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  #2671  
Alt 11.07.2023, 18:14
Matousek Matousek ist gerade online
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Ohne staatliche Subvention bei Forschung , Bau und Endlagerung hätte es Atomenergie nie gegeben!
Was???????????????
Haben die Atomstromfreundlichen Bürger wohl vergessen. Und wohin mit dem Zeug. Ist ja bisher immer noch XY ungelöst.
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  #2672  
Alt 11.07.2023, 21:19
es.ef es.ef ist gerade online
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

Zitat:
Zitat von Matousek Beitrag anzeigen
Was???????????????
Haben die Atomstromfreundlichen Bürger wohl vergessen. Und wohin mit dem Zeug. Ist ja bisher immer noch XY ungelöst.
Da fällt mir ein, was ist denn mit der Laufzeitverlängerung in Bayern? Wollte der Populist Söder nicht....?
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  #2673  
Alt 11.07.2023, 22:01
mithardemb mithardemb ist gerade online
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

Zitat:
Zitat von es.ef Beitrag anzeigen
Da fällt mir ein, was ist denn mit der Laufzeitverlängerung in Bayern? Wollte der Populist Söder nicht....?
Du meinst in seiner Zeit als Umweltminister im Jahr 2011?
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  #2674  
Alt 11.07.2023, 22:12
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Du meinst in seiner Zeit als Umweltminister im Jahr 2011?
Nein, 2023.
2011 wollte er ja sofort den Stecker ziehen, der Mann hat Prinzipien.
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  #2675  
Alt 11.07.2023, 22:52
mithardemb mithardemb ist gerade online
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

Zitat:
Zitat von es.ef Beitrag anzeigen
Nein, 2023.
2011 wollte er ja sofort den Stecker ziehen, der Mann hat Prinzipien.
Die Kompetenz liegt beim Bund. Bayern kann 2023 nicht einfach weitermachen. 2011 war der Konsens, dass man die Atomenergie mit Gas substituiert. Damals lieferte Russland zuverlässig, abgesehen von der Pipeline die durch die Ukraine geht.
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  #2676  
Alt 11.07.2023, 23:09
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

Steffi Lemke bei Markus Lanz wirklich sehenswert. Die Frau wirft mit Nebelkerzen um sich, da kann selbst der Feinstaub zu Silvester nicht mithalten.
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  #2677  
Alt 12.07.2023, 05:40
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

Zitat:
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Die Kompetenz liegt beim Bund. Bayern kann 2023 nicht einfach weitermachen. 2011 war der Konsens, dass man die Atomenergie mit Gas substituiert. Damals lieferte Russland zuverlässig, abgesehen von der Pipeline die durch die Ukraine geht.
Das ist mir bewusst. Durch Grundgesetzänderung wäre es allerdings möglich, die Hoheit des Bundes aufzulösen. Nur fehlt mir dazu ein entsprechender Antrag unseres MS.
Vielleicht hat ihn das nur noch niemand gesagt.
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  #2678  
Alt 12.07.2023, 10:42
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

Zitat:
Zitat von Schrottkopf Beitrag anzeigen
Wenn du mal gelernt hast, dass AfA eine Subvention ist, dann hattest du leider die falschen Lehrer.

Nochmal ganz deutlich: die AfA-Zeiten sind zwar ein Instrument, um den Zeitpunkt einer Besteuerung zu verändern - an der Gesamthöhe ändert sich aber nichts, wenn man unterstellt, dass der Steuersatz an sich gleich bleibt.

Du hast quasi die Wahl zwischen kurze Zeit hohe AfA nutzen und dann später Steuern zahlen oder gleichmäßig und länger.



NEIN -nochmal ganz deutlich, durch die Verteilung der AfA kannst du nur den Zeitpunkt der Besteuerung beeinflussen, nicht die Gesamthöhe!!! Am Ende hast du bei dauerhafter Nutzung eines Objektes immer den gesamten Anschaffungspreis abgeschrieben und auf genau diesen Betrag keine Steuer gezahlt, nicht einen Cent mehr, nicht einen Cent weniger!
Korrektur: den Gesamten Betrag abzüglich eines Euros, denn man lässt ein abgeschriebenes Investitionsobjekt mit 1,-* Wert in der Bilanz stehen, solange es physisch noch vorhanden ist. Du kannst es dementsprechend auch wegschmeißen, das interessiert den Staat dann nicht mehr, dann wird halt der letzte Euro auch noch ausgebucht.

