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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 07.12.2009, 13:53
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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Cheftrainer ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Wie weit kann man noch kommen?

Davon halte ich gar nichts.

Das ein Spieler in einem höheren Paarkreuz oder einer höheren Klasse eine bessere Bilanz erzielen könnte ist ein Mythos den sich jeder Jugendliche gerne einredet bzw. einreden lässt.

Da es bei den jungen Spielern vor allem im taktischen Bereich (Erfahrung) fehlt, wäre es wünschenswert, wenn sie dort starten wo sie hingehören und nicht höher. Gerade dort müssen sie lernen mit den Spielweisen klar zu kommen. Dieses taktische Wissen ist für höhere Klassen absolut notwendig auch wenn da mehr offensiv gespielt wird.

Das einzige Argument für eine höheres Paarkreuz ist die Tatsache, dass die Spieler im Schnitt mehr Einsätze haben. Ich versuche also Jugendliche immer so zu stellen, dass sie ca. 50% gewinnen können und möglichst eher vorne oder mitte spielen damit man eben viel Erfahrung sammeln kann und nicht nur ein Doppel und ein Einzel pro Spiel hat!
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  #12  
Alt 07.12.2009, 14:01
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Siegmund Freud Siegmund Freud ist offline
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Siegmund Freud ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Wie weit kann man noch kommen?

Ab einer gewissen Liga gebe ich dir recht. Jugendspieler aber erstmal gegen Kreisliga-Spezial-Technik-und-Spezialspielweise-Spieler spielen zu lassen finde ich grob fahrlässig. Habe selber schon Jugendspieler erlebt, die in der Jugend gut waren und dann von ihren Vereinen gegen solche Spieler in unteren Ligen aufgestellt wurden. Sie brauchten 2-3 Jahre, bis sie sich an dieses Gegurke gewöhnt hatten, und konnten anschliessend nicht mehr gegen normale Spielweisen spielen.

Ein gewisses Spielniveau und eine gewisse Sicherheit muss natürlich vorhanden sein.
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  #13  
Alt 07.12.2009, 14:29
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Cheftrainer ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Wie weit kann man noch kommen?

Es ist eine Frage des Trainings. In einem Verein mit guter Jugendarbeit werden die Kids darauf vorbereitet! Grob fahrlässig mag es in Vereinen sein bei denen der Trainer eher Hausmeister ist! Oder in Vereinen bei denen die Betreuung endet sowie man freigeholt wird!
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  #14  
Alt 07.12.2009, 14:31
andile andile ist offline
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andile ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Wie weit kann man noch kommen?

Zitat:
Zitat von Siegmund Freud Beitrag anzeigen
Ab einer gewissen Liga gebe ich dir recht. Jugendspieler aber erstmal gegen Kreisliga-Spezial-Technik-und-Spezialspielweise-Spieler spielen zu lassen finde ich grob fahrlässig. Habe selber schon Jugendspieler erlebt, die in der Jugend gut waren und dann von ihren Vereinen gegen solche Spieler in unteren Ligen aufgestellt wurden. Sie brauchten 2-3 Jahre, bis sie sich an dieses Gegurke gewöhnt hatten, und konnten anschliessend nicht mehr gegen normale Spielweisen spielen.

Ein gewisses Spielniveau und eine gewisse Sicherheit muss natürlich vorhanden sein.
Also bei uns gibt es viele Vereine die sich in der Landesliga oder Verbandsklasse tummeln. Bei vielen Mannschaften ist es dort so, dass die Pos. 1-4 sehr stark ist und an 5 und 6 sich solche wie du sie nennst "Spezialspielweise-Spieler" spielen. (ja, selbst in der LL oder VK ist es keine Seltenheit).

Deswegen bin ich der Meinung, dass es nciht schaden kann, wenn die Jugend auch gegen solche Spieler erfahrungen sammeln.
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  #15  
Alt 07.12.2009, 19:45
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Siegmund Freud Siegmund Freud ist offline
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Siegmund Freud ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Wie weit kann man noch kommen?

