc.) - erinnern kann, der vermisst heute schon einiges...




* Auch das Deutsche Team stand damals ja zumindest dreimal schwer im Rampenlicht: Nach der Finalniederlage von München 1969 insbesondere 1980 bei den Euros (4:5 Niederlage im Endspiel gegen Schweden, Stellwag schlug dreimal zu); sowie 1987 im Viertelfinale der WM in Neu Delhi: Rosskopf unterlag da bekanntlich beim Stande von 4:4 im hochdramatischen Schlußeinzel Lindt 20:22 im Entscheidungssatz - nachdem Böhm zuvor im Auftritt seines Lebens über sich hinaus wuchs und nacheinander Waldner, Person und Lindt schlug

Auch wenn solche drei- bis vierstündigen Marathon Spiele medientechnisch heute noch schwerer zu vermitteln sind als damals: Stimmung und Atmosphäre in der Halle waren da schon ganz was Besonderes. Und in Anbetracht der TV-Sendezeiten, Kompetenz der (deutschen) Moderatoren usw., ist ein Live-Besuch solcher Großereignisse - wenn's der Stand der Mäuse im Gehäuse einigermaßen zulässt - eh die einzig sinnvolle Entscheidung für jeden wirklich interessierten Fan...

[Wodkabrauer]

Mit 11 hat man nur einein Vorteil, man kann gegen bessere gewinnen in dem man paar Netzbälle oder Kantenbälle macht, paar Glückstreffer oder Fehler des Gegners, mit 21 geht das nicht.

Aber sonst, bis 21 zu spielen macht mehr Spass du spielst auch länger, das ist ja die Kunst den Gegner 21 Punkte lang ausspielen.

Jaja so ist das.

21 ist das Beste

[Ludwig]

Mir sind die Sätze bis 11 zu kurz und der Aufschlagwechsel alle 2 Bälle zu hektisch. Auf der anderen Seite sind die Sätze bis 21 auch ganz nett lang und 5 Aufschläge in Serie können einen gutes Polster ergeben. Ich würde 3 Sätze bis 13 oder 15 vorziehen, wobei alle 3 Bälle der Aufschlag wechseln sollte. Mit der Mindest-Punktzahl für einen Sieg (39 oder 45 Punkte) ist man dann auch ganz nah bei den 42 Punkten aus 2 Sätzen a 21.
Allerdings bin ich die Regel-Änderungen leid, am besten lässt man alles für ein paar Jahre wie es ist.

[NoppeausRC]

als ich mit dem tischtennis anfig gab es schon die zählweise bis 11
vorher spielte ich schonn oft in der freizeit und da zählte ich immer bis 21
war schon eine kleie umstellung aber ich finde das man bei der zählweise ein spiel auch wiederum besser drehen kann, denn bei einem 2:0 rückstand ist noch nichts verloren
so meie meinung