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#11
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AW: Auswurfwinkel, Optimum?
Beim Dignics 09c habe ich den Eindruck, dass die hohe Flugkurve zu einem erheblichen Teil auch an der Klebrigkeit liegt. Gerade wenn der Belag frisch ist, habe ich das Gefühl, dass der Ball bei vernünftig getroffenen Topspins richtiggehend vom Schläger mitgenommen wird.
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#12
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AW: Auswurfwinkel, Optimum?
Das ist auch so.
Bezüglich der Härte: Wenn die Schlaghärte immer gleich ist: Bei den Extremen Schwammwerten wird der Ball eine schlechteres Spin/Tempo Verhältnis haben. Wie viel Spin erzeugt wird hängt von der Beschleunigung ab. Bei verhältnismäßig langsamem Einschlag in den Schwamm fehlt die Beschleunigung, bei zu tiefem Einschlag in den Schwamm hat der Belag sein Spinmaximum erzeugt, bekommt aber so viel Rebound, dass er flach fliegt und wenig Bogen erzeugt. Das beste Ergebnis hast du bei möglichst hartem Schwamm, wenn die Beschleunigung ausreicht, um diesen auszureizen. Ohne Verhältnismäßigkeiten ist das sonst sinnlos. Geändert von xake (17.05.2022 um 13:18 Uhr) |
#13
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AW: Auswurfwinkel, Optimum?
Zitat:
Wenn die Schlaghärte niedrig ist wird der höchste Absprungwinkel bei weicheren Schwämmen liegen. Wenn die Schlaghärte sehr hoch ist wird der höchste Absprung beim harten Schwamm liegen. Deshalb auch die unterschiedlichen Zuschreibungen und deshalb auch kein Optimum. Wenn es um die Frage geht wie so eine Kurve bei gegebener Schlaghärte aussieht: Unwissenschaftlich aber erfahrungsgemäß ist der Abfall der Flugkurve steiler wenn die Schwämme weicher werden. Nach oben ist das nicht so dramatisch. Vorausgesetzt es ist ein Mindestmaß an Schlaghärte vorhanden und eine halbwegs vernünftige Tangentialgeschwindigkeit im Treffpunkt. Geändert von jcd (17.05.2022 um 18:25 Uhr) |
#14
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AW: Auswurfwinkel, Optimum?
Zitat:
Ich habe so meine Zweifel ob es bei deiner Spanne von 35 bis 50° eine taugliche gemeinsame Schlaghärte geben kann. Dein bei weichen Schwämmen angenommener flacher Auswurfwinkel resultiert dann durch das Durchschlagen wegen zu großer Schlaghärte. Würdest du die Schwammhärte nur in Dreiergruppen betrachten, für die sich eine gemeinsame Schlaghärte/Schwammdicke finden lässt, wäre die Tendenz eindeutig, d.h. je weicher/härter, umso höher/flacher. Aufgedröselt korrelliert - die optimale Schwammhärte mit deiner Schlaghärte - die optimale Schwammdicke mit deinem präferierten Auswurfwinkel (dicker->höher) - das optimale Tempo aus der gewünschten Länge deiner Spins. Das lässt sich nicht unbedingt alles mit einem Belag in verschiedenen Schwammhärten/-dicken erreichen. Dann käme das unterschiedliche Obergummi und Gesamttempo unterschiedlicher Beläge in der Betrachtung hinzu.
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. Gruß von der Ostsee Geändert von Spinshot (18.05.2022 um 08:24 Uhr) |
#15
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AW: Auswurfwinkel, Optimum?
Zitat:
Ist bei den neueren Belägen besser geworden, bei den ersten Tensorbelägen war mir das eine Katastrophe. Mit den Tibhar Evolution komme ich ganz gut klar, schwanke zwischen MX-S und MX-D, Schwammdicke ist auch noch nicht sicher, denke aber, gemäß meinem letzten Post, für mich das Optimum bei einem der beiden Beläge finden zu können.
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. Gruß von der Ostsee |
#16
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AW: Auswurfwinkel, Optimum?
Wie zu erwarten, bleibt es schwierig. Sind einfach sehr viele Parameter und Randbedingungen im Spiel. Da sich die Parameter auch noch gegenseitig beeinflussen, bleiben allgemeine Aussagen immer mit Vorsicht zu genießen (bis hin zu widersprüchlichen Aussagen). Mal eine rein qualitative Skizze, was bis hier schon im Gespräch war:
Bildanhang Vielleicht besteht noch eine Aussicht auf etwas mehr Systematik, wenn man im Eingangsbeispiel die Bedingungen sehr viel enger fasst: Eine Ballroboter spielt etwa aus Ellbogenhöhe ohne Spin den Ball einem passiv blockenden Spieler zu. Das Tempo ist fest so eingestellt, daß der Belag noch nicht in seinem Grenzbereich angekommen ist, wo er so stark komprimiert wird, daß er zu einer massiven Gummischicht mutiert und eine weitere Verformung extrem nichtlinear wird (vulgo bevor das Holz beginnt "gefühlt durchzuschlagen"). Wird der Spieler beginnend mit dem härtesten Schwamm den Schläger immer mehr schließen müssen, wenn man die Schwammhärten des Belags (Obergummi identisch) zunehmend weicher wählt? Geändert von Haureinis Tango (22.05.2022 um 10:51 Uhr) |
#17
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AW: Auswurfwinkel, Optimum?
