ITTF World Cup 2024 (15.04 - 21.04.2024, Macao, CHN)

[charlies]

Zitat von Chris21272

Es gibt keine Ideallösung, irgendjemand ist durch welche Regelung auch immer benachteiligt.

Benachteiligt sind immer die, die nicht gut genug sind

[Peter Igel]

Zitat von charlies

Benachteiligt sind immer die, die nicht gut genug sind

Wie alle europäischen Spieler.
Insbesondere Frauen.
SpielerInnen ist kein Wort, das in meinem aktiven Wortschatz vorhanden ist.

[Quizard]

Zitat von Trillian

Dann sollte man das z.B. bei Dressur auch machen, wo oft Gold, Silber und Bronze an Deutschland geht.

Seit 1912 genau einmal (1992). Von 2000 bis 2016 hat Deutschland im Einzel nicht mal Gold gewonnen.
Bei dieser Bilanz würden im chinesischen Tischtennis Köpfe rollen.

[HansWurst123]

Zitat von Quizard

Seit 1912 genau einmal (1992). Von 2000 bis 2016 hat Deutschland im Einzel nicht mal Gold gewonnen.
Bei dieser Bilanz würden im chinesischen Tischtennis Köpfe rollen.

Man hat eben keinerlei Anspruch mehr an sich selbst und so sieht das Ergebnis dann eben auch aus...sieht man ja in fast allen gesellschaftlichen Bereichen ebenso

[yantar]

Zitat von Peter Igel

SpielerInnen ist kein Wort, das in meinem aktiven Wortschatz vorhanden ist.

Für jemanden, der sich sonst als Wortakrobat gibt, eher schwache Leistung.
Mal den inneren Duden aktualisieren?

[HansWurst123]

Zitat von yantar

Für jemanden, der sich sonst als Wortakrobat gibt, eher schwache Leistung.
Mal den inneren Duden aktualisieren?

Klar, weil es nach 00 Uhr am Samstag in Deutschland keine Tischtennis-Spielenden mehr gibt, kein Wunder ist unser Sport auf dem Absteigenden Ast.

Früher war man auch ein Spieler nach Ende des Matches, wenn man in der Mannschaft gemeldet war

[SpinDevil]

Zitat von HansWurst123

Man hat eben keinerlei Anspruch mehr an sich selbst und so sieht das Ergebnis dann eben auch aus...sieht man ja in fast allen gesellschaftlichen Bereichen ebenso

Ich empfehle hier mal die Doku zu Totilas auf RTL+. Danach wollte ich keinen Anspruch mehr haben. Es hat mich am Ende nur noch angeekelt.

1992 hat das wiedervereinigte Deutschland noch von einem Dopingsystem profitiert, das abartig war und menschliche Grundrechte verletzte. Ich brauche solche Erfolge nicht.

[appelgrenfan]

Verstehe ich die Diskussion hier richtig: Weil manche jetzt gendern und "wir" seit 1992 keinen Dressurdreifachsieg mehr eingefahren haben, ist Deutschland überall am absteigenden Ast, weshalb China nur noch zwei Tischtennis-Einzel-Starter bei Olympia haben darf, damit unser Abstieg nicht so auffällt?

Falls das so stimmt, müsste mir nur noch jemand erklären, was das mit dem ITTF World Cup 2024 zu tun hat.

[HansWurst123]

Zitat von appelgrenfan

Verstehe ich die Diskussion hier richtig: Weil manche jetzt gendern und "wir" seit 1992 keinen Dressurdreifachsieg mehr eingefahren haben, ist Deutschland überall am absteigenden Ast, weshalb China nur noch zwei Tischtennis-Einzel-Starter bei Olympia haben darf, damit unser Abstieg nicht so auffällt?

Falls das so stimmt, müsste mir nur noch jemand erklären, was das mit dem ITTF World Cup 2024 zu tun hat.

Ja, komisch wie aktuell die Ukraine keine Pässe mehr an Männer im wehrfähigen Alter ausstellt oder diesen konsularische Leistungen in Deutschland vorenthält. Dabei definieren die sich sicher aktuell als Frauen. Mit der Gleichberechtigung ist es wohl nicht so weit her, wenn "die Kacke am dampfen ist" - bei uns dagegen herrscht noch Wohlstandsverwahrlosung

[TopspinTechniker]

Zitat von yantar

Für jemanden, der sich sonst als Wortakrobat gibt, eher schwache Leistung.
Mal den inneren Duden aktualisieren?

Ab dem Moment, wo man einen ideologischen Neologismus á la "Spieler*Innen" verwendet, der in besseren Zeiten höchstens als sicheres Passwort entstünde, ist man so weit von Wortakrobatik oder Eloquenz entfernt wie ein 1400 TTR Spieler von einem Sieg über Wang Chuqin, und das völlig ungeachtet aller zuvor geäußerten lyrischen Genialitäten.

Nun aber zurück zum Kernthema:
Wang Chuqin hat nun ein paar (wenngleich das Meckern auf buchstäblich allerhöchstem Niveau ist) Spiele nicht das Maximum des Möglichen präsentiert, das Unentschieden gegen An Jaehyun sowie der sang- und klanglose Untergang gegen (einen in exzellenter Form befindlichen) Ma Long erscheinen weit weniger strahlend als seine Unantastbarkeit im Singapur-Smash. Zuvor hat er dabei sogar durch seine Incheon-Absage weniger Turnierstress gehabt als seine Gegner.

Meine Frage nun an die Runde: Denkt ihr, die absolut unbesiegbare Performance in Singapur und Doha war der Zenit eines vorübergehenden Höhenflugs, wie ihn viele Sportler zeigen (als Beispiel sei an der Stelle Alexis Lebrun gegeben, der ein paar wenige Monate lang für Nichtchinesen quasi unschlagbar war, oder auch Freitas) und er wird sich nun analog zu Fan Zhendong an der Spitze etablieren, oder wird er diese Spielstärke als längeren Zustand etablieren und damit quasi der zementierte Sieger für fast jedes große Turnier der nächsten Jahre werden?
Denn für mich als Laien sah das im World Cup nach dem "normalen" Spiel eines Topchinesen aus, während die Turniere davor eine Spielstärkendifferenz von 150+ TTR-Punkten über jedem Gegenspieler vermuten ließen.