Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport

[Schupfkönig]

Zitat von FraHe04

Priorität haben jetzt nun einmal Wirtschaft und Bildung. Tischtennis ist nur Hobby. Wenn Du Sport treiben möchtest, hindert Dich niemand daran, z.B. zu joggen oder Fahrrad zu fahren.

Es fällt mir ungemein schwer aber ich muss dem Blauen recht geben.

[FraHe04]

Zitat von Haudruff

Danke, dass Du den Leuten erklärst, was wichtig ist .

Bitte, einige scheinen es halt immer noch nicht zu kapieren!

[Haudruff]

Ja, es sind eben nicht alle so schlau wie du .

[appelgrenfan]

Stellt euch vor, ihr seid Bürgermeister oder Landrat und die 7-Tage-Inzidenz steigt auf über 100. Ihr habt einen Lockdown vor der Tür und eure Geschäfte gehen pleite. Ihr werdet von aufgebrachten Eltern übelst beschimpft, weil die Kleinen in der Schule Maske tragen müssen. Dein Gesundheitsamt ist komplett überlastet und kommt mit der Kontaktverfolgung nicht hinterher.

Dann stellst du nicht die Frage, wie viele Infektionen es beim TT bislang gegeben hat. Du tust jetzt alles, was die Kontakte reduziert, um dein Gesundheitsamt zu entlasten. Du vermeidest jegliches (auch noch so geringe) zusätzliche Infektionsrisiko in den Schulen. Zu beiden Punkten trägt eine Schließung der Turnhallen bei. Zumal du dir ausrechnen kannst, dass sich nicht alle Sportler an alle Hygieneauflagen halten. Denn der eine weiß ja ganz sicher, dass Lüften nichts bringt, der nächste weiß ganz sicher, dass die Reinigung der Tische nichts bringt und der dritte hält eh alles für erfunden.

Deshalb wird jetzt alles runtergefahren, was keine großen Nebenwirkungen hat. Ich find's auch zum Ko...en, nicht mehr spielen zu können. Aber ich verstehe, dass die Beschränkungen jetzt in Summe notwendig sind und nicht jede einzelne Maßnahme durch ein wissenschaftliches Gutachten abgesichert werden kann.

[Abwehrtitan]

Zitat von Haudruff

Ja, es sind eben nicht alle so schlau wie du .

Und was genau war jetzt bitte falsch an dem was der Schalker gesagt hat?
Und warum?

[zool]

Zitat von appelgrenfan

Stellt euch vor,...

Du forderst hier Empathie, da bist du bei ein paar wenigen (die sich aber anders darstellen) die auf dem Ego- bzw. Esotrip sind leider komplett falsch

[rabenbart]

Zitat von alba

Dass Wirtschaft und Bildung wichtiger als Hobbies sind, ist aus gesellschaftlicher Sicht wohl richtig. Wenn man den schwammigen Begriff Hobby (aus Sicht des Finanzamts alles, was nicht dem Broterwerb dient) durch Leidenschaft ersetzt, sieht es aus Sicht des Einzelnen ganz anders aus. Wie viele gehen nur deshalb arbeiten, weil es einfach lebensnotwendig ist. Die Erfüllung finden sie vielleicht in der Familie, aber wir sind ja zunehmend eine Single-Gesellschaft. Ob nun soziale Ader, Naturschutz, Musik, Weiterbildung, Sport oder Kochen: Ich glaube, für die meisten Menschen ist Derartiges bedeutender für die Lebensqualität als irgendwelche kaufbaren Gegenstände.
Also ist das Schließen einer Sportanlage für einen leidenschaftlichen Sportler genauso deprimierend wie für einen Gläubigen ein Gottesdienstverbot.
Wenn dann solche Räume geschlossen werden, nicht weil sie die größere Gefahr darstellen, sondern weil sie einfacher zu schließen sind als eine Fabrik, dann löst das bei den Menschen, die darunter leiden, Frustration aus. Das kann sich in Protesten, aber auch Depressionen bis hin zum Suizid äußern.

Einer der besten Beiträge 👍👍👍

[AntiHeld]

Zitat von jimih1981

Wichtig ist Augenmaß und gesunder Menschenverstand. Angst und Hysterie sind ein schlechter Ratgeber.

Das sehe ich auch so. Im Fall von Corona stehen m.E. die Gegenmaßnahmen in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Risiko. Das ist nicht nur aber auch so im Bereich Tischtennis.

Das Vermeiden von menschlichem Kontakt, von Sport und auch das längere Tragen von Masken hat gesundheitlich und psychisch äußerst negative Auswirkungen.

Der wirtschaftliche Schaden der Gegenmaßnahmen ist noch gar nicht im vollen Umfang erkennbar, wird aber sicherlich global extrem schwerwiegend sein.

Und wofür wird das alles in Kauf genommen? Um ein Virus zu bekämpfen, dessen Gefährlichkeit in etwa einer schweren Grippewelle entspricht! Das ist eigentlich nicht zu verstehen.

Es gibt mittlerweile sehr viele fundierte Gegenstimmen von Wissenschaftlern und Ärzten, die aber von den Leitmedien nicht angemessen dargestellt werden. Und auch hier im Forum werden solche Beiträge heftig angegriffen und verunglimpft. Das finde ich falsch.

Schweden hat es m.E. richtig gemacht: https://www.heise.de/tp/features/Sch...f-4938407.html

Etwas weniger Schaum vorm Mund in der Begegnung mit Leuten die eine andere Meinung begründet vertreten wär angebracht, finde ich.

[Kyuss]

Und der nächste Verharmloser kriecht aus dem Loch ! Kein Wunder, dass die Zahlen steigen !

[rabenbart]

Die Infektionszahlen sind eher unwichtig. Wichtig sind die Zahlen der Schwerkranken und der Toten. In dem Zusammenhang müsste man gucken, wie viele der Schwerkranken und Toten an oder mit Corona gestorben/zu Schaden gekommen sind. Dann kann man bewerten, wie gefährlich das Ganze ist.
Wenn es wirklich so gefährlich ist, dass 12 Leute nicht gegeneinander Tischtennis spielen dürfen, dann wäre es absolut fahrlässig die Leute zur Arbeit zu schicken, wenn es nicht absolut notwendig ist.
Infizierte zählen ist genauso sinnvoll wie zu zählen, wie viele Leute Schnupfen haben. Außerdem: Je mehr man testet, desto höher die Zahl der Infizierten.