Diese Spieler in der LL oder VK können jedoch auch etwas besser TT spielen als Spieler in der 4. KL etc.
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  #16  
Alt 07.12.2009, 21:46
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andile ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Wie weit kann man noch kommen?

Das ist schon klar, aber sie spielen den gleichen "krummen" Stiel. Und wenn die Jugend vorher schon keine Erfahrung gegen die selbe Technik gesammlt haben, könnten sie untergehn.
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  #17  
Alt 07.12.2009, 22:10
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Chris_tt Chris_tt ist offline
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Chris_tt ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Wie weit kann man noch kommen?

Zitat:
Zitat von andile Beitrag anzeigen
Das ist schon klar, aber sie spielen den gleichen "krummen" Stiel.
Ob die jetzt Schläger mit schiefem Griff spielen wie die Leute aus der Kreisklasse ist doch jetzt wirklich irrelevant.

Die Frage ist eigentlich eher was ist "krummes" Spiel und was ist "schönes, sauberes" Tischtennis. Wir sind hier nicht beim Rhönradturnen und es gibt keine B-Noten. Wer den Ball ein mal mehr übers Netzt löffelt bekommt den Punkt!
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  #18  
Alt 07.12.2009, 22:33
andile andile ist offline
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AW: Wie weit kann man noch kommen?

Zitat:
Zitat von Chris_tt Beitrag anzeigen
Ob die jetzt Schläger mit schiefem Griff spielen wie die Leute aus der Kreisklasse ist doch jetzt wirklich irrelevant.

Die Frage ist eigentlich eher was ist "krummes" Spiel und was ist "schönes, sauberes" Tischtennis. Wir sind hier nicht beim Rhönradturnen und es gibt keine B-Noten. Wer den Ball ein mal mehr übers Netzt löffelt bekommt den Punkt!
Die Jugend ist ja meist ziemlich offenes Spiel gewohnt. Gerader Topspin, meist hart. Wenn die dann aber auf einen Ü40-Spieler treffen, der ständig reinhackt und keine Topspins sondern Sidespins zieht (wo dann mehr Seitschnitt als Überschnitt drinn ist) dann haben sie meist Probleme.

Mit "krummes Spiel" meine ich eine ungewöhnliche Technik, die eben von dem "geraden Spiel", welches von Jugendlichen praktiziert wird (Topsin-block-TS) abweicht.

Damit will ich aber auf keinen fall sagen, dass das Spiel nicht gut sei. Ich hatte nur versucht zu erklären, dass die Jugend auch in "höheren" klassen auf Gegner treffen kann, die eine ungewöhnlich (oder besser gesagt: sehr einzigartige Technik spielen). Diese ist (zumindest kann) genauso erfolgreich sein, wie das gerade Spiel.
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  #19  
Alt 08.12.2009, 02:36
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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Cheftrainer ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Wie weit kann man noch kommen?

Nehmen wir mal an, dass ein Jugendlicher gegen einen "krummen" Erwachsenen spielen muss, der in jedem Topspin sehr viel Sidespin hat.

Wenn er sich schlecht an die Bälle anpassen kann, dann hat er noch die Option zu versuchen, selbst das Spiel zu machen. Also kurz bis man selbst eröffnet. Zu Beginn vielleicht auch hart lang ohne Spin aufschlagen um den gegn. Sidespin zu erschweren. Das genau ist das taktische Wissen, dass der Jugendliche lernen muss.

Denn hochklassig mag es im Schnitt etwas "gerader" zugehen. Aber jeder (!) wirklich gute Spieler kann auch mit Sidespin nach aussen oder innen ziehen.

Letzte Woche hatte ich als Thema beim Vereinstraining "Flip mit Sidespin". Solche Bananenflips sind durchaus auch krumm. Da sie aber sehr schwer sind findet man die eher in höheren Klassen. Die Woche davor habe ich bei einem unserer Linkshänder Sidespin nach aussen als Variante trainieren lassen.

