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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt.

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  #211  
Alt 23.11.2019, 20:44
marcush marcush ist offline
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stocksauer AW: Vereinssterben - Risikofaktoren unrd Gegenmaßnahmen

Zitat:
Zitat von Power-Seven Beitrag anzeigen
1. Schon mal richtig.
2. Die taktischen Anweisungen vieler Spieler sind oft nicht besser.
3. Können gerade die Kleinsten Anweisungen eh meist nicht umsetzen, während Bessere sich auch untereinander coachen können.

Unser Fahrer hatte keine Ahnung vom Tischtennis und hat auch nie gespielt. Das hat ihn auch nicht davon abgehalten, später die Abteilungsleitung zu übernehmen, wo es auch nicht auf spielanalytische Fähigkeiten ankommt.

Sicher ein einmaliger Glücksfall.

Eltern zur Mitarbeit zu bewegen, dazu drei Punkte, da Armendariz zu Recht immer wieder Vorschläge einfordert.

1. Ein Elternabend am Saisonbeginn, an dem sich die Jugendtrainer mit ihrem Konzept (so vorhanden) vorstellen. Gefolgt von einem Brief an alle, die nicht kommen: "Schade, dass sie nicht da waren. Wir möchten Ihnen trotzdem aufzeigen, was Ihr Kind bei uns erwartet und was wir für Ihr Kind tun."
2. Ein regelmäßiger Elternbrief. Trainingsteilnahme, Einzelerfolge, Mannschaftserfolge, "was machen wir gerade in der Abteilung". Da kann man dann auch mal unterbringen, dass man für bestimmte Dinge Hilfe benötigt. Man kann nicht unbedingt erwarten, dass Eltern sowas auf Instagram verfolgen ... Und vielleicht landet sowas auch mal beim Opa, der mehr Zeit hat, und keinen Stress damit mal ein paar Kinder zu fahren.
3. Eltern/Kind-Turniere

Sind sicher keine neuen Ideen, aber dass da mal welche stehen.
Ich höre euch , aber die Wahrheit ist ,dass die Eltern eben nicht in die Vereinsarbeit reingesogen erden wollen.es ist doch so dass die Kinder einen sport machen sollen ,auch damit Mutter und Papa mal zwei stunden nicht den Bälgern hinterherwedeln müssen.
Aus meiner Sicht gibt es wenige Eltern die sich für das was die Kinder da machen ein echtes Interesse zeigen
Und nachdem erstmal klar ist ,dass die Trauben im Tischtennis von Anfang an ziemlich hoch hängen verscheinden die “Fußball“väter nach kurzer Zeit wieder aus der Halle.
Elternbrief und Arbeitsgrundlage vermitteln find ich klasse.Leider würde ich mit sowas eine extreme Schieflage in unserem Verein schaffen ,da es nur für “unsere“Gruppe konkrete individuelle Pläne und Evaluation gibt , die anderen machen halt irgendwas.

Coaching und fahren.
Generell bin ich der Überzeugung dass coaching dazi führt dass die Kinder sich zu sehr auf ihren coach verlassen und,dort die Lösung suchen anstatt Verantwortung für ihre Leistung zu übernehmen.
Leider steht man da sehr einsam da und ist eigentlich gezwungen Taktik tips zu geben, ob das für die Entwicklung sehr hilfreich ist sei mal dahingestellt.
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  #212  
Alt 23.11.2019, 21:29
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

Ist auch meine Erfahrung: Wir haben zu Saisonbeginn einen Elternabend gemacht, um vor allem die Eltern der Newcomer mit den Abläufen bekannt zu machen. Ergebnis: Knapp die Hälfte waren da und das waren in der Regel diejenigen, die eh schon immer Interesse gezeigt haben.
Nachtrag vom heutigen Spieltag: bei 4 heute aktiven Jugendteams waren immerhin 5 Eltern und 1 Oma in der Halle, das ist ein Spitzenwert.
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Geändert von alba (23.11.2019 um 21:34 Uhr)
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  #213  
Alt 24.11.2019, 12:30
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

