Bezirksklasse Gruppe 1 07/08

[exilhesse]

Es sollte das Spitzenspiel der Bezirksklasse werden, so jedenfalls war es vom Anzefahrer Mannschaftsführer Conny Hahn bei der Begrüßung angekündigt worden. Der souveräne Tabellenführer Anzefahr empfing uns als Tabellendritten. Leider konnten wir aber zunächst diesen Ansprüchen nicht gerecht werden, wobei auch das Glück oder Können an diesem Abend nicht auf unserer Seite war. Und auch das Ende des Spiels war nicht so erfreulich.

In den Doppeln gab es zunächst eine zwar deutliche 3-Satz-Niederlage von Schick/Möbus gegen Hoffmann/Hansen, allerdings konnten die einzelnen Sätze mit 9,10 und 9 nicht knapper ausgehen. Unser Paradedoppel konnte dagegen mal wieder überzeugen und in 5 Sätzen konnten Finck/Kutschbach gegen Groß/Till ausgleichen. Wenig ging anschließend bei Vöhl/Schmitt gegen die amtierenden Kreismeister Hahn/Hahn. Anzefahr ging somit mit einer 2:1-Führung aus den Doppeln.

Im ersten Einzel hatte Claudio Finck wenig Möglichkeiten gegen Hoffmann. Lediglich der dritte Satz war etwas knapper, aber trotzdem nicht erfolgreich. Besser sah es dagegen bei Michael Schick gegen Florian Hansen aus. Nachdem er eigentlich schon aussichtslos mit 0:2 Sätzen zurücklag und auch der Spielstand im 3. Satz zunächst nicht für ihn lief, konnte er Satz 3 noch umbiegen, Satz 4 auch gewinnen und stand im Schlusssatz bei einer 10:6 Führung vor dem Sieg. Allerdings konnte Michael den fehlenden Punkt nicht mehr holen und unterlag denkbar knapp in 5 Sätzen.

Im nächsten Einzel trafen Oliver Groß und ich aufeinander. Gehörte Olli zu Kreisligazeiten noch zu meinen Lieblingsgegnern, hat sich dies in der Bezirksklasse aus meiner Sicht leider geändert. Denn nach der Niederlage in der Vorrunde musste ich ihm auch diesmal zum Sieg gratulieren, obwohl ich zumindest in den ersten beiden Sätzen auch meine Chancen hatte, diese aber nicht nutzen konnte. Nebendran versuchte sich mittlerweile Christian Kutschbach gegen Michael Till. Nach verlorenem Satz 1 kam Christian zurück und konnte die nächsten beiden Sätze sicher gewinnen und war letztlich auch im vierten Satz auf der Siegerstraße. Bei 10:8 und somit zwei Matchbällen war der Sieg greifbar. Aber wenn es nicht läuft dann richtig. Michael konnte beide Matchbälle abwehren und sich den Satz noch mit 14:12 holen. Es ging also in den Schlusssatz. Und auch dieser ging in die Verlängerung. Wieder hatte Christian zwei Matchbälle, aber leider konnte er diese ebenfalls nicht nutzen. So kam es wie es kommen musste, das Spiel ging im fünften in der Verlängerung weg. Anzefahr führte bereits mit 6:1. Konnten wir hinten noch Schadensbegrenzung betreiben?

Zunächst machte sich Jürgen Schmitt gegen Conny Hahn daran. Aber obwohl alle Sätze bis zuletzt eng waren, war auch Jürgen seinem Gegner in drei Sätzen unterlegen. Es folgte das Spiel von Volker Möbus gegen Sebastian Hahn. Und auch hier verhieß der Start nichts Gutes. Ruckizucki stand es 10:0(!) für Sebastian, bevor Volker doch noch 3 Punkte in Satz 1 ergattern konnte. Aber diese drei Punkte haben dann offensichtlich das komplette Spiel gedreht. Fortan war Volker der spielbestimmende Akteur, der schön zwischen passivem und offensivem Spiel variierte und die folgenden Sätze jeweils zu 8 sicher gewinnen konnte. Zur Halbzeit stand es somit 7:2 für Anzefahr. Wären die beiden Matchball-Spiele von Michael und Christian für uns ausgegangen hätte es „nur“ 5:4 für Anzefahr gestanden und alles wäre noch offen gewesen. Aber wir versuchten trotzdem noch einmal alles, um wenigstens noch ein einigermaßen enges Spiel zu liefern.

