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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#281
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Gewagt?!
Dima und Patrick haben beide ganz klar und offen gesagt dass sie im Alter von Korel bei weitem noch nicht so gut waren. Korel hat keinen hampl der seit er 8 ist mit ihm Trainert. Und wenn du guckst wie Timo mit 9 gespielt hat und mein Sohn mit 9 spielt dann weiß ich nicht was daran gewagt sein soll?! Wird Talent am Endergebnis gemessen dann wird er es nicht so weit bringen wie timo.. aber anderes thema… gewagt mein sohn ist talentierter als Timo wäre gewagt und ich halte mich zurück |
#282
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Falls jemand Ideen brauch wie man ein Migranten Kind mit 4 Jahren motivieren kann :
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#283
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Kann man so auch Nichtmigranten motivieren?
Jetzt mal im Ernst: wow, da spielt der Vater mit seinem Sohn. In wie weit soll das zum Thema beitragen, außer das du hören möchtest wie toll Korel spielen kann? Wenn ich mit einem Kind seit seinem 4. Lebensjahr 3-4 x pro Woche für 1-1,5Std Einzeltraining mache und das Kind kein kompletter Balllegastheniker ist, wird es schon gut werden. Ob Korel jetzt mehr oder weniger Talent hat als Boll, Franziska etc. ist aber für das eigentliche Thema egal. Aber damit Papa Mai glücklich ist: ja, dann Sohn hat Talent und spielt einen sehr guten Ball. Zurück zum Thema, welches um Anerkennung und Förderung geht, nicht darum wie man Migranten zum Vereinstraining bekommt. Ich glaube Migranten haben bei der Förderung gegenüber Urdeutschen/Biodeutschen keine wirklichen Nachteile, es kommt wahrscheinlich wie immer im Leben auf den gegenüber an. Und wenn man Pech hat, hat der zuständige Trainer etwas gegen Ausländer. Das wird aber wohl nicht die Regel sein. Auch denke ich kommt es auf die Region an, so leben zb in Düsseldorf mehr Menschen mit Migrationshintergrund als auf dem Dorf in Thüringen oder Sachsen. Dort ist das Miteinander ein ganz anderes sodass hier die Herkunft und Städten/Bundesländern mit mehr Migrationsanteil eigentlich keine bzw weniger eine Rolle spielt. Und meine Kadererfahrung war bisher, dass alle mehr oder weniger gleich gut gefördert worden, die besseren/talentierteren halt einen Tick mehr. Ob und wie man jetzt mehr Migranten ins Vereinstraining bringen kann ist wiederum ein ganz anderes Thema. Würden aber mehr Migranten (Asiatische mal außen vor) zum Tischtennis gehen, dann würden natürlich mehr talentierte Kinder auf dem Markt sein und würden dann natürlich noch öfters in Landeskadern etc. zu finden sein |
#284
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Mal ganz im Ernst !
Mir ist es so egal ob hier einer meint mich oder meinen Sohn lobben oder kritisieren zu müssen. Ich amüsiere mich lediglich über eure Pseudo Diskussion darüber ob Migranten in Deutschland benachteiligt werden ! Es ist sehr lustig wie die von rassismus überhaupt nichT betroffenen Menschen hier sich einen Bild ausmalen was hier gut oder schlecht läuft und was das eigentliche Problem ist und wo überhaupt kein Problem besteht usw. Aber mal ganz ganz im Ernst wenn schon die Tischtennis Nationalmannschaft voll gefüllt ist mit Migranten dann wird es schwer für TT Deutschland ohne Timo Boll als vorzeige Deutscher TT für die übrig gebliebenen attraktiv wirken zu lassen.. nach timo werden noch mehr Menschen dem ping Pong den Rücken kehren und die randsportart wird wenn der Erfolg auch abnimmt keine Beachtung mehr finden. Ob man dann noch darüber nachdenkt wie man mehr Migranten in die Halle locken kann mag ich bezweifeln. Zum Glück erkennt man deutlich dass es nicht an den Kindern sondern an so manchen Charakteren hier liegt dass die Kids kein Bock auf den Umgang mit Empathie fernen grobmotorikern haben. Oh ja da bin ich stolz auf mein Migranten Dasein! Konnte mein Kind und die 300 kinder die ich in den 14 Jahren trainiert habe viel davon profitieren. Seit 14 Jahren Trainere ich Kinder, hole Kinder von der Schule in die Halle und sehe wie sie heranwachsen und Spaß daran haben ! Alle Kinder von allen Kulturen und Schichten gemeinsam. Nie war es ein Thema! Aber hier will man ja beim Thema bleiben und Probleme lösen Nochmal ganz ganz im Ernst