Wir beklagen das Verhalten der Kinder, Jugendlichen und Eltern. Da dieses Verhalten vereinsübergreifend fast überall gleich zu sein scheint, können wir es nicht ändern, sondern müssen es als normal akzeptieren.
Dazu gehören:
- dass die Anzahl der Ehrenamtlichen dahin schmilzt. Wobei Rückkopplungsprozesse den Vorgang beschleunigen: mehr Arbeit => Überlastung der verbliebenen Ehrenamtlichen.
- dass die Vereinsbindung gering ist, wie man auch an den Kommentaren und Ratschlägen in diesem Forum erkennen kann ("Passt dir was nicht, wechsele doch.")
- dass mittelfristig höchstens knapp 10% der Nachwuchsspieler dem Verein erhalten bleiben.
- dass die besten Nachwuchsspieler ziemlich sicher wechseln und ihre Kumpels dann die Lust verlieren und z.T. aufhören.
- dass die Kinder zum Punktspiel abgeholt und wieder zurück gefahren werden müssen.
- dass die meisten Eltern nicht eingebunden werden wollen, weil sie dies als zusätzliche Belastung empfinden.
- dass sich kurzfristige Absagen häufen.
- dass die Leistungsbereitschaft schwindet und das gelegentliche "Spaßspiel" im Vordergrund steht.
- dass man pro Mannschaft daher die doppelte Anzahl Spieler benötigt.

Wie immer gibt es Ausnahmevereine.

Meine Lösung: vereinsübergreifende professionelle Angebote unter finanzieller (sozial gestaffelter) Beteiligung der Teilnehmer. Diese müssen allerdings sicherstellen, dass alle beteiligten Vereine profitieren. Ansonsten bleiben für die tieferklassigen Vereine nur die Kosten übrig und die höherklassigen gewinnen.
Nachteil: Die lokale Rivalität, von denen unser Breitensport lebt, schwindet.

Vereinzelt gibt es schon unabhängige professionell geführte Trainingsgruppen.

Geändert von Rudi Endres (24.11.2019 um 12:45 Uhr)
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  #214  
Alt 24.11.2019, 12:53
pepekepski pepekepski ist gerade online
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

ich lese hier sehr interessiert mit.

es sind fast alle Punkte aufgelistet worden, die ich ebenfalls in meinem verein so empfinde...

Gute Leute braucht das Land: wir haben einen Abteilungsleiter im Verein gefunden, den man mit Geld/Gold nicht bezahlen kann. ich schätze mal ,dass er auch in diese Richtung einmal beruflich gehen wird. er studiert auch so was... - (wir haben 3 Herrenteams + 4 Jugendteams). Auch die Trainer sind gut ausgebildet und selber Väter.

ich weiß auch ,dass wir die Ausnahme sind. die hier angeführten Probleme hat aber nicht nur Tischtennis. ganz viele Randsportarten , sowie Feuerwehr usw. fehlt guter Nachwuchs, der später auch eingebunden werden kann.

mein Fazit: es ist ein gesellschaftliches Problem...viele Leute haben neben ihrem Beruf keine Lust/Zeit mehr sich zu engagieren...das merkt man auch, wenn man die Termine für die Herrenteams machen muss. Der eine nur Heimspiele, der andere nie Sonntags usw...

Mein Tipp: man erkennt schnell, welche Eltern/Leute top sind. an die halten und die anderen halt ignorieren.