Ab einem gewissen Niveau sollte jeder in der Lage sein den Spin in alle Richtungen und in allen Schlägen zu variieren. Das nennt sich dann irgendwann variable Verfügbarkeit.

Wenn ein Jugendlicher früh genug Erfahrungen gegen ältere Semester auf Kreisebene sammeln konnte, dann hilft ihm dieses taktische Wissen gegen variable Spieler die technisch einfach mehr können als nur fest mit viel Überschnitt zu ziehen.

Daher ist es Unsinn wenn jemand behauptet, dass Kids sich die Technik "versauen" wenn sie in unteren Herrenklassen starten müssen. Sie sollen einfach da starten wo sie hingehören. Wenn jemand in der 1. Kreisklasse vorne mit 15 Jahren ausgeglichen startet, dann kann er trotzdem noch weit kommen. Wichtig ist, dass er nicht ins Herrentraining "geworfen" wird sondern weiterhin betreut und trainiert wird!
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  #20  
Alt 08.12.2009, 08:21
andile andile ist offline
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AW: Wie weit kann man noch kommen?

Zitat:
Zitat von Cheftrainer Beitrag anzeigen
Nehmen wir mal an, dass ein Jugendlicher gegen einen "krummen" Erwachsenen spielen muss, der in jedem Topspin sehr viel Sidespin hat.

Wenn er sich schlecht an die Bälle anpassen kann, dann hat er noch die Option zu versuchen, selbst das Spiel zu machen. Also kurz bis man selbst eröffnet. Zu Beginn vielleicht auch hart lang ohne Spin aufschlagen um den gegn. Sidespin zu erschweren. Das genau ist das taktische Wissen, dass der Jugendliche lernen muss.

Denn hochklassig mag es im Schnitt etwas "gerader" zugehen. Aber jeder (!) wirklich gute Spieler kann auch mit Sidespin nach aussen oder innen ziehen.

Letzte Woche hatte ich als Thema beim Vereinstraining "Flip mit Sidespin". Solche Bananenflips sind durchaus auch krumm. Da sie aber sehr schwer sind findet man die eher in höheren Klassen. Die Woche davor habe ich bei einem unserer Linkshänder Sidespin nach aussen als Variante trainieren lassen.

Ab einem gewissen Niveau sollte jeder in der Lage sein den Spin in alle Richtungen und in allen Schlägen zu variieren. Das nennt sich dann irgendwann variable Verfügbarkeit.

Wenn ein Jugendlicher früh genug Erfahrungen gegen ältere Semester auf Kreisebene sammeln konnte, dann hilft ihm dieses taktische Wissen gegen variable Spieler die technisch einfach mehr können als nur fest mit viel Überschnitt zu ziehen.

Daher ist es Unsinn wenn jemand behauptet, dass Kids sich die Technik "versauen" wenn sie in unteren Herrenklassen starten müssen. Sie sollen einfach da starten wo sie hingehören. Wenn jemand in der 1. Kreisklasse vorne mit 15 Jahren ausgeglichen startet, dann kann er trotzdem noch weit kommen. Wichtig ist, dass er nicht ins Herrentraining "geworfen" wird sondern weiterhin betreut und trainiert wird!
Du darfst dich nicht so sehr auf den Sidespin konzentrieren, es war nur ein beispiel. Die Aussage war, dass alte "Haudegen" ihre Technik über die Jahre verfeinert haben und diese sehr individuell ist. Ein Jugendlicher spielt meist eine andere Technik.

In der KK oder KL gibts doch kaum spieler die von der Technik her ähnlich spielen, selbst wenn sie auch jahre zusammen trainiert haben. Jugendliche tun sich damit sehr schwer am Anfang und sollten erstmal lernen, sich auf solche Leute einzustellen.
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