Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport

[Partner]

Kurzfristige Maßnahmen bringen auch nur kurzfristige Erfolge. Das wird kaum einer abstreiten können. Was ist aber eine langfristige Strategie für die Bevölkerung? OK, Amateursport kann reduziert oder eingestellt werden, der Bürger darf seine Wohnung nur zum Arbeiten und Einkaufen verlassen. Beim Arzt kann jeder anrufen, bis er merkt, dass da keiner mehr den Hörer abnimmt. Zum Krankenhaus könnte er sich zur Not auch noch schleppen. Wenn die Bildzeitung und selbst die ARD und ZDF jeden Tag Todesnachrichten verbreiten, entstehen in der Bevölkerung ängste, die keiner mehr unter Kontrolle bringen kann. Nun haben wir nicht nur Coronakranke, die in der Regel keine schwerwiegenden Symtome hervorrufen, sondern müssen uns dann auch die psychischen Erkrangungen der anderen, insbesondere Familien, Arbeitslose und Senioren kümmern. Der Impfstoff wird uns nicht retten, da ja selbst die 25000 Grippetoten 2018 nicht dazu beigetragen haben, die allgemeine Impfquote zu erhöhen. Den Mittelweg zu finden ist meines erachtens für die nächsten Jahre die Beste Strategie. Maske auf, wo es nötig ist, Abstand versuchen einzuhalten und das Leben so zu nehmen, wie es ist.

[Marvin42]

Zitat von Partner

Kurzfristige Maßnahmen bringen auch nur kurzfristige Erfolge. Das wird kaum einer abstreiten können. Was ist aber eine langfristige Strategie für die Bevölkerung? OK, Amateursport kann reduziert oder eingestellt werden, der Bürger darf seine Wohnung nur zum Arbeiten und Einkaufen verlassen. Beim Arzt kann jeder anrufen, bis er merkt, dass da keiner mehr den Hörer abnimmt. Zum Krankenhaus könnte er sich zur Not auch noch schleppen. Wenn die Bildzeitung und selbst die ARD und ZDF jeden Tag Todesnachrichten verbreiten, entstehen in der Bevölkerung ängste, die keiner mehr unter Kontrolle bringen kann. Nun haben wir nicht nur Coronakranke, die in der Regel keine schwerwiegenden Symtome hervorrufen, sondern müssen uns dann auch die psychischen Erkrangungen der anderen, insbesondere Familien, Arbeitslose und Senioren kümmern. Der Impfstoff wird uns nicht retten, da ja selbst die 25000 Grippetoten 2018 nicht dazu beigetragen haben, die allgemeine Impfquote zu erhöhen. Den Mittelweg zu finden ist meines erachtens für die nächsten Jahre die Beste Strategie. Maske auf, wo es nötig ist, Abstand versuchen einzuhalten und das Leben so zu nehmen, wie es ist.

Partner, bei vielen Beiträgen ist das einer deiner besten
Nur durch einen Impfstoff, den auch nicht alle nutzen werden, macht der Virus nicht die Fliege. Das sehen übrigens auch Streeck und co so. Aber deren Meinung wird nicht gerne gehört.
Die ständigen Nachrichten mit nur dieser einen Infektionszahl und das Übertrumpfen mit Headlines „wieder ein Toter..“ vermitteln nur Angst und Panik. Und das seit ca März. Optimismus ist fehl am Platz und will keiner hören. Es gibt nicht umsonst den Satz, das Angst kein guter Ratgeber ist.
Es gibt ja inzwischen genug die morgens aufwachen und direkt nach der neuesten Zahl schauen. Fragt sich was das bringen soll.

[mithardemb]

Zitat von Partner

Kurzfristige Maßnahmen bringen auch nur kurzfristige Erfolge. Das wird kaum einer abstreiten können.

Tut die Politik auch nicht. Das wurde ja auch ganz offiziell als "Wellenbrecher" angekündigt.

Zitat von Partner

Was ist aber eine langfristige Strategie für die Bevölkerung?

Die von der Regierung offiziell vertretene mittelfristige Strategie, besteht in der Überbrückung der Zeit bis zum Impfstoff bei dem man von vielen Politiker den Zeithorizont Frühjahr / Sommer hört

Zitat von Partner

OK, Amateursport kann reduziert oder eingestellt werden, der Bürger darf seine Wohnung nur zum Arbeiten und Einkaufen verlassen. Beim Arzt kann jeder anrufen, bis er merkt, dass da keiner mehr den Hörer abnimmt. Zum Krankenhaus könnte er sich zur Not auch noch schleppen.

Es wurde im Moment keine Ausgangsbeschränkung beschlossen und auch der Einzelhandel wurde im Gegensatz zum Frühjahr nicht auf das lebensnotwendige beschränkt. Arztpraxen sind weiterhin geöffnet.

Zitat von Partner

Wenn die Bildzeitung und selbst die ARD und ZDF jeden Tag Todesnachrichten verbreiten, entstehen in der Bevölkerung Ängste, die keiner mehr unter Kontrolle bringen kann.

Die Bildzeitung lese ich nicht, aber in ARD und ZDF sind durchaus auch andere Stimmen zu Wort gekommen. Ein Hendrik Streeck war häufiger in Talkshows zu sehen, ein Ärztepräsident Reinhardt durfte seine Meinung zur Maske vertreten usw.

Zitat von Partner

Der Impfstoff wird uns nicht retten, da ja selbst die 25000 Grippetoten 2018 nicht dazu beigetragen haben, die allgemeine Impfquote zu erhöhen.

Im Moment sind wir in der Situation, dass wir befürchten müssen, dass die Intensivbetten in einigen Wochen nicht mehr ausreichen. Ich kann mich entsinnen, dass das 2018 der Fall war. Ich bin mir fast sicher es wäre ebenfalls groß in den Medien zu sehen gewesen, wenn die Krankenhäuser die Menschen hätten abweisen müssen.

Zitat von Partner

Den Mittelweg zu finden ist meines erachtens für die nächsten Jahre die Beste Strategie. Maske auf, wo es nötig ist, Abstand versuchen einzuhalten und das Leben so zu nehmen, wie es ist.

Genau das wurde ja über die Sommermonate praktiziert. Jetzt reicht das aktuell nicht und deshalb hat man weitere Maßnahmen beschlossen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das eine Strategie ist, die man über Jahre durchhalten kann. Im Moment ist es die Hoffnung auf den Impfstoff, die das trägt.

[Marvin42]

Zitat von mithardemb

Im Moment sind wir in der Situation, dass wir befürchten müssen, dass die Intensivbetten in einigen Wochen nicht mehr ausreichen. Ich kann mich entsinnen, dass das 2018 der Fall war. Ich bin mir fast sicher es wäre ebenfalls groß in den Medien zu sehen gewesen, wenn die Krankenhäuser die Menschen hätten abweisen müssen.

Nur mal so auf die Schnelle:
https://www.bild.de/regional/leipzig...5602.bild.html

https://www.rtl.de/cms/ueberfuellte-...t-4146037.html

https://www.merkur.de/bayern/wohin-m...t-9678577.html

[Tom19]

Zitat von Marvin42

Nur mal so auf die Schnelle:
https://www.bild.de/regional/leipzig...5602.bild.html

https://www.rtl.de/cms/ueberfuellte-...t-4146037.html

https://www.merkur.de/bayern/wohin-m...t-9678577.html

Danke für die Links, bisher hielt Ich vieles (was Krankenhäuser betrifft) immer für übertrieben. Tragisch für alle Betroffenen.

[Marvin42]

Zitat von Tom19

Danke für die Links, bisher hielt Ich vieles (was Krankenhäuser betrifft) immer für übertrieben. Tragisch für alle Betroffenen.

Das war 2018 und es hat die Masse nicht interessiert. Wie auch die letzten Jahre die Masse nicht interessiert hat, dass alles was Pflege betrifft am Abgrund ist und keiner mehr machen möchte, weil auch die Verdienste minimal sind. Deswegen finde ich persönlich jetzt das Geschrei nach „wir müssen die Alten schützen“ als teilweise heuchlerisch.

[alba]

Zitat von Peter Igel

das sind Tipp- bzw. Flüchtigkeitsfehler.
Derjenige, der hinter dem Account "Turboblock" steckt, ist absolut sattelfest bzgl. der deutschen Sprache.
Was man insbes. an den "Sollbruchstellen" erkennt!

Nachtrag:
Bin mir gar nicht mal sicher, ob das nicht beabsichtigt gewesen sein könnte;-)
Gewissen Charme haben diese Vertipper jedenfalls!

Ich kenne nur einen Schaaf, der ist nicht schwarz, sondern blond!

[tripplem]

Zitat von Marvin42

Das war 2018 und es hat die Masse nicht interessiert. Wie auch die letzten Jahre die Masse nicht interessiert hat, dass alles was Pflege betrifft am Abgrund ist und keiner mehr machen möchte, weil auch die Verdienste minimal sind. Deswegen finde ich persönlich jetzt das Geschrei nach *wir müssen die Alten schützen* als teilweise heuchlerisch.

Tja, das kann man anders sehen. Mit Sicherheit gibt es in der Pflege unverhältnismäßige Schräglagen.
Mit dem Verdienst würde ich allerdings nicht argumentieren, da man der Argumentation aus arbeitsweltlicher Sicht die Hungerlöhne entgegen halten kann, die Verleihfirmen/Arbeitgeber zahlen. Das ist natürlich kurz gegriffen.
Gleichwohl ist der Verdienst in der Pflege weitaus dankbarer, je nach dem, welchen Vergleich man heranzieht und welche persönlichen Umstände ins Verhältnis gesetzt werden.
Kurzum: Untragbarer sind aus meiner Perspektive bettlägerische Patienten, die ohne Bewusstsein sind, beatmet werden müssen, medikamentös behandelt werden und im Prinzip dort nur noch liegen, weil bestimmte "Strömungen" dazu geführt haben, dass der Sterbeprozess schlichtweg nur noch hinausgezögert wird. Hört sich echt nicht schön an
Die Alten/Risikogruppen jetzt schützen zu wollen, halte ich persönlich für angemessen.
Versteh mich bitte nicht falsch. Aber heuschlerisch und vorgeschoben ist die Argumentation nicht. Eher für mich zum Teil verwunderlich, dass anscheinend ja doch ein Fingerspitzengefühl für alte Menschen vorhanden ist.
Leider fehlt dieses an den Stellen, wo der wirtschaftliche Vorteil ausschlaggebend angelegt wird.

[Tom19]

Zitat von Marvin42

1dass alles was Pflege betrifft am Abgrund ist und keiner mehr machen möchte, weil auch die Verdienste minimal sind.

Ja, Verdienst minimal, daher auch so viele ausländische Arbieter die in Pflegeheimen, Krankenhäusern arbeiten. Diese gebührt viel Dank und Lob "uns" zu pflegen.
Mein Vater ist ein Pflegefall, wird großteils von seiner Frau geplfegt. Ein würdiges Altenheim kostet ca. 3.500€ / Monat. Zu viel für uns und dennoch bekommen die Pfleger so wenig davon ab.

[Silver]

Zitat von mithardemb

Was macht die Politik jetzt also? Sie versucht die Infektion wieder runterzubekommen und das indem sie die Teile unseres Lebens beschneidet, welche die geringsten Konsequenzen haben. Das sind nicht unbedingt die Bereiche, die für die höchsten Infektionszahlen sorgen.

Aber mal ehrlich. Was ist wichtiger? Ob unsere Kinder weiter in die Schule oder in den Kindergarten gehen können oder wir unserem Hobby nachgehen. Gibt es da ernsthaft Zweifel?

Ja, wenn so stark in meine Freiheitsrechte eingegriffen wird, dass ich nicht mehr Tischtennis spielen darf, dann reicht es mir nicht, wenn mir gesagt wird, andere Bereiche seien wichtiger, sei solidarisch, denk an die Intensivbetten usw.

Es reicht mir nicht, weil ich nicht weiss, inwieweit genau mein Verhalten, Tischtennis zu spielen, zur Zunahme der Zahlen in den nicht mehr tolerablen Bereich beigetragen hat, und weil mir überhaupt nicht klar ist, ob und in welchem Masse der Verzicht darauf, Tischtennis zu spielen, zur Abnahme der Zahlen auf ein erträgliches Niveau beitragen wird.

Wenn mir auf der Grundlage seriöser Untersuchungen öffentlich kommuniziert wird, dass Tischtennis ein so grosser Teil des Problems ist, dass ein Verbot sinnvoll ist, bin ich gerne solidarisch und bereit, diesen dann sinnvollen Eingriff in meine Rechte hinzunehmen.

Dass das nicht geschieht, finde ich ,ehrlich gesagt, eine Sauerei und wundere mich, wie leicht manche und der organisierte Amateursport insgesamt über die Intransparenz derart weitreichender Eingriffe hinwegsehen, zumal ja leicht der Verdacht aufkommen kann, dass die in solchen Fällen unbedingt notwendige Transparenz der Entscheidungsgründe deshalb fehlt, weil die Entscheidungsgründe einer kritischen Überprüfung nicht standhalten würden.