Spiel gg Material

[Charlie B.]

Hallo,

na ja also manchmal kannst du dir den Ball angucken, um zu merken wie viel Schnitt drin ist. Allerdings wird das ziemlich schwer bei höherem Tempo. Findest du aber nicht, dass du den Schnitt an der Bewegung deines Gegners erkennst? Also wenn er total reinfährt mit der Noppe, kannst du dir sicher sein da ist auch ordentlich Suppe da hinter. Ach ja und das mit der Kurznoppe und kein Schnitt stimmt so nicht ganz, wenn man da richtig hackt kommt auch ordentlich Spin zurück

Gruß,

Charlie

[Footsteps]

Jeder Schläger hat 3 Faktoren:

Holz
Schwamm (Kein Schwamm ist auch ein Faktor!)
Belag


Zwei physikalische Prinzipien beeinflußen die Rotation:

1. Die Reibung (Haftreibung und Gleitreibung, sehr kompliziert, da Beläge Flüssigkeiten sind...)
2. Kraftwirkungsrichtungen

Ein Ball der in den Schwamm eintaucht spannt den Schwamm und das damit verklebte Obergummi. In Abhängigkeit von der Elastizität des Schwammes und der Vorspannung des Obergummis entsteht Rotation. (Jede Kraft erzeugt eine Gegenkraft. Die Elastizität ist die die Eigenschaft von Werkstoffen, reversibel auf eine einwirkende Kraft zu reagieren)

Also bedeutet das selbst ein sehr glatter Belag kann, wenn der Ball in einem Winkel auf den Schläger auftrifft der dazu führt das der Schwamm sich verformt, Rotation erzeugen, falls der Schwamm elastisch ist und/oder der Obergummi unter Spannung steht.

Mit einem Anti den du auf Knetmasse klebst kannst du Topspins beinahe auffangen. Mit einem Anti den du auf einen Spring Sponge klebst kannst du, (solange der Einfallswinkel, und die Geschwindigkeit des ankommenden Balles den Ball in den Schwamm eintauchen lässt) sogar Topspin ziehen.

Das ist mit ein Grund warum lange Noppen und Antis sich dafür eignen auf Unterschnitt anzugreifen - mit Tempo, den der Spin den sie erzeugen ist im Vergleich zu normalen Belägen natürlich lachhaft.

[Cheftrainer]

Zitat von Footsteps

J...Die Reibung (Haftreibung und Gleitreibung, sehr kompliziert, da Beläge Flüssigkeiten sind...

Da da bin ich aber beruhigt. Hatte mich schon gewundert warum ich beim Topspin immer so viel Belag verschütte!

[Footsteps]

Viskosität
Gummi
Elastomere

[Cheftrainer]

Ich stufe dich mal nicht ein. Nachher gibt mir ein Mod noch ne Verwarnung

[Footsteps]

Ich bin also dumm weil du unwissend bist.

[Cheftrainer]

Der Zusammenhang zu meiner Aussage kommt vor allem dann, wenn man mal nachvollzieht was Footsteps da gepostet hat.

Scheinbar hat er nicht gesehen das es hier um die Eigenschaften bei unterschiedlichen Temperaturen geht.

Ein Blick auf die X-Achse verrät uns, dass das Diagramm hier eine Temperaturskala hat.

Es geht also um das Verhalten in der Nähe des Schmelzpunktes.

Überlegen wir also mal wieviel das uns als TT Spieler nun bringt??? Schafft es ein Topspin von Boll den Tenergy zum Schmelzen zu bringen??? Wenn nein, dann kommt wieder mein Diagramm ins Spiel. Hier wird aber nur der linke Bereich benötigt ^^

Das ist das Problem heutzutage. Jeder kann sich alles "ergooglen" (sorry für das Wort) und Wikipedia enthält wirklich viele sinnvolle Informationen.

Leider muss man aber die Semantik verstehen um das wirklich nutzen zu können.

Sorry Footsteps. Aber netter Versuch ^^

[Footsteps]

Reibung - Wikipedia

Innere Reibung bewirkt die Zähigkeit von Materialien und Fluiden und hat Einfluss auf Verformungen bzw. Strömungen. Neben der Bewegung der Teilchen in einem Stoff beschreibt die innere Reibung auch den Reibungswiderstand von Körpern, die sich in Fluiden bewegen, sowie die Dämpfung von Schallwellen. Typischerweise nimmt in Gasen die innere Reibung mit der Temperatur zu, in Flüssigkeiten und Festkörpern ab. In einfachen Fällen ist mit den Mitteln der statistischen Physik eine quantitative Beschreibung möglich. Bei Temperaturen nahe dem Temperaturnullpunkt verlieren einige Flüssigkeiten ihre innere Reibung vollkommen, d. h. sie werden suprafluid. Anders als in der Mechanik, in der Reibung so lange wie möglich vernachlässigt wird, ist innere Reibung in der Standardtheorie der Hydrodynamik, den Navier-Stokes-Gleichungen, fest enthalten. Diese nichtlinearen Gleichungen sind im Allgemeinen nur numerisch lösbar. Für den Fall kleiner Reynolds-Zahl Re, wenn also die Advektion von Impuls gegenüber dem Impulstransport durch Viskosität vernachlässigt werden kann, existieren für einfache Geometrien und Newtonsche Fluide geschlossene Lösungen: Das gilt z.B. für eine dünne Schicht von Schmiermittel zwischen sich gegeneinander bewegenden Flächen. Die Reibung ist dann proportional zur Scherrate, also zur Geschwindigkeit v.

Dieselben Verhältnisse liegen für den Fall einer kleinen Kugel in einem zähen Fluid vor, siehe das Gesetz von Stokes. Bei dominierender Impulsadvektion ist dagegen die Reibung proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit, siehe Strömungswiderstand.

[Cheftrainer]

Schön, Du kannst also Google und Wikipedia bedienen.

Warum du aber vorhin die thermischen Eigenschaften von Gummimischungen im Bereich arkitscher Termperaturn (Tg = Glasübergangstemperatur) und dem Scmelzpunkt (Tm = T melt) gepostet hast kannst Du wohl nicht schlüssig erklären oder?

Meinst Du, dass es sinnvoll ist hier schwachsinnige Diagramme zu posten die möglichst niemand versteht???

Das es hier um die thermischen Eigenschaften von beispielsweise einem Tenergy geht bringt uns wenig.

Vor allem wenn man bedenkt, dass der gezeigte Temperaturbereich von weit unter null bis über den Schnelzpunkt geht.

Was soll diese Information bringen??? Wenn ich also die Viskosität des Tenergys kenne so bald er am schmelzen ist kann ich dann besser gegen Material spielen???

Und bitte google mal "rhetorische Frage" bevor du den nächsten wissenschaftlichen Artikel hier unreflektiert reinkopierst!!!

[Footsteps]

Haftreibung:
Mechanische Verklammerung zwischen den Kontaktflächen und molekulare Anziehungskräfte

Gleitreibung:
Tritt an den Kontaktflächen zwischen Körpern auf, die sich geradlinig zueinander bewegen

Innere Reibung:
Beschreibt den Reibungswiderstand von Körpern, die sich in Fluiden bewegen

Die Elastomere aus denen Tischtennisbeläge bestehen verhalten sich wie Flüssigkeiten (Viskosität). Deswegen ist die Reibungskraft hier unter anderem auch von der Größe der Kontaktfläche abhängig.