Störungen vom Gegner...

[Ino]

Also Bewegungen können schlecht verboten werden in unserem Sport und gerade mit der Schlägerhand muss man ja schnell sein.

Man kann aber sehr wohl ohne Schreien oder reden TT spielen. Von daher sehe ich da schon einen unterschied.

Der Schiri muss entscheiden, ob es sich um eine grob unsportliche Aktion handelt, oder ob der Mensch sich halt nicht anders bewegen kann...

Daß auf der anderen Seite einer rumhampelt, davon gehe ich aus, akustische Störungen verarbeite ich hingegen nur sehr viel schwerer, bzw. es lenkt mich meist stark ab, weils einfach nicht dazugehört. Ich gehe manchmal schon die Wand rauf, wenn der Gegner sich im Ballwechsel entschuldigt, während ich noch versuche an den Ball zu kommen.

[Jens Makait]

Original geschrieben von Stevie
Warum denkst Du, dass akkustische Störungen (rufen, schreien, etc.) Konsequenzen haben, visuelle (Wedeln, Winken, etc.) hingegen nicht?
Wird das aus irgendeiner Regel ersichtlich?
[/B]

So eine rechte Regelstelle kann ich nicht nennen, sorry.
(Und damit wird mein Posting natürlich ein wenig schwächelnd)

Trotzdem (und aus dem Bauch heraus):
Bei akkustischen Störungen ist vergleichsweise einfach zu entscheiden, was eine gewollte Störung ist.
Diese Störung kommt auch unmittelbar beim Gegner an!

Dass ein Schiedsrichter versucht zu entscheiden, welche Bewegung dem Balltreffzweck dienlich ist, und welche nur verwirren soll (mit allen Zwischentönen) (das wäre auch wieder ein Ansatzpunkt für Regeln für Aufschläge, wird da doch der Schläger auch bisweilen nur der lieben Verwirrung wegen in besonderer Weise geführt), habe ich noch nie gesehen, und sollte auch nicht stattfinden.
Der Gegner bleibt ja auch auf seiner Seite und läuft nicht zum Gegner hin.
Soll er doch zappeln, wie er will.

Jens
(schwächelnderweise aus dem Bauch heraus...)

[Stevie]

Hi Jens,

also ist nicht so, dass ich da jetzt unbedingt ein Problem draus machen will aber ich finde, dass solche "Aktionen" durchaus stören können. Vor längerem erlebte ich hier bei uns in der Badenliga so etwas; ein Block eines Spielers war etwas zu hoch geraten, der Gegner holte gerade zum (wohl punktbringenden) Topspin aus, in diesem Moment macht ersterer (natürlich viel zu früh, um tatsächlich den "tödlichen" Topspin zurückzuschlagen) eine ausladende, schnelle Vorhandschuss-Bewegung über dem Tisch (also relativ "nah" an seinem Gegner). Das hat seinen Gegner in der Tat so gestört, dass er den Ball verschlagen hat, und das hat finde ich nichts mit Dummheit zu tun, ich glaube gerne, dass das ganz mächtig aus der Konzentration wirft!

aber nichtsdestotrotz bleibt es wohl Ermessen des Schiedsrichters, was unsportlich ist, und was nicht.

grüße,
Stephan

[Sascha Eichmann]

Was mich an den Gegnern am meisten stört, sind Netzroller und Kantenbälle!!!