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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
#11
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@ Sascha Eichmann
die meisten Studien die mir zu diesem Thema bekannt sind, sprechen von einem geringeren gesundheitlichen Risiko - sowohl physisch, als auch psychisch - von Cannabis und Cannabis-ähnlichen Produkten, im Vergleich zu Alkohol und Nikotin (wobei Nikotin suchtauslösend ist und es vornehmlich die Rauchinhaltsstoffe sind, die der Gesundheit abträglich sind). natürlich gibt es noch viel mehr Produkte, die als Sucht- bzw. Rauschmittel in Frage kommen: Pilze Kleber bzw. deren Lösungsmittel Tabletten Pflanzen, wie Engelstrompete etc. usw. |
#12
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Re: Re: Re: Na, ich wisst´s ja ganz genau
Zitat:
Und das würden sie nicht mehr, wenn diese Drogen erstmal legalisiert und allgemein gesellschaftlich anerkannt wären- dann wäre es ja wie bei den Alkis heutzutage.
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Gänzlich frei von Signaturen... |
#13
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Alkohol
Hallo zusammen,
als bekennender Wochenend- und Feierabendalkoholiker sag ich nur dazu, dass Alkohol (also alkoholhaltige Substanzen die für den Konsum bestimmt sind, in meinem Fall BIER ), würde es heute um die Frage seiner Legalisierung gehen, keinesfalls mehr zugelassen werden würde. Nicht weil man sich mittlerweiler der Folgen bei einem möglichen Abusus bewusst ist, sondern weil er sowohl unter das Betäubungsmittelgesetz als auch unter die für den Normalkonsum verbotenen Gifte fällt ( was für ein Satz - gibt es auch Gifte, die für den "Normalkonsum" bestimmt sind ??). Gruss Tony |
#14
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@Tony_Iommi
Tja, wie immer und überall kommt es vor allem auf die Dosis an. Wenn du genügend Meerwasser trinkst wirst du auch verdursten, trotzdem ist es nicht verboten :confused: Bei der Fragestellung weiche Drogen zu legalisieren geht es aber nicht nur um die Gesundheitsproblematik, sondern auch um: Abdrängen von Konsumenten in ein "kriminelles Millieu", sie kommen ev. in Kontakt mit Dealern, die auch harte Drogen an den Mann bringen wollen. In weiterer Folge Beschaffungskriminalität usw. Hinzu kommt das die derzeitige Drogenpolitik nicht gerade ein Erfolgsmodell ist. Erwischt werden meist nur kleine Fische, und wo ein Kopf abgeschlagen wird, wachsen zwei nach. |
#15
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@ Olliman99
Ja, ich gebe dir Recht. Ganz ehrlich, ich weiss nun wirklich nicht was besser wäre. Eine restriktiver Gesetzgebung, im Extremfall ein Verbot aller Drogen, oder eine Legalisierung weicher Drogen. Da kommen so viele Fragen auf. Was fällt denn unter "weiche" Drogen? Wo ist die Grenze zu "harten" Drogen? Wie steht's mit der kontrollierten Abgabe? Würde ein generelles Verbot sich überhaupt irgendwie auf das Konsumverhalten auswirken? Schwierig! Ich weiss es nicht. Gruss Tony |
#16
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Hm, zum Vergleich mit alkohol. Tony_iommi hat behauptet, dass Alkohol heute bestimmt nicht legalisiert werden würde, wenn er denn verboten wäre. Dann müsste man sich andersrum fragen: warum wird er denn dann nicht verboten? Antwort: Weil er eine riesige Einnahmequelle für den Staat darstellt, genauso wie Taback im Übrigen. Der nächste logische Schritt wäre also weiche Drogen zu legalisieren und hoch zu versteuern. Denkt mal daran, wie saniert der Staatshaushalt plötzlich ware... Denn dann würden auch berispielsweise die hohen kosten der Drogenfahdung sinken, der Bundesgrenzschutz an der niederländischen Grenze hätte weniger Arbeit etc. .... Und die Rentenversicherung könnte sich erholen........
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#17
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...richtig
...richtig Michi88, genau das ist der Punkt. Für unseren Staat ist es einfach unumstritten eine beachtliche Einnahmequelle. Oder auch die Werbebranche, manches Sponsoring usw. verdient das ein oder andere Brötchen damit......
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#18
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Ich weiß natürlich auch nicht, was die beste Lösung wäre.
Ein radikale Umstellung wäre beispielsweise staatlich kontrollierte Produktion und Abgabe aller Drogen, um den Drogenbossen die Geschäftsgrundlage zu entziehen. => dann gäbe es auch keine Dealer mehr, die um neue Kundschaft buhlen, keine Beschaffungskriminalität, usw. Dieser Ansatz ist aber wohl ebenso unrealistisch, wie undurchführbar (und wahrscheinlich wäre auch dies keine wirklich befriedigende Lösung, da die Verfügbarkeit ev. noch weiter steigen würde). Das Problem ist ja ein weltweites, dh. es müsste weltweit einheitliche Gesetze geben. Aufgrund von kulturellen Unterschieden ist dies unrealistisch, denn in Asien sind Haschisch und Opiate tw. Alltagsdrogen, ähnlich dem Alkohol bei uns. Hinzu kommen wirtschaftliche Sachzwänge, wie beispielsweise in Afghanistan (oder auch Kolumbien). Dort bilden Einnahmen aus dem Drogenanbau und -handel einen hohen Anteil am Staatseinkommen, oder sind für weite Teile der Bevölkerung Lebensgrundlage. Leider wie so oft im Leben, keine einfache Lösung in Sicht. Geändert von Oliman99 (23.10.2002 um 22:04 Uhr) |
#19
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Zitat:
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#20
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interessant wäre jetzt noch eine Umfrage zum Thema, wie die Leute abstimmen würden:
Sollen weiche Drogen legalisiert werden? Ich stimme mit JA |
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