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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#191
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Mit Verlaub - da wäre auch eine Analogie zu Mord und Totschlag - ist auch gegen die Regeln und unter Umständen auch um sich einen Vorteil zu verschaffen.
Einfach mal die Kirche im Dorf lassen |
#192
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Regeln zu befolgen wäre schön. Das schließt doch nicht draus, dass man über den Sinn oder Unsinn diskutieren kann und sollte. Ist aber doch noch was anderes als zu sagen, die Regel ist Unsinn, deshalb halte ich mich nicht dran. Man muss doch die Regeln nicht brechen nur weil man sie als sinnlos erachtet.
Im übrigen gebe ich Peter recht. In jeder Sportart versucht die Mehrheit bis an die Grenze des erlaubten zu gehen. Zumindest bei den Profis geht es auch häufig drüber hinaus. Toll sind dabei auch die Ausnahmeregelungen bzgl. Medikamenten. Ist schon lustig wieviele der Hochleistungssportler im Ausdauerbereich Asthma haben und ein entsprechendes Spray nehmen ... usw.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#193
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Ich denke wir sind uns durchaus einig. Was ich als armselig bezeichne sind die, die sich selber zu Herren über die Regeln machen um sich so einen Vorteil zu verschaffen. Nicht die, die über den Sinn der Regeln diskutieren.
Ich hab ja auch angesprochen, dass unter dem Eindruck nicht bzw schwer nachzuweisender Materialmanipulationen das Thema Material ganz neu gedacht werden sollte. Vielleicht finden sich ja Materialklassen, die Manipulationen möglichst wenig Bedeutung geben. Z.B. keine Schwämme mehr unter die Gummis. Oder eine "Plombierung" auf Bezirksebene.
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Es reicht nicht, ein guter Spieler zu sein – man muss auch noch gut spielen. Dr. Siegbert Tarrasch |
#194
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Zitat:
Aber auch ansonsten gefällt mir dein Beitrag gut.
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Es reicht nicht, ein guter Spieler zu sein – man muss auch noch gut spielen. Dr. Siegbert Tarrasch |
#195
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Hier werden aber ein Menge Dinge durcheinander diskutiert, da ist es wirklich schwer die Übersicht zu behalten.
Ich würde fast dafür plädieren, dass in verschiedene Threads aufzuteilen. (ITTF Regeln und deren Kontrolle, Materialspieler...gibt es ja schon und Moral/Gesellschaftliche Normen) Hier mal meine Meinung zu den einzelnen Themen.... ITTF-Regeln Grundsätzlich sind Regeln, die sich nicht durchsetzen/prüfen/ahnden lassen, sinnlos. In dem Fall finde ich die Materialregel schlicht nur gut gemeint aber nicht gut gemacht. Wenn man wirklich an deren Einhaltung interessiert ist, dann sollte man entsprechende Massnahmen ergreifen um sie schnellstmöglich klarer und nachprüfbarer zu machen. Dazu gehören meiner Meinung nach: - Zulassung von Obermaterial - Zulassung von Schwämmen - Zulassung von Mitteln zu deren Verklebung Damit sind mal die Grundkomponenten bestimmt. Alles weitere würde ich nur noch insofern Regeln als das bestimmte "Materialeigenschaften" eingehalten werden müssen und wenn sie in Regeln gefasst sind, dann müssen auch die Prüfverfahren dazu geschrieben werden. Diese sollten dann aber so durchdacht sein, dass man kein Chemielabor oder Physikalische Prüfanstalt braucht, sondern im Breitensport einfach anwendbar sind. Im Zweifel ist eben der Schiedsrichter die letzte Instanz, so wie das bei anderen nicht messbaren Themen (Ballwurf, Wurfhöhe etc) auch schon der Fall ist. Doping vs Tuning... Hier schließe ich mich der Mehrheit der Meinungen an, dass es eine sinnfreie Analogie ist. Klar ist beides im weitesten Sinne Beschiss, aber Doping ist über alle Sportarten im allg. verboten, auch und vor allem zum Schutze der Sportler. Das mit dem Tuning von Belägen gleichzusetzen ist mir zu grob gedacht und hilft dem Thema nicht weiter. Materialspieler / Manipulatoren Zum Thema Material kann jeder seine Meinung haben, ich bin von Noppen, Antis etc auch nicht begeistert, aber solange es zugelassene Beläge sind, muss ich damit umgehen lernen. Für mich macht die Intension des Spielers einen entscheidenden Unterschied... Es gibt ja durchaus nicht wenige Materialspieler, die das sehr gut und geschickt einsetzen und da kommt ja auch durchaus ansehnliches und sportliches Tischtennis bei raus. Diese Spieler wissen um die Eigenschaften, haben Taktik, Spielverständnis und Übersicht und damit gehören sie auch zur Sportart. Es gibt aber auch jene Materialspieler, die nicht auf TT spielen aus sind, sondern sich daran gütlich tun, ein Spiel wirklich nur irgendwie unmöglich zu machen (Extrem VH Anti, RH Noppen) und sich den Ast freuen, wenn möglichst viele daran verzweifeln. Meistens merkt man das aber nicht am Spiel oder den Belägen, sondern am Auftreten dieser Sportskameraden.. Habe ich so ein Exemplar vor mir, dann bin ich mir nicht zu schade, dass Spiel abzuschenken. Nicht weil ich keine Chance