Bezirksklasse Gruppe 1 07/08

[slymly1811]

Zitat von slymly1811

War nicht im Winterschlaf, sondern im Trainingslager ,deshalb ist es auch egal in welcher Aufstellung Stadtallendorf antritt, es funktioniert sowieso noch nichts .
Bin aber wirklich der Meinung, dass wir Stadtallendorf schlagen können und auch werden, egal wie sie spielen!

Na ja ihr werdet es hier zu lesen bekommen!

Nur mal kurz zu meiner großen Klappe:

Haben richtig auf die Mütze bekommen, alles weitere später!

[slymly1811]

So, hier mal ein kleiner Einblick zum Spiel Stadtallendorf 3 gegen Marbach 2 (aus Marbacher Sicht):

Am gestrigen Samstag hat nun auch die Rückrunde für uns wieder gestartet.
Wir fuhren am Nachmittag Richtung Stadtallendorf um zwei Punkte von dort mitzubringen.
Das dies nicht ganz funktioniert hat, lag nicht nur an der Aufstellung von Stadtallendorf, sondern auch an unserer desolaten Leistung.
Unsere Doppel 2 und 3 führten beide bereits mit 2:0 Sätzen um beide noch in fünf zu verlieren. Das Doppel eins unterlag mit 1:3.
Bei den Einzeln hatten wir bei den ersten vier Positionen nicht wirklich eine Chance und unterlagen alle.
Im hinteren Paarkreuz holten wir dann unsere zwei Punkte!
Aber vorne verloren wir wieder beide Spiele und besiegelten somit unsere 2:9 Niederlage!
Hoffe nur das die Rückrunde nicht wieder so weiter geht wie die Vorrunde, sonst haben wir noch einige Niederlagen bevor die ersten Punkte folgen!

[exilhesse]

Moin Moin,

ganz schnelle wenige Worte zu unserem Rückrundenauftakt gestern Abend in Amönau. Haben dort in einem von beiden Seiten guten Spiel 9:6 gewonnen.

Die Punkte auf unserer Seite haben Finck/Kutschbach, Vöhl/Schmitt, 2x Schick, Kutschbach, 2x Vöhl, Möbus und Schmitt gemacht.

Soweit für den Moment.

[exilhesse]

Dann mal noch einige Worte zum gestrigen Spiel von uns in Amönau. Nachdem wir in der Vorrunde gegen fünf Amönauer ja noch riesig Glück hatten bei unserem knappen 9:7-Erfolg, standen die Vorzeichen diesmal für uns noch ungünstiger, denn Amönau trat mit 6 Mann an!

Trotzdem waren wir zunächst nicht geschockt und konnten zwei relativ sichere Doppelerfolge durch unser Paradedoppel Finck/Kutschbach und Doppel 3 Vöhl/Schmitt einfahren. Das andere Doppel Schick/Möbus musste die Überlegenheit des Einserdoppels Weide/Wagner anerkennen, auch wenn zwei Sätze mit 9 recht knapp weggingen.

In den Einzeln konnte dann Claudio diese Führung leider nicht verteidigen. Relativ deutlich verlor er gegen Weide. Am Nachbartisch konnte Michael Schick allerdings die Führung zurückerobern – auch dies relativ sicher.

Jetzt war die Mitte dran. Meinereiner war wie in der Vorrunde gegen Timo Wagner an der Reihe. Konnte ich in der Vorrunde eine 10:5-Führung im Schlusssatz nicht in einen Sieg umwandeln, wollte ich dies unbedingt wett machen. Allerdings gelang mir dies in den ersten beiden Sätzen überhaupt nicht. Satz 3 war dann eine klare Angelegenheit für mich. In Satz 4 entwickelte sich ein überaus spannendes Spiel dann seinem Höhepunkt entgegen. Bei 10:9 hatte ich Satzball zum Satzausgleich den Timo aber mit einem tollen Punkt abwehren konnte, bevor er kurz drauf bei 11:10 Matchball hatte. Den konnte ich wiederum abwehren, um dann den Satz kurz drauf für mich zu entscheiden. In Satz 5 konnte ich mich relativ schnell absetzen und eine deutliche Führung herausspielen. Bei 10:5 hatte ich wie in der Vorrunde wieder Matchbälle, von denen ich dann gleich den ersten nutzen konnte. Da mittlerweile nebendran auch Christian Kutschbach mit nur wenig Mühe gegen Geil gewonnen hatte, lagen wir beruhigend mit 5:2 in Front.

