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Themen-Optionen |
#11
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AW: Welche Belege?
Im Gegenteil zu einigen anderen hier, versuche ich mal hilfreich zu sein...
Ausgehend von meinen Erfahrungen, bieten die Standardbeläge (Sriver, Coppa, etc) mit mittlerer Schwammstärke um 1,8 auf einem Allroundholz (Appelgren Allround zB) eine super Grundlage, um den TT-Sport wiederzuentdecken. Anhand solch einer Kombination erhälst du die nötige Kontrolle in deinen Schlägen und kannst sie festigen.... Mit der Zeit kannst du dich dann an schnellere Materialien herantasten, zu Beginn deiner "2ten" TT-Karriere solltest du aber die Priorität auf Sicherheit setzen. Dies gelingt dir mir der von mir vorgeschlagenen Kombination problemlos.. Mfg Janus
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Make Table Tennis Great Again!!! |
#12
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AW: Welche Belege?
Hallo Windhopper
Deine Story kommt mir sehr bekannt vor, mir ging es genauso. Ich habe 2006 nach 7 Jahren Pause wieder angefangen und dachte auch,...wow, was soll ich denn jetzt für Material spielen "40mm ball, Spiel bis 11, 3 Gewinnsätze, alles schneller ....usw!!!) Nach endloser Testerei bin ich wieder bei ganz klassischem Material gelandet (siehe Signatur) und bin super zufrieden damit. Ich kann dir diese Kombi als variabler Angriffspieler nur empfehlen. Auch die Kontrolle ist wirklich super. Vom Frischkleben würde ich dir abraten da es eh verboten wird. Die Beläge mit eingebautem Frischklebeeffekt sind teilweise bestimmt nicht schlecht, aber die Haltbarkeit der Tensoren ist gegenüber den "normalen" Offensivbelägen wesentlich schlechter. Und ich denke dass das Tempo eines klassischen Offensivbelages (Coppa, Sriver, MarkV...) allemal zum Wiedereinstieg ausreicht. Ich habe bei meiner Zusammenstellung die jeweils weichere Variante der Beläge ausgewählt und bin absolut zufrieden damit. Kontrolle, Speed, Schnitt...alles vorhanden. Dein Holz kenne ich nicht, aber wenn es ein Allroundholz ist dann kannst du bei Soft-Offensivbelägen ruhig 2.0mm Schwammstärke spielen. Da ich schon eher Vorhandlastig spiele habe ich auf der VH sogar ein bißchen mehr (2.1mm) ausgewählt und mein Holz ist schon eher ein OFF Holz. Sollte dir das Tempo der "Klassiker" doch zu gering sein, würde ich mich vielleicht doch mal nach einem schnelleren neuen Holz umsehen. Gruß Harry
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Holz: TSP Hino-Carbon Power, VH: TSP Rise sw 1.8mm RH: TSP Tyranno rot 1.5mm |
#13
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AW: Welche Belege?
Hallo, danke für die hilfreichen Antworten so habe ich mir das vorgestellt.
Das mit der Belagstärke werde ich als erstes an meinem Marterial ändern. Max ist doch für den Anfang zu heftig. Mit Frischkeben werde ich auf keinen Fall anfangen ist mir 1. zu stressig und wie Ihr schon sagt wird es eh bald verboten. Kann mir noch jemand etwas zu China Belegen sagen sind die Qualitativ schlechter wie die Klassischen Belege oder warum sind die so billig. Wo liegt da der Unterschied? Welche Belege haben da eine gute Kontrolle und sind dennoch für ein Spinn Spiel geeignet. Noch was: weis wer von euch wo man TT Lernvideos im Netzt findet? Bei uns im Verein wird zwar regelmäsig trainiert, aber keiner von den besseren sagt einem was man besser oder anders machen soll. Bin froh das es doch in diesem Forum noch Leute gibt die Ihr Wissen weiter geben, denn nur dadurch wird der TT Sport aufrecherhalten. schönen Gruß Windhopper Die schönste Freude erlebt man immer dann, wenn man sie am wenigsten erwartet. |
#14
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AW: Welche Belege?
Hallo Windhopper
Chinabeläge sind schon ein Thema und die Qualität hat sich in den letzten Jahren immens gebessert. Ich habe auch Chinabeläge getestet und war an sich mit der Qualität meistens zufrieden. Wenn mann das Preis-Leistungsverhältnis anschaut ist das schon ok. Ich liste dir jetzt einfach mal ein paar Beläge auf mit denen ich zufrieden war: LKT Pro XP: Super Allround-Offensiv Belag mit eher griffiger denn klebriger Oberfläche und super weichem Schwamm. Sehr kontrolliert zu spielen. Schwammdicke sollte für Offensivspiel schon mind. 2.0mm sein. Preis ca. 10EUR Friendship Geospin: Auch sehr guter Allround-Offensivbelag, etwas härter als der Pro XP Peis auch ca. 10EUR Friendship Super Soft: Sehr guter kontrollierter Rückhandbelag (Spielen einige bei mir im Verein auf der RH) mit klebriger Oberfläche. Preis ca. 10EUR. Die drei genannten Beläge habe ich selber gespielt und von der Qualität als sehr gut empfunden. Du bekommst sie in den gängigen Internet-Shops. Einfach mal bei Google eingeben. Ich kann dir aber auch eine PN mit der Internetadresse von dem Shop schicken bei dem ich bestellt habe und immer sehr zufrieden war (wenn du willst). TT-Videos findest du bei Youtube; einfach mal zb. Werner Schlager eingeben (oder andere!). Da sind viele Matches von Spitzenspielern zu finden wo mann sich schon die eine oder andere Technik abschauen kann. Gruß Harry
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Holz: TSP Hino-Carbon Power, VH: TSP Rise sw 1.8mm RH: TSP Tyranno rot 1.5mm |
#15
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AW: Welche Belege?
