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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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#11
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@ mh
Ja, leider hört man immer wieder von solchen Dingen in Amerika.
Ich erinnere mich an ein TV-Interview nach dem 11.9.2002, wo ein Truckdriver forderte: "Wir sollten mit denen (bezogen auf die Attentäter des WTC) das gleiche machen, wie 1945 mit den Japanern in Hiroshima". Bei Aussagen socher Art versteh ich manchmal nicht, wie die USA so einen wichtigen Stellenwert in unserer Welt einnehmen, aber das hat ja andere Gründe. |
#12
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Ich kann meine Anti-Amerikanische Haltung nicht verleugnen. Die drängenden Probleme in Israel werden nach wie vor von den USA toleriert und nicht gelöst, weil die Lobby in den USA zu stark ist.
Ich frage mich auch, inwiefern uns ein angespanntes Verhältnis schadet?? Was soll uns denn schon passieren? Die von Bush an uns gerichtete Warnung: "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns" zeigt mir jedenfalls, wie dieser Typ Politik macht. Millitanter Kotzbrocken Meine "Anti-Amerikanische" Haltung bezieht sich übrigens insbesondere auf die Außenpolitik. Ich hatte in diesem Jahr das Glück, in Amerika sehr nette und hilfsbereite Menschen zu treffen, die alles in allem einen sehr guten und bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben!!
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#13
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Ergänzung:
Bei der ganzen derzeitigen Vorgängen darf man nicht vergessen, das uns die Amerikaner vor Bush oftmals zur Seite gestanden haben. In der Nachkriegszeit und im kalten Krieg hatten wir den Ami's sicher einiges zu Verdanken. Das darf man nicht einfach vom Tisch kehren! Trotzdem finde ich ein NEIN zur Bush-Politik angebracht und keineswegs generell Anti-Amerikanisch!
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#14
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Damit wäre dann die "Achse des Bösen" um ein Land erweitert.
Müssen wir jetzt mit Cruise Missiles in unseren Vorgärten rechnen? |
#15
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Zitat:
Aber auch nur, weil die Amis Deutschland noch brauchten im Kampf gegen den Kommunismus... Die Amis machen nichts, wenn sie nicht irgendeinen Nutzen davon haben.... Zuerst wollten sie ja alle Deutschen über 16 Jahre kastrieren und Deutschland zu einem Acker machen (Morgentau Plan). Sowas sollte man auch nicht unter den Tisch kehren!!!
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#16
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Zitat:
Und es ist ja gerade so, dass die Amis es hätten auch anders machen können. Haben Sie aber nicht! Man kann nun wirklich sagen, das wir im Vergleich zu der DDR mit der UDSSR sicher den angenehmeren Besatzer hatten, oder?
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#17
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Zitat:
Mit Kastration hatte dieser Plan nichts zu tun. Ziel des Planes war, dass Deutschland nicht mehr in der Lage sein sollte, eine aggressive Aussenpolitik zu betreiben. Diese Haltung ist zwar nicht gutzuheissen, aber direkt nach dem Weltkrieg durchaus verständlich gewesen. |
#18
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Vielleicht sieht Herr Bush auch nicht, dass eine Beziehung ein gegenseitiges Geben und Nehmen ist.
Seiner Drohung, Soldaten aus Deutschland abzuziehen könnte man z. B. mit der Schliessung von Ramstein und Frankfurt begegnen. Was dann Herr Bush? Schicken sie dann ihre Schnelle Eingreiftruppe? Die Unterstützung für Europa durch die USA hat für Amerika den gewaltigen Vorteil gebracht im Falle eines bewaffneten Konflikts ihr Gefechtsfeld nach Europa zu verlegen. Das muss man auch mal sehen. Ausserdem ist eine Aussenpolitik a la John Wayne heute wirklich nicht mehr up to date. |
#19
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mh
ich weiß ja nicht. Ja genau es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Mich würde doch mal interessieren was Deutschland bisher den Amerikanern mehr gegeben hat als es zurückbekommen hat. Klar die Möglichkeit hier Truppen zu stationieren (das war aber nach dem zweiten Weltkrieg mehr erzwungen anfangs und danach war man heilfroh darüber)! Ansonsten hat sich Deutschland immer schön hinter den USA versteckt bis zur deutschen Einheit. Danach hat man dann langsam einen Platz unter den wichtigen Entscheidungsländern bekommen. Das Ansehen sank aber in letzter Zeit wieder gewaltig. Und zwar nicht nur bei den USA sondern auch bei den Engländern, den Franzosen und anderen Ländern. Dafür stieg das Ansehen Deutschlands im Irak u.ä. Ländern. Ist dies gut für Deutschland? Und ich bleibe dabei: Schröder hat einen Militäreinsatz unter seiner Regierung ausgeschlossen. Was macht er wenn Saddam die Waffeninspekteure wieder rausschmeißt und die UNO dann doch einen Militärschlag gegen den Irak zustimmt? Dann heißt es die Voraussetzungen haben sich geändert (der Grund weshalb Stoiber dies nie so versprechen wollte). Das ist es was ich mit Wahlkampf ohne Rücksicht auf Verluste meine. Denn genau diese Aussagen haben Deutschland in eine missliche Lage bei der Regierung der USA gebracht. Achja und man darf gegen die Amerikaner reden in Deutschland wie man will. Aber sobald man dies gegen die Israelis tut ist man ein Antisemit (ich fand die Aussagen von Möllemann ziemlich bescheiden und unklug vom Zeitpunkt her!) Aber wenn ich mir die Vorgänge in Israel bei Arafat's Hauptquartier anschaue dann hat er vielleicht doch ein bsischen recht???
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#20
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Zitat:
Genau . So falsch waren Möllemanns Aussagen gar nicht . Nur haben die anderen Parteien (vor der Wahl ,das war der Fehler) einen gefunden ,auf dem sie rumhacken können. Und wegen dieser Aussagen ist er gleich in die rechte Ecke gestellt worden. |
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