Im hinteren Paarkreuz trafen Volker und Jürgen mit Diehl und Brössel auf Altbekannte aus früheren Zeiten. Jürgen tat sich zunächst mit Diehl ziemlich schwer. Aber mit zunehmender Spieldauer kam er mit dessen Topspins besser zurecht und konnte diese auch immer besser blocken. Leider musste er aber den dritten Satz in der Verlängerung abgeben womit das Spiel beendet war. Hätte er diesen Satz gewonnen, wäre er wahrscheinlich als Sieger vom Tisch gegangen. Volker hatte am Nachbartisch wenig Mühe mit Brössel und konnte einen ungefährdeten Sieg einfahren. Somit stand es bei Halbzeit 6:3 für uns.

Weiter ging es mit den Spielen im vorderen Paarkreuz. Michael hatte wenig Probleme mit Weide und hätte er in Satz drei nicht bei Claudios Spiel nebendran andauernd zugeschaut, hätte er wohl diesen schon gewonnen. So ging dieser Satz knapp weg. In Satz 4 dann aber wieder volle Konzentration auf den eigenen Tisch und was dann dabei rauskommt ist ein 11:0 gegen ein gewiss nicht schwachen Gegner. Das war schon ganz tolles Tischtennis! Leider konnte Claudio auch in seinem zweiten Einzel gegen Manfred Wiegand den Hebel nicht umlegen und verlor. Nach eigener Aussage hat er in Amönau noch nie so wirklich gut gespielt, bedingt vielleicht auch durch seine ehemalige berufliche Tätigkeit in der unmittelbaren Nachbarschaft Wetter.

In der Mitte musste dann Christian gegen Timo Wagner. Gegen das offensive Topspinspiel des Linkshänders hatte Christian große Schwierigkeiten und verlor letztlich klar in vier Sätzen. Mein zweites Einzel gegen Geil war dann ohne größere Probleme für mich. Für führten 8:5.

Jetzt musste hinten der Siegpunkt kommen. Allerdings kam auch Volker mit den Topspins von Diehl nicht zurecht, reihenweise segelten die Blockbälle über den Tisch. In drei Sätzen war der 6. Punkt für Amönau da. Es lag also mal wieder an Jürgen den Sack zuzumachen. Und dies tat er dann auch. Nach verlorenem Satz 1 konnte er sich mehr und mehr auf das Spiel von Brössel einstellen und die Bälle entsprechend platzieren. Im vierten Satz wurde es noch mal kurzzeitig spannend, als Brössel zunächst einen Matchball von Jürgen abwehren konnte, was Jürgen aber mit dem folgenden Satzball von Brössel ebenfalls gelang. Der zweite Matchball reichte Jürgen dann zum Sieg und uns zum Gesamterfolg von 9:6.

Somit haben wir uns gegenüber der Vorrunde im Ergebnis sogar geringfügig verbessert und freuen uns jetzt auf das Duell kommenden Freitag zuhause gegen Lixfeld 2.

[exilhesse]

Moin Moin,

kurz noch die Meldung zur Nacht aus Kirchhain: in einem super spannenden und attraktiven Spiel zweier gleichstarker Mannschaften können wir uns im Schlußdoppel nach Abwehr von zwei Matchbällen gegen die sympathische Truppe aus Lixfeld mit 9:7 durchsetzen.