hallo Windhopper,
habe mal das Nittaku Aggregate besessen, wenn ich mich recht erinnere spielt es sich ähnlich einem Stiga Offensiv der späten siebziger, vielleicht ein wenig steifer. Es hat ein braunes (nußbaum?/mahagoni?) außenfurnier , relativ geringe vibration und ist von meinem dafürhalten all+/off-, für ein allroundholz recht flott mit nicht zu weichem anschlag. Die klassischen allrounder StigaAR Classic/Appelgren Allplay sind da etwas weicher. Es hatte mir gut gefallen, da ich aber zwischenzeitlich ein altes stiga Offensiv wiederbekam -mit so einem hatte ich seinerzeit angefangen- und mir das noch besser gefiel, vererbte ich das Aggregate an einen mannschaftskollegen. Wegen des etwas härteren außenfurniers würde ich auf dem Aggregate keine zu harten beläge spielen, außerdem denke ich, dass etwas weichere dir durch die längere ballkontaktzeit das "wiederfinden" deiner technik erleichtern. Vom frischkleben würde ich dir ebenfalls abraten, ob du mit tensorbelägen klarkommst, hängt ein bisschen von deinem spielgefühl und deinem geldbeutel ab. Aus deinen vorherigen beiträgen schließe ich aber, dass das eher nichts für dich wäre- denn sie sind teuer (neueste technologie -das lässt man sich gern gut bezahlen) und dazu weniger haltbar als klassische oder chinabeläge. Darüberhinaus spielen sie sich - auch in weicheren schwammversionen - recht schnell bei spürbar mehr katapult. Ihr vorteil liegt darin, dass man mit einer modernen technik (kürzere bewegungen) den ball trotzdem ausreichend beschleunigen kann - eben beinahe so wie mit frischgeklebten material. Du würdest ihnen aber vermutlich - wie dem tuned-belag - zu geringe kontrolle attestieren. Daher meine empfehlung - Nittaku Hi Super Drive, in 2,0 mm. Der Hi Super Drive verfügt über ein im passiven spiel (aufschlagannahme) recht unempfindliches obergummi, das im aktiven spiel (topspin) aber dennoch gut rotation in den ball bringt, nicht zuletzt auch durch den 38-40° irgendwo zwischen "soft" und "medium" angesiedelten schwamm. Ich empfehle den belag auch gerne anfängern, dabei ist der Hi Super Drive aber kein typischer anfänger- sondern ein echter allroundbelag, mit dem man alles spielen kann - eher so etwas wie ein gutmütigerer Sriver, mit dem wie ich finde - im vergleich einfacher zu spielenden obergummi, demzufolge meine erste wahl vor Sriver oder dessen weicheren ablegern EL bzw. FX. Solltest du nach einem halben jahr tatsächlich höhere anforderungen an tempo und rotation in den spitzenwerten stellen, kannst du ja wieder zurück auf die speedy spin wechseln. Chinagummis, obwohl es "den" chinabelag eigentlich auch nicht gibt, genausowenig wie "den" japanbelag, sagt man einige eigenheiten nach. Häufig sind sie schwerer, undynamischer (weniger katapult) und härter als japanische gummis. Außerdem verfügen viele über eine extrem klebrige oberfläche, die im langsamen spiel und im aufschlagspiel viel schnitt ermöglicht, aber auch ein in meinen augen sehr eigenartiges spielverhalten mit sich bringt. Aber in den letzten jahren hat sich da die produktpalette extrem gewandelt - so gibt es inzwischen auch hier beläge mit griffigen, nicht klebrigen obergummis, weicheren schwämmen und mehr schwammkatapult. Die auswahl ist immens, das macht die übersicht knifflig. Was es derzeit allerdings noch nicht (zumindest in vergleichbarer qualität) gibt, sind tensorbeläge, außerdem ist mein persönlicher eindruck, dass auch viele moderne chinabeläge immer noch relativ schwer sind. Und nicht zuletzt muss man bei chinabelägen zumindest bei einigen marken nach wie vor mit größeren qualitätsschwankungen als bei produkten aus deutscher oder japanischer fertigung rechnen, sowohl was die oberflächen, als auch was die schwammhärten anbelangt. Legt man allerdings den preis zugrunde und ist bereit, allzu große ausreißer auchmal beiseite zu legen oder gebraucht weiterzuveräußern, ist chinamaterial für viele durchaus eine alternative. Wenn dich also das gewicht nicht stört und der vergleichbar höhere preis der japangummis aber zu sehr, könntest du mal den palio hk 1997 probieren. Auch den palio amigo finde ich im preis-leistungsverhältnis recht gut, der wird dir aber zu hart sein (ich hatte ihn geklebt bzw. getunt). Andere empfehlungen müssten dir china-freaks geben, ich rechne mich da nicht zu den experten. gruß matt
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ceci n'est pas une pipe (magritte) |
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