Re-Impact Testberichte T-Serie

[nofretete]

Test zum T 1 G, VH Mendo Energy 1,8 RH Clippa 1,8

Das Holz vermittelt ein sicheres Spielgefühl.
Auf der VH ging der Eröffnungstopper sehr gut, gegen jede Art von Rotation des Aufschlägers. Der VH Schuss war brachial schnell, aber unsicher zu platzieren. Ich hatte das Gefühl, das das Holz zu arg "federt". Das änderte sich als ich zum VH Schuss den Clippa benutzte. Damit war der Schuss noch schneller und lies sich zudem auch sicher platzieren. Beim VH Konter und VH Block hatte ich mit dem Energy doch Probleme, der Ball ging meist ins Netz. Das nütze auch nicht groß das öffnen bzw schliessen des Schlägerblattes. Besser wurde es als ich den Energy dünn frischklebte. Die ballflugkurve änderte sich doch merklich. Ich konnte VH Block und VH Konter etwas früher ansetzen und der Ball ging übers Netz und senkte sich dann doch noch auf die Platte.
Zur RH. Mit dem Clippa auf dem T 1 G hatte ich ein geniales Feeling. Es ist mit dieser Kombi relativ einfach auf alles zu schiessen was nur einen Tuck zu hoch auf die RH kommt. Selbst gegen kurze US Aufschläge konnte ich damit wunderbar flippen. Der Flip war vom Tempo her schon fast Schuss ähnlich. Bei der Aufschlagannahme vermittelt das Holz eine seh gute Rückmeldung. Die Fehlerquote der unforced Error ging damit deutlich zurück.
Alles in allem bin ich damit sehr zufrieden.
Obwohl ich die Angbabe von A.Rendler auf seiner Homepage nicht ganz verstehe, von wegen optimal für Störspiel mit langen Noppen usw. Für mich ist das T 1 G ein Holz was ein Angriffsmonster ist. Das was für noch sehr endscheidend ist bei dem Holz, das es sehr leicht ist. Das Handling überm Tisch ist damit deutlich leichter als mit herkömmlichen Hölzern.
Mein Fazit: Sehr schnelles Holz, mit überproportionalen Feeling. So eine Kontrolle hat manches Allround Holz nicht. Sehr leicht, trotz grossen Schlägerblattes. Eigbetlich optimal für die Konter/Schuss Strategie.

cya
Nof

[A.Rendler]

Original geschrieben von nofretete
Test zum T 1 G, VH Mendo Energy 1,8 RH Clippa 1,8

Das Holz vermittelt ein sicheres Spielgefühl.

Obwohl ich die Angbabe von A.Rendler auf seiner Homepage nicht ganz verstehe, von wegen optimal für Störspiel mit langen Noppen usw. Für mich ist das T 1 G ein Holz was ein Angriffsmonster ist. Das was für noch sehr endscheidend ist bei dem Holz, das es sehr leicht ist. Das Handling überm Tisch ist damit deutlich leichter als mit herkömmlichen Hölzern.
Mein Fazit: Sehr schnelles Holz, mit überproportionalen Feeling. So eine Kontrolle hat manches Allround Holz nicht. Sehr leicht, trotz grossen Schlägerblattes. Eigbetlich optimal für die Konter/Schuss Strategie.

cya
Nof

Wenn das Schlägerholz mit dünneren Spielbelägen von ox bis max. 1,5 mm gespielt wird, ändert sich das Spielverhalten von off bis in den Def + Störbereich. Es kommt also auf die Belagsstärken an, die das Tempo bestimmen, ohne dass es zu Effetverlusten kommt.
Bei der Verwendung von NA-Belägen sollte der NI-Belag mit einem weichen Schwammgummi ausgestattet sein; der NA-Belag wirkt dadurch wesentlich weicher.

http://www.achim@re-impact.de/

[nofretete]

Original geschrieben von A.Rendler
Wenn Du das Schlägerholz mit dünneren Spielbelägen bis max. 1,5 mm spielst, ändert sich das Spielverhalten von off bis in den Def + Störbereich. Es kommt also auf die Belagsstärken an, die das Tempo bestimmen, ohne dass es zu Effetverlusten kommt.

