Regionalliga Süd – Saison 2003/04

[Michael]

Wer sind die Abstiegskandidaten? Wer sind die Topfavoriten?
Ich habe gehört, daß dieses Jahr immer noch eine von den beiden württembergischen Fliegenfänger-Mannschaften dabei ist und zwar sogar die schlechtere und die andere Mannschaft aber Oberliga spielen muß, obwohl die dieses Jahr die Klasse hätten! Wer weiß mehr?
Wie schätzt Ihr Seckenheim, Offenburg und Freiburg ein?

[Bernd Beringer]

@ Michael

Ab Seite 4 dieses Threads wird ordentlich über Favoriten und mögliche Absteiger spekuliert. Einfach lesen.

Von "Fliegenfänger-Mannschaften" würde ich nie reden. Ich weiß ja nicht, was Du für eine Spielstärke hast, vermute aber mal, dass es für die dritthöchste deutsche Liga nicht reicht. Und nur weil eine Mannschaft in dieser starken Liga nichts oder nicht viel gewinnt, sollte man den Hut vor deren Leistung ziehen - denn das ist immer noch mehr als die von abertausenden Mannschaften in vielen Ligen darunter.

[FLIPsquad]

Ich denke, dass die letzjährige Fliegenfängermannschaft dieses Jahr keine Fliegenfängermannschaft mehr ist, denn sie haben sich meiner Meinung nach gezielt verstärkt! Oder was meint ihr?

[Bernd Beringer]

So - die Vorbereitungen sind beendet, am kommenden Wochenende geht's endlich los: die Regionalliga Süd startet mit fünf Begegnungen in die neue Saison.

Vier Mannschaften müssen gleich zweimal ran: die Aufsteiger SV WB Wiehre-Freiburg und TuS Bad Aibling, die TSG Heilbronn und der starke SV Neckarsulm.

Die spannendsten Partien des ersten Spieltags sind die der jüngsten Mannschaft der Liga gegen den Abstieg (vier Absteiger): die TSG Heilbronn mit einem Durchschnittsalter von knapp unter 20 Jahren empfängt zwei Aufsteiger und weiß danach, wohin die Reise geht.

Der SV WB Wiehre Freiburg und der TuS Bad Aibling haben sich verstärkt und sind in neuer Besetzung ein echter Prüfstein für die Küken aus Heilbronn, die den in der Rangliste stehenden Chinesen nicht einsetzen können und trotz "Oldie" Heiko Wirkner, 37, möglicherweise viel Lehrgeld zahlen müssen. Dass sie ganz stark auf die Jugend setzen, ehrt die Heilbronner. Doch ob der Spagat zwischen Sparkurs und Anspruch auf Hochleistung klappt, muss abgewartet werden. Einen ersten Fingerzeig werden wir bis Sonntag erhalten.

Für den Meisterschafts-Favoriten Seckenheim wird's wohl ein leichter Aufgalopp: der TSV Wendlingen dürfte trotz Heimvorteil keine große Hürde sein.

Die Einzelergebnisse stehen an jedem Spieltag auf dem Ergebnisdienst von tt-news, Seite 1, rechte schwarz unterlegte Spalte, Regionalliga Süd Herren.

[Bernd Beringer]

Auszug aus der Heilbronner Stimme:

Die eingespielte Truppe hat Platz 3 im Blick
Von Klaus Apitz

Mit einer eingespielten Truppe peilt die Neckarsulmer Tischtennis-Truppe um Routinier Klaus Werz in der am Wochenende beginnenden Regionalliga-Saison einen Spitzenplatz an.

Neckarsulm startet am Samstag (17 Uhr Ballei) mit dem Spiel gegen TuS Bad Aibling, am Sonntag (14 Uhr) folgt das Match beim Aufsteiger SV BW Wiehre Freiburg. Kommen die erwarteten beiden Siege, dann wären die Neckarsulmer auf Kurs.

"Titelfavorit ist Seckenheim, das sich verstärkt hat, für uns wäre ein dritter Platz ganz gut", sagt der fürs Teams zuständige Heinz Harst. Seckenheim hat geschickt aufgestellt: Der Tscheche Martin Oleijnik, Bester der Liga in der vergangenen Saison, bleibt der Spitzenmann.

An Position 3 wurde der ehemalige tschechische Nationalspieler Roland Krmaschek platziert, der etliche Jahre in der 1. Bundesliga den Schläger schwang und mittlerweile 34 ist. Ihn hätte man gut und gerne auch in die Spitze nehmen können, in der Mitte aber wird er eine Bank sein.