Es scheint keinen allgemeingültigen Zusammenhang zwischen einem einzelnen Faktor wie der Schwarmhärte und dem Auswurfwinkel zu geben.
Hier ein altes in welchem das ganze getestet wird |
#18
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AW: Auswurfwinkel, Optimum?
Ein weiterer Einflussfaktor dürfte sein, ob ein Obergummi unter Spannung steht oder nicht. Auch die Griffigkeit spielt eine Rolle, zumindest bei den modernen Belägen. Es ist kein Wunder, dass Beläge wie der Tenergy 05, Baracuda oder der Fastarc G1 mit die höchste Flugkurve haben --> Obergummi unter Spannung, festes Obergummi, mediumharter Schwamm. Ich tippe auch auf kürzere Innennoppen.
Es mag ja irgendwie paradox klingen, dass alles, was dazu führt, dass der Ball im Belag versinkt, zu einer flachen Flugkurve führt, obwohl eine längere Ballkontaktzeit ja zu einem Mitführen des Balles und damit zu einer höheren Flukurve führen müsste. So ganz check ich das auch nicht ![]() Eine Ausname bildet für mich der Nittaku Factive, der trotz gemäßigtem Tensoreffekt und weichem Obergummi eine hohe Flugkurve hat. |
#19
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AW: Auswurfwinkel, Optimum?
Was die Jungs da in den Videos treiben, in allen Ehren. Aber wirkt auf mich sehr chaotisch, schon angefangen mit der Auswahl zweier China-Lappen unterschiedlicher Dicke und (!) unterschiedlicher Härte.
Von daher aber immer noch nützlich als Exempel, wie man vielleicht besser nicht arbeiten sollte. ![]() Zu unserem eigentlichen Thema scheint da aber sowieso nicht viel enthalten zu sein - ich kann allerdings dem Slang auch kaum folgen. @ekilic Das Obergummimaterial und dessen Griffigkeit bleiben ja gleich, wenn nur die Schwammhärten durchgetauscht werden. Du hast sicherlich recht, daß das Obergummi im Gesamtzusammenhang "eine Rolle spielt", aber auf den Thread bezogen ist die Frage nur, wie verändert sich der Auswurfwinkel eines Baracuda(-Obergummis) mit der Schwammhärte? Das gleiche gilt für Fastarc G1 und Tenergy 05. So ist z.B. nicht auszuschließen, daß ein Baracuda mit einem 40° Schwamm einen flacheren Auswurf hätte, als mit seinen normalen 47,5°. Mit hypothetischen 50° und mehr könnte der Auswurfwinkel ebenfalls wieder flacher werden. Dieses Szenario entspräche dann wieder dem Fall, daß ein Obergummi mit einem Schwamm irgendwo im Medium-Umfeld das Maximum seines Auswurfwinkels hätte. Von der Formulierung "Obergummi steht unter Spannung" halte ich übrigens gar nichts, auch wenn ich halbwegs nachvollziehen kann, was man damit ausdrücken will. Denn, wenn eine Gummischicht gespannt ist und eine zweite nicht, krümmt sich ein Lappen. Soll hier aber nicht Thema sein, daher verlinke ich nur zum Foto im passenden Thread. Doch nochmal zurück zum Obergummi. Die elastischen Eigenschaften des Obergummis spielen für den Auswurf sicher eine Rolle, je stärker tangential angerissen wird. Um den Einfluss dieses weiteren Parameters aber auch erstmal zu unterdrücken, gabe es den Vorschlag, sich zunächst auf passiven Block zu beschränken. Hierbei wird der Belag nicht so stark tangential belastet. Drückte sich ja auch schon etwas in der Wortwahl "Auswurfwinkel" aus, also eher das passive Auswerfen, denn aktiver Topspin-Angriff. |
#20
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AW: Auswurfwinkel, Optimum?
Mit solchen Grafiken (Bei Elastomeren mit linearen Graphen sowieso) sollte man sehr vorsichtig sein.
Es spielen viel zu viele unbekannte mit, wie schon klar erkannt wurde. Z.B. Schlaghärte, das Verhältnis orthogonale/vertikale Beschleunigung und was weiss ich noch alles. Der Mensch ist einfach zu unterschiedlich um da eine allgemein gültige Faustregel zu erstellen. Und auch am Material gibt es unzählige Stellschrauben bei denen Kleinigkeiten einen großen Einfluss haben können. Z.B. Noppengeometrie, das Härteverhältnis Schwamm/Gummi usw. Da wird wohl kaum etwas allgemeingültiges dabei rauskommen.
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