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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #221  
Alt 08.02.2010, 23:01
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Zitat:
Zitat von Stefan W. Beitrag anzeigen
franzosen, amis, russen
insbesondere auch Türken, Italiener, Spanier.

Alle dürfen auf Ihr Land stolz sein.

In DEU gehört man dann gleich wieder einer rechten Gruppierung an.

Nur zur Info: Bin keinesfalls recht oder links.
Was die NPD im Schilde führt, weiß wohl nur der liebe Gott...
Assoziales Pakt - sorry, aber das musste raus.

Und die Linken, mit Ihren hochgradig unsymphatischen Lafontaine - bäh. Und natürlich muss wieder alles verstaatlicht werden, macht doch grad da weiter, wo Eure Vorgänger '89 aufgehört haben... Hat super geklappt - PF!
Und alle sind gleich, bla bla...

__
Ich denke, dass beides nicht zum "Erfolg" kommen KANN.

Würde selbst, wenn ich denn wählen dürfte, wohl so in Richtung "Grüne"/ "SPD" wählen .
Denn mit der CDU kann ich ja mal gar nichts anfangen.
KONSERVATIV .
Und die FDP hat sich durch die Koalition bei mir auch (noch) unsymphatischer geamcht. Hr. Westerwelle ist jetzt auch nicht so... Naja, er ist mir unsympahisch... Und NEIN: Ich habe nix gegen Schwule.

Bin n bissl vom Thema abgekommen - Naja.
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  #222  
Alt 08.02.2010, 23:20
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kein thema florian ... guts nächtla
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  #223  
Alt 08.02.2010, 23:25
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Zitat:
Zitat von ttdr Beitrag anzeigen
__
Ich denke, dass beides nicht zum "Erfolg" kommen KANN.

Würde selbst, wenn ich denn wählen dürfte, wohl so in Richtung "Grüne"/ "SPD" wählen .
Denn mit der CDU kann ich ja mal gar nichts anfangen.
KONSERVATIV .
Und die FDP hat sich durch die Koalition bei mir auch (noch) unsymphatischer geamcht. Hr. Westerwelle ist jetzt auch nicht so... Naja, er ist mir unsympahisch... Und NEIN: Ich habe nix gegen Schwule.

Bin n bissl vom Thema abgekommen - Naja.
richtig!!

aber über das thema welche partei nun die beste für deutschland ist und welche nicht - darüber kann man sich tot labern, weil jeder seine eigene ansicht hat.

dennoch hier kurz meine: das wahlergebniss überrascht mit nicht im geringsten. und jedes "volk" wählt das was es verdient hat und deswegen haben wir die schwarz-gelbe regierung.

ich persönlich hätte mich weiter über einen schwarz-rote regierung gefreut. in den krisen zeiten war das noch die beste alternative.

back to topic:

Zitat:
Nur zur Info: Bin keinesfalls recht oder links.
alleine die rechtfertigung bringt mich auf die palme ... wieso muss man das immer so explezit äußern, damit man ja nicht mit der "rechten" oder "linken" fraktion in verbindung gebracht wird??

schlimm, sry!!
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Geändert von Stefan W. (08.02.2010 um 23:33 Uhr)
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  #224  
Alt 08.02.2010, 23:40
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Zitat:
Zitat von Stefan W. Beitrag anzeigen


alleine die rechtfertigung bringt mich auf die palme ... wieso muss man das immer so explezit äußern, damit man ja nicht mit der "rechten" oder "linken" fraktion in verbindung gebracht wird??

schlimm, sry!!
Ganz einfach.
Wie du merkst ist dieses Forum teils HYPERSENSIBEL und bei jeder kleinen Aussage wird einem dann wieder irgendwas in die Schuhe geschoben...