http://www.achim@re-impact.de/

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, wird aus dem T 1 G mit nem 1,5 Tacki C z.B. dann ein langsames Holz???

cya
Nof

[Patman]

In Ahnlehnung an die vorangegangenen Beiträge: Das Holz selber wird durch die geringere Schwammstärke nicht langsamer, sondern das Verhalten der Kombination Holz/Belag. Das Besondere daran ist, dass die Effetfreudigkeit trotzdem erhalten bleibt. Wie Achim beschrieben hat, hat ja sogar noch der zweite Belag Einfluss auf das Verhalten des anderen.
Die Kombination T 1 und 1,5mm Tackiness C würde ich noch nicht als langsam bezeichnen, schon gar nicht im Vergleich zu herkömmlichen Hölzern. Allerdings ist das Mass an Tempo halt für jeden wieder subjektiv, je nach Spielauslegung.
Ich habe gestern mit einem T1 spielen können und erlaube mir daher auch einen Vergleich zum MA 1 (beide mit schnellerer Spielvariante). Ich finde, dass der Unterschied im Tempo schon recht gross ist. Ich schätze, dass man auf dem T1 die Schwammdicke etwa 0,3mm höher wählen muss, um dasselbe Tempo wie auf einem MA 1 zu erhalten. Daher halte ich persönlich den Begriff "Angriffsmonster" beim T1 fehl am Platz. Ich sehe das T1 als Holz, welches einem in erster Linie eine überragende Kontrolle bietet und einem daneben alle Möglichkeiten im off/def. Bereich offen lässt. Wenn ein Noppenspieler durchaus mal offensive Bälle einstreut, aber vor allem auf Sicherheit legt, empfehle ich ihm dieses Holz. Das schnellere MA 1 kann aber für einen sehr störfreudigen und offensiven Langnoppi auch noch eine Option sein. Ein solcher Kollege spielte mein MA 1 mit VH IUL 1,8 und RH Palio OX, war genau so sicher wie auf seinem anderen (Nicht-Rendler-)Holz aber von den besseren Offensivmöglichkeiten auf VH & RH völlig begeistert.

Gruss Patman

[the.bakerman]

Neugierig geworden durch die vielen Lobeshymnen auf die Rendler-Hölzer, hab' ich mir ein Testholz angefordert, und zwar das T2 (da ich ansonsten einen sehr langsamen Eigenbau spiele).

Getestet habe ich mit:

T2 langsame Variante
VH: Friendship 2000 HRS, 1,5, rot, nichtfrisch
RH: Tibhar Grass Devil, ox, schwarz

Die Vorhand hat mir seeeeehr gut gefallen. Monsterschnitt (unglaublich!!!!!!!!!!!) in der Abwehr, gute Angriffsmöglichkeit wahlweise mit gefühlvoll platzierten aber auch mit schnellen und harten Topspins, Block: sehr gut!

Die Rückhand war dann aber leider in gleichem Maße enttäsuchend. Wenig Kontrolle, eine ganz eigenartige Eigendynamik bezüglich der Geschwindigkeit. Ich operiere auf der RH üblicherweise sehr viel mit platzierten Stoppbällen, das Gelang mir auf diesem Holz leider überhaupt nicht. Entweder war der Ball zu lange, oder im Netz. Ebenso lies die Spinumkehr beim Block zu wünschen übrig. Die lange USV war ebenfalls unbefriedigend: wenig Kontrolle und grundsätzlich zu schnell, der vom Devil gewohnt gute Unterschnitt war nicht vorhanden, mein Trainingspartner konnte nach Lust und Laune immer wieder nachziehen (normalerweise ist nach dem 3. Schluss!). Im Angriff mit der Noppe konnte ich keinen Unterschied zu meinem "Liebling" feststellen.

