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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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#251
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AW: Wer wird neuer Präsident in den USA?
Zitat:
http://www.bild.de/BILD/news/politik...arre-welt.html
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Alle sagten es geht nicht; dann kam einer, der dass nicht wusste, und tat es!!! |
#252
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AW: Wer wird neuer Präsident in den USA?
ich glaube nicht,dass es obama wird.amerika ist nicht reif für einen schwarzen präsidenten.laut einer studie ist obama der gefährdeste mensch auf diesem planeten.radikale gruppen,und einzeltäter,für die selbst der eigene tod kein hindernissgrund darstellt,wollen ihn ermorden.widerstand aller orten!
genauso wenig glaub ich,dass es hillary clinton wird.man möge mir verzeihen,aber eine frau,die das mächtigste und wichtigste amt der welt ausschmückt?kann ich mir weiß gott nicht vorstellen.schon schlimm genug,dass sowas überhaupt in deutschland möglich werden konnte. würde freilich sagen mc'cain machts! Geändert von Doctor Snuggles (30.09.2008 um 16:00 Uhr) |
#253
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AW: Wer wird neuer Präsident in den USA?
Zitat:
Hillary ist im Halbfinale ausgeschieden Du Schnarchnase. 3:4 nach Sätzen... |
#254
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AW: Wer wird neuer Präsident in den USA?
Zitat:
regs nevada |
#255
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AW: Wer wird neuer Präsident in den USA?
Zitat:
regs nevada |
#256
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AW: Wer wird neuer Präsident in den USA?
Tja, um euch zu zitieren, viel Wasser ist inzwischen den Hudson runter.
Das Obama zwischenzeitlich mit ueber 10 Punkten in den state-polls die Nase vorne hatte, ist ausschliesslich Sarah Palin zu verdanken. Das ist so, als ob bei 8:8 im fuenften Satz der Gegner zwei Riesenchancen auslaesst, einem somit ohne eigenes Zutun zwei Punkte schenkt und damit direkt vor die Ziellinie schiebt. McCains Kampagnenberater muessen im Vollrausch gewesen sein, als mit dieser Schnapsidee aufgekommen waren, anders kann ich mir ein solch desastroesen Fehler nicht erklaeren. Die Debatten waren eher langweilig, aber wenn selbst wenn man halbwegs objektiv die Sache bewertet, wird man wohl zugeben muessen, dass sich Obama unterm Strich besser aus der Affaere gezogen hat. Biden vs. Palin war eigentlich garnicht so uebel, hatte gewissen Unterhaltungswert. Palin war aber einfach zu bemueht, Bedenken bzgl. ihrer Fachkompentz auszuraeumen - so sprach sie Namen internationaler Verbrecher, aehhh, Politiker, bewusst langsam und richtig aus, bezog sich auf Fachliteratur*, etc.. * Nur einer von den mittlerweile vielen beruehmten Interview-Auftritten ihrerseits bei Katie Couric (NBC): auf die Frage hin, wie sie sich mit denn mit den Ergeinissen und Entwicklungen, auf sowohl nationaler sowie internationaler Ebenen, auf dem Laufenden halten wuerde, war sie mal wieder vollkommen sprachlos. Als Frau Couric dann fragte, welche Tageszeitungen Palin lesen wuerde, kam ebenfalls "zero". Sie war noch nicht mal in der Lage, einfach ein paar grosse nationale Blaetter zu benennen (Times, Post, etc.). Der Brueller schlechthin aber ist, angesprochen auf die immer wiederkehrende Frage nach ihrer Erfahrung/Kompetenz in Sachen Aussenpolitik: "I can see Russia from my house." Und dass sie die russischen