TTC Neu-Ulm (GER)

[Zigeuner]

Zitat von JanMove

Ich wiederhole: Was wäre gewesen, wenn es mehrere gleichberechtigte Bewerber für die Wildcard gegeben hätte?

Wenn man davon ausgeht, dass es vermutlich nen Stichtag gibt bis zu dem man eine Wildcard für die kommende Saison anbietet, dann kriegt der beste Bewerber den Zuschlag (wie auch immer das definiert wird).
In der Regel dürfte es so sein, dass die Bewerber nicht gleichberechtigt sind, da die sich ja nicht zum exakt selben Zeitpunkt bewerben dürften. Um es einfacher auszudrücken: Wer zuerst kommt malt zuerst.

Die Situation, dass eine Mannschaft die Zusage erhält und dann kommt ein finanzstärkerer Anwärter und bekommt stattdessen den Zuschlag sowas wird es da nicht geben, falls die Frage in diese Richtung abgezielt haben sollte.

So ein korrupter Laden wie die Fifa oder das IOC ist die TTBL nun auch nicht .

[ratte@platteAUT]

ich denke, dass in Ulm ein langfristiges Projekt angestrebt wird und Ebner auch hinsichtlich marketing einen gewinn für die Liga darstellt

des weiteren muss man ja auch bedenken, wie viele vereine stehen jetzt schon finanziell auf wackeligen beinen?

mich persönlich würde es nicht überraschen, wenn grenzau und/oder Jülich im januar20 vermelden, dass sie freiwillig zurückziehen.

über bergneustadt war bis vor einem jahr auch noch die rede von der letzten saison in der Ttbl

finanzielle Probleme bzw. Einbußen bei Saarbrücken und Fulda


da tut ein finanzstarker Ebner der Liga ganz gut

[ratte@platteAUT]

ebenfalls sehe ich nicht das problem, dass Ulm jemanden den platz wegnimmt

in Zukunft sehe ich eher mehr Mannschaften die zurückziehen (siehe oben), als Mannschaften die aufsteigen wollen (bad homburg und dortmund)

[crycorner]

Zitat von JanMove

Das Beispiel ist wohl kaum vergleichbar. Das potentielle Aufstiegsteam für den freien Platz ist seit Jahren etabliert und irgendwo in einer Nachbarliga angesiedelt. Da kann man solche Überlegungen zum Auffüllen durchaus anstellen.

Nein, in meinem Beispiel besteht das Team im Kern auf einmal aus komplett neuen Spielern, die mit dem Verein vorher nichts zu tun hatten. Insofern ist das schon vergleichbar. Und wohin diese Spieler wechseln, spielt ja überhaupt keine Rolle. Wären sie in dem Beispiel zu Deinem Verein gewechselt, wäre die Situation nicht anders. Nur Dein Blickwinkel.

[JanMove]

Zitat von crycorner

Nein, in meinem Beispiel besteht das Team im Kern auf einmal aus komplett neuen Spielern, die mit dem Verein vorher nichts zu tun hatten. Insofern ist das schon vergleichbar. Und wohin diese Spieler wechseln, spielt ja überhaupt keine Rolle. Wären sie in dem Beispiel zu Deinem Verein gewechselt, wäre die Situation nicht anders. Nur Dein Blickwinkel.

Also welche Spieler wann wohin wechseln darf zunächst ja mal gar keine Rolle spielen. In erster Linie geht es um die existierenden Vereine und die Ligen, in denen sie spielen.
Ich versuche ja auch in meinem Verein die Teams kontinuierlich zu verstärken und nach oben zu bringen. Sollte ich jetzt das Glück haben, dass sich zufälligerweise mal ein oder zwei neue Riesen bei uns einfinden, dann stelle ich ja auch keinen Antrag beim Verband und frage nach, ob ich gleich mal ein oder zwei Ligen höher spielen darf. Das ist doch völlig unangemessen. Dann muss man sich halt mal ein oder zwei Saisons nach oben hin durchbeissen. Ist halt so!
Und wenn die TTBL ihr eigenes Süppchen kochen will, kann sie das ja machen. Ist mir völlig Wurscht. Nur dann sollen sie sich eben komplett als unabhängige Liga vom restlichen Ligensystem abkoppeln. Aber diese Vermischung hale ich für fragwürdig.

[Armendariz]

Letztlich legt Jan-Move halt mehr Fokus auf den Vereinsnamen als auf die Spieler und deren Spielstärke... mei.

IST HALT SO ist halt immer das beste Argument.

Ich denk der Rest will vor allem, dass gute Spieler in guten Ligen spielen können, schwächere Spieler in schwächeren Ligen, und das ganze möglichst spannend und optimal vermarktet ist.

Peter provoziert mal wieder.
Was sagt die BILD zum Handtuchgate? Hier gäb's mal ne neue Schlagzeile:
Ulmer Kommerz-Krake kauft Ping-Pong-Profilizenz!
Wusste Özil bescheid?

[Chris Münch]

Zitat von JanMove

Also welche Spieler wann wohin wechseln darf zunächst ja mal gar keine Rolle spielen. In erster Linie geht es um die existierenden Vereine und die Ligen, in denen sie spielen.
Ich versuche ja auch in meinem Verein die Teams kontinuierlich zu verstärken und nach oben zu bringen. Sollte ich jetzt das Glück haben, dass sich zufälligerweise mal ein oder zwei neue Riesen bei uns einfinden, dann stelle ich ja auch keinen Antrag beim Verband und frage nach, ob ich gleich mal ein oder zwei Ligen höher spielen darf. Das ist doch völlig unangemessen. Dann muss man sich halt mal ein oder zwei Saisons nach oben hin durchbeissen. Ist halt so!
Und wenn die TTBL ihr eigenes Süppchen kochen will, kann sie das ja machen. Ist mir völlig Wurscht. Nur dann sollen sie sich eben komplett als unabhängige Liga vom restlichen Ligensystem abkoppeln. Aber diese Vermischung hale ich für fragwürdig.