Ich werde nächste Woche noch einen weiteren Test mit meinem Dawei in 2.0 auf der Vorhand machen, das dämpft die RH dann noch ein wenig mehr, vilelleicht klappts dann ja auch damit.

[IT-one]

In einem anderen Threat habe ich schon positiv von dem Future 3MA berichtet, welches ich momentan mit 2 x Sriver L 1,5 spiele. Die Eigenschaften haben mich wirklich überzeugt, aber ich möchte mich nicht auf ein Holz festlegen ohne ein anderes getestet zu haben. Vielleicht geht´s ja noch besser...

Da ich den Katapulteffekt beim 3MA als sehr ausgeprägt empfinde, habe ich damit manchmal Probleme bei sehr hart geschlagenen Bällen. Also bestellte ich mir ein T5 und klebte dort ebenfalls 2 x Sriver L 1,5 auf die langsamere Variante.

Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich die 4g Mehrgewicht spüren würde, aber es ist so. Man kann zwar nicht von Kopflastigkeit sprechen, aber der Schläger ist etwas kopflastiger als das 3MA!

Beim Training habe ich also ständig die Schläger getauscht und konnte mir folgendes Bild vom T5 im Vergleich zum 3MA machen:

- Der Sound ist nicht ganz so hell, aber immer noch sehr prägnant. Der Großteil in der Halle war überzeugt, dass ich Frischkleben würde...
- Ich spüre eine noch bessere Rückmeldung, was sich positiv auf die Kontrolle auswirkt.
- Das Holz ist sehr ausgewogen, d.h. es hat bei passiver Spielweise (z.B. beim Block) eine höhere Grundgeschwindigkeit, reagiert aber nicht ganz so explosionsartig bei Powertopspins oder Schüssen.
Schupfbälle: ähnlich dem 3MA, super Kontrolle, kurz & gefühlvoll sowie lang & schnell kein Problem
Kontern: vielleicht ein klein wenig besser (wahrscheinlich aufgrund der Gewichtsverteilung und des härteren Kerns)
Block: viel einfacher und gefählicher. Der Ballabsprung bei bloßem Hinhalten scheint mir schneller, aber dennoch sehr kontrolliert
Topspin: mehr Spin als mit herkömmlichen Hölzern (wurde mir von mehreren Trainingspartnern bestätigt), sehr sehr gute Beschleunigung bei Powertopsspins. Das 3MA erzeugt noch ein wenig mehr Spin und Katapult.
Schuss: Perfekt! Wahrscheinlich aufgrund der Gewichtsverteilung.

Fazit:
Nach dem ersten Test würde ich sagen, dass das T5 meinem Spiel noch besser entgegenkommt als das 3MA.
Besonders, weil der Rückhandschuss ein ganz wichtiges Element in meinem Spiel ist, tendiere ich eher zum T5.
Bevor ich mich jedoch endgültig entscheide, werde ich noch eine Weile testen.

@Achim:
Die Griffschalen an dem T5 sind extrem flach, d.h. der ganze Griff ist 2,5mm flacher als bei meinem 3MA. Könnte ich 2 neue, möglichst dicke, Schalen bekommen? Was zuviel ist, kann ich selbst wegschleifen. Wäre echt nett!

Gruss,
Jan

[@ttack]

so gestern konnte ich mein T1 zum ersten mal testen.
die ersten sprüche die ich so hörte, bezogen sich auf die breite meines holzes.zitat:"boahhhh is das fett!"
ich klebte mir dann nen 1,8 IUL(VH) und nen 1,8 C&D(RH) drauf.

ich hab nur ne 1 1/2 stunde gespielt und dass muss zu wenig gewesen sein.
am anfang klappte bis auf topspins(meine schwäche) garnix!
schupfer, konter, blockes gingen alle über die platte.
beim schupfen hatte ich schon mit meinem alten material bemerkt,
dass es netmehr so läuft wie früher.
nach ca. 1 stunde klappte block, konter eigentlich ganz gut, aber
schupfen war weiterhin ne katastrophe.
da wir am nächsten tag(also heute) ein spiel haben, meinte
mein trainer ich sollte dieses Sch holz (hat er wirklich gesagt )
aus der hand legen und mit meinem alten weiter trainieren.
als ich aber besser mit zurecht kam meinte er, dass des holz so anders wie mein altes is, dass ich länger trainieren müsse, um es gut zu spielen.
naja.....
ich habe auf jeden fall mit meinem altem holz weiter trainiert
und werde heute mit ihm spielen.