Und da hab' ich keinen Bock drauf.
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  #225  
Alt 09.02.2010, 05:12
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AW: Spaßvögel und Uninformierte bei tt-news, Folge 1

Zitat:
Zitat von LAIBACH
Ganz gleich, ob du dich nun als Nationalist, Patriot oder doch eher passenderweise als Neonazi deklarierst.
Zitat:
Zitat von Stefan W. Beitrag anzeigen
ich will jetzt sicher net so nen alten käse wieder hochholen ... ABER:

was hat ein patriot mit neonazi zu tun??? leider wird viel zu oft dieses wort in verbindung mit der "braunen suppe" gebraucht. ich finde man sollte dem mal entgegen steuern, denn es ist mE. kein verbrechen ein patriot zu sein, oder wie seht ihr das?
Hallo Stefan W.,

ich denke, dass hier ein Missverständis vorliegt. Als ich vor ca. 2,5 Jahren den oben erwähnten Satz in Richtung Benutzer "Regel23" vom Stapel ließ, so wollte ich damals damit zum Ausdruck bringen, dass es in meinen Augen egal ist, was für eine Selbstbezeichnung sich der Benutzer gibt. Ich weiß nicht, ob du die damalige Diskussion zwischen ihm und mir mitbekommen hast, aber mein Eindruck war es, dass er im Musik-Thread eindeutig-berüchtigte Musiktitel von Rechtsrockbands postete, sich dann aber während der anschließenden Diskussion mit Null-Argumenten herausreden zu versuchte.
Dazu passt auch, dass er im Gegenzug mir Rechtsradikalismus unterstellte, weil ich damals dieses Bild aus der TITANIC (http://farm1.static.flickr.com/79/22...e80cb0c45c.jpg) als Signatur verwendete. Ein Ablenkungsmanöver also, und dann auch noch ein missratenes.

Mir ist durchaus bewusst, dass zwischen Nationalismus und Patriotismus Unterschiede liegen. Nun ist es aber so, dass sich eben viele Neonazis heutzutage in öffentlichen Debatten als "Patrioten" bezeichnen. Ganz einfach aus dem Grund, weil es "netter" klingt und Heimatliebe so wunderbar ist. Die wahren Intentionen jener Menschen, nämlich Ausgrenzung, ein ausländerfreies Deutschland etc. werden daher mit einem lieblichen Wort verschleiert. Wie wir aber alle wissen, gibt es zwischen Patriotismus und Nationalismus einen ganz bedeutenden Unterschied: der Patriot liebt sein eigenes Land und achtet die Vaterländer der anderen. Ein Nationalist überhöht sein Heimatland und verachtet jene der anderen.
Und wenn nun jemand wie "Regel23" Musiktitel wie "Auftrag Deutsches Reich" und Bandnamen wie Stahlgewitter, Lunikoff (Pseudonym des ehemaligen Landser-Sängers Michael Regener) oder Kraftschlag in den Raum wirft, so wollte ich lediglich vorbeugend agieren und ihm präventiv absprechen, sich selbst als "Patrioten" zu bezeichnen. Braune Menschen können keine Patrioten sein.
Es gelingt den Wenigsten, die Grenze zwischen Patriotismus und Nationalismus nicht zu überschreiten. Allerdings ist dann auch die Frage, wo diese Grenze liegt. Im Zweifelsfall müsste das jeder mit sich selbst ausmachen. Aber Neonazimusik ist definitiv keine Art des Patriotismus, sondern ein (musikalisches) Verbrechen, vor allem an den (oftmals jungen) Konsumenten.

