Jugend Europameisterschaften 2005 (15.07. - 24.07.2005, Prag, CZE)

[mithardemb]

Zitat von TT-Insider 05

Das Abschneiden der Mädchen ist wohl alles andere als hervorragend zu nennen.

Hervorragend war es sicher nicht, aber vielleicht doch ein wenig zu viel erwartet, daß man in allen vier Gruppen spitze ist. Ich glaube man hat sich auch nichr viel mehr bei den Mädchen ausgerechnet. Evtl. eine besser Plazierung von Zenqi Barthel, aber anonsten war wohl nicht viel mehr drin.

[PeterHGB]

Zitat von mithardemb

Die eine oder andere Spielerin müßte doch auch im nächsten Jahr der Mädchenklassen entwachsen. Ich bin auch mal gespannt wie sich Amelia Solja weiterentwickeln wird. Das ist bei ihrer Art zu spielen sehr schwer einzuschätzen.

Seit Jahren liest man: "mal sehn wie Amelie Solja sich weiter entwickelt"
Zeigen ihre Erfolge denn nicht, dass sie sich kontinuierlich weiter entwickelt hat?
Amelie Solja hat ihren "3. Platz" im Einzel wiederholt.
Muß man erwähnen, dass Amelie Solja " Deutsche Meisterin" bei den Schülerinnen und Mädchen ist? Den Titel "Südwest-Mesiterin" bei den Damen,
gewinnt man auch nicht ohne eine weitere Entwicklung.

Amelie ist gerade mal 15 Jahre, Sicherlich wird sie des öfteren auch "bittere" Niederlagen erleben. Das ist in jedem Sport so.
Ihre bisherigen Erfolge im nationalen als auch im Internationalen Bereich sprechen eindeutig für eine stetige Weiterentwicklung bei ihr.

Peter Becker

[mithardemb]

@Peter

Natürlich hat Amelie Solja super Erfolge verbucht. Aber du wirst mir wohl recht geben, daß bei ihr schwerer ist einzuschätzen, ob sie mit diesem Spiel in die Spitze der Damen vordringen kann als bei einer "konventionell" spielenden 15jährigen.

[Jancsi]

Zitat von mithardemb

@Peter

Natürlich hat Amelie Solja super Erfolge verbucht. Aber du wirst mir wohl recht geben, daß bei ihr schwerer ist einzuschätzen, ob sie mit diesem Spiel in die Spitze der Damen vordringen kann als bei einer "konventionell" spielenden 15jährigen.

Ja, warum denn?

[mithardemb]

Zitat von Jancsi

Ja, warum denn?

Es gibt im Moment bei den Damen in der ersten Liga niemanden mit einem ähnlichen Spiel. Es ist schwer zu sagen ob sich das Material als Beschränkung erweist und man damit eine gewisse Schwelle nicht überschreiten kann. Es kann sich natürlich auch als Vorteil erweisen, weil die Spielweise für alle Gegner ungewohnt ist.

Evlt. kommt es so wie bei Olga Nemes, daß die Gegner auf die neue Spielweise (bei ihr war es das schnelle Konterspiel ganz eng am Tisch) Gegenmittel im Laufe der Zeit entwickeln. We will see... auf jeden Fall bin in auf die Entwicklung gespannt.

[spinball]

Zitat von mithardemb

Es gibt im Moment bei den Damen in der ersten Liga niemanden mit einem ähnlichen Spiel. Es ist schwer zu sagen ob sich das Material als Beschränkung erweist und man damit eine gewisse Schwelle nicht überschreiten kann. Es kann sich natürlich auch als Vorteil erweisen, weil die Spielweise für alle Gegner ungewohnt ist.

Evlt. kommt es so wie bei Olga Nemes, daß die Gegner auf die neue Spielweise (bei ihr war es das schnelle Konterspiel ganz eng am Tisch) Gegenmittel im Laufe der Zeit entwickeln. We will see... auf jeden Fall bin in auf die Entwicklung gespannt.

Die eigentliche Frage ist doch die, ob sie mit konventionellem Spiel bei gleichem Aufwand (und natürlich gleichem Talent) zur Zeit (schon) oder in Zukunft gleich viel oder sogar mehr Erfolg hätte.
Das sind sehr, sehr schwierige Fragen, die, wenn überhaupt nur von ihrem allernächsten Umfeld (Familie, Trainer) beantwortbar sind.
Für alle anderen sollte das ziemlich müßig sein, ich weiß auch nicht, ob das nun unbedingt andere auch etwas angehen müsste (weil das nur spekulativ zu beantworten ist, mir scheint bei solchen Diskussionen auch immer ein bißchen Sympathie oder Antipathie generell zu so einem Spiel eine Rolle zu spielen)!

[Jancsi]

Let's wait and see - die nächsten Turniere werden es zeigen.

[mithardemb]

Zitat von spinball

Die eigentliche Frage ist doch die, ob sie mit konventionellem Spiel bei gleichem Aufwand (und natürlich gleichem Talent) zur Zeit (schon) oder in Zukunft gleich viel oder sogar mehr Erfolg hätte.
Das sind sehr, sehr schwierige Fragen, die, wenn überhaupt nur von ihrem allernächsten Umfeld (Familie, Trainer) beantwortbar sind.
Für alle anderen sollte das ziemlich müßig sein, ich weiß auch nicht, ob das nun unbedingt andere auch etwas angehen müsste (weil das nur spekulativ zu beantworten ist, mir scheint bei solchen Diskussionen auch immer ein bißchen Sympathie oder Antipathie generell zu so einem Spiel eine Rolle zu spielen)!

Also ich glaube kaum daß es hier um Sympathie ging. Ich zumindest kenne sie nicht persönlich, drum bin ich neutral.

Was die Frage angeht, ob sie mit einem "konventionellen" Spiel und Schläger ähnlichen Erfolg hätte, so kann man das mit großer Sicherheit verneinen. Wenn das Material das sie spielt von Nachteil wäre, dann hätte sie es wohl gewechselt.

Was die Prognose für die Zunkunft angeht, so denke ich, daß auch ihre Trainer diese Frage nicht besser beantworten können. Wie werden einfach gespannt abwerten.

[mithardemb]

Zitat von Jancsi

Let's wait and see - die nächsten Turniere werden es zeigen.

Ich denke mal, daß wir erst in ca. zwei oder drei Jahren schlauer sind, ob das Spielsystem in der nationalen Spitze konkurrenzfähig ist.

[Speedy_Gonzales]

Gibt's zufällig im Netz irgendwo einen Videoausschnitt, wo man Amelie Solja mal spielen sehen kann?

Ich habe sie einmal live bei einem Turnier gesehen, aber nicht auf sie geachtet, weil ich dachte, die übersteht nicht die erste Runde. Am Ende hab' ich erfahren, daß sie das Turnier gewonnen hat. Hätte ich mal genauer hingeschaut. Ich weiß nur noch, daß ihr Stil sehr ungewöhnlich ist.