Wie bereits gesagt hat der TTBL bereits 3 Jahre versucht einen ambitionierten Verein/Mäzen zu finden, der eine Wildcard möchte.
Dies wurde nur bisher nicht offziell, da sich in der ganzen Zeit niemand bereit erklärt hat diesen Platz aufzufüllen.
Ich finde es z.b. sehr fragwürdig wie ich eine Liga als TTBL Beauftragter/Marketing betreuen will wenn ich zukünftigen Sponsoren/Investoren erklären muss, dass seit 3 Jahren niemand diesen Platz in der Bundesliga überhaupt will!
Ich finde es super, dass die TTBL endlich wieder Sollstärke hat, da eine Liga ohne Absteiger irgendwie langweilig ist.

[Rudi Endres]

Im Profibereich (Ab welcher Liga kann man eigentlich davon reden?) wird man auf Dauer um Einstufungen nach rein wirtschaftlichen Kriterien nicht herumkommen. Oder man senkt die Anforderungen ab.

Im Amateursport sollte man die Finger von Einstufungen lassen. Vor längerer Zeit wurde in meinem Landesverband eine neu gegründete Mannschaft direkt in die Verbandsliga eingestuft. Nur ein Gegner trat gegen sie an und sie wurde mit zwei gemachten Spielen Meister. In der Folge nutzten viele andere Vereine die Möglichkeit.
Wir haben dann vor einigen Jahren die Regel aus der WO gestrichen. Der sportliche Wettkampf sollte m.E. über allem stehen.

[JanMove]

Zitat von Armendariz

Letztlich legt Jan-Move halt mehr Fokus auf den Vereinsnamen als auf die Spieler und deren Spielstärke... mei.

Ich denk der Rest will vor allem, dass gute Spieler in guten Ligen spielen können, schwächere Spieler in schwächeren Ligen, und das ganze möglichst spannend und optimal vermarktet ist.

Das ist doch Quatsch.
Also ich fand z. B. schon dieses Aufsteigen von Jülich ziemlich dubios. Wenn die nun aber auf ein mal mit einer Finanzspritze drei Riesen gekauft hätten, wärst Du doch der Erste, der das ganz toll gefunden hätte.
Ob die Liga nun mit 10, 11 oder 12 Teams spielt, sehe ich als zweitrangig für die Vermarktung an. Die Liga hat doch ganz andere Probleme wie z. B. ein kackiges Spielsystem, Spieler wie Boll, die nur dann spielen wenn sie mal wollen, unnötige Play-Offs usw.Mit den ganzen anderen Problem, die das Tischtennis allgemein noch hat, bin ich mir ziemlich sicher, dass die Liga früher oder später dicht machen kann.

Na, dann sind wir doch mal auf alle Fälle gespannt, mit welchen drei Granaten Ulm an den Start gehen wird!?

[Noppenzar]

Zitat von Rudi Endres

Im Profibereich (Ab welcher Liga kann man eigentlich davon reden?) wird man auf Dauer um Einstufungen nach rein wirtschaftlichen Kriterien nicht herumkommen. Oder man senkt die Anforderungen ab.

Im Amateursport sollte man die Finger von Einstufungen lassen. Vor längerer Zeit wurde in meinem Landesverband eine neu gegründete Mannschaft direkt in die Verbandsliga eingestuft. Nur ein Gegner trat gegen sie an und sie wurde mit zwei gemachten Spielen Meister. In der Folge nutzten viele andere Vereine die Möglichkeit.
Wir haben dann vor einigen Jahren die Regel aus der WO gestrichen. Der sportliche Wettkampf sollte m.E. über allem stehen.

Da stimme ich dir zu, aber es ist trotzdem eine Zäsur für den TT-Sport. In unserer Sportart ist es das erste Mal, das ein Verein mitspielen darf, wo das Konzept mMn. darauf ausgelegt ist durch Vermarktung Geld zu verdienen. Klappt das, dann könnte es auf Dauer weitere Investoren anziehen. Klappt das nicht, dann kann auch ganz schnell Ende des Projekts sein.

Alle anderen Modelle kamen bisher ja von Leuten aus unserem Sport. Egal ob Gstettner, Müller oder Bohle, es ist immer ein Bezug zum TT dagewesen. Nun kommt jemand, der, so liest es sich, versucht TT Eventmäßig aufzuziehen, aber mit dem Sport, bis auf sein Engagement bei Mytt, im Grunde nichts am Hut hat. Ungefähr so, als wenn Springer sich als Mehrheitseigner von Transfermarkt,de in der Bubdesliga einkaufen würde.

Für mich ist die große Frage, ob Ebner auch dabeibleibt, wenn sich das Projekt nicht rechnen sollte. Warum sollte jemand langfristig in eine Sportart Geld zubuttern, wo der Werbeeffekt kaum ausgeprägt ist, schon gar nicht für Fachmagazine, wie sie dieser Verlag publiziert und der Investor gar nicht aus dem Sport kommt?