Zitat:
Zitat von Stefan W. Beitrag anzeigen
denn schaut euch mal um. franzosen, amis, russen usw. das sind alles patrioten und dort ist es völlig normal das man so denkt - nur bei uns ist es schlecht. versteh mal einer die preußen!?
Naja, nicht alle von dir erwähnten Nationen bestehen aus 100%iger Heimatliebe, die im Übrigen eigentlich nicht zu verachten wäre, wenn sie denn nicht permanent überhöht und für fremde Zwecke missbraucht würde, auch heute noch, "dank" NPD und DVU. Und da gerade wir Deutschen in der Vergangenheit eben dies mehrfach getan haben, reagieren viele Bürger mit einem flauen Magen. Ein wenig Zurückhaltung würde uns nicht schaden. Und irgendwann kommt dann vielleicht eine Zeit, in der "wir" befreiter mit Nationalstolz umgehen können.
Es ist prinzipiell nicht "schlecht", wenn sich jemand zu seinem Land bekennt. Deutschland hat wunderbare Regionen, Berge, Landschaften. Aber ein wachsames, vorsichtiges Auge und einen gewissen Grad der Sensibilisierung sollte stets präsent sein.
Ein oftmals gehörtes Argument deutscher "Patrioten" ist, dass man heutzutage doch ruhig wieder Farbe bekennen könne, "das" läge schon so viele Jahre zurück...
Natürlich sind 65 Jahre eine Menge Holz. Aber das befreit uns nicht von unserer historische Verantwortung. Von "Schuld" rede ich in diesem Zusammenhang übrigens nicht.


@ttdr:

Niemand hat dich gezwungen, dass du dich hier öffentlich zu einer politischen Richtung bekennst bzw. nicht bekennst. Und wenn du dich beklagst, dass das Forum teilweise "hypersensibel" reagiere und man immer mal wieder etwas "in die Schuhe geschoben" bekäme, dann zieh dir doch einfach keinen Schuh an, der dir ohnehin (nicht) passt.
Und: natürlich darfst du auf dein Land stolz sein, falls du möchtest. Ebenso, wie es zuweilen Türken, Spanier, (Ex-)Jugos [Hallo Beaker! ],... usw. auch sind. Wer verbietet dir das? Richtig: niemand. Und wenn dann mal so ein Moralapostel wie ich eine derartige Ansprache hält: zieh dein Ding durch und jammer nicht, sondern sei stolz! Frei nach Willy Brandt: "Mehr Patriotismus wagen."
Solange du damit keine Grundrechte anderer Menschen antastest, lass die Mahner ruhig reden.

Soweit mein Standpunkt. Nun werde ich mich gleich auf den Weg zur Arbeit machen und meine Klientel hegen und pflegen. Bin ich nicht ein guter Deutscher? Ich könnte fast schon überstolz sein.
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  #226  
Alt 09.02.2010, 06:42
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Zitat:
Zitat von LAIBACH Beitrag anzeigen
Hallo Stefan W.,

ich denke, dass hier ein Missverständis vorliegt. Als ich vor ca. 2,5 Jahren den oben erwähnten Satz in Richtung Benutzer "Regel23" vom Stapel ließ, so wollte ich damals damit zum Ausdruck bringen, dass es in meinen Augen egal ist, was für eine Selbstbezeichnung sich der Benutzer gibt. Ich weiß nicht, ob du die damalige Diskussion zwischen ihm und mir mitbekommen hast, aber mein Eindruck war es, dass er im Musik-Thread eindeutig-berüchtigte Musiktitel von Rechtsrockbands postete, sich dann aber während der anschließenden Diskussion mit Null-Argumenten herausreden zu versuchte.
Dazu passt auch, dass er im Gegenzug mir Rechtsradikalismus unterstellte, weil ich damals dieses Bild aus der TITANIC (http://farm1.static.flickr.com/79/22...e80cb0c45c.jpg) als Signatur verwendete. Ein Ablenkungsmanöver also, und dann auch noch ein missratenes.