Wenn du allerdings ein vollständig abgeschriebenes, noch werthaltiges Objekt verkaufst, musst du dementsprechend den Gewinn versteuern. In der Praxis wurde das früher oft dazu benutzt, um beispielsweise abgeschriebene KfZ privat weit unter Wert aus dem Firmenvermögen herauszukaufen - in der Zwischenzeit hat das Finanzamt dazugelernt und vergleicht mit den Schwackewerten.



Ja, und in den weiteren Jahren dann halt nur noch die restlichen 25%. Da sind viele baden gegangen, die das nur wegen der Abschreibungen gemacht hatten und dann irgendwann gemerkt haben, dass es nicht sinnvoll ist, 100% des eingesetzten Kapitals zu verlieren, um nicht 15% Körperschaftssteuer und ca 10% Gewerbesteuer zahlen zu müssen. Auf lange Sicht Verluste zu machen ist zwar eine Möglichkeit, keine Steuern zahlen zu müssen, aber trotzdem doof.

Sämtliche Konstrukte, bei denen dann spätere Gewinne, bei anderen Gesellschaften, die womöglich noch im Ausland sitzen, anfallen zu lassen, sind am Ende des Tages mehr oder weniger mißbräuchlich - das hat aber nichts mit der AfA zu tun, das System ist eigentlich sehr klar und einfach. Leute, die Graubereiche mißbräuchlich ausnutzen hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Das AfA-System ist da vermutlich weniger anfällig, als jede andere denkbare Regelung.



Ja, und solange die Profite dann bei in Deutschland ansässigen Stromkonzernen angefallen sind, wurden sie dann versteuert.

Wenn davon dann auch alle Folgekosten beglichen werden müssten, wäre das Geschäft übrigens nicht mehr ganz so glänzend gewesen.



Wäre schön, wenn es so wäre, wir würden sogar mit 3-Schicht Betrieb im besten Fall auf 60% kommen - und dass auch nur mit großem Batteriespeicher, der natürlich auch wieder Geld kostet. Von den restlichen 40% werden ca 20% eingespeist, die restlichen 20% werden vermutlich verfallen, weil uns der Netzbetreiber eine Einspeiseobergrenze auferlegt, da das Netz nicht mehr verkraftet



Womit denn, mit der AfA???



Ich finde, Umsatzsteuerbefreiung bis 30kWp sowie Befreiung von der Einkommenssteuer auf Einspeisevergütung einen extrem starken Anreiz für den privaten Hausbesitzer! Was soll der Staat denn noch machen, um das attraktiv zu machen? Persönlich vorbeikommen und eine PV installieren?



Bei einem gewerblichen Wohnungsvermieter sind in meinen Augen weniger die Kosten das Problem, die könnte der Betreiber über den Strompreis gut reinbekommen. Problematisch wird da mehr, dass eine Wohnungsgesellschaft mit der Installation einer großen PV für viele verschiedene Wohnungsmieter nach aktueller Gesetzeslage zum Stromlieferanten wird, und dann eine ganze Menge bürokratischer Hürden bis hin zur Stromsteueranmeldung zu erfüllen hat. Wenn ich in der Firma den produzierten Strom nichts selbst nutzen würde, wäre mir das ehrlich gesagt den Aufwand auch nicht wert.

Wenn der Staat da etwas bewegen möchte, muss er dringend an diesem Punkt arbeiten, ein 'kleiner' PV-Betreiber, der nur seine Mieter versorgen möchte, kann einfach nicht die gleichen Auflagen erfüllen, wie ein bundesweit tätiger Stromkonzern. Und noch viel dringender muss das Netz so ausgebaut werden, dass große Strommengen dahin transortiert werden können, wo sie gebraucht werden.



