Spielberechtigung für Reli

[vossi39]

Aber hier liegt doch noch ein anderer Fall vor. Normalerweise kann der 5. gemeldete Spieler einer 4er Mannschaft doch keine 3 Einsätze bestreiten, wenn die Mannschaft immer vollständig spielt.

Denke schon, dass er im Fall einer 6 Mannschaft, dann spielberechtigt ist.

Die Frage würde ich aber an euren Spielleiter der Staffel schicken.

[markx]

Zitat von vossi39

Denke schon, dass er im Fall einer 6 Mannschaft, dann spielberechtigt ist.

Das gibt aber die WO prinzipiell nicht her, wie alic ja auch schon erkannt hat. Die Regelung mit den 3 Einsätzen soll (mMn) verhindern, dass Spieler, die die ganze Saison nicht für den Verein gespielt haben, dann "urplötzlich" im Entscheidungsspiel antreten. In dem vorliegenden Fall hätte man entweder rechtzeitig etwas rollieren können, oder den Spieler statt auf 1.5 auf 2.1 melden, damit die Ausnahme mit der untersten Mannschaft greift - aber hinterher ist man immer schlauer. Gemäß der vorangegangenen Diskussion würde der Spieler 1.5 ja im nächsten Jahr auch einen RES-Vermerk bekommen, was ebenfalls dafür spricht, dass er nicht einsatzberechtigt ist.
Das Nachfragen würde ich aber auf jeden Fall auch empfehlen. Der Sonderfall 4er -> 6er in der Relegation schreit eigentlich auch nach einer möglichen Sonderregelung (Kulanz) hinsichtlich der Einsatzberechtigung. Viel Glück!

[Matousek]

Auf welche Fragen der ein oder andere TT-Spieler so kommt.

[Croudy]

Normalerweise kann der 5. gemeldete Spieler einer 4er Mannschaft doch keine 3 Einsätze bestreiten, wenn die Mannschaft immer vollständig spielt.

Das ist ja eigenes Verschulden und hätte man vor Halbserienbeginn so einplanen müssen, dass jeder auf seine Einsätze kommt.

[Croudy]

Dass die WO geändert wurde (drei Einsätze in der VR reichen für Reli-Spielberechtigung), habe ich total verschlafen... Zum Glück habe ich das noch gelesen, denn bei uns betrifft das auch ein paar Spieler.

[Scarabee]

Ich wüsste auch nicht auf welcher Grundlage hier irgendwelche Ausnahmeregelungen getroffen werden könnten. Die WO sieht hier keine Ausnahmen vor und ist sogar im Bereich der RES Stati und der Relegation sehr klar.

Außerdem hat es ja nen Grund gehabt warum der Spieler auf 1.5 gesetzt wurde... vermutlich weil schon klar, war, dass er nicht viel spielen will sonst hätte man ihn ja auf 2.1 geschoben, wenn der Rest potentiell alle Spiele bestreitet. Genau das ist ja auch eingetreten.
Spätestens zur Rückrunde war vermutlich auch schon klar, dass eine Chance auf die Relegation mit Aufstieg in ein 6er Ligasystem besteht. Das wäre der nächste Zeitpunkt gewesen sich Gedanken zu machen warum der Spieler auf 1.5 bleibt und nicht auf 2.1 auch die nötige Spielpraxis sammelt.

Das Problem mit der eventuellen Ausnahme sehe ich hier, dass es auch unmittelbar den/die Gegner betrifft, die vermutlich keine Lust darauf haben die Reli zu verlieren. Die werden sich sehr genau angucken was da passiert. Die Regel ist ja exakt dafür geschaffen worden, um solche und ähnlich gelagerte Fälle zu verhindern. Es wird die gesamte Saison mit einer Stammbesetzung gespielt und man hat einen oder ein paar Spieler (ggf. in der Regel höher spielende aber tiefer gemeldete oder auch bezahlte Spieler) die man dann aus dem Hut zaubert, wenn es um den Abstieg und die Reli geht. Natürlich trifft so eine Regelung auch immer mal Härtefälle die sportlich gut nachvollziehbar und begründbar sind. Aber sie hat ihren Sinn.

Wir haben im TT ohnehin eine sehr kulante WO. In den unteren Spielklassen kann ich zu jedem beliebigen Zeitpunkt Ergänzungsspieler hinzu melden und einsetzen... außer bspw. in die Reli. In den Bundesspielklassen geht sowas im übrigen nicht und führt immer wieder mal zu Wertungen gegen eine Mannschaft.

Es empfiehlt sich den regelmäßigen Newsletter des jeweiligen Verbandes immer genau zu lesen, da stehen solche Veränderungen eigentlich mindestens einmal, meist wiederholt, drin (bei Beschluss und bei in Kraft treten).

Ich drücke die Daumen, dass es sportlich klappt und lass mal hören was bei rauskommt.

[Matousek]

In den Bundesspielklassen muss man sogar drei Spiele in der betreffenden Mannschaft gemacht haben.

[vossi39]

Denke, dass sie W.O. evtl. in einer Zeit entstanden ist, wo man das Problem unterschiedlicher Mannschaftsstärken beim Aufstieg nicht hatte und dort ggfs. die Anpassungen fehlen.
Die Argumentation von euch leuchtet schon ein, wenn man die *normalen Relegetionsszenarien* im Kopf hat.

Umgehrt denke ich, dass wenn man aus dem Vereinskader nach Spielstärke 1-6 aufstellt, es eigentlich konform sein müsste. Es gehört schon viel Absicht/Planung dazu einen Spieler auf 1.5 zu nominieren um ihn dann ggfs. in einer Relegation zu aktivieren.

Aber wie gesagt, ist das eine Sache, die auf Spielleiter/Berzirk/Verbandsebene geklärt werden kann.

[Kaybe]

Es zählt aber halt nun mal das, was in der Wettspielordnung steht und da heißt es klar, dass ein Spieler ohne drei Einsätze in Vor- oder Rückrunde nicht einsatzberechtigt ist, außer er war in der untersten Mannschaft gemeldet.

Würde man das in diesem Fall zulassen, würde einem möglichen Protest des Relegationsgegners mit großer Sicherheit stattgegeben, da es für eine Ausnahme keine Legitimation in der WSO gibt.

Wie bereits ausgeführt, der Fehler liegt hier bei der Planung des Vereins. Er hätte den Spieler ohne Nachteile einfach in der zweiten Mannschaft melden und ihn dann auch einsetzen können.

[markx]

Zitat von Matousek

In den Bundesspielklassen muss man sogar drei Spiele in der betreffenden Mannschaft gemacht haben.

Diese Info entnimmst du bitte wo?