Geändert von pepekepski (24.11.2019 um 13:08 Uhr)
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  #215  
Alt 24.11.2019, 14:20
marcush marcush ist offline
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

Zitat:
Zitat von Rudi Endres Beitrag anzeigen
Wir beklagen das Verhalten der Kinder, Jugendlichen und Eltern. Da dieses Verhalten vereinsübergreifend fast überall gleich zu sein scheint, können wir es nicht ändern, sondern müssen es als normal akzeptieren.
Dazu gehören:
- dass die Anzahl der Ehrenamtlichen dahin schmilzt. Wobei Rückkopplungsprozesse den Vorgang beschleunigen: mehr Arbeit => Überlastung der verbliebenen Ehrenamtlichen.
- dass die Vereinsbindung gering ist, wie man auch an den Kommentaren und Ratschlägen in diesem Forum erkennen kann ("Passt dir was nicht, wechsele doch.")
- dass mittelfristig höchstens knapp 10% der Nachwuchsspieler dem Verein erhalten bleiben.
- dass die besten Nachwuchsspieler ziemlich sicher wechseln und ihre Kumpels dann die Lust verlieren und z.T. aufhören.
- dass die Kinder zum Punktspiel abgeholt und wieder zurück gefahren werden müssen.
- dass die meisten Eltern nicht eingebunden werden wollen, weil sie dies als zusätzliche Belastung empfinden.
- dass sich kurzfristige Absagen häufen.
- dass die Leistungsbereitschaft schwindet und das gelegentliche "Spaßspiel" im Vordergrund steht.
- dass man pro Mannschaft daher die doppelte Anzahl Spieler benötigt.

Wie immer gibt es Ausnahmevereine.

Meine Lösung: vereinsübergreifende professionelle Angebote unter finanzieller (sozial gestaffelter) Beteiligung der Teilnehmer. Diese müssen allerdings sicherstellen, dass alle beteiligten Vereine profitieren. Ansonsten bleiben für die tieferklassigen Vereine nur die Kosten übrig und die höherklassigen gewinnen.
Nachteil: Die lokale Rivalität, von denen unser Breitensport lebt, schwindet.

Vereinzelt gibt es schon unabhängige professionell geführte Trainingsgruppen.
Ich kann dies nur vollumfänglich bestätigen , die Mentalität *passt dir was nicht dann geh doch* wird aktiv gelebt und kommuniziert in fast allen Vereinen.
Es gibt natürlich einzelne ,die versuchen Brücken zu bauen , doch die haben nach meiner Erfahrung im Verein wenig Gewicht , das heißt die können wenig bewegen .
Interessant finde ich die vollkommen unrealistische Sicht der Vereine auf ihre eigene Arbeit und Zukunft.
Bei uns im Bezirk gibt es viele Beispiele von Vereinen die offensichtlich keinerlei Erfolg haben einen konstanten zulauf von Nachwuchs zu generieren und das gilt sowohl für die großen als auch die kleinen Vereine.
Dass hier nirgends die Alarmglocken angehen und nach Lösu.gen gesucht wird zeigt doch dass die Verantwortlichen entweder die Lage vollkommen falsch einschätzen oder auf ein Wunder hoffen .
Interessanterweise gibt es vereinzelte Ausnahmeerscheinungen , bei uns sind zum Beispiel 10 (!)Mädchen unter 11Jahren regelmässig 2mal die Woche im Jugendtraining , Fluktuation keine, läuft seit 18monaten absolut stabil.Man sollte glauben, dass hier auf Jahre hinaus die Basis gelegt wird erfolgreich den Verein in die Zukunft zu führen.
Dieser Entwicklung zum trotz wurde beschlossen ein anderes Konzept zu verfolgen , mit der Folge dass alle an diesem Projekt beteiligten unzufrieden sind und nur die
starken sozialen Bindungen innerhalb der Gruppe bislang verhindert haben dass die Betreuer hingeworfen haben.
Ich glaube dass ist symptomatisch für das Vereinsleben.
Es wird konservativ im schlechtesten Sinne gehandelt.
Verhalten und Einstellung gefördert was nicht in unsere Zeit passt (die Jugendlichen werden gerügt dafür dass sie zu spät ins Training kommen und dadurch das Aufwärmen verpassen, anstatt sich zu freuen dass viele kommen und eine Aufwärmecke mitParcours einzurichten in der jeder Ankommende sich aufwärmt bevor es los geht...die Kinder kommen ja nicht zu spät weil sie zu faul sind sondern weil sie es nichz früher schaffen...)
Ich denke die Vereine müssen sich der Lebenswirklichkeit stellen um zu überleben und Angebote schaffen dir dem Geist der Zeit rechnung tragen.
Da ist es ganz verkehrt zu glauben dass man die Eltern der Kinder einspannen muß .Ganz im Gegenteil ,der Verein ist die Verlängerung der Schule und ,kindergarten
Dort werden die Kinder zu mündigen Bürgern geformt!
So seh ich das.
Und dann wird daraus auch ein Schuh,weil dann ist die Motivation groß Teil dieser wertvollen Erfahrung zu sein und zu bleiben.
Die Perspektive :ich,ich, ich spiegelt eben nicht den Kern eines Vereins , genausowenig wie der vorherrschende Tenor wer denn alles in die Pflicht genommen werden muß.
Der Verein besteht aus Menschen mit gemeinsamen Interessen,die sich so besser oder überhaupt umsetzen lassen.
Hier ist auch der Gesellschaftliche Wandel zu berücksichtigen.Früher gabs halt kein Internet , und die wenigsten haben sich zu hause verkrochen.