Den Anfang machte dabei Michael Schick gegen Ulli Hoffmann. Und hätte Michael den ersten Satz gewonnen und nicht mit 17:15 verloren, denn die Chancen waren da, wer weiß, wie das gesamte Match ausgegangen wäre. So konnte Michael lediglich Satz 3 in der Verlängerung gewinnen. Nebendran trafen mittlerweile Claudio Finck und Florian Hansen aueinander. Dieses Spiel schien eine klare Angelegenheit für Claudion zu werden, denn relativ schnell führte er mit 2:0 in den Sätzen. Und auch in Satz 3 war Claudio ständig in Führung, konnte aber den ein oder anderen Matchball nicht nutzen und musste sich in der Verlängerung des Satzes geschlagen geben. Hier deutete sich bereits ein nicht ganz so erfreuliches Ende der gesamten Begegnung an.

Aber dann vielleicht noch kurz zur mittlerweile begonnenen Begegnung von Christian Kutschbach und Olli Groß. Satz 1 für Christian, Satz 2 für Olli, Satz 3 wieder für Christian – so zunächst der Beginn. Dann in Satz 4 erneut Matchbälle in Hülle und Fülle für Christian, aber selbst die vermeintlich leichtesten konnten nicht genutzt werden. Und so kam es wie es kommen musste, Olli konnte mit seinem x-ten Satzball den Satz einfahren. Das der Schlusssatz nicht mehr ausgespielt werden musste, lag dann an Claudio Finck am Nachbartisch.

Wie bereits gesagt, ging dort Satz 3 in der Verlängerung an Florian Hansen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Claudio leider schon mit Schwindelgefühlen und einem tränenden Auge zu kämpfen. Aber er kämpfte zunächst weiter und versuchte den vierten Satz einzufahren. Aber leider gelang dies ganz knapp nicht. Schlussendlich musste er nach dem verlorenen vierten Satz in der Satzpause das Spiel beenden und den fünften Satz kampflos abgeben. Somit war das Spiel mit 9:2 für Anzefahr beendet.

Fazit: letztlich sicherlich ein klarer und verdienter Erfolg für den potentiellen Meister der Bezirksklasse 2007/2008. Allerdings hätte das Match schon etwas knapper werden können, wenn wir unsere Matchbälle verwertet hätten. Statt 9:2 für Anzefahr hätte es zu diesem Zeitpunkt auch gut und gerne 6:6 stehen können, wenn Michael Schick, Claudio Finck und Christian Kutschbach ihre Matchbälle genutzt hätten.

Eine etwas bessere Figur haben wir dann hoffentlich anschließend bei hessischen Spezialitäten die unsere Gastgeber aufgefahren hatten abgegeben!

[grosso]

Hallo Heiko,

muss dir da schon recht geben. Das Ergebnis war etwas zu hoch aber ich denke, wir hätten so oder so gewonnen. Dass ich mal deinLieblingsgegner gewesen bin, freut mich doch sehr. Du gehörst inzwischen auch zu den Gegnern, gegen die ich gerne mal antrete.

Es war wirklich sehr schade, dass Claudio aufgeben musste. Sowohl sein Spiel, als auch mein Spiel waren bei weitem noch nicht entschieden, auch wenn ic das erste Mal gegen Kollegen Kutchbach gewinnen wollte.

Anschließend habt ihr euch deutlich besser geschlagen. War ein netter Abend.

Bis zum nächsten Mal,

Oliver

[MadMat]

Moin zusammen.