Kampfflugzeuge, die zwischendurch immer wieder mal in den amerikanischen Luftraum stossen, ganz genau im Auge behalte. Klasse Job, Sarah! Aber egal, McCain hat sich damit nur selbst geschadet. Und nun auch die zahlreichen oeffentlichen Statements prominenter Ur-Konservativer, wie z. B. ex-secretary of state, Colin Powell, der via national TV bekannt gibt, Obama zu waehlen und ihn bis zur Wahl hin uneingeschraenkt zu unterstuetzen. Gestern dann der mit Spannung erwartete 30 minuetige Wahl-Add Obama's. Da im demokratischen Budget die Dollars recht locker im Klingelbeutel sitzen, konnte der sich auf mehreren Kanaelen gleichzeitig und zur Prime Time, eine halbe Stunde Sendezeit kaufen. Aber dafuer hat man ja gute Freunde, oder nicht? Warren Buffet - grosser Obama Endorser - persoenlich rief begeistert beim Chef-Strategen der Demokraten an, als er von der Idee hoerte, mit einem halbstuendigen Video auf mehreren nationalen Stationen gleichzeitig praesent zu sein. Auf die offene Frage, wie man denn das finanzieren koenne, meinte der fuer seine Grosszuegigkeit bekannte Buffet, dass man diese "Kleinigkeit" als erledigt betrachten koenne. Alles sieht seit Wochen danach aus - und das raeumt auch die ueberwiegende Mehrheit konservartiver Wahlstrategen ein - dass es Obama machen wird. Aber, ich traue dem Frieden nicht. Was hier in Sachen Manipulation und Korruption bzgl. der Wahlverfahren laeuft, passt auf keine Kuhhaut. Und selbst wenn man mal diesen Aspekt ausser Acht lassen will - allein der bereits begonnene Ansturm auf die Wahlurnen bringt die Organisatoren an den Rand der Verzweiflung. Und wie wird das dann erst am Wahltag selbst aussehen? Ein interessantes Interview letzte Woche bei Bill Maher; er hatte einen Typen per Videoschaltung zu Gast, dessen Job es war, zu Gunsten der Bush Administration die 2004 Wahlen zu manipulieren. Er hat dafuer spaeter dann auch einige Zeit im Kittchen verbracht. Nun, er hat ein bissl aus dem Naehkaestchen geplaudert und da wird einem wirklich Angst und Bange. Naja, ich halte Obama die Daumen. Und nicht, weil ich ihn etwa als das kleinere Uebel ansehe, sondern mittlerweile (fast!) restlos von seinem Program ueberzeugt bin. Da ich leider erst naechstes Jahr wahlberechtigt sein werde, musste ich heuer eben anderweitig in's Geschehen eingreifen. Habe saemtliche (ausser die Texaner, sturre Heinis, da kann man machen was man will...) Mitglieder im erweiterten Familienkreis von meiner Auffassung ueberzeugt und dementsprechen verplichtet, am kommenden Dienstag das "Kreuzchen" an der richtigen Stelle zu setzen. |
#257
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AW: Wer wird neuer Präsident in den USA?
@tony
Wie richtig oder falsch liege ich denn mit meiner Annahme, daß die Reps. gar nicht an der Macht bleiben wollen ? Man wußte doch schon im Vorfeld, wie bescheuert Sarah Palin ist, und wie wenig geeignet. Wer also Diese Dame erwählt an der Seite von McCain zu agieren, nimmt doch Stimmenverluste ganz bewußt in Kauf. Wollen wohl die absehbare Wirtschaftskrise die Demokraten "ausbaden" lassen. Zu solchen Zeiten lebts sichs in der Opposition deutlich besser. Den lieben langen Tag kann man der Regierung Vorwürfe in den Weg schmeißen, einzig mögliche Antwort einer Regierung ist doch auch regelmäßig " Das sind die Auswirkungen aus Euerer Zeit", was den Bürger noch nie interessiert hat, der will nur schnelle Abhilfe in Krisen. Also alles Methode, oder ? |
#258
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AW: Wer wird neuer Präsident in den USA?