Vereinsübergreifende Angebote gibt es ja schon ,einige Beispiele habe ich bereits genutzt .Leider kämpfen die Macher und Beauftragten hier mit den gleichen Phänomenen die wir hier besprechen....

Geändert von marcush (24.11.2019 um 14:24 Uhr)
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  #216  
Alt 24.11.2019, 15:44
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis
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  #217  
Alt 24.11.2019, 18:16
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

Die Situation ist natürlich eine andere in der Großstadt als in der Kleinstadt und dort wieder anders als auf dem Land.
In meiner mittelgroßen Stadt gab es vor 12 Jahren noch 8 Vereine, in denen Tischtennis gespielt wurde. Heute sind davon noch 4 übrig. Von diesen 4 hat einer keine Jugendarbeit (Durchschnittsalter knapp 60), zwei weitere betreiben Jugendarbeit, allerdings mit mäßigem Erfolg. Beide halten sich seit Jahren noch mit Neuzugängen über Wasser, die teilweise von der Resterampe der aufgelösten Vereine stammen, teilweise auch aus neu zugezogenen Leuten. Zukunftsperspektiven sind in diesen Fällen alles andere als rosig. Relativ gut läuft eigentlich nur mein eigener Verein (6 Jugendmannschaften, 4 Herren, 1 Damen, Seniorengruppe Ü60, 5 Schul-AG`s, dazu noch zahlreiche Anfänger). Ungelöstes Problem ist allerdings seit Jahren, dass unsere 1. Herrenmannschaft nicht höherklassig spielt. So müssen wir leider die besten Jugendspieler immer wieder ziehen lassen.
Warum läuft es bei uns so viel besser als anderswo? Sicher haben wir gute Rahmenbedingungen: der Verein steht finanziell relativ gut da. Vereinshalle, dazu eine Schulhalle ermöglichen Training an 5 Wochentagen. Besonders wichtig ist mir, dass qualifizierte Trainer zur Verfügung stehen. Seit 5 Jahren beschäftigen wir einen Bufdi. Ich mache mir viele Gedanken, wo noch Verbesserungspotenzial ist. Insbesondere versuche ich, die Fehler der Nachbarvereine zu vermeiden. Nicht immer stoßen meine Ideen auf Gegenliebe, bin ich aber von etwas überzeugt, setze ich dies auch gegen Widerstände durch. Der Erfolg gibt mir bisher recht. Wie es nach mir weitergeht (bin jetzt 62) weiß ich nicht. Immerhin gibt es einige engagierte junge Spieler, auf die ich hoffe. Doch ob diese überhaupt langfristig in der Stadt bleiben, steht in den Sternen. Insofern steht jede Zukunftsplanung auf wackligen Füßen. Meine Meinung ist ohnehin: Wir sollten uns um das Hier und Heute kümmern, ob wir in ein paar Jahren nicht ganz andere Sorgen haben (Klimakatastrophe, Krieg, Rezession u.v.m.)
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  #218  
Alt 24.11.2019, 19:37
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

