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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#11
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AW: Aufwärmen vorm Punktspiel
Zum Thema dehnen:
In Studien wird häufiger mal erwähnt, dass Dehnen die Muskeln langsamer macht. Dafür steigt die Beweglichkeit. Beim Verletzungsrisiko wird es mal so mal so erwähnt. Jetzt muss man sich aber mal Spitzensportler in verschiedenen Sportarten anschauen: Sprinter, Kugelstoßer, Hochspringer, Weitspringer, Boxer,Schifahrer, Schispringer( Schnellkraft par excellence) Sie ALLE dehnen. Sprinter sogar wenige Sekunden vor dem Start noch einmal Ich behaupte mal ein Usain Bolt überlegt sich 20 mal ob er dehnt, wenn er damit Zeit rausholen oder verlieren könnte. Genauso ein Bode Miller. Der würde sich eher einen Zeh abschneiden als zu dehnen wenn er dadurch mehr spürbare Nach- als Vorteile hat. Wer also immer noch denkt Dehnen vorher sei schlecht hat keine Ahnung. Es ist aber kein muss. Das soll jeder selber entscheiden.
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born to lie and suffering from mythomania |
#12
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AW: Aufwärmen vorm Punktspiel
Also ich habs so gelernt, dass man sich nach dem Aufwärmen dehnt.
Erstmal ein paar Runden laufen und Körper und Muskeln in Schwung bringen und dann eben dehnen um das Verletzungsrisiko zu senken und die Beweglichkeit zu fördern. |
#13
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AW: Aufwärmen vorm Punktspiel
Deine TT-Spezifische Beweglichkeit förderst du damit aber eben gerade nicht. Denn ausgiebig gedehnte Muskeln sind "langsam", was du ja nicht gebrauchen kannst beim TT.
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VfL Wilhelmshaven |
#14
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AW: Aufwärmen vorm Punktspiel
Zitat:
Stretching beim Sport ist sinnvoll, nicht aber vor einem Wettkampf Bevor es mit Dehnübungen losgeht, müssen die Muskeln warm sein Sind Dehnübungen für die Katz, wenn es darum geht, beim Sport Muskelkater und Verletzungen zu vermeiden? Das legt zumindest eine Studie aus Australien nahe. Wird, wie beim Stretching, jedoch langsam gedehnt, kann dies das Verletzungsrisiko durchaus vermindern, sind deutsche Sportmediziner überzeugt. Kaum ein Sportler, ob Profi oder Gelegenheitsjogger, verzichtet auf die Prozedur: Vor und nach dem Training werden einige Minuten lang die Muskeln gedehnt. Diese Zeit kann man sich sparen, urteilen Forscher der Universität Sydney in Australien. Egal ob die Muskeln vor, während oder nach dem Sport durch Stretching gedehnt werden, hat demnach keine signifikanten Auswirkungen auf das Verletzungsrisiko oder auf die Stärke des Muskelkaters, folgern sie aus einer Analyse von fünf Studien zu Stretching. So pauschal kann man dies jedoch nicht sagen, berichtet Professor Dietmar Schmidtbleicher von der Universität Frankfurt der "Ärzte Zeitung". Schließlich gebe es auch genug Studien, die das Gegenteil belegten. Stretching, das heißt die Muskeln werden langsam gedehnt und die Dehnung wird lange gehalten. Dies, so der Sportmediziner, vermindere den Muskeltonus. Damit bringen die Muskeln zwar nicht mehr die maximale Kraft, das Verletzungsrisiko sinke jedoch ebenfalls. Anders sehe es aus bei kurzen wippenden und zerrenden Dehnübungen, wie sie oft zur Leistungssteigerung vor dem Sport gemacht werden. Diese erhöhten den Tonus, damit die Muskelleistung, aber auch das Verletzungsrisiko. "Entscheidend ist also, wer dehnt", so Schmidtbleicher. "Wer in den Wettkampf geht, darf vorher nicht stretchen, sonst reduziert er damit seine Siegchancen, für Hobbysportler ist Stretching aber prima." Und hilft Dehnen gegen Muskelkater? Nicht unbedingt, so Schmidtbleicher. Wenn nach dem Sport bereits Mikrorisse in den Muskelfasern bestehen, können sie durch Dehnen vergrößert werden. Solche Mikrorisse, die zu Muskelkater führen, können auch dann entstehen, wenn Muskeln beim Dehnen vor dem Sport noch kalt sind, warnt Professor Klaus Jung aus Mainz und rät: Erst Lockerungsübungen, dann Stretching. (Ärtztezeitung 5.9. 2002) Mehr zum Thema findest du unter: http://www.sportunterricht.de/lksport/beweglth1.html Die vollständige Untersuchung findest du hier: http://www.bmj.com/cgi/reprint/325/7362/468.pdf Leider nurin Englisch |
#15
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AW: Aufwärmen vorm Punktspiel
Dehnen (vor allem NACH) dem Aufwärmen ist mMn nicht förderlich, dieser Meinung ist auch unser Lizenztrainer.
"Denn ausgiebig gedehnte Muskeln sind "langsam", was du ja nicht gebrauchen kannst beim TT." -> Genau! Ich sehe es ähnlich, kann aber jeder nach seinem besten Wissen und Gewissen machen! |
#16
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AW: Aufwärmen vorm Punktspiel
Danke. Weicht ja nicht allzusehr von meinem Beitrag ab. Das mit dem Muskelkater wusste ich ebenfalls, ist für Tischtennis aber relativ unerheblich.´, eher für Kraftraining interessant.
Was sagt uns das also nun? Dehnen vor dem Tischtennis? Ja auf jeden Fall besser als Nein
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born to lie and suffering from mythomania Geändert von jes (21.06.2010 um 15:06 Uhr) |
#17
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AW: Aufwärmen vorm Punktspiel
Dehnen soll machen wer es bereits in sein Ritual integriert hat.
Ich lasse sowas beim Aufwärmen nicht unbedingt machen. Wenn ein Erwachsender Spieler sich dehnt lass ich ihn machen. Aber bestimmte Dehnübungen sind manchmal Thema des Trainings, dann aber eher am Ende. Wobei Dehnen auch zur Regeneration eher ungeeignet ist. Aber da Beweglichkeit eben auch trainiert werden muss, durchaus auch etwas für den Hauptteil des Trainings. |
#18
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AW: Aufwärmen vorm Punktspiel
Zitat:
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#19
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AW: Aufwärmen vorm Punktspiel
Dehnen/Stretching vor dem Spiel ist kontraproduktiv, d.h. es macht auch langsam. Nach dem Spiel ist Dehnen besser geeignet
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Prügel Powerdrive // Tenergy64 / Rozena |
#20
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AW: Aufwärmen vorm Punktspiel
Auch das wird wohl individuell sehr verschieden sein. Wer jung und gesund ist, unter keinen Verkürzungen zu leiden hat und sich auch sonst ausreichend bewegt, braucht das wahrscheinlich nicht. Das andere Extrem wäre ein alter "Sesselfurzer", der schon unter Bewegungseinschränkungen zu leiden hat. Gerade im Schulterbbereich nicht selten (Frozen shoulder). Da können behutsame Dehnübungen evtl. helfen, obwohl es sich dabei weniger um muskuläre Probleme handelt. Irgendwann und irgendwie wird jeder herausfinden müssen, was ihm hilft und was ihm schadet.
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
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