Ja, aktuell machen bei allen Projekten über 30kWp nur diese beiden Modelle Sinn:
a) Erzeugung für den Eigenverbrauch in direkter Nähe zum Produktionsstandort - hier gibt es so eine Faustregel von 500m und es dürfen keine öffentlichen Netze genutzt werden, deswegen werden die Felder direkt neben der Fabrik benutzt und keine Brachflächen weiter weg
b) du bist ein gewerblicher PV-Betreiber, der so groß ist, dass er die Organisation für die Betreiberpflichten sowieso vorhält - und dann müssen die Bürokratiekosten auf möglichst große und viele Anlagen verteilt werden

Dass kleinere Anlagen bis 30kWp vielleicht nicht so schnell installiert werden, liegt vermutlich mehr an den Installationskapazitäten. Ich warte zB seit 3 Monaten darauf, dass der Netzbetreiber endlich den richtigen Stromzähler installiert. Der hat es aber nicht wirklich eilig, weil ich ihm den Strom bis dahin quasi schenke...

Du schreibst doch nichts anderes als ich!

Dass stille Reserven bei Veräußerung zu versteuern sind ist doch klar. Das Automodell ist mir übrigens bekannt. Das war Ende der 90er populär. Höchstleasingraten, Übernahme für 1 Euro, Verkauf nicht viel höher an die Ehefrau/Tante/Oma und dann Verkauf privat an privat.

Aktuell setzen sie sogar immer Schwacke an, selbst wenn der Wagen tatsächlich weniger wert ist. Da musst du schon mit Gutachten dagegenhalten.

Mein Lieblingsbeispiel bezüglich stiller Reserven sind die Fussballvereine, einfach weil die Zahlen extrem öffentlich und gut beurteilbar und transparent sind. Je länger ein Verein seine Spieler hält, desto stärker schiebt er die Steuerlast nach hinten, was ihm mehr Spielraum verschafft. Der Spieler muss ja ersetzt werden, der Transfer wird voll mit Steuern belastet, der neue Akteur kann aber nur auf die erste Vertragslaufzeit abgeschrieben werden. Daher ist die Strategie Spieler durch angepasste Gehälter zu halten mMn. deutlich effektiver als das "Modell BVB".

Zur AfA:

Viele fremdfinanzierte Investitionen tilgt man in Höhe der AfA, nutzt dafür den zusätzlichen Cashflow. Da senken höhere AfAs zu Beginn die Zinsbelastung, da entsprechend mehr getilgt wird. Zahlst du die Investition Cash, erhöht die höhere AfA den finanziellen Spielraum für neue Investitionen.

Und klar zahlst du immer knapp 30% auf den Gewinneuro.

Im schlechtesten Fall ist es eine Steuerverschiebung nach hinten, aber selbst dort hast du den Zinsvorteil.

Einfaches Beispiel, weil ich denke, dass wir dasselbe meinen, aber aneinander vorbei reden:

Investition 5 Mio Euro, normalerweise 20 Jahre a 5% AfA:

250k Steuermindernd, bei 30% Steuersatz 83,33k weniger Steuerlast.

Bei Investitionsabschreibung 40% im ersten Jahr wären es 2 Mio AfA, Steuerminderung 600k.

In Zeiten niedriger Zinsen ist dieser Vorteil in den Hintergrund gerückt, aktuell wird er wieder stärker.

Auch bei Gesellschafterkrediten an die GmbH und entsprechend höherer Tilgung (ja ich weiss, muss "marktüblichen Konditionen haben) bekommst du dein privates Geld schneller wieder aus der Firma raus.

Noch eine Anmerkung zum Wohnungsmangel:

Aktuell wäre das Modell wie bei Ostimmos durchaus angebracht. Eins hat man damals nämlich erreicht, ein massives Überangebot an Wohnungen.

Und nochmal: ich kann nur allgemein beurteilen, was ich sehe wie gehandelt wird. Du kennst deine Zahlen und weißt am besten, wie du was gestaltest. Sicher nicht zu deinem Nachteil ��.

