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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#11
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O.K., lauscht meinen weisen Worten:
der 40mm Ball, in Fachkreisen auch gerne Ballon genannt, hat schon einiges bewirkt und zwar nur zum Negativen. Klar, wenn man hauptsächlich angreift kann es einem egal sein ob die Murmel größer oder kleiner wird, aber die Abwehrer die wir alle so gerne sehen, die mit Schnittvariationen arbeiten sind schon gearscht worden. Die große Bunke vermindert einfach den Unterschnitt gerade um soviel, dass er nicht mehr an der Netzkannte hängen bleibt. Fazit: Mist-Regeländerung Die neue Zählweise bis 11 kann ich nicht ausstehen, aber darum geht es hier nicht. Für den geneigten Fernsehzuschauer, falls vorhanden, ist es einfach kurzweiliger und spannender geworden. Soweit so gut. Aber es stellt sich doch die Frage, warum man die Änderung nicht auf 1. u. 2. BL beschränkt hat. Die absolut notwendige volle Konzentration ab dem ersten Punkt ist doch er was für den Spitzen-, als für den Breitensport. Etwas von der Symphonie des Spiels ist doch der Kürze gewichen. Mal abgesehen davon, dass es als Spieler einfach schöner war mal mehr als man sollte zu riskieren oder einen Punkt für die Galerie zu spielen. Die neue Aufschlagregel ist für den Zuschauer wohl die sinnvollste Regelung der letzten Jahre. Klar heulen jetzt die Aufschlagspezialisten, aber es geht nicht darum was gut für euch (mich) ist, sondern was gut für den Sport ist. Und es gibt zweifelsohne nicht öderes, als wenn Aufschläge direkt ins Netz gesenkt werden oder so zurückgespielt werden, dass sie in einem Schusspunkt enden. Die Einwände von OS gelten nicht, weil ich jeden Pilleraufschlag so spielen kann, dass er mir nicht um die Ohren gehauen werden kann (denkt ans letzte Olympiafinale). Also einmal Top- zweimal Flop
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Glücksrad:"Doof bl_ibt doof!" -Ich kaufe ein "a". |
#12
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Zitat:
Falls ja: Wären sie dies auch, wenn wir beim 38er geblieben wären? (das denke ich schon, wird z.B. doch auch in diesen Foren andauernd und schon länger nach dem schnellsten Material gefragt) Insofern verlangsamt der 40er das Spiel heute doch, verglichen mit dem 38er. Kurz zu den Punkten: großer Ball: dank Gewöhnung höre ich allmählich auf, darüber zu schimpfen... 11er-Sätze: nicht schlecht, nur der 5. Satz kommt mir regelmäßig doch zu kurz vor Aufschlagregel: ein richtiger Schritt. Jens |
#13
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@antipower
"Lange Ballwechsel kommen kaum noch zustande. Die Spielzeit hat sich erheblich verkürzt - Aufschlag, Topspin, Schuss, Punkt. " Ich konnte am letzten Wochenende bei den Bayerischen Meisterschaften das Gegenteil erleben. Das Endspiel Svenja Weikert - Katrin Meyerhöfer dauerte sage und schreibe eineinhalb Stunden mit unendlich langen Ballwechseln, die einem den Atem raubten. Am Schluss trommelten Hunderte von begeisterten Zuschauern minutenlang mit den Füßen. Also bitte nicht verallgemeinern. |
#14
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@Trask
Ohne Einschränkung: |
#15
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Also,
realistisch betrachtet haben die verschiedenen Regeländerungen nichts gebracht, da die TV Zeiten nicht gestiegen sind. Im Gegenteil eher weniger geworden. Und die breite Masse schaut sich ein TT-Spiel live eh aus anderen Gründen an, z.B. Vereinskollegen, Frau, Freundin, Bekannte. Die Regeländerungen sind in einer verhältnismäßig undemokratischen Prozedur zustande gekommen und haben die Basis völlig außer Acht gelassen. Ich hoffe die eventuell weiter geplanten Änderungen werden vorher gründlich getestet und basisbezogen eingeführt. Und das sage ich obwohl meine Bilanz eher besser geworden ist und ich von den entschärften Aufschlägen wohl profitieren werde. |
