TIBHAR Hybrid MK, Hybrid MK PRO und Hybrid MK FX

[CZ75]

Nun bin ich gespannt, ob es vielleicht eine tolle Ergänzung zum Belagprogramm in Europa/Deutschland werden wird oder ob Tibhar sich dafür entscheidet, den hiesigen Markt neidisch zu machen.

[BerndausB]

Moin,
Gerade habe ich ein ganz aktuelles japanisches Video (engl. Untertitel) gesehen. Der Belag sieht echt vielversprechend aus.
Ich hoffe, dass man ihn auch hier in D kaufen kann, da ich ihn gern mal probieren würde.
Frohes Fest und guten Rutsch
Bernd

[Börnie]

Für Freunde des gepflegten Japanisch:

[CZ75]

Dann darf man natürlich nicht Kenta selbst unerwähnt lassen:

[floxe]

Daten aus einem japanischen Test-Video:

Gewicht verpackt: 106g, unverpackt: 64g
Dicke 3,55mm bei 2,0mm Schwamm
Erhöhte Belaggriffigkeit (im Bereich Fastarc G-1, K3)
Shore A Härte: 30,5 (wie K3)
Geringer Katapult im passiven Spiel (im Bereich Fastarc G-1)

Im Test 3g leichter als K3 und mehr Katapult, ansonsten sehr ähnlich dem K3.

Alles nur Zahlen, kann im Spiel wieder ganz anders aussehen.

[Loop-X]

Ich spiele seit sechs Wochen den Hybrik MK auf meiner Rückhandseite. Vorhand spiele ich Hybrid K3. Holz ist das Darko Jorgic Dynamic J7, welches im Sommer mein Korbel SK7 abgelöst hat.

Der Hybrid MK ist im sehr beliebten Härtebereich von 45°-48°, der Schwamm hat 47,5° (Händlerangabe, ich kann so etwas selber nicht messen), aber weil sich der Hybrik MK sehr kontrolliert spielt, wirkt er vielleicht etwas weicher.

Man muss wissen, dass die Tibhar Hybrid Beläge nicht alle dasselbe Obergummi haben, sondern unterschiedliche Griffigkeiten, wenn man Hybrid K3, K2, K1 und MK vergleicht.

Auf meiner Rückhandseite bevorzuge ich eigentlich Beläge mit 45° Schwamm, aber der Hybrid MK bietet so viel Gefühl, dass ich diesen spielen kann. Beim Hybrid MK war das Motto nicht im olympischen Sinn „noch weiter, noch schneller, noch höher“, bzw. mit Tischtennisbezug „noch aggressiver, noch härter, noch schneller, noch katapultiger, noch giftiger“, was Sinn macht, denn es gibt genügend Beläge, welche das abdecken, überall am Limit zu sein und das Maximum herauszuholen. Den Hybrid MK kann man deshalb nicht mit dem Evolution MX-P vergleichen, sondern wenn dann von der Philosophie vielleicht eher mit dem Evolution EL-D, wobei ich denke, dass der Hybrid MK eigentlich mit keinem Evolution Belag viel zu tun hat, die anders ausgelegt sind.

Der Hybrid MK ist langsamer als vom Härtegrad vergleichbare Evolution Beläge, nicht so hochgezüchtet ausgelegt, sondern spielt sich wie ein massentauglicherer weicherer Hybrid K3, kein Spin- und Tempomonster, sondern mehr „offensiver Wohlfühlbelag im Highend-Bereich“. Deshalb nicht denken, dass das ein langsamer Allroundbelag ist. Der Hybrid MK ist ein Offensivbelag, aber sicherlich für Spieler, die sich weniger Katapult wünschen, aber trotzdem Wert auf hohen Spin und viel Bogen legen, vor allem aber auf viel Gefühl.

Für mich stellt der Hybrid MK die ideale Entwicklung und Ergänzung dar, die im Tibhar Belagprogramm noch gefehlt hat. Und es ist ein weiterer Belag von Tibhar im Segment der Beläge mit 45° bis 48° Härte, welcher sich nochmal anders spielt als die anderen Beläge in diesem Bereich. Das versteht meiner Meinung nach Tibhar wie keine andere Marke, in diesem Härtebereich eine große Auswahl an Belägen zu bieten, von denen keiner dem anderen gleicht. Jeder der Beläge in diesem Bereich spielt sich eigenständig und grenzt sich von den anderen Belägen ab. Evolution MX-S, MX-P, EL-D, EL-S, FX-D, Aurus Prime, Aurus, Aurus Select, Genius, Nimbus, Quantum X Pro und jetzt noch Hybrid MK, diese Beläge haben alle ihre ganz eigene Charakteristik. Vom vergleichbar harten Spielgefühl kann man hier sogar noch den Evolution EL-P dazu zählen, bei dem kaum einer einschätzen würde, dass dieser weniger als 45° Härte hat, der sich aber auch nochmal zu allen aufgelisteten Belägen ganz anders spielt. Die einzigen Beläge, die auch in diesem Härtebereich sind, von denen ich nicht sprechen kann, weil ich sie nicht kenne, das sind 5Q, 5Q VIP, Genius Optimum und Sinus, aber das sind ja auch ältere Beläge.

Der Hybrid MK ähnelt keinem der genannten Beläge im Bereich von 45°-48°, sondern ist ein ganz eigenständiger Belag. Verwandt ist der Hybrid MK natürlich mit dem Hybrid K3, aber auch im Vergleich zu diesem spielt sich der Hybrid MK anders.

Zusammengefasst ist der Hybrid MK für Spieler gut geeignet, die keinen zu weichen Belag wollen und der bewusst kein stark katapultiger Belag ist, sondern vom Spieler geführt werden möchte ohne die maximal eingebaute Eigendynamik. Der Belag ist auf hohe Kontrolle für offensives Spiel ausgelegt, spielt sich gefühlvoll und macht einen schönen Bogen.

[Matz0r]

Danke für den schönen Bericht.
Wie würdest du den MK mit dem K3 in Bezug auf Spin vergleichen?
Wenn ich das richtig herauslese, sollte der MK ein bisschen weniger Spin haben und dafür sich kontrollierter spielen lassen..?

[Harry Potter]

Mein Hybrid MK ist gestern gekommen.
Habe ihn mittags montiert und abends dann zum ersten Mal im Training gespielt.
Sehr interessant bisher ��
Ob er den MX-S verdrängt, weiß ich aber noch nicht.
Bin heute mal gespannt, wie er sich da spielt. Der weiße Kleber braucht ja immer etwas bis er komplett getrocknet ist (normal spiele ich einen Belag nie unmittelbar nach dem Kleben) und manche Beläge kommen nach ein paar Einheiten *nochmal etwas anders aus sich raus* ��

[CZ75]

@ Matz0r

Vielleicht bin ich eigen. Aber was kann auf der Vorhand noch kontrollierter sein als der K3?

Spaß beiseite. Vielleicht berichte ich mal bald die gefühlten Unterschiede zum K3, wenn die ersten Eindrücke sacken konnten.

[Matz0r]

Zitat von CZ75

Vielleicht bin ich eigen. Aber was kann auf der Vorhand noch kontrollierter sein als der K3?

Stimmt schon. Zum Glück hab ich den K3 probiert, richtig geiler Belag! Einzig auf der Rückhand zickt der manchmal ein wenig bei mir herum, deswegen die Frage bezogen auf den MK. Wenn der das bisschen kontrollierter ist, ohne, dass er sich gänzlich anders spielt, wird der definitiv getestet!