Zum Thema Solar zurück:

Gesellschaftlich ideal wäre eigentlich, wenn der Staat einen "Energiefonds" aus Steuermitteln auflegen würde. Sämtliche Solaranlagen (und von mir aus auch die Windmühlen) über die örtlichen Stadtwerke für den Bürger kostenlos auf jedes Dach setzt und den Ertrag jedem Bürger, jedem Unternehmen gleichmäßig zuschreibt. Dann wären natürlich die großen Energiekonzerne aus dem Spiel und das will ja die Lobby nicht. Würde aber die Akzeptanz in der breiten Bevölkerung massiv erhöhen und es würde auch dort investiert, wo es sich aktuell einfach nicht rechnet.

Beim Wohnraum muss ich auch widersprechen, da glaube ich, dass da der Immobilienwert in Relation zu den Investitionskosten eine entscheidende Rolle spielt.

In Grünwald, wo der qm 10k kostet, da kann man energetisch sanieren, auch wenn es 1k/qm kostet. Die 10% kannst du auf die Miete umlegen.

Gegenbeispiel ist hier vor Ort die 60er Jahre MFH Siedlung. Qm Preis liegt in etwa bei 1k. Da 1k/qm zu investieren ist faktisch wirtschaftlicher Selbstmord. Bei EFH dasselbe. In Bogenhausen kannst du das machen, da kostet das Reihenhaus 800k. Hier gehen die Dinger für 200k weg. Da investiert keiner 150-200k in einen Komplettumbau.

Geändert von Noppenzar (12.07.2023 um 10:46 Uhr)
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  #2679  
Alt 12.07.2023, 12:40
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

Ich fasse mal zusammen:

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
...mit den großen Solarflächen anderen das Geld regelrecht hinten rein zu schieben.
Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Und ohne staatliche Unterstützung ist ja auch nicht ganz richtig. Du hast die Abschreibung drauf und die ist in Bezug zur Haltbarkeit der Anlage durchaus subventioniert.
Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
...unter bestimmten Bedingungen subventionierte AfA Modelle gibt... Du kannst degressiv abschreiben, dann gibt es die Investionsabschreibung von 40% im erstem Jahr und zusätzlich nochmal 20% in den ersten 4 Jahren.
Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Der Staat nutzt traditionell diesen Hebel, um politisch gewünschte Investitionen zu subventionieren.
Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Du schreibst doch nichts anderes als ich!
Ach, Turbo... Äh Noppe natürlich: Du schreibst hier im Brustton tiefster Überzeugung betriebswirtschaftlichen Unfug und zwei Seiten später hast du dann von Anfang an alles ganz anders gemeint...

Einfach nur mal so als Anregung: wenn dir das erste mal jemand widerspricht, wäre das ein guter Zeitpunkt, um die eigene Ansicht zu hinterfragen, statt blind weiterzudiskutieren - wenn man das erst macht, wenn es überhaupt nicht mehr anders geht, kommt das halt ein wenig turboesk rüber
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  #2680  
Alt 13.07.2023, 05:32
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

@Schrotti

Wer bisschen sich durch die Tagespresse liest kommt an Schlagzeilen wie "klimaneutrale Industrie" nicht vorbei. Die Strom- und Gaspreise letztes Jahr haben uns deutlich gezeigt, wie anfällig unsere fossilen Abhängigkeiten sind.
Jeder zukunftsgewandtes Unternehmen will sich aus dieser Abhängigkeit mittelfristig lösen, da ist die Photovoltaik auf dem Industriedach nur ein kleiner Schritt. Der größte Hebel ist derzeit noch die Einsparung von Energie, was selbst bei steigenden Produktionsvolumen möglich ist.
Allerdings ist da noch wahnsinnig viel zu tun. Was Jahrzehnte verschlafen wurde lässt sich nicht in 2-3 Jahren aufholen. Ich denke da nur an Abwärmenutzung, dezentrale Speicherkraftwerke usw.

https://www.handelsblatt.com/politik.../29252652.html
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