Dann frag doch mal bei den nachbarvereine was die alles von dir genannten Vorteilen nicht haben.
Hauptgünde wie immer denke ich
Personalmangel. Wenn man nur einen ehrenamtlichen "Aufpasser" hat wievwillste dann 6 Jugendmannschaften trainieren und bei spielen betreuen
Ohne Geld kannste keine externen einkaufen
Wenn du nur 2 mal die Woche eine halle der Stadt hast und womöglich noch nutzungsgebühren zahlst...

Was haben die dann für Fehler gemacht wenn sie alle Mitglieder bitten doch etwas mehr zu machen ausser zum Training zu kommen und zu spielen...und alle zeigen ihnen den Mittelfinger..
Oder sie nicht mehr hallenzeiten bekommen trotz vieler Anträge
Und evtl keinen im Verein haben der Kohle hat oder Kontakte zu spendablen Vereinen?
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  #219  
Alt 24.11.2019, 23:19
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Ein Bufdi ist ein probates Mittel um Dinge umzusetzen ohne riesige Geldmengen zu in die Hand zu nehmen.Es ist erstaunlich wie wenige Vereine dieses Potenzial nutzen um Schlagkraft aufzubauen.

In den eigenen Reihen gibt es immer Potenzial , leider
werden Willige halt oft vor den Kopf gestoßen oder es wird unkoordiniert irgendwas gemacht oder auf angenommene Befindlichkeiten Rücksicht genommen.
Die Vereine sollten ernsthaft ihr Tun evaluieren lassen
um überhaupt objektive Information zu erhalten was gut und was schlecht läuft, ohne Schuldzuweisung und daraus Aktivitäten abzuleiten .
Im Jetzt zu leben ist nicht verkehrt , aber es muß einem schon klar sein dass dies dazu führt dass Mitglieder nicht loyal sind , sondern wechseln ,wenn woanders mehr geboten ist.
Wenn ich Perspektiven bieten kann (z.B.erste Mannschaft)ist Anreiz da zu bleiben.Realistisch muß man aber einsehen dass die Menschen heute deutlich mobiler sind und sein müssen.
Allein aus diesem Grund MUß jeder Verein ein funktionierendes Konzept erarbeiten wie man neue Mitglieder gewinnt.
Die gängige Methode im Garten des Nachbarn zu jagen ist zwar Naheliegend aber verheerend ,da die Basis dadurch ja nicht breiter wird.
Meiner Meinung nach sind die Felder die vollkommen unter dem Radar bleiben :
Kindergarten
Grundschule

Firmen/ Konzerne

Senioren
Flüchtlinge /Einwanderer
Menschen mit körpetlichen und geistigen Einschränkungen

Hier kann man ohne Probleme auch monetäre Unterstützung finden , obendrein wird über diese Schiene
auch das Gewicht des Vereins bei Entscheidungen verbessert , wenns um Hallenzeiten oder ähnliches geht.
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  #220  
Alt 25.11.2019, 00:58
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen

Was kostet denn so ein bufdi im Jahr der ca 20-30 stunden die Woche macht?
Also zb nachmittags 5 AGs macht. 3 mal die woche jugendtraining hilft und am we Mannschaften betreut?
Meine bei einem Verein wo ich war war von 300-400 im Monat die Rede. Für 100 Stunden echt nen Schnäppchen. Aber 4000 im Jahr bei 60 Mitgliedern 30 erwachsene a 100 Euro und 30 kids a 50 macht 4500 jahresbudget....

Kindergarten Grundschule. Hauptproblem Personal und Tische.
Da musst du jemand finden der mit kleinen kids gut kann und nachmittags 14-16 Uhr der sogar vormittags Zeit hat und lust sich da zu engagieren. Ist wie nen 6er im Lotto.
Und geht natürlich nur in Hallen wo es auch tt Tische gibt.
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