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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#241
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Zitat:
Migrant bzw. Migrationshintergrund mit arm gleichzusetzen ist Teil des Problems und zeigt die stereotypen Denkmuster vieler User hier. „Der kleine Ahmed hat Talent.“ - „Lass ihn, der ist eh arm. Die Eltern können sich keine Lehrgänge leisten. Außerdem wollen sie das nicht. Bemühen wir uns nicht.“ - „Ok, dann kümmern wir uns lieber um Finn-Leon, auch wenn der zwei linke Füße hat und über das Ballgefühl einer Vogelscheuche verfügt. Sein Papa spielt bei uns auch 2. KK!“
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palim palim |
#242
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Zitat:
Mehr als 50% des aktuellen Kaders haben einen Migrationshintergrund, damit ist doch schon die Ausgangshypothese wiederlegt. Komischerweise wird hier die ganze Zeit eine bürgerlich "Mittelschichtsmentalität" im Tischtennis kritisiert, die jetzt was mit dem Migrationshintergrund zu tun hat? Menschen mit Migrationshintergrund sind stärker armutsgefährdet (<= 60% Medianeinkommen) als solche ohne -> Kinder aus solchen Haushalten haben einen geringeren Zugang zu Individualsportarten, da diese mehr Geld kosten und andere Mannschaftssportarten billiger sind und mehr soziale Anerkennung bringen (Opportunitätskosten) -> der Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund in Vereinen ist geringer Du wirst im Tischtennis auch sehr wenige Kinder biodeutscher Bürgergeldempfänger finden. Auch lustig wie der Vater von Korel Mai hier im Forum ja selbst aufzeigt wie zeitaufwendig das ist und wie viel Geld der Spaß kostet. Da kommst du eben mit 10* im Monat nicht weit. Der investiert das eben in sein Kind und spart das Geld sicher auch an anderer Stelle, um das zu ermöglichen. Zu sowas ist eben nicht jeder bereit Geändert von HansWurst123 (01.09.2024 um 21:34 Uhr) |
#243
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Du kommst auch ständig mit dem selben Strohmann, dass die Hälfte des Nachwuchskaders Migrationshintergrund habe. Mag sein, nur eben einen ganz bestimmten.
Sagen wir also lieber: Wir möchten Migranten gerne haben. Aber nur die, die uns passen und das Know-how mitbringen. Das wäre dann ehrlich.
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palim palim |
#244
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Zitat:
Das gilt ja übrigens nicht nur fürs Tischtennis, sondern auch für andere Hobbies: "Spätestens seit China den Starpianisten Lang Lang hervorgebracht hat, gilt das Land als die Zukunft der klassischen Musik. Seitdem drängen immer mehr hervorragende chinesische Klavierstudenten an deutsche Hochschulen. In Hannover beispielsweise hat Yundi Li, der nach Lang Lang berühmteste chinesische Pianist, studiert. Abenteuerliche Zahlen kursieren darüber, wie viele chinesische Kinder ihrer Heimat mittlerweile Klavier lernen. Von 15, 35, manchmal 50 Millionen Kindern ist die Rede. Ist es der Lang-Lang-Boom, der dafür sorgt, dass chinesische Teilnehmer auch bei Jugend musiziert oft so erfolgreich sind? Wenn man mit chinesischen Eltern oder Pädagogen aus Hannover redet, merkt man schnell, dass ein kulturell verankerter Aspekt eine viel wichtigere Rolle spielt. „Eltern aus Asien halten eine intensive musikalische Ausbildung einfach für einen wichtigen Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung ihrer Kinder“, sagt Bernd Goetzke, Gründungsdirektor des Instituts zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter an der Musikhochschule (IFF). Goetzke, der auch in Japan und China schon viel unterrichtet hat, hält es für falsch, die ehrgeizigen Ziele vieler chinesischer Eltern vorschnell zu verurteilen. Vor der „Hingabe“, mit der sie sich der Erziehung ihrer Kinder widmeten, sagt er, könne man „ruhig auch einmal den Hut ziehen“. Auch im Leben von Yufei Song soll das Klavier nur ein Mosaikstein in ihrer Ausbildung sein. Höchstens eine Stunde am Tag solle sie üben, sagen die Eltern. Wenn sie lieber malen wolle, okay. Nur dass sie Erfahrungen mit Kunst sammele, sagt die Mutter, sei wichtig. Der Unterschied zu mancher deutschen Familie ist aber: Das Lernpensum der Tochter ist hoch. Hausaufgaben, Chinesischunterricht, Sport, alles wichtig, sagen die Eltern, beide Informatiker, die zum Studieren nach Deutschland gekommen sind und seit 15 Jahren hier leben. Das Pensum ist hoch Auch die Misburgerin Grace Wen hat sich nie allein auf das Klavierspiel konzentriert, obwohl sie eine herausragende junge Pianistin ist. Geschwommen ist sie eine Zeit lang, sie spricht, obwohl in Deutschland geboren, fließend Chinesisch. Dazu ist sie schulisch „nicht ganz schlecht“ mit einem Schnitt bei mal 1,5, mal 1,3. Die 17-jährige Chinesin hat schon viele Preise bei Jugend musiziert gewonnen - und macht auch diesmal mit, obwohl sie zeitgleich Abitur macht. Eine zu hohe Belastung? Nein, sagt die zierlich junge Frau und lacht. „Ich muss mich nicht jeden Tag auf dasselbe konzentrieren. Mal lerne ich für die Schule, dann spiele ich Klavier. Das macht viel mehr Spaß.“ Warum sind auch in Hannover geborene Jugendliche aus Asien bei Wettbewerben wie Jugend musiziert oft so erfolgreich? Hat eine diszipliniertere, mehr auf das Lernen ausgerichtete Kindheit damit zu tun? In der Grundschule hätten ihre Eltern schon sehr darauf geachtet, dass sie ihre Pflichten erledige, Klavierüben, Sport, Lernen für die Schule. Aber nie hätten sie die Tochter zu etwas Speziellem gedrängt. Grace kann sich gut vorstellen, nach dem Abi etwas anderes als Klavier zu studieren: Zahnmedizin zum Beispiel. Wie sehr chinesische Eltern darauf bedacht sind, ihren Kindern möglichst viele Türen zu öffnen, macht ein Detail in Grace’ Biografie deutlich. Ihr Vater hat ihr den amerikanischen Vornamen deshalb gegeben, weil er an vielen Orten der Welt außerhalb Asiens leicht verständlich ist. In China gelte aber, das, was man mache, mache man gut. „Wenn wir etwas tun, setzen wir unsere ganze Kraft darein.“ Teilnehmerrekord bei Jugend musiziert Beim 54. Regionalwettbewerb Jugend musiziert sind jetzt am Wochenende in Hannover-Stadt 147 Teilnehmer am Start. Am vergangenen Wochenende in der Region waren es 78. Das ist ein neuer Teilnehmerrekord – und steht nach Angaben von Bernd-Christian Schulze, dem Vorsitzenden des Regionalausschusses Jugend musiziert der Stadt Hannover, im Gegensatz zu einem rückläufigen Trend in vielen anderen Regionen Niedersachsens. Die verstärkten schulischen Belastungen seien doch vielerorts spürbar. Dieser Trend sei in Hannover glücklicherweise seit einigen Jahren nicht zu erkennen, sagt Schulze. Der Wettbewerb werde diesmal sogar an zwei Tagen durchgeführt. Besonders stark vertreten ist das Instrument Klavier solo mit 62 Teilnehmern. Der Wettbewerb in den Räumen der Musikschule, Haus der Jugend, Maschstraße 22–24, ist diesmal für Klavier, Harfe, Streicher-Ensemble, Bläser-En**- semble und Akkor- deon-Kammermusik ausgeschrieben. Er findet am Sonnabend von 9.30 bis 17 Uhr und am Sonntag von 9.30 bis 15.30 Uhr statt. jr Nachgefragte bei Bernd Goetzke, Gründungsdirektor des Frühförderungs-Instituts IFF „Beethoven hätte seine helle Freude gehabt“ Worin unterscheiden sich musikalische Talente aus China oder Japan von deutschen? Man muss mit der Antwort vorsichtig sein. Es besteht Klischeegefahr. Im IFF beispielsweise habe ich immer nur „Einzelwesen“ aus Asien unterrichtet. In Tokio oder Beijing vertraut man mir gerne mal 50 an, die ich dann in einem Kurs in Einzelstunden unterrichte. Und da wird’s spannend. Wieso? Beethoven hätte seine helle Freude daran gehabt, wie gut seine Botschaften auch in Asien verstanden werden. Kleiner Exkurs: Wilhelm Kempff erzählte mir vor vielen Jahrzehnten von einem zwölfjährigen japanischen Mädchen, das ihn zu Tränen gerührt hatte, weil ihm in seinem Vorspiel die Erleuchtung gekommen war, wie man eine bestimmte Sonate von Beethoven spielen müsste. Ich mag diese Geschichte auch deshalb, weil sie die Vorurteilsfreiheit dieses großen Pianisten aufzeigt. Welche Rolle spielt die Erziehung? Man müsste natürlich eigentlich zwischen Japan, China, Taiwan und Korea differenzieren. Aber es gibt auch Gemeinsamkeiten, eine Gegenüberstellung Asien–Deutschland ist schon möglich. Man trifft nach wie vor auf ein anderes Verhältnis zwischen den Generationen als bei uns. Autorität und Respekt stehen nicht infrage. Es gibt auch interessante Nebenaspekte ... Welche denn? Ein japanisches Kind muss einfach fleißig sein, wenn es überhaupt schreiben lernen will, und ein chinesisches Kind entwickelt ein feines Gehör, weil das Verständnis der gesprochenen Worte von der Intonation abhängig ist. Eltern aus Asien gelten oft als sehr ehrgeizig. Für asiatische Eltern ist Erziehung in der Regel eine heilige Aufgabe, sie investieren enorm viel Kraft, Zeit, auch Geld. Aber man hüte sich vor dem Begriff „falscher Ehrgeiz“. Die Eltern übernehmen Verantwortung mit dem Blick auf das ganze Leben. " ...... Fazit eines anderen Artikels lautet: "Jeder dritte Student an Musikhochschulen kommt aus dem Ausland - die meisten sind Asiaten. Sie spielen die deutschen Bewerber an die Wand. Das sorgt für Spannungen." Parallelen zum Tischtennis sind wohl nur zufällig.. |
#245
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Zitat:
Da wurde entweder mit 4 oder 6 Spielern gespielt und diese Teams haben zusammengehalten. Ich bin mit „meinen“ Kids fast jedes Wochenende unterwegs, was zusätzlich zusammengeschweißt hat Das wurde kaputt gemacht. |
#246
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Zitat:
Die absoluten chinesischen Zahlen hören sich immer unglaublich an. 35 Millionen Kinder spielen Klavier. Bezogen suf die Einwohnerzahl ist das gar nicht so viel. Laut Statistik spielt in Deutschland ungefähr jeder zehnte Klavier oder Keyboard. |
#247
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
#245 Ist Tischtennis Individual (I) oder Mannschafts (MS)-Sport?
Vielleicht Mannschaftssport mit etwas Teamgeist und äußerst stark ausgeprägter Individualität? Geändert von Neuanfang (02.09.2024 um 04:31 Uhr) Grund: einzeln und gemeinsam |
#248
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Der Stammkneipensäufer, der es sich eigentlich nicht leisten sollte sein Geld für 2 Liter Bier täglich auszugeben gesellt sich gern mit Gleichgesinnten.
Und da die deutsche Kneipe für viele Alis und ahmets nicht einladend ist und das Nix mit dem Geld oder der Religion zu tun hat fängt Hans Peter Wurst nach seinem zweiten Bier an über den Messerstecher Ali und seine Artgenossen herzuziehen. Natürlich spielt Hans auch TT und nimmt sein Bier sogar mit zum Auswärtsspiel! Nein, so kann man kein Bild malen über diese Gesellschaft! Genau so wenig wie mit eurem Quatsch mit TT würde Geld kosten und der Arme Migrant könne es sich nicht leisten Gerede. Ich verlinke euch mal einen Beitrag bei dem es nicht um arme Türken geht sondern um die angeblich schon akzeptierten Chinesen: https://www.focus.de/sport/mehrsport...d_3271438.html Ich könnte euch so viele Beispiele nennen aber die Meinungen und Ansichten sind so festgefahren und manches lässt sich nicht mehr ändern . Der Migrant könnte immer ein Messer einstecken haben. 30% in Thüringen.. Wahrscheinlich gerade in Thüringen weil da am wenigsten Migranten leben * Traurige gesellschaftliche Entwicklung.. Allein weil die Finals in Erfurt stattfinden ist es für ein Migranten unangenehm da teilzunehmen! Nicht wegen den Kosten Geändert von miniping (02.09.2024 um 06:28 Uhr) |
#249
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Mittlerweile leider ja.
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#250
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Zitat:
Analog zu dem Bericht vom Rassismus gegen die Chinesen habe ich mal gehört, dass die Harimotos in Japan nach einem verlorenen Spiel auch viele Anfeindungen im Netz kassieren, weil sie eben keine „richtigen“ Japaner sind. Ich weiß da aber keine Quelle…
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