Ersatz für 563-1

[lupo2001]

Nein, aber dafür hab ich große Vorteile beim aktiven Spiel und einen aggressiveren Block.

[powerpaul]

Des einen Freud, des anderen Leid

Bin nun doch beim 563-1 gelandet, obwohl ich den Belag eigentlich nicht mehr spielen wollte

Aber der 563-1 ist druckvoll, geradlinig und hat dennoch einen gewissen Störeffekt aufzuweisen, welcher mir beispielsweise beim 799 RMS doch etwas fehlt.
Mein Ausflug zurück zu den langen Noppen (FS 755, FS 837) hat mir zwei Dinge "brutal" aufgezeigt:
1. Die Grenzen nach "oben" sind klar abgesteckt, manche Bälle kann ich einfach nicht spielen.
2. Das aktive Spiel ist möglich, aber fehlerhaft. Zudem wird der fehlende Druck von besseren Spieler gnadenlos bestraft.

Daher zurück zum 563-1, der im Vergleich zu King Roc zwar weniger Störeffekt hat, aber bei Aufschlag/Rückschlag Vorteile, im Vergleich zum 799 RMS mehr Störeffekt hat, aber beim Block etwas schwieriger zu kontrollieren ist (aber immer noch deutlich leichter als LN).
Wie so oft im Leben, zählt der beste Kompromiss

Ich teste auf dem gleichen Ersatzholz eventuell noch den Yinhe Pluto, ansonsten bleibt der 563-1 drauf.

[silverchris]

Zitat von lupo2001

Nein, aber dafür hab ich große Vorteile beim aktiven Spiel und einen aggressiveren Block.

also der 799 rms hat einen kleinen Störeffekt, gerade beim Block, dann fällt der Ball wie bei vielen anderen Noppen schnell nach unten wech und wird auch oft langsam, es gibt aber sicher KN mit höherem Störeffekt

da der Block recht sicher ist, kann man auch versuchen den Schläger in der Blockbewegung kurz ruckweise nach recht links oder unten zu "ziehen" und erreicht damit ein flattern der Bälle bzw extremes absinken (unten), ist aber recht schwer umzusetzen, den 563 finde ich wenn ich dagegen spiele auch nicht sehr gefährlich, aber er verzögert sicher höher als der 799

[powerpaul]

Zitat von silverchris

also der 799 rms hat einen kleinen Störeffekt, gerade beim Block, ....den 563 finde ich wenn ich dagegen spiele auch nicht sehr gefährlich, aber er verzögert sicher höher als der 799

Der 799 rms hat eigentlich beim Block "nur" den Störeffekt in Form von unerwarteten Flugbahnen, d.h. daß sich der Ball doch noch auf die Platte senkt und bei manchen Blocks dann doch recht starker Unterschnitt ist.
Der 563-1 hat beim gepressten Block einen deutlich größeren Störeffekt, ist aber auch schwieriger zu kontrollieren.

mfg, der Don

[martinspin]

@all

Ab MLN bis LN hängt der Block wesentlich vom Timing ab. Den Ball im höchsten Punkt zu spielen ist total unkontrolliert. Es gibt nur eins, nämlich den Ball in der aufsteigenden Phase zu treffen. In diesem Moment hat der Ball durch den Tischkontakt etwas Spin verloren und ist daher wesentlich einfacher zu kontrollieren als im höchsten Punkt.

Seit ich mit der LN am Tisch spiele, ist mir das schmerzlich klar geworden, weil ich erst einmal sehr viele Bälle ins Aus gespielt habe. So als Grundregel könnte man sagen: "Je länger und störender die Noppe, umso früher muss der Ball am Tisch gespielt werden"

Cheers, Martin

PS Es liegt imho nicht immer am Material, wenn ein bestimmter Schlag nicht klappen will

[powerpaul]

Zitat von martinspin

@all

Ab MLN bis LN hängt der Block wesentlich vom Timing ab...