Mir ist durchaus bewusst, dass zwischen Nationalismus und Patriotismus Unterschiede liegen. Nun ist es aber so, dass sich eben viele Neonazis heutzutage in öffentlichen Debatten als "Patrioten" bezeichnen. Ganz einfach aus dem Grund, weil es "netter" klingt und Heimatliebe so wunderbar ist. Die wahren Intentionen jener Menschen, nämlich Ausgrenzung, ein ausländerfreies Deutschland etc. werden daher mit einem lieblichen Wort verschleiert. Wie wir aber alle wissen, gibt es zwischen Patriotismus und Nationalismus einen ganz bedeutenden Unterschied: der Patriot liebt sein eigenes Land und achtet die Vaterländer der anderen. Ein Nationalist überhöht sein Heimatland und verachtet jene der anderen.
Und wenn nun jemand wie "Regel23" Musiktitel wie "Auftrag Deutsches Reich" und Bandnamen wie Stahlgewitter, Lunikoff (Pseudonym des ehemaligen Landser-Sängers Michael Regener) oder Kraftschlag in den Raum wirft, so wollte ich lediglich vorbeugend agieren und ihm präventiv absprechen, sich selbst als "Patrioten" zu bezeichnen. Braune Menschen können keine Patrioten sein.
Es gelingt den Wenigsten, die Grenze zwischen Patriotismus und Nationalismus nicht zu überschreiten. Allerdings ist dann auch die Frage, wo diese Grenze liegt. Im Zweifelsfall müsste das jeder mit sich selbst ausmachen. Aber Neonazimusik ist definitiv keine Art des Patriotismus, sondern ein (musikalisches) Verbrechen, vor allem an den (oftmals jungen) Konsumenten.



Naja, nicht alle von dir erwähnten Nationen bestehen aus 100%iger Heimatliebe, die im Übrigen eigentlich nicht zu verachten wäre, wenn sie denn nicht permanent überhöht und für fremde Zwecke missbraucht würde, auch heute noch, "dank" NPD und DVU. Und da gerade wir Deutschen in der Vergangenheit eben dies mehrfach getan haben, reagieren viele Bürger mit einem flauen Magen. Ein wenig Zurückhaltung würde uns nicht schaden. Und irgendwann kommt dann vielleicht eine Zeit, in der "wir" befreiter mit Nationalstolz umgehen können.
Es ist prinzipiell nicht "schlecht", wenn sich jemand zu seinem Land bekennt. Deutschland hat wunderbare Regionen, Berge, Landschaften. Aber ein wachsames, vorsichtiges Auge und einen gewissen Grad der Sensibilisierung sollte stets präsent sein.
Ein oftmals gehörtes Argument deutscher "Patrioten" ist, dass man heutzutage doch ruhig wieder Farbe bekennen könne, "das" läge schon so viele Jahre zurück...
Natürlich sind 65 Jahre eine Menge Holz. Aber das befreit uns nicht von unserer historische Verantwortung. Von "Schuld" rede ich in diesem Zusammenhang übrigens nicht.


@ttdr:

Niemand hat dich gezwungen, dass du dich hier öffentlich zu einer politischen Richtung bekennst bzw. nicht bekennst. Und wenn du dich beklagst, dass das Forum teilweise "hypersensibel" reagiere und man immer mal wieder etwas "in die Schuhe geschoben" bekäme, dann zieh dir doch einfach keinen Schuh an, der dir ohnehin (nicht) passt.
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fullfullfull!

Florian: willst Du mich heiraten? Ich bin zwar schon vergeben aber das wär' in Ordnung. Hoffe ich...

Einer der besten posts aller Zeiten, und dann noch so nett ausgedrückt. Und trotzdem so, dass der geneigte Leser alles versteht.

Chapeau, der Herr!
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  #227  
Alt 09.02.2010, 08:13
eddie78 eddie78 ist offline
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Fand den Beitrag auch in weitesten Teilen hervorragend - nur beim Thema "historische Verantwortung" teile ich die Meinung nicht. Meiner Ansicht nach gibt es so etwas wie "historische Verantwortung" (oder "Erbsünde" ) nicht.

Jedoch muss m.E. jeder Patriot immer ausreichend Selbstreflektion aufbringen, um sicher zu sein, eben nicht in Richtung Nationalismus abzudriften - aber das gilt nicht nur für "uns" aufgrund der Vergangenheit, sondern für jeden in jedem Land.