#16
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Zitat:
Wir können hier aber nicht jedes einzelne Spiel analysieren, sondern müssen verallgemeinern! Ich würde zwar nicht sagen, daß es sich verschlimmert habe, aber die erhoffte Verlängerung des Ballwechsels habe ich nicht erfahren. Dies mag sehr subjektiv sein, und in der Verwunderung über die kurzen Sätze untergehen. Ich ärgere mich riesig, wenn mein Gegner schon nach dem ersten Satz der wenige Minuten gedauert hat, schon wieder 1-2 Minuten auf der Bank sitzt. Ihr seht, die 11-er Sätze halte ich nicht für sinnvoll, auch wenn sie mir, mit meinem manchmal etwas schwachen Nervenkostüm sehr entgegenkommen. Die neue Aufschlagregel halte ich für sinnvoll. |
#17
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1. Ballvergrößerung um TT langsamer zu machen, und für etwaige
Fernsehübertragungen besser sichtbar zu machen. Also langsamer find ich nicht, nur weniger Schnitt und Spin. Und fürs Fernsehen hats sowieso nichts gebracht weil das herzlich wenig mit dem Ball zu tun hat! 2. Sätze bis 11 Ich hab mich umgestellt, aber 21 war mir trotzdem lieber Man braucht mehr Kondition und muß nicht gleich bei 0:0 auf hundert sein. Gegen Schwächere ist es viel schwieriger. 3. Aufschlagregel Ich weiß nicht was für einen Sinn die Regel hat oder macht!! Vorallem wenn das so weitergeht, was bringt uns dann die Zukunft?? Wird dann jedes Jahr was geändert?
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Live long and Prosper ! |
#18
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1. 40mm
Hat meiner Meinung nach nicht allzuviel geändert , da das Material alleine durch neue Hölzer und Beläge schon wieder aufgeholt hat! Außerdem sind die Aufschläge nicht viel ungefährlicher als vorher , deswegen kommt ja zur neuen Saison noch ne neue Regel ! Für Verteidiger kann ich das nicht beurteilen , weil ich schon immer gut gegen solche Spiele konnte . 2.Zählweise Da kann ich nur für mich sprechen . Es macht mir mehr Spass . Finde es wesentlich Spannender , 3:0 spiele sind eher selten , da schlafphasen mit Satzverlust bestrafft werden , allerdings haben sich die Bilanzen auch nicht sonderlich verändert ! Bin nicht der Meinung das schwächere Spieler auf einmal bessere schlagen können ! Manchmal hat man diese blinden Tage an denen alles läuft ! Ob bis 21 ober 11 , sowas ist für jeden Gegner gleichmies ! Genauseso die Tage an denen man besser im Bett gelieben wäre und der Schläger Flugunterricht nimmt ! Allerdings finde ich Bundesligaspiele wesentlich interessanter. Fahre regelmäßig nach Jülich , dort waren die Zuschauer größten Teils zufrieden mit den Spielen bis 11. Das kann allerdings auch daran liegen das Jülich dieses Jahr besser spielt als in den Jahren zuvor. 3.Tischtennis im Fernsehen Bis jetzt war das der Klassische griff ins Klo. Gerade wenn wieder Olympia und Fußball WM ist , wer will den da schon TT sehen ! Ich zum Beispiel , aber das wird die Sender wohl nicht interessieren ! 4.Kommende Aufschlagregel Lasst uns das kommende Chaos in Ruhe testen . Hoffe aber immer noch das man es sich anders überlegt!
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"Und da steht ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten,und mit Grimm werde ich sie strafen, daß sie erfahren sollen: Ich sei der Herr,wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe!" |
#19
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Die Sätze bis 11 gefallen mir bis jetzt richtig gut.
