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#201
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Es gibt einen großen Topf, aus dem alle Produzenten von regenerativem Strom, die Anspruch auf Einspeisevergütung haben (Photovoltaik, Windkraft, Biogas etc) bezahlt werden. Da man zu Beginn eines Jahres kaum abschätzen kann, wie viele Sonnenstunden es geben wird und wie stark der Wind weht, muss dieser Topf entsprechende Reserven bieten. Im Laufe des Jahres schaut man, wie sich diese Bedingungen entwickelt haben, welche Kapazitäten neu dazugebaut wurden und welche aufgrund auslaufender Förderungen wegfallen. Aufgrund all dieser Faktoren wird dann die EEG-Umlage für das kommende Jahr festgesetzt und veröffentlicht. Dabei werden auch für das Folgejahr wieder entsprechende Reserven eingeplant. Von dem umverteilten Geld landet schlicht und einfach gar nichts beim Staat sondern abzüglich von zu vernachlässigenden Verwaltungskosten alles in den Taschen von Erzeugern von regenerativer Energie (wobei da viele auch schon industriellen Maßstab haben) Die Mineralölsteuer dagegen landet zu 100% beim Staat. |
#202
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Zitat:
In dem Moment, wo Du mit einem Auto sehr einfach da hin fahren kannst, wo der Strom günstig ist, wird sich das imho schlagartig ändern. Kann sehr gut sein, dass Strompreise rapide einbrechen, sobald der Endkunde für die Kosten sensibilisiert wird. Es steht ja schon länger die flächige Umstellung auf intelligente Zähler aus, die dann auch komplexere, dynamische Trarife erlauben - die können dann wesentlich günstiger sein. Zitat:
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#203
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Ist aber unerheblich - es wird umverteilt, darum gings hier. |
#204
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Nun ja, der Ursprung war, dass Noppenzar zurecht gemeint hatte, dass der Staat einen Ausgleich für die wegfallende Mineralölsteuer finden wird. Da jetzt mit der EEG-Umlage zu argumentieren, die in privaten Taschen landet (zB in denen von großen Energiekonzernen, die Windparks betreiben) ist jetzt irgendwie schon eher ein Äpfel/Birnen-Problem.
Ich gebe dir vollkommen Recht, dass sich die gesamte Landschaft dynamisch verändern wird (besonders direkt vor Wahlen ) - aber so wie Peter Igel und Du da jeweils auf extremen Positionen zu finden seid, wird sich die Realität wie immer eher einen Mittelweg suchen - und vielleicht auch Wege finden, die bisher noch gar niemand so richtig auf dem Schirm hat. Es gibt im Bereich von Biotreibstoffen immer wieder neue Ansätze, genauso wie neue Akkutechnologien entwickelt werden. Und die eierlegende-Wollmilchsau-Lösung für sämtliche Transportprobleme wird es mit Sicherheit nicht geben. Aber dass der Staat zum Schluss auf einen erheblichen Teil seiner Einnahmen verzichten wird, ohne Alternativen zu suchen, kann man ziemlich sicher auch jetzt schon ausschließen |
#205
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Die EEG-Abgabe ist auch nichts anderes als eine staatliche Förderung, auch wenn es anders umverteilt wird - alter Buchhaltertrick. Jedenfalls hat Deutschland den zweithöchsten Haushaltskunden-Strompreis in Europa - wohl vor allem wegen der EEG-Abgabe. |
#206
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Wie soll sich ein Elektroauto wirtschaftlich lohnen bei den hohen Anschaffungskosten. Die kann man nicht wieder einsparen. Selbst nicht wenn man den Strom mit eigenen Solarstrom umsonst tankt. (auch zu bedenken, dass man den Strom ja verkaufen kann wenn man ihn nicht selber vertankt und damit der Strom nicht umspnst ist weil man ja entgangegenen Gewinn hat aus dem verkauf hat) Wenn ich mir einen günstigen benziner holen will. kostet der ca 7500 Euro. Dacia Sandero aus EU reimport zb. Das günstigste kleine E Auto Peugeot oder Citroen kostet abzüglich Zuschuss vom Staat 18000 Euro. (Reimport geht nicht weil keine Zuschuss) Wenn ich mit dem Dacia 10 Euro (7 Liter mal 1,40) Benzin auf 100 km verbrauche kann ich 100000 km fahren bevor ich den Preisunterschied vertankt habe.... wie gesagt dann darf ich keinen Cent für den Strom ausgeben, damit sich das E Auto ab 100000 dann auszahlt. Und Probleme wie ich das machen soll wenn die Sonne mal nicht scheint oder nicht genug...
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#207
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
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#208
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
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2) weite Strecken erfordern halt, dass man zwischendurch Pausen an Ladestationen macht. Und sind nicht so effizient. Wenn das Verhältnis stimmt, ist ein Elektoauto aber dennoch "zu gebrauchen" 4) die Umweltbilanz ist bereits jetzt etwas günstiger als bei einem Benziner, siehe Posting #161 5) ist für diejenigen, die zu Hause laden oder für die das Elektroauto nur das 2.-Auto ist nicht so ein Problem. Zudem gibt es auch bereits etliche öffentliche Ladestationen, so dass man sich darauf einstellen kann. In Berlin sind es z.B. 6500 (Quelle). Geändert von pibach (13.08.2017 um 00:45 Uhr) |
#209
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zu 1+3: Ja bei diversen vergleichen kann sich das Rechnen wie in dem Video. Stell mal gegenüber: günstigsten Benziner bei Kleinwagen die man findet (zb Dacia Sandero) zu günstigstem E Auto das man findet.
Zu 2: Auf weiten Fahrten will ich nicht auch noch dauernd stundenlange Pausen zum nachladen machen. wenn ich zb nach Kroatien in Urlaub fahre 1400 km brauch ich 12-14 Stunden . Da will ich nicht noch 3 mal X Stunden Pause alle 300 KM machen und auch nicht nur mit 100 Kmh durch die Gegend eiern. Dazu muss ich mir in der Pampa irgendwo ne Ladesäule suchen und Solarstrom wird bei der Fahrt über Nacht auch nicht genutzt. Oder wenn Ich in der VL 100 km zum Auswärtsspiel aufs Land fahre will ich nicht das Auto 3-10 km von der Halle weg an der Ladesäule parken. zu 5) gehe mal von meiner Lage aus : Zuhause kann ich nicht laden. Müßte das Auto also immer abends an der nächsten Ladesäule parken und dann 2 km nach hause laufen? Ich wohne in Lünen Brambauer im Ruhrgebiet nähe Dortmund (Stadtgrenze) Wie schon gesagt: ich hatte ernsthaft überlegt als 2. Auto für meine Frau ein elektroauto anzuschaffen. Da war die Überlegung Dacia Sandero versus zb Peugeot ION.... Und da sind die og Probleme eben als nicht lösbar bzw mit negativem Ergebnis für das E Auto aufgetreten.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#210
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
@Fastest:
Du hast noch einen Punkt nicht berücksichtigt: Wenn du zum Auswärtsspiel fährst und da wäre eine öffentliche Ladesäule, dann werden dort jetzt schon z. T. exorbitant hohe Preise genommen. Laut Bericht im Focus bis zu 20 Euro für 100KM Normreichweite. Dazu hast du einfach das Problem mangelnder Flexibilität. Solange die Autos stundenlang laden muss entweder ein Zweitwagen parat stehen oder du musst alles planen. Mal eben zu Freunden zum Grillen? Mal eben spontan zum Training? Geht nicht, wenn das Ding am Stecker hängt. |
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