Vorsicht ist immer geboten, damit sich die HEimatliebe nicht instrumentalisieren lässt, wie es politisch nur allzuoft der Fall ist - unter Zuhilfenahme von Urängsten des Menschen... die Geschichte bringt somit in meinen Augen nur soviel Verantwortung mit sich, dass man daraus lernen sollte, es besser zu machen - aber auch das gilt nicht isoliert für die Nation, deren Vergangenheit es war - auch andere Nationen können daraus ihre LEktion ziehen...
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  #228  
Alt 09.02.2010, 09:16
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Patriotismus -
na, ja.

Ich halte nicht viel davon. In Deutschland nicht und anderswo auch nicht. Wenn die Amerikaner, Italiener oder Spanier stolz und patriotisch sind, heißt es noch nicht, dass das normal ist. Für mich ist es nicht. Sehe nichts positives, eher negatives daran.

Und ich bin nicht stolz auf mein Land. Zu einem Land gehört nun mal außer der Gegenwart auch die Vergangenheit, was bei den meisten nicht gerade rosig ist. Also stolz sein, nein. Ich kann mein Land lieben, die Menschen die für dieses Land viel Gutes getan haben, die Landschaft, usw., dies alles gut und schön finden. Das Wort Stolz kommt mir nicht in meine Vokabelkiste, in keine Sprache.
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  #229  
Alt 09.02.2010, 09:39
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Ich denke, stolz kann man auch nur auf Leistungen sein (wie z.B. die Vergangenheitsbewältigung), nicht auf einen Status.

Wir haben schon schöne Berge, Seen, Wälder - das schätze ich, aber darauf kann ich nicht stolz sein. Daher habe ich auch den Begriff "Heimatliebe" statt "Nationalstolz" gewählt...

Um auf Deutschland derzeit stolz zu sein, müsste ich mich mit den aktuellen politischen "Leistungen" mehr identifizieren können...
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  #230  
Alt 09.02.2010, 10:27
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Zitat:
Zitat von stefan.s Beitrag anzeigen
Einer der besten posts aller Zeiten, und dann noch so nett ausgedrückt. Und trotzdem so, dass der geneigte Leser alles versteht.

Chapeau, der Herr!
@laibach

nein, ich habe die diskussion nicht mitbekommen und habe nur den letzten beitrag gelesen - und dort ist mir nur dieser satz aufgefallen.

Zitat:
Patriotismus und Nationalismus einen ganz bedeutenden Unterschied: der Patriot liebt sein eigenes Land und achtet die Vaterländer der anderen. Ein Nationalist überhöht sein Heimatland und verachtet jene der anderen.
so schaut es aus und ich finde es gut, dass hier mal jemand diesen feinen unterschied klar darlegt - ohne das man gleich eins auf die mütze bekommt.

ein wirklich toller beitrag und sehr gut geschrieben

@ lustig

im großen und ganzen stimmt das auch wieder was du sagst. auch bei mir kommt das wort "stolz" nicht im sprachgebrauch vor. dennoch, sollte man nicht vergessen das deutschland mehr als 12 jahre drittes reich sind. über diese zeit brauchen wir nicht reden.

aber unsere geschichte reduziert sich nicht auf 12 jahre. ich finde auf die zeit davor kann man durchaus "stolz" (ah, wie ich dieses wort hasse) sein. wobei der geschichtliche patriotismus nur ein aspekt ist.

wir sind (waren) ein kulturelles volk und hatten z.b. viele große dichter und denker die die welt mit vielen dingen verschönert haben. soll man das heute verleugnen nur weil wir auch mal einen "dunklen fleck" in der vergangenheit hatten??

ich geh mal davon aus, dass es jedem, da wo er zu hause ist, sehr gut gefällt und das er die lebendsart dort genießt, oder?
dies ist auch eine form von patriotismus die man ausleben kann, wenn man sein "zu hause" einfach "liebt".

und diesen feinen unterschied wird einen oft nicht anerkannt - sondern man wird sofort in die ecke der "braunen" gestellt.

aber ihr habt schon recht - mit dem wort muss man einfach aufpassen hier in deutschland.

gruß stefan
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Geändert von Stefan W. (09.02.2010 um 11:05 Uhr)
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