habe, sondern weil die Art und Weise wie ich dann spielen müsste, für mich kein Sport ist, mir keinen Spass macht und das die zwei Gründe sind, warum ich antrete. Auf den Punkt oder das Spiel kann ich dann gerne verzichten...Das ist es mir nicht wert. Regeln / Moral / Moralapostel... Letzter Aspekt der hier behandelt wurde, ist das Thema Regeln und Moral...Nun ja...In allen Lebensbereichen wird man auf Menschen treffen, die glauben, dass sie ein Recht darauf haben zu entscheiden, wann sie sich an eine Regel halten müssen und wann nicht. Im Grundsatz ist das ja auch richtig. Wir sind alle freie Menschen und nur unserem Gewissen verantwortlich. Fakt ist, dass ein Zusammenleben von Menschen nur funktioniert, wenn sich die Gruppe auf Regeln einigt, die von allen mitgetragen werden. Sobald jemand aus der Gruppe meint, das diese Regeln für ihn nicht mehr gelten, wird die Sache problematisch und das Zusammenleben schwierig bis unmöglich. Das Thema wird seit Urzeiten diskutiert und ich glaube nicht, dass wir hier im Forum zu einer Lösung des Problems kommen. Da unser aller Leben voll von Regeln ist, die man unmöglich alle im Blick haben kann, ist es gut wenn es ab und an Menschen gibt, die daran erinnern das einmal bestimmte Regeln vereinbart wurden (bzw. wann sie auch geändert wurden)..Diese Menschen sind wichtig und wertvoll, werden aber zur Pest, wenn sie sich neben der gut gemeinten und wertvollen Erinnerung auch gleich als Richter betätigen....( BTW Beides habe ich in dem Strang gesehen ) Langer Beitrag...Dafür sorry...Musste einfach raus... |
#196
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
hast mir aber aus der Seele gesprochen
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
#197
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
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#198
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Sharara hat vor drei Jahren sinngemäß gesagt: Wir müssen die Einhaltung der Regeln sicherstellen oder alles freigeben.
In einem anderen Forum wurde der Vorschlag gemacht, die Gesamtdicke der Beläge zu reduzieren und mit Ausnahme gesundheitsschädlicher Substanzen, alles zuzulassen. Natürlich müssten die sonstigen Regeln zur Zusammensetzung der Beläge bestehen bleiben. (Obwohl, Plastikbälle und Plastikbeläge, das wäre doch was.) Geschehen wird wahrscheinlich nichts. Denn die ITTF-Oberen sehen in erster Linie den Spitzensport. Kein Verbandsfunktionär würde einer Regelung zustimmen, die die eigenen Profis benachteiligen könnte. Schließlich geht es um viel Geld.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#199
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Zitat:
Dann sei doch bitte mal so nett und zeige mal auf was für dich den großen Unterschied zwischen Doping und Schlägermanipulationen ausmacht. Was genau ist beim Doping schlimmer/schäbiger/verwerflicher als bei Schlägermanipulationen? Hier mal die entscheidenden Unterschiede aus meiner Sicht... Dopende Sportler sind bereit ein nicht kalkulierbares gesundheitliches Risiko für den durch Doping zu erwartenden Vorteil in Kauf zu nehmen. Gesundheitliche Risiken müssen bei einer Schlägermanipulation nicht in Kauf genommen werden. Das Risiko erwischt zu werden ist beim Doping durchaus real vorhanden. Das Risiko bei einer Schlägermanipulation erwischt zu werden geht gegen Null. Die Konsequenzen wenn ein dopender Sportler erwischt wird sind einschneidender. Selbst wenn mal ein TT-Spieler so "dämlich" ist, dass er bei den bekannten Schlägerkontrollen einen mit den bekannten Tests für unzulässig befundenen Schläger eingereicht hat, droht erst nach der vierten Beanstandung eine Sperre von einem Jahr und das auch nur auf internationaler Ebene. Für den Bereich des DTTB ist eine Sperre gar nicht vorgesehen. Viel halbherziger kann man gegen Schlägermanipulationen, die dem gleichen Zweck - der persönlichen regelwidrigen Vorteilsnahme - dienen, kaum vorgehen. Hier mal ein Zitat von Jan Ullrich: "Fast jeder hat damals leistungssteigernde Substanzen genommen. Ich habe nichts genommen, was die anderen nicht auch genommen haben", sagte Ullrich: "Betrug fängt für mich dann an, wenn ich mir einen Vorteil verschaffe. Dem war nicht so. Ich wollte für Chancengleichheit sorgen." Die auch für mich in gewisser Weise nachvollziehbare Sichtweise unter TT-Spielern, wird sich nicht wesentlich von der Sichtweise Jan Ullrichs unterscheiden |
#200
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Werkstuning ist kein Regelverstoss, da kannst du noch soviel schreiben udn es wiederholen.
Und schon garkein Doping ! Da wird kein Epo gespritzt bis das Blut so dickflüssig ist, dass man Herzinfarkt bekommen kann , keine Steroide und kein Testosteron verabreicht , das den Menschen auch charakterlich mutieren lässt usw. Es ist eine Optimierung des sprotgeräts, wie der optimale Luftdruck in den Reifen, merh nicht, da übertreibst du einfach maßlos und vertheoretisierst weit übers Zeil hinaus.
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Ej im-ta fey de-ja ee |
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