Bisher (bis 21) war bei uns bei den Spielen noch nie so ne Stimmung wie jetzt bei den 11er Sätzen. Davor war bis 10:10 erstmal Kaffeeklatsch der "nichtspielenden" Spieler angesagt, bevor mal etwas von Anfeuerung zu merken war. Also hier ganz klar Die 40mm Bälle waren nicht so der Bringer. Es wird zwar (zumindest in unserer Klasse) weniger Topspin gespielt, aber nicht um einen sicheren Ball zu spielen, nein, sondern um den Endschlag anzusetzen, da dies mit der großen Murmel viel einfacher ist. Kurzes Beispiel: Wir hatten am Mo ein Verbandsspiel. Mein Gegner, Offensiv, beidseitig Topspin. Im 3. Satz hab ich nach jedem Aufschlag von mir (sind mit dem neuen Ball um einiges schwächer) gleich den Endschlag angebracht (kein einziger verschlagen). Bei seinen Aufschlägen hab ich nach einmal "schupfen" den Endschlag angebracht, selbes Resultat. So ein Spiel hätte ich mit dem kleinen Ball nie so sicher durchziehen können. Und es war nicht so, daß die Bälle hoch zu mir flogen. Ganz klar Die neue Aufschlagregel halte ich für sehr sinnvoll, obwohl ich wie viele andere auch hier von meinen verdeckten Aufschläge profitiere. Auch wenn mein Gegner dadurch die Möglichkeit hat den Schnitt zu sehen, denke ich doch, daß man auch gut unverdeckte Aufschläge machen kann, ohne daß mein Gegenüber mir gleich nen Hammer reinzimmert. Gruß Holgi Die |
#20
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Meine Bilanz:
40mm-Ball: Hat nicht das gebracht, was man (auch ich) sich davon erhofft hat. Die Ballwechsel sind wohl nicht länger geworden, Abwehr- und Topspinspiel scheinen im Vergelich zum Shuß- und Blockspiel benachteiligt worden zu sein, dabei schätze ich gerade diese Spielweise als für Zuschauer nicht so attraktiv ein. Ich merke es an meinem eigenem Spiel: ich komme zwar sehr gut mit dem neuen Ball klar, aber mein Spiel ist aggressiver und weniger attraktiv geworden. Allerdings muß man einschränken, daß die beschriebenen Effekte nicht besonders groß zu sein scheinen. 11er-Sätze: Gefallen mir sowohl als Spieler wie auch als Zuschauer sehr gut. Ich bin nun mal ein Fan von Spannungsmomenten und fand schon, daß es bei den langen Sätzen viel Leerlauf gab (bevor jetzt wieder die Frage kommt, warum ich denn vorher überhaupt TT gespielt habe: es gefiel mir auch bis 21 zu spielen, aber warum sollte man etwas gutes nicht noch verbesern können ?) Das Medieninteresse an TT ist sicherlich nicht angewachsen. Aber das ist sowieso eine Entwicklung, die nur langfristig funktionieren kann. Zuerstmal müssen die Spiele den Zuschauern in der Halle besser gefallen, so daß sie auch häufiger wiederkommen. Und falls dann die Zuschauerzahlen tatsächlich steigen sollten, besteht auch die Chance, fürs Fernsehen interessanter zu werden. Neue Aufschlagregel: Von Nicht-Tischtennisspielern höre ich immer wieder, daß die Punkte und Fehler beim TT für sie oft nicht nachzuvollziehen sind. Und ganz extrem ist es da bei den Aufschlägen. Um das Spiel auch für Laien besser nachvollziehbar zu machen, finde ich die neue Aufschlagregel daher ganz positiv. Bleibt die Frage, ob sich die Spieler daran halten. Aber da sind wir selber als Spieler gefordert. Wr klopfen uns doch auch immer gerne selber auf die Schulter und betonen, wie fair doch Tischtennis ist. Und dazu gehört auch, sich an Regeln zu halten. ´ Achtet mal bei Euen eigene Spielen darauf, wo es längere Ballwechsel gibt: bei Spielern mit verdeckten Aufschlägen oder bei solchen, die jetzt schon nach der neuen Regel korrekt aufschlagen. Oft sind gerade die Leute mit relativ einfachen Aufschlägen die Spezialisten für lange und damit meist auch attraktivere Ballwechsel. |
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