Wollte mich an dieser Stelle mal bei den wie immer netten und untadeligen
Sportkameraden vom TSV Marbach II entschuldigen, dass ich nach dem Spiel
nur kurz in der Umkleidekabine war und nicht auf Glückwünsche oder Verabschiedungen reagiert habe.

Hatte einen recht lautstarken Disput mit dem Mannschaftsführer unserer
2. Mannschaft. War dadurch ziemlich geladen. Hat sich aber mittlerweile gelegt.

Sollte in mein Verhalten eine gewisse Arroganz interpretiert worden sein, die ohnehin nicht gerechtfertigt sein kann , so bitte ich dies zu entschuldigen.


An dieser Stelle nochmal meinen Dank an die Jungs von Marbach, durch die
die Spielverlegung problemlos über die Bühne ging und die trotz des sagen wir mal kuriosen Spielverlaufs absolut nettes, faires und symphatisches Verhalten
an den Tag gelegt haben.

Auch davor ziehe ich den Hut.

Den Spielbericht überlasse ich Marco, der dies sicher in altbewährter Form
machen wird.

[slymly1811]

Am letzten Freitag hatten wir die erste Mannschaft des TV Lohra zu Gast in der Marbach.

In den Doppeln mussten wir uns mit einem Punkt zufrieden geben.
Nur Merte/Vaupel konnten ihr Doppel gegen Horst/Preißler, W. gewinnen (3:0), während Mlynarz/Hungerer gegen Preißler, R./Langer in fünf spannenden Sätzen unterlagen (fünfter 10:12) und Schaub/Kircher gegen Naujoks/Preißler, G. überraschend klar mit 0:3 verloren.

Im ersten Paarkreuz folgten die Begegnungen Mlynarz gegen Langer (1:3) und Merte gegen Preißler, R. (0:3), in denen für uns nichts zu holen war.

In der Mitte verbuchten wir einen Erfolg. Schaub gewann gegen Preißler, W. (3:1). Kircher unterlag Horst knapp mit 2:3.

Hinten folgten zwei Siege. Vaupel gewann gegen Preißler, G. (3:1) und Hungerer gewann gegen Naujoks (3:1).

Nach der ersten Runde stand es also 4:5, noch alles offen!

Vorne gab es dieses mal eine Punkteteilung. Mlynarz verlor gegen Preißler, R. (0:3) und Merte kämpfte Langer nieder (3:1).

Aus unserer Sicht gab es in der Mitte leider auch eine Punkteteilung. Schaub verlor knapp in fünf Sätzen gegen Horst und Kircher gewann gegen Preißler, W. (3:1).

Im dritten Paarkreuz kämpfte Vaupel in fünf Sätzen Naujoks nieder. Hungerer unterlag „Ersatzmann“ Preißler, G. mit 1:3.

Jetzt kam es also zum Entscheidungsdoppel, in dem unser Doppel 1 Merte/Vaupel dem gegnerischen Doppel 1 Preißler, R./Langer unterlag und Lohra somit zwei für sie wichtige Punkte gegen den Abstieg aus der Marbach mitnahm.

War ein sehr enges Spiel, genauso wie auch schon das Hinspiel (9:5 für uns), dieses Mal mit dem glücklicheren Ende für Lohra. Beim nächsten Aufeinandertreffen hoffe ich wieder auf einen anderen Ausgang!

[slymly1811]

Am Montag fuhren wir nach unserer knappen 7:9 Niederlage gegen Lohra eigentlich mit dem Wunsch nach Sterzhausen, zur ersten Mannschaft von Lahntal, dort zwei Punkte mitzunehmen.
Da wir auf Wunsch von Lahntal das Spiel auf diesen Termin gelegt hatten, waren wir überrascht, dass sie zwei „Ersatzmänner“ aufboten. Diese waren auch nicht aus der zweiten Garnitur der Lahntaler, da diese parallel gegen unsere dritte Mannschaft spielte und Lahntal 2 noch um den Aufstieg mitspielt.
Wir waren also guter Dinge, dass hier etwas zu holen war, auch weil wir Schröck besiegten und Lahntal gegen die gleiche Mannschaft mit voller Besetzung verlor.