Und Petr Calvas, als Dritter der Seckenheimer Tschechenmacht, spielt im hinteren Paarkreuz. Auch ihn könnte man sich gut eine Etage höher vorstellen. In Neckarsulm sieht man einen Zweikampf Seckenheims mit Würzburg II voraus: "Zwischen den beiden müsste es laufen", so Harst.

Doch um den dritten Rang will man kämpfen. Und damit um die Vorherrschaft im Unterland. Denn in den Neunzigern war der regionale Konkurrent TSV Sontheim der Platzhirsch, doch die Zeiten haben sich geändert. In der vergangenen Saison standen die Neckarsulmer Tischtenniscracks erstmals seit langer, langer Zeit wieder vor dem Konkurrenten, der inzwischen unter dem Namen TSG Heilbronn firmiert: Neckarsulm wurde Vierter, die TSG Sechster.

Und da es in Heilbronn mit einer jungen Truppe versucht wird, dürfte sich an den neuen Kräfteverhältnissen nichts ändern. Die Spieler beider Teams werden allerdings künftig einmal die Woche eine Trainingsgemeinschaft bilden, auf Anregung des im Heilbronner Stützpunkt tätigen Verbandstrainers Martin Ostermann übrigens.

Ziel ist, dass die Youngsters der TSG von starken Gegnern gefordert werden. Neckarsulm hat dieselben Spieler im Einsatz wie bisher. Der Tscheche Josef Braun ist Spitzenmann, an Position zwei spielt Daniel Horlacher. Er hat seine gute Form vergangenes Wochenende unter Beweis gestellt, als er die Württemberg-Rangliste Top 12 gewann.

Gut in Schuss sind auch Peter Kühnle und Marc Friebe im mittleren Paarkreuz. Auch sie spielten eine starke Rangliste, Kühnle wurde Dritter, Friebe Siebter. Klaus Werz und Jürgen Möß vervollständigen das Team. Werz, in den Achtzigern einer der stärksten Spieler Württemberg, ist inzwischen 43 und hängt noch eine Saison an.

Bei der vorangegangenen Runde aber auch kein Wunder, denn Werz gewann fast alle seine Spiele. Als Ersatzmann ist Christoph Hagmüller vorgesehen. Das 17-jährige Talent muss auch gleich zum Start ran, denn Werz hat einen Familientermin wahrzunehmen.

[Bernd Beringer]

Endlich, endlich geht mein Internet wieder - die Telekom hat anscheinend mal wieder gestreikt - der ganze Sonntag war dahin. Deshalb komme ich erst jetzt dazu, alle Ergebnisse einzugeben. Liebe Vereine der RL Süd, entschuldigt bitte, ich hatte Eure Ergebnisse rechtzeitg, konnte sie aber nicht, s.o., verarbeiten. Jetzt stehen sie (gleich) auf Seite 1 von tt-news.

Kleiner Kommentar zu den Spielen des Wochenendes: Freiburg schlägt sich anscheinend prächtig: obwohl Ogunrinde fehlte, ein achtbares Ergebnis gegen Neckarsulm - Hannak gewinnt vorne gegen Braun und gegen Horlacher!

Im spannendsten Spiel des Wochenendes gewinnt Heilbronn gegen den Aufsteiger Bad Aibling (erneut ohne Wiesböck) mit 9:7. Im Schlussdoppel verletzt sich Wiltschka und kann nicht mehr weiterspielen. Zwei ganz wichtige Punkte für die Heilbronner Youngsters (außer Wirkner natürlich) im Kampf gegen den Abstieg.

[Markus Cansever]

wenn ich schon nicht spielen kann, dann wenigstens posten :-)

So geschrieben: OVB Rosenheim, 17.09.03

Verpatzter Start für Bad Aibling

Leider nur fast, denn nach der 3:9-Niederlage in Neckarsulm verlor man tags darauf bei der TSG Heilbronn unglücklich mit 7:9 und muss zudem in den nächsten zwei bis drei Wochen auf Josef Wiltschka verzichten.Man konnte nicht sagen, dass die Kleeblattherren bei ihrem Gastspiel in Neckarsulm trotz des hohen Ergebnisses untergegangen wären. Vielmehr waren etliche Spiele dabei, die recht knapp verliefen und auch auf die Seite des TuS Bad Aibling hätten fallen können. Die Mannschaft, die auf den im Urlaub befindlichen Mannschaftskapitän Hans Wiesböck verzichten musste, machte trotzdem einen recht guten Eindruck und wurde einerseits mit dem Punkt im Doppel belohnt, den Josef Wiltschka gemeinsam mit Neuzugang Peter Krkoska gegen Kühnle/Friebe in vier Durchgängen holte. Andererseits gab es noch einmal Jubel und zwar bei Markus Dengler, der Punkt Nummer zwei gewann.