Wolfgang,
sehr interessante Theorie. Hab's noch nie von der Seite betrachtet, ist aber durchaus nachvollziehbar - wenn auch letztendlich nur schwer zu glauben. Und wie Du schon richtig erwaehnt hattest, man haette doch im Vorfeld bereits diese Furzidee im Keime ersticken muessen. Ich weiss es bis heute nicht, welches Superhirn sich das mit Palin ausgedacht hat. Die kannte bis vor kurzem wirklich keine Sau hier. Das Argument, man haette mit ihr die Stimmen gewinnen koennen, die die Waehler fuer Clinton abgegeben haetten, ist doch ausgegorener Bloedsinn. Man mag Hillary Clinton lieben oder hassen; Fakt ist, sie hat 'nen Haufen Erfahrung, ist clever und artikuliert und weiss eine Schlacht zu schlagen. Die beiden haben nichts - ausser vielleicht einigen anatomisch-geschlechtsspezifischen Dingen - miteinander gemeinsam. Wenn alles mit nur halbwegs gerechten Dingen am kommenden Dienstag zugehen wird, dann wird Obama mit einer knappen, aber klaren Mehrheit, die Wahl gewinnen. Und das aufgrund der bescheuerten Nominierung Palins als Vize und nichts anderem. Auch wenn praktisch fast jeder hier (von ein paar gewissen Hardlinern natuerlich abgesehen), von "Joe-Sixpack" bis hin zum NBC-Analystenzirkel, schon jetzt Obama als Sieger ausmacht - ich habe grosse Bedenken, wie bereits im vorangegangenen Beitrag erwaehnt. |
#259
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AW: Wer wird neuer Präsident in den USA?
Also die Theorie klingt sehr interessant, allerdings kann ich mir das nicht vorstellen. Alle Politiker und natürlich auch die Parteien, die Macht haben, wollen sie nicht verlieren, dafür wird alles in Kauf genommen. Gerade die Republikaner scheinen mir da zu sehr unseriösen Mitteln zu greifen. Telefonanrufe in den Staaten, in denen es keine genaue Mehrheit gibt, in denen die Republikaner Obama als Terroristen-Freund darstellen, usw. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass sie freiwillig die Wahl verlieren wollen. Ich denke auch, dass sie sich von Palin erhofft hatten, dass sie eine Sympathieträgerin wird...
@Dieter: Gab es bei euch zu Hause auch schon solche anrufe? Außerdem frage ich mich, ob es die amerikanische Bevölkerung nicht langsam nervt ständig Obama und McCain im Fernsehen zu sehen. Wie ich lesen konnte, hat sich Obama mit Hilfe von Warren Buffet eine halbstündige Sendezeit zur Primetime auf sämtlichen Sendern gekauft... |
#260
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AW: Wer wird neuer Präsident in den USA?
Diese Anrufe gab es bei uns nicht und wird es auch nicht geben, dafuer wohnen wir einfach in einer zu nahe an einer Metropole. Solche Geschichten passieren dennoch haeufig, aber mehr im Landesinneren. Ebenfalls immer wieder gerne eingesetzt: weisses "Ordnungspersonal", das in vornehmlich afro-amerikanisch besiedelten Wohngebieten, um die Wahllocations patroulliert. Das schreckt so manchen motivierten Waehler vom Gang zur Urne ab. Allerdings handelt es sich bei den eingesetzten Ordnungshuetern keineswegs um ausgebildete Fachkraefte, sondern um republikanischen Hinz und Kunz von nebenan, die verkleidet ihrer Mission nachgehen.
Alles in allem sehr problematisch. Aber selbst wenn man das mal aussen vor liesse, die technische Infrastruktur um die Wahlen einigermassen vernuenftig ueber die Buehne zu bringen, ist einfach nicht gegeben. Darueberhinaus gibt es nicht mal ein standardisiertes Wahlverfahren, jeder Staat macht praktisch was er will. In einigen Staaten kann man sogar per Cell waehlen - Prost Mahlzeit, sag ich da nur. Ausserdem hast Du vollkommen Recht - es wird Zeit, dass dieser Mist bald vorueber ist. Man hat nun mittlerweile einfach die Schnauze voll von all dem Wahlbrimborium und den damit einhergehenden Peinlichkeiten. Die Kampagnen, pre-Elections und der ganze Quark dauern viel zu lange. Das ganze Whalspektakel ist u. a. ein Punkt, in dem die USA weit hinterher hinken. Fuer eine Nation die sich selbst als Nr. 1 in vielen Dingen vorne sieht, ist das ein Armutszeugnis, da beisst die Maus kein' Faden ab. |
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