Die Doppel liefen auch gleich gut für uns. Mlynarz/Hungerer verloren zwar knapp gegen Hoeck/Kirchstein (2:3), aber Merte/Vaupel bezwangen Göbeler/Busch (3:1) und auch Schaub/Kircher gewannen gegen das „Ersatzdoppel“ Jakob/Brücke (3:1).

Vorne folgten zwei 3:0 Niederlagen. Merte verlor gegen Hoeck und Mlynarz gegen Kirchstein.

In der Mitte gab es eine Punkteteilung. Kircher unterlag Göbeler knapp mir 2:3 und Schaub ließ Busch beim 3:0 keine Chance.

Hinten folgte die erste Überraschung des Abends. Hungerer unterlag „Ersatzmann“ Jakob klar mit 0:3. Vaupel gewann gegen den zweiten „Ersatzmann“ Brücke (3:1):

Wir lagen also 4:5 hinten, aber es war ja noch alles drin!

Im ersten Paarkreuz wollte Mlynarz gegen Hoeck zwar die zweite heutige Überraschung schaffen, aber konnte seinem Gegner nur in einem Satz parolie bieten und unterlag mit 1:3. Merte kämpfte Kirchstein trotz unwohlsein in fünf Sätzen nieder.

Das dies unser letzter Punkt für den heutigen Abend sein würde wusste noch niemand.

In der Mitte folgten zwei 1:3 Niederlagen. Schaub verlor gegen Göbeler und Kircher gegen Busch.

Nun folgte die schon angekündigte zweite Überraschung des heutigen Abends. Im Spiel Vaupel gegen „Ersatzmann“ Jakob, führte Vaupel bereits 2:0, aber Jakob gab keineswegs auf sondern nahm noch mal allen Mut zusammen und zog fast jeden Ball unerreichbar für Vaupel an und holte sich die nächsten drei Sätze zum Gewinn dieses Spiels und des gesamten Matches (5:9).

Ein, für mich, überraschender Ausgang des Spiels, nachdem Lahntal mit zwei Mann Ersatz antrat und einer von beiden zum Matchwinner wurde!
Langsam könnten wir auch mal wieder Punkten! Na ja, muss halt am Samstag Elnhausen dafür herhalten!

[slymly1811]

Kurz mal zum Spiel Elnhausen gegen Marbach eine kleine Info.
Das Spiel wurde kurzfristig verlegt, da die Halle der Elnhäuser besetzt war, was allen Beteiligten klar wurde, als beide Mannschaften vor der Halle standen!
Wir waren mit zwei Ersatzleuten am Start, beim Verlegungstermin werden wir versuchen komplett zu spielen!

[exilhesse]

Hier der noch fehlende Nachbericht zum Freitagsspiel gegen Lohra. Wie schon in der Vorrunde mussten wir auch diesmal gegen Lohra auf einen unserer Spitzenspieler verzichten. Fehlte in der Vorrunde beim 8:8 Michael Schick, mussten wir diesmal auf Claudio Finck verzichten, der noch immer wie in der Vorwoche in Anzefahr, als er gegen Florian Hansen den 5. Satz kampflos abgeben musste, nicht wieder richtig fit war. Da auch Christian Kutschbach angeschlagen war, was ihn letztlich auch zur Absage der Vereinsmeisterschaften am Sonntag veranlasste, und auch ich mit einer Bindehautentzündung zu kämpfen hatte, gingen wir unter nicht gerade optimalen Voraussetzungen gegen die in den letzten Wochen mit starken Ergebnissen überraschenden Gäste aus Lohra ans Werk. Bei der Begrüßung wurde ich von den Gästen noch ausgelacht, als ich ihnen die Favoritenrolle zuschob. Nachdem für die Gäste dann aber auch das Problem der Getränkeversorgung gelöst war, zeigte sich im weiteren, wie recht ich behalten sollte.