PS Es liegt imho nicht immer am Material, wenn ein bestimmter Schlag nicht klappen will

Stimmt, leider spielt der Faktor "Spieler" eine viel größere Rolle

[martinspin]

Hey Sven

Zitat von powerpaul

Stimmt, leider spielt der Faktor "Spieler" eine viel größere Rolle

Mögliche Situation des testsüchtigen Noppenspielers:

Es gibt sehr wenige kompetente Trainer für Noppenspieler. Darum lebt man als Einzelner in einer permanenten Unsicherheit was die Wahl des Materials und der Spielweise betrifft.

Wegen der Unsicherheiten in gewissen Schlägen kommt der Noppenspieler immer mal wieder auf die Idee, dass sein Material nicht stimmt oder nicht optimal ist.

Darum testet er oft neues Zeugs und sucht nach dem "Heiligen Noppengral".

Da jeder Belag Vor- und Nachteile hat, sieht er immer erst mal die Vorteile eines neuen Belags und bemerkt erst später die Nachteile.

Sobald die Nachteile erkannt wurden, wird ein Belag gesucht, der diese nicht hat oder kompensiert.

Leider werden die ursprünglichen Vorteile beim neuen Belag naturgemäss etwas kleiner sein.

Irgendwann kommt man vielleicht wieder auf seinen ursprünglichen Belag zurück und denkt sich, dass der eigentlich schon immer ein guter Belag war.

...

(und wenn sie nicht gestorben sind, testen sie noch heute)

Cheers, Martin

[serxas]

Zitat von martinspin

Hey Sven



Mögliche Situation des testsüchtigen Noppenspielers:

...

Wegen der Unsicherheiten in gewissen Schlägen kommt der Noppenspieler immer mal wieder auf die Idee, dass sein Material nicht stimmt oder nicht optimal ist.

Darum testet er oft neues Zeugs und sucht nach dem "Heiligen Noppengral".

Da jeder Belag Vor- und Nachteile hat, sieht er immer erst mal die Vorteile eines neuen Belags und bemerkt erst später die Nachteile.

Sobald die Nachteile erkannt wurden, wird ein Belag gesucht, der diese nicht hat oder kompensiert.

Leider werden die ursprünglichen Vorteile beim neuen Belag naturgemäss etwas kleiner sein.

Irgendwann kommt man vielleicht wieder auf seinen ursprünglichen Belag zurück und denkt sich, dass der eigentlich schon immer ein guter Belag war.

...

(und wenn sie nicht gestorben sind, testen sie noch heute)

Cheers, Martin

Hi Martin,

genau das gleiche Fazit kann man auch auf Noppe-Innen Beläge übertragen. Da nehme ich mal den Trainer aus und vor.
mfg serxas

[lupo2001]

Zitat von martinspin

Irgendwann kommt man vielleicht wieder auf seinen ursprünglichen Belag zurück und denkt sich, dass der eigentlich schon immer ein guter Belag war.

Das passiert mir sicher nicht.
Es war wohl meine bisher beste Entscheidung in Sachen Material, den 799 RMS zu nehmen. Mein Spiel ist seitdem viel variabler geworden. Und schön langsam kann ich die Vorteile des Belages in meinem Spiel auch umsetzen.

[winski]

@powerpaul

habe festgestellt, dass die Kontrolle beim Block bei neuen 563-1 ziemlich hoch ist (steifere Hölzer sind hier deutlich zu bevorzugen). Wenn dann nach wenigen Wochen die Noppen anfangen, an der Basis anzubrechen, verliert sich die Kontrolle schnell (merkt man, wenn man die Noppen in Richtung Griff runterbiegt).
Ein rechtzeitiger Wechsel sorgt m.E. für ein Vielfaches an Spaß - die Teile sind ja auch nicht allzu teuer - und dann sind sie eigentlich unübertroffen.