Für Burgholz-Kirchhain punkteten: Finck/Kutschbach 2x, Schick/Möbus, Finck 2x, Kutschbach 2x, Möbus 2x.
Lixfeld hatte seine Punktesammler in: Hartmann/Fuchs, Salm, Schneider, Sauskojus, Hartmann, Fuchs und Hermann.

Mehr dann zu diesem spannenden Spiel wenn es wieder hell ist.

Gute Nacht!

[exilhesse]

Dann mal der ausführliche Bericht zum Krimi letzten Freitag gegen Lixfeld. Offensichtlich müssen wir es immer sehr spannend und knapp machen, was natürlich auch an den Gästen lag, die uns einen tollen Kampf geliefert haben. Das wir trotz des Ausfalls von drei Akteuren trotzdem in der Lage sind ein solches Spiel noch erfolgreich zu beenden, zeigt von guter Moral und Stimmung innerhalb der Mannschaft. Waren es am Montag in Amönau noch Schick und Vöhl, die doppelt punkten konnten, waren nun Finck, Kutschbach und Möbus sowie das Doppel Finck/Kutschbach die ungeschlagen blieben. Aber der Reihe nach.

Aus den Doppeln resultierte eine 2:1 Führung für uns durch den glatten Erfolg von Finck/Kutschbach und dem knappen Sieg von Schick/Möbus. Vöhl/Schmitt mussten dagegen ihren Gegnern Hartmann/Fuchs zum Sieg gratulieren.

An der Spitze unterlag Schick nach gewonnenem ersten Satz noch in vier Sätzen gegen Schneider. Am Nachbartisch konnte Finck gegen Abwehrstratege Salm in der Endphase der Sätze jeweils noch zulegen, um in drei Sätzen zu gewinnen. Somit führten wir mit 3:2.

Kutschbach hatte in der Mitte relativ wenig Probleme mit Hartmann und holte den nächsten Punkt für uns. Im anderen Spiel konnte ich an meine Form vom Amönau-Spiel leider nicht anknüpfen. Zuzüglich einiger durch Netz oder Kante unterstützter Punkte von Sauskojus ging das Spiel letztlich in vier Sätzen zu seinen Gunsten aus. Die Führung hatte mit 4:3 Bestand.

Möbus konnte im nächsten Einzel einen weiteren Punkt einfahren, in 4 Sätzen gegen Hermann auch verdient. Ein ausgeglichenes Spiel lieferten sich dann Schmitt und Fuchs. Die Satzausgänge von 10,9 und 11 für Fuchs sowie 11 für Schmitt zeigen, dass dieses Spiel auch gut und gerne hätte anderes herum ausgehen können. Zur Halbzeit hatte die Führung mit einem Punkt aus den Eingangsdoppeln mit 5:4 immer noch Gültigkeit.

Das Spitzeneinzel zwischen Schick und Salm war das nächste Spiel, das auf des Messers Schneide stand. Dabei hatte der Abwehrspieler Salm in fünf Sätzen das bessere Ende für sich. Die Führung für uns konnte dann Finck in einem weiteren 5-Satz-Match zurückholen. Gegen Schneider war am Ende vielleicht der größere Wille ausschlaggebend, denn spielerisch waren sicherlich beide ebenbürtig. Weiterhin die Führung für uns: 6:5!

In der Mitte folgte ein weiterer glatter Erfolg durch Christian Kutschbach, der sich an diesem Abend in einer hervorragenden Form befand. Gegen Sauskojus hatte er wenig Probleme.
Leider hatte ich in meinem zweiten Einzel außer Kampf nicht viel zu bieten und dies reichte allein gegen Hartmann nicht aus. In 5 Sätzen musste ich die Segel streichen. Aber dank Christian führten wir ja weiterhin: 7:6.

Hinten konnte jetzt der Sack mit 2 Erfolgen zugemacht werden. Den ersten Schritt dazu unternahm Volker Möbus. Nach zwei glatt gewonnen Sätzen wurde es jetzt richtig spannend. Satz 3 ging zu 10 an Fuchs und auch in Satz 4 stand es nach ausgeglichenem Satzverlauf 10:10. Volker hatte aber mit 2 fein herausgespielten Punkten das bessere Ende für sich. Da am Nachbartisch Jürgen Schmitt mittlerweile auch mit 2:0 Sätzen führte, standen wir kurz vor einem 9:6 Erfolg. Bei 9:9 im dritten Satz fehlten nur noch zwei Punkte. Aber Hermann konnte mit zwei schönen Topspins den Satz und auch das gesamte Match noch umdrehen. In den folgenden zwei Sätzen hatte er sich immer besser auf das Spiel von Jürgen eingestellt und konnte Satz 4 und 5 relativ problemlos gewinnen.

Also musste bei 8:7 für uns doch noch das Schlußdoppel darüber entscheiden, ob wir einen Sieg einfahren sollten, oder ob sich die weite Anreise für die Gäste doch noch in einem Punktgewinn lohnen sollte. Nach knappen Satz 1 für Claudio und Christian, nahm Sauskojus bei 4:1 Rückstand in Satz 2 das Heft für Lixfeld in die Hand und fuhr den Satz quasi im Alleingang mit tollen Topspinbällen für Lixfeld ein. In Satz 3 standen Claudio und Christian wieder besser, was in einen erneut knappen Satzerfolg mündete. Satz 4 war dann wieder ein Spiegelbild des zweiten Satzes. Wieder war es Sauskojus, auf dessen Vorhandtopspins kein Rezept vorhanden war. Also musste das Spiel um kurz nach Mitternacht im Entscheidungssatz seinen Sieger finden. Die Frage davor lautete: würden Christian und Claudio bis zum Seitenwechsel eine so deutliche Führung herausarbeiten können, damit sie hiervon nach dem Wechsel würden zehren können, wenn man ungünstiger stand. Mit 5:4 schien diese Führung aber zu knapp zu sein. Und dies zeigte sich auch in der Folgezeit. Wieder war es Sauskojus, der die Punkte machte. Aber anders als in Satz 2 und 4 war es jetzt Christian, der mit risikoreichen und traumhaften Bällen dagegen hielt. Trotzdem hatten Schneider/Sauskojus bei 10:9 Matchball. Jetzt war es Claudio, der mit einem gewagten Topspin, unterstützt durch die Netzkante, diesen abwehren konnte. Kurz drauf aber erneuter Matchball, erzielt durch einen weiteren Vorhandtopspin durch Sauskojus. Aber auch diesen konnten Claudio und Christian traumhaft abwehren. Und dann der erste Matchball auf der anderen Seite. Nach einem schön herausgespielten Punkte war dann um kurz vor halb eins nachts der 9:7 Endstand für uns perfekt.

Auf der einen Seite große Freude natürlich auf unserer Seite, dass wir dieses Spiel, wohl auch verdient, wenn man sich den Satzendstand von 37:29 für uns anschaut, gewonnen haben. Andererseits hätten aber auch die sympathischen Gäste aus Lixfeld einen Punkt absolut verdient gehabt.

Für die zahlreichen Zuschauer war es wieder ein absolutes Highlight, spannend und dramatisch bis zuletzt, was da in der „Erlenstraßen-Arena“ geboten wurde.

[Tillinger]

Pokal:
Anzefahr-Lahntal 4:1

Punkt für Lahntal durch Hoeck

Gruß aus ANZEFAHR

[exilhesse]

Es war mal wieder ein Krimi, der sich da in der Turnhalle an der Erlenstraße in Kirchhain abspielte. Diesmal allerdings mit dem besseren Ende für die Gäste aus Elnhausen, die mit 9:7 ihren zweiten Tabellenplatz untermauern konnten.

Die Punkte auf beiden Seiten erzielten für uns Finck/Kutschbach, Kutschbach, 2 x Vöhl, 2 x Möbus, Schmitt.

Für die Gäste punkteten 2 x Issing/Merle, Haubold/Herden, 2x Issing, 2 x Merle, Haubold, Herden.

Einen ausführlichen Bericht gibt es in gewohnter Weise etwas später.

Schlaft gut!

[exilhesse]

Es war mal wieder ein hochinteressantes Spiel, welches erneut im Schlußdoppel entschieden wurde. Allerdings hatten wir anders als in der Vorwoche gegen Lixfeld diesmal nicht das Glück auf unserer Seite. Elnhausen trat ohne Schnabel an, was unsere Chancen erhöhte, die deutliche Vorrundenniederlage zu korrigieren.

Aus den Doppeln gingen wir mit einem 1:2-Rückstand in die Einzel. Dem klaren Erfolg von Finck/Kutschbach folgten 4-Satz-Niederlagen von Schick/Möbus gegen Issing/Merle und Vöhl/Schmitt gegen Haubold/Wenzel. Hätten Jürgen und ich unsere 10:5-Führung in Satz 1 in einen Satzgewinn umgewandelt, wäre vielleicht das Doppel 3 anders ausgegangen.

Wie schon in der Vorrunde hatte Michael Schick Probleme mit dem Spiel von Dieter Merle und konnte nach in der Verlängerung verlorenem Satz 1 in den folgenden Sätzen nicht mehr zulegen. Auch Claudio Finck war gegen Daniel Issing letztlich ohne Chance, wenn auch Satz 1 und 4 mit ein wenig mehr Glück für Claudio hätte ausgehen können. Es stand somit schon 4:1 für Elnhausen.

In der Mitte mussten jetzt dringend Punkte her, um nicht genauso wie in der Vorrunde unter zu gehen. Auf gutem Weg war dabei zunächst Christian Kutschbach gegen Haubold. Nach verlorenem ersten Satz hatte er endlich die richtige Mischung zwischen abwartendem und agressiven Spiel gefunden und konnte die nächsten beiden Sätze sicher einfahren. Und auch Satz 4 lief gut. Doch über 7:2 und 9:3 folgte plötzlich ein Bruch im Spiel. Haubold fightete im jeden Ball und kam immer näher. Selbst eine Auszeit bei 9:7 konnte nicht mehr für die nötige Ruhe bei Christian sorgen und mit 11:13 hatte sich Haubold diesen Satz „geklaut“. Und wie es dann so häufig der Fall ist, hatte das Spiel damit seine Wende erfahren, denn in Satz 5 konnte Christian nicht mehr zurückkehren. Es stand 1:5 aus unserer Sicht.

Mein Spiel gegen Wenzel verlief zunächst recht ausgeglichenen mit je einem in der Verlängerung entschiedenen Satz zu Beginn. Dann aber konnte ich doch die Oberhand gewinnen und in vier Sätzen unseren zweiten Punkt holen.

Im hinteren Paarkreuz brauchte Volker Möbus zunächst einen Satz um sich auf das Spiel seines Gegners Michel ein zu stellen. Dann aber lief die Angriffsmaschinerie mit knallharten Vorhandschüssen und einem deutlichen Sieg. Wieder mal viel Pech hatte im zweiten Spiel Jürgen Schmitt gegen Horst Herden. Nach verlorenem ersten Satz hatte sich Jürgen auf das Spiel seines Gegners eingestellt, musste den Satz 2 aber trotzdem mit 12:14 unglücklich abgeben. Und das gleiche Bild auch in Satz 3, der mit dem gleichen Resultat nach drei vergebenen Satzbällen von Jürgen an Herden ging. Es stand zur Halbzeit 3:6 für Elnhausen, viel konnten wir uns jetzt nicht mehr erlauben.

Und es sah im Spitzeneinzel auch ganz gut aus. Wie in der Vorrunde kam Michael Schick mit Issing wesentlich besser zurecht als mit Merle. Bei einer 2:1-Satzführung und 9:7 im vierten fehlten nur noch 2 Punkte zum Sieg. Aber mit großartigen Punktgewinnen konnte Issing den drohenden Matchverlust abwehren und in Satz 5 das Spiel einfahren. Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die zahlreichen Zuschauer in der fast ausverkauften „Erlenstraßen-Arena“ dann im Spiel Finck – Merle. Knapper Satz 1 für Merle, klarer Satz 2 für Claudio, knapper Satz 3 für Merle, klarer Satz 4 für Claudio. Nach dem Gesetz der Serie musste Satz 5 dann wieder an Merle gehen – und leider war dies auch so. Claudio verpasste den Satzanfang und konnte den Rückstand nach dem Seitenwechsel nicht mehr aufholen. Bei 8:3 hatte Elnhausen das Unentschieden schon sicher und es drohte das Vorrundenergebnis.

Aber wir wären in dieser Saison nicht wir, wenn wir nicht bis zum letzten Ballwechsel um unsere Chance kämpfen würden. Den Anfang machte dabei Christian Kutschbach gegen Wenzel. Erholt von der Niederlage gegen Haubold machte er in drei Sätzen kurzen Prozess mit Wenzel. Es war dann an mir, die Aufholjagd fort zu setzen. Gegen Haubold konnte ich Satz 1 gewinnen, Satz 2 ging weg, Satz 3 war dann wieder auf meiner Seite und Satz 4 war dann wieder für Haubold. Also musste Satz 5 die Entscheidung bringen, ob die mittlerweile schon siegreich für uns beendeten Spiele im hinteren Paarkreuz noch in die Wertung kämen. Als richtig erwies sich dabei der Hinweis in der Satzpause von Michael Rüffer, auf den roten Vorhandbelag von Haubold zu attackieren. Mit dieser Marschroute ausgestattet, hatte ich mich schnell auf 5:1 absetzen können und die restlichen Punkte waren dann nur noch Formsache.

Wie bereits gesagt, waren zwischenzeitlich die Spiele zwischen Möbus und Herden sowie Schmitt und Michel jeweils in drei Sätzen für uns ausgegangen. Wir waren bei 7:8 nochmal dran und hatten die Chance auf ein Unentschieden gewahrt. Würde Finck/Kutschbach nochmal ein Kraftakt wie in der Vorwoche gelingen?

Es kam somit kurz vor Tageswechsel zum Duell Finck/Kutschbach gegen Issing/Merle. Um es kurz zu sagen: Merle/Issing waren an diesem Abend einfach die clevereren und besseren Spieler. In drei Sätzen holten sie den neunten Punkte relativ sicher, auch wenn bei 10:10 im dritten nochmal eine kleine Chance für uns aufflackerte.

Letztlich war es wieder ein tolles Spiel, was unheimlich viel Spaß gemacht hat – den Aktiven und auch den Zuschauern. Den Zuschauern sei an dieser Stelle für die tolle Unterstützung während des Spiels und beim Abbauen nach dem Spiel gedankt. Bis zum nächsten Heimspiel am 15.02. gegen Schröck.

Elnhausen hat damit seine Chance gewahrt, Anzefahr im Kampf um die Meisterschaft noch gefährlich werden zu können. Für uns geht es jetzt darum unseren dritten Platz bis zum Saisonende zu verteidigen, was ausreichend Motivation für die nächsten Spiele ist.

[slymly1811]

Hier mal ein paar Zeilen zum Spiel Anzefahr 2 gegen Marbach 2:

Am gestrigen Donnerstag kam der Tabellenführer Anzefahr 2 zu uns in die Marbach. Da das Hinspiel recht knapp ausgegangen war hofften wir auf einen ähnlichen Ausgang mit dem besseren Ende für uns.

In den Doppeln starteten wir mit zwei fünf Satz siegen und einer Niederlage. Unser Doppel 1 Merte/Vaupel konnte gegen Groß/Hahn punkten genauso wie das Doppel 3 Schaub/Kircher gegen Till/Schüßler. Das Doppel 2 Mlynarz/Hungerer hatte gegen das gegnerische Doppel 1 Hoffmann/Hansen eigentlich keine Chance, was aber nicht nur an der stärke der Gegner lag, sondern auch an unserer Leistung und somit unterlagen wir mit 0:3.

Im vorderen Paarkreuz traf nun Mlynarz auf Hansen. Nach 2:0 Satzführung, sowie 5:0 Führung im fünften Satz konnte Mlynarz das Spiel doch nicht nach Hause bringen und mußte Hansen zum Sieg gratulieren.
Merte spielte gegen Hoffmann, dem er nach vier hart umkämften Sätzen auch zum Sieg gratulieren mußte.

In der Mitte spielten nun Schaub gegen Till und Kircher gegen Groß.
Schaub hatte leichtes Spiel mit seinem Gegner, der zu keinem Zeitpunkt des Spieles motiviert schien und somit mit 3:0 unterlag.
Kircher hatte es gegen Groß ungleich schwerer und kam nur zu einem 3:2 Sieg, weil er am Ende nochmal richtig aufdrehte und seinen Gegner Bälle holen schickte.

Im hinteren Paarkreuz ging es Vaupel gegen Schüßler ähnlich, er drehte in den Sätzen 4 und 5 nochmal richtig auf und kam so ebenfalls zu einem 3:2 Sieg.
Hungerer spielte nun gegen Hahn und unterlag diesem mit 2:3 nach großem Kampf.

Nach der ersten Runde war beim Zwischenstand von 5:4 für uns noch alles offen!

Jetzt mußte das vordere Paarkreuz wieder ran. Als erstes standen sich Mlynarz und Hoffmann gegenüber. In diesem Spiel hatte Mlynarz zu keinem Zeitpunkt eine Chance und unterlag klar mit 0:3.
Merte kämpfte am Nebentisch gegen Hansen, unterlag diesem aber auch mit 1:3.

Im mittleren Paarkreuz kam es nun zu den Begegnungen Schaub gegen Groß und Kircher gegen Till.
Schaub verlor sein Spiel gegen Groß mit 1:3, während Kircher mit 3:1 Till niederkämpfte, der in diesem Spiel motivierter schien.

Hinten verlor Vaupel gegen Hahn mit 1:3 und Hungerer bezwang Schüßler mit 3:0, so das es nun für uns im Endscheidungsdoppel noch um ein Unentschieden ging! (Wär hätte das wirklich vor dem Spiel nach unserer desolaten Leistung in Stadtallendorf für möglich gehalten)

Im Entscheidungsdoppel unterlag unser Doppel 1 Merte/Vaupel zwar gegen Hoffmann/Hansen mit 1:3, aber insgesamt war es ein wirklich gutes und spannendes Spiel in dem beide Teams nochmal alles gaben, ob es nun beim spielen oder anfeuern war.

Somit unterlagen wir wie im Hinspiel Anzefahr 2 mit 7:9.

Nach dem Spiel machten wir es uns mit unseren Gästen noch ein bißchen gemütlich bei Hackfleisch, Wurst und diversen Getränken um das Spiel nochmal revue passieren zu lassen.

Alles in allem überwiegen trotz einer Niederlage bei diesem Spiel die positiven Eindrücke, da wir zu jedem Zeitpunkt des Spiels gekämpft haben und es auch Spaß gemacht hat gegen Anzefahr zu spielen. Eine wesentliche Leistungssteigerung gegenüber unserem letzen Auftritt in Stadtallendorf!

Morgen fahren wir zum Auswärtsspiel nach Lixfeld und hoffen auf eine ähnliche Leistung wie gegen Anzefahr!