ich glaub es liegt an den belägen, denn mit nem alten 1,7 sriver
klappte das kontern ,blocken und auch das schupfen besser,
leider waren die topspins nicht mehr so heftig.

könnte aber auch am holz liegen, da es noch ungewohnt in der hand liegt und so langsam garnicht ist.

[IT-one]

@ @ttack:
Keine Panik! Ich fand mein Rendler anfangs auch sehr ungewohnt schnell, aber das legt sich nach ein paar Trainingseinheiten. Wenn Du weiterhin Probleme mit der Geschwindigkeit hast, solltest Du mal dünnere Beläge probieren. Ich bin mittlerweile bei 2 x 1,5 Sriver angelangt und bin hochzufrieden damit!

Nach dem gestrigen Training habe ich mich übrigens entschlossen das T5 zu spielen! Mein Trainingspartner meinte am Ende, er hätte mich noch nie so gut spielen sehen. Es hat richtig Spass gemacht!!!

Wer sich für das T5 interessiert, der sollte sich nicht von der Bezeichnung "Block- und Konterholz" irritieren lassen, denn es ist ausgezeichnet für Topspins geeignet. Für mich handelt es sich um ein Topspinholz, dass auch super zum Schiessen, Blocken und Kontern geeignet ist und dabei optimale Kontrolle bietet.

Gruss,
Jan

[Darknessaja]

Original geschrieben von the.bakerman

Ich werde nächste Woche noch einen weiteren Test mit meinem Dawei in 2.0 auf der Vorhand machen, das dämpft die RH dann noch ein wenig mehr, vilelleicht klappts dann ja auch damit.

Und was ist draus geworden -> kriege das Holz in ein paar Tagen und weiß noch nicht welche Beläge ich nehmen soll

[noppennorbert]

Test T1
VH: Donic Slice 1,5mm (normal geklebt)
RH: Grass Devil OX

Holz in der schnelleren Variante gespielt.

Mehr oder weniger weil ich noch ne Noppe auf dem T1 testen wollte, hatte ich am Dienstag bei der Suche nach einem VH-Belag in richtiger Farbe zu einem Donic Slice 40 in 1,5mm gegriffen. War egal, es ging ja eigentlich um die Noppe.
Erstaunlicherweise ging der Slice dann so gut, dass ich gestern nochmal richtig getestet habe i.V.m. meiner Standardnoppe=Devil.
Ergebnis:
Ich sehe mich erneut darin bestätigt, dass für mich auf der VH am besten ein Belag mit möglichst weichem Schwamm passt (lt.Katalog 32° Schwamm).
Auf der VH war der Topspin supersicher spielbar mit viel Spin. Endschläge hatten die notwenige Härte. Ich erkläre mir das so, dass durch den weichen Schwamm eben der Ball leichter aufs Holz durchschlägt und somit die Federwirkung des Holzes schneller, stärker zum Tragen kommt.

Konsequenzen hat dies aber ebenso für die RH:
Der Devil war deutlich schlechter als sonst, unkontrollierter und vor allem im Offensivbereich fast nicht zu gebrauchen.
Dies deutet für mich nochmal darauf hin, wie kompliziert die Abstimmung der Beläge auf die T-Hölzer ist. VH- und RH-Belag müssen hier genauestens aufeinander abgestimmt werden , um ein insgesamt gutes Ergebnis zu finden.
Bisher ist mir dies auf T1 eben noch nicht zufriedenstellend gelungen.

Mal sehen, welche Noppenideen mir da noch so kommen. Piramja Formula ist auf T1 bei mir ebenfalls durchgefallen.

Gruß Tom