Spielstatistik: Braun/Horlacher - Lederer/Kadic 3:0 Sätze, Kühnle/Friebe - Wiltschka/Krkoska 1:3, Möß/Hagmüller - Dengler/Leidel 3:2, Braun - Krkosa 3:0, Horlacher - Wiltschka 3:1, Kühnle - Kadic 3:1, Friebe - Lederer 3:0, Möß - Leidel 3:2, Hagmüller - Dengler 2:3, Braun - Wiltschka 3:0, Horlacher - Krkoska 3:0.

Eine heiße Kiste war die Begegnung in Heilbronn. Die Kleeblatt-Herren, die wie schon am Vortrag wiederum mit Thomas Leidel antraten, konnten die Begegnung mehr als offen gestalten. Jedenfalls stand es Mitte des Spiels 5:5, wobei Peter Krkoska gegen Heiko Wirkner das Spitzenspiel gleich im ersten Einzel des Tages im Entscheidungssatz mit 10:12 verlor. Beim fünften Punkt, den Josef Wiltschka gegen Heiko Wirkner machte, war ihm dann aber schon anzumerken, dass er Schmerzen hat. Florian Lederer vergab dann nach einer 10:8-Führung im Entscheidungssatz gegen Michael Dudek eine gute Chance zu punkten. Günther Englmeier wehrte gegen Matthias Hagner mehrere Matchbälle ab und gewann dann den fünften Satz zum 6:8. Das 7:8 gelang Thomas Leidel, der zwar nur als Ersatzmann fungierte, aber in Neckarsulm und jetzt auch in Heilbronn überragend spielte. Leidel lag gegen Heiko Bärwald mit 0:2 Sätzen im Rückstand und gewann das Spiel dann im Entscheidungssatz. Doch im Abschluss-Doppel brach über Bad Aibling das Unglück herein. Wiltschka musste beim Stand von 2:2 verletzungsbedingt aufgeben. Er erlitt einen Muskelfaserriss.

Spielstatistik: Klosek/Wirkner - Kadic/Englmeier 3:1, Michely/Hagner - Leidel/Dengler 3:0, Wirkner - Krkoska 3:2, Klosek - Wiltschka 1:3, Dudek - Kadic 3:1, Michely - Lederer 0:3, Hagner - Leidel 2:3, Bärwald - Englmeier 3:0, Wirkner - Wiltschka 2:3, Klosek - Krkoska 3:1, Dudek - Lederer 3:2, Michely - Kadic 3:0, Hagner - Englmeier 2:3, Bärwald - Leidel 2:3, Klosek/Wirkner - Wiltschka/Krkoska Aufgabe Bad Aibling bei 2:2.

[Bernd Beringer]

Am kommenden Wochenende (20./21.9.) stehen nur vier Partien auf dem Spielplan. Der SV Rotation Süd Leipzig, nach eigener Definition "die schlechteste, aber auch die netteste Mannschaft der Liga", gibt sein Regionalliga-Debut. In Würzburg (Samstag) dürfte es nichts, in Hilpoltstein (Sonntag) wenig zu holen geben - außer Sehenswürdigkeiten und viel Spaß. Der "neue" Kontakt mit den "neuen" Sachsen hat bisher jedenfalls sehr viel Spaß gemacht...

Der Meisterschaftsfavorit Seckenheim wird in Hilpoltstein ebenso wenig Probleme bekommen wie Offenburg daheim gegen Heilbronn. Am spannendesten da vielleicht, wie die "Youngster-Duelle" im hinteren Paarkreuz ausgehen...

[The albatross]

Original von Bernd Beringer:

In Würzburg (Samstag) dürfte es nichts, in Hilpoltstein (Sonntag) wenig zu holen geben - außer Sehenswürdigkeiten und viel Spaß.

Was gibt es denn in Hip so für Sehenswürdigkeiten? Da kann ich ja vielleicht noch was dazulernen.

[Günter]

Das morgige Heimspiel Würzburg : Leipzig findet nicht, wie heute in der Presse angekündigt, um 14:00 in der Heuchelhofhalle statt.

Es wird

um 19:15 in der Sporthalle des Julianum, Kapuzinerstr.

gespielt.

Die Youngsters Pache und Endreß spielen.