Es stellte sich zunächst die Frage nach einem geeigneten Doppel 1, da wir trotz allem mit einem ähnlich knappen Ausgang wie in der Vorrunde rechneten. Da Michael Schick arbeitsbedingt nicht bis zum Schluß da sein würde, versuchten wir es mit der Kombination Kutschbach/Vöhl als Doppel 1. Und das klappte nach anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten in Satz 1 auch ganz gut. Denn gegen Horst/Preißler, W. konnten wir in 4 Sätzen unseren ersten Punkt einfahren. Umgekehrt verlief das andere Eingangsdoppel. Schick/Möbus konnten nach gewonnenem ersten Satz in den folgenden Sätzen nicht mehr gegenhalten und verloren gegen Preißler, R./Langer. Im Doppel 3 trafen Schmitt/Rüffer, D. auf Naujoks/Koch. Auch hier mussten sich unsere beiden Akteure erst aufeinander einstellen. Als dies dann in Satz 2 gelungen war, lief es eigentlich auf einen Satzausgleich hinaus. Aber leider konnten wir mal wieder – wie oft hab ich dies eigentlich in dieser Runde schon geschrieben? – eine deutliche Führung nicht in einen Satzerfolg verwandeln. Und das gleiche spielte sich dann auch in Satz 3 ab. Letztlich also eine klare Niederlage, die aber so nicht hätte sein müssen.

Den Ausgleich zum 2:2 konnte dann Michael Schick in drei glatten Sätzen gegen Christian Langer erzielen. Seine weiße Weste wollte anschließend Christian Langer gegen den derzeit besten Akteur der Bezirksklasse, Ralf Preißler, bewahren. Wahrlich keine einfache Aufgabe. Aber zur Überraschung vieler konnte Christian sich durch eine starke Leistung trotz gesundheitlicher Beschwerden eine 2:1-Führung in den Sätzen erspielen. Dann aber musste er sich der Klasse seines Gegners geschlagen geben, Satz 4 und 5 gingen doch recht sicher an Ralf Preißler. Lohra führte also 3:2.

In der Mitte traf ich dann mit Heinz Koch auf einen Gegner, dem ich noch nie begegnet war, was auch für ihn zutraf ;o)! Um in das Lied von oben einzustimmen, in Satz 1 führte ich 10:8 um den Satz trotzdem zu 10 zu verlieren, auch Satz 2 ging zu 10 an Heinz und nachdem ich im dritten endlich mal meine Chancen bis zuletzt verwerten konnte, war der 4. dann eine klare Angelegenheit für Koch. Ein enges Spiel entwickelte sich mittlerweile am Nachbartisch zwischen Volker Möbus und Dirk Horst. Bei eigener 2:1 Führung in den Sätzen ging der 4. zu 9 an Dirk, der damit den Widerstand von Volker gebrochen hatte und auch den 5. gewinnen konnte. 5:2 für Lohra!

Hinten traf zunächst Jürgen Schmitt auf Georg Naujoks. Es entwickelte sich ein ziemlich merkwürdiges Spiel was den Satzverlauf betrifft. Beide mit ähnlichen Waffen/Noppen ausgestattet kamen mal mehr oder weniger gut mit den Belägen des Gegners klar. Im ersten hatte Jürgen die besseren Mittel, im 2. und 3. war es Georg. Dann war allerdings wieder Jürgen an der Reihe, der den vierten Satz klar für sich entscheiden konnte. Im fünften lief es dann leider wieder anders herum, jetzt war es wieder Naujoks, der sich durch permanentes Drehen des Schlägers den notwendigen Vorteil verschaffte. Beendet wurde der erste Durchgang durch die Partie Dirk Rüffer gegen Wolfgang Preißler. Auch hier dominierte letztlich mit Dirk der Spieler, der sein Material gewinnbringender einsetzen konnte. Hatte er Satz 1 noch unglücklich in der Verlängerung abgegeben, hatte er in den folgenden Sätzen keinerlei Probleme mehr. Lohra führte zur Halbzeit deutlich mit 6:3.

An der Spitze versuchte es Michael Schick jetzt, Ralf Preißler eine seiner wenigen Niederlagen beizubringen. Vielleicht hätte dies auch geklappt wenn er Satz 1 in der Verlängerung nicht verloren sondern gewonnen hätte. So war dies aber bereits die Vorentscheidung, denn die nächsten beiden Sätze endeten doch mehr oder weniger deutlich. Da auch Christian Kutschbach letztlich wenig Möglichkeiten hatte, das Spiel gegen Christian Langer erfolgreich zu gestalten, bedeutete seine Niederlage bereits den 3:8 Rückstand.

Um uns noch ein wenig im Spiel zu halten, hätte ich gegen Dirk Horst gewinnen müssen. Da wir uns aus zahlreichen gemeinsamen Turnieren auf Kreisebene aus schon etwas länger zurückliegenden Zeiten gut kannten (seinerzeit traten wir zusammen bei den ersten hessischen Meisterschaften der B-F-Klassen gemeinsam in Stadtallendorf bei den Herren E an), war wenig überraschendes im Spiel zu erwarten. So entwickelte sich auch ein ausgeglichenes Spiel auf nicht sonderlich ansprechendem Niveau mit dem besseren Ende in fünf Sätzen für Dirk.

Somit hatten wir wie schon bei der Begrüßung befürchtet, eine deutliche Niederlage kassiert, an der man letztlich nicht viel schönreden kann. Vielleicht hatte der ein oder andere seinen TT-Schwerpunkt an diesem Wochenende mehr auf die Vereinsmeisterschaften am Sonntag gelegt, denn dort wurden doch deutliche bessere Leistungen gezeigt.

In der Tabelle ist jetzt alles im Mittelfeld so richtig schon eng beieinander, dass man vielleicht plötzlich mit einem Sieg oder einer Niederlage vier-fünf Plätze rutscht. Nächste Woche geht es dann in einem direkten Mittelfeldduell gegen Marbach um das Stoppen unserer Negativserie von 3 Niederlagen. Erforderlich dafür ist sicherlich, dass alle im Verlauf der Woche wieder fit werden.

[TCLo]

Seine weiße Weste wollte anschließend Christian Langer gegen den derzeit besten Akteur der Bezirksklasse, Ralf Preißler, bewahren.

Fehlerteufelchen? Oder hat unser Spitzenpaarkreuz mal wieder die richtige Platte nicht gefunden?

[exilhesse]

Zitat von TCLo

Fehlerteufelchen? Oder hat unser Spitzenpaarkreuz mal wieder die richtige Platte nicht gefunden?

TssTssTss,

ach deshalb habt ihr so deutlich gewonnen, weil ihr untereinander gespielt habt. War mir schon gleich so komisch am Freitagabend. Aber mit meiner Bindehautentzündung hab ich eh nur die Hälfte gesehen.

Nee, meinte natürlich unseren Namensvetter Christian Kutschbach, der vorne bisher noch nicht verloren hatte, allerdings auch erst einmal in Niederweimar vorne ran musste.

[slymly1811]

Zitat von exilhesse

In der Tabelle ist jetzt alles im Mittelfeld so richtig schon eng beieinander, dass man vielleicht plötzlich mit einem Sieg oder einer Niederlage vier-fünf Plätze rutscht. Nächste Woche geht es dann in einem direkten Mittelfeldduell gegen Marbach um das Stoppen unserer Negativserie von 3 Niederlagen. Erforderlich dafür ist sicherlich, dass alle im Verlauf der Woche wieder fit werden.

@exilhesse
Wird sicherlich, wie in der Vorrunde, ein enges Match, sehe euch aber wieder als Favorit, auch weil wir ja wieder, wie in der Vorrunde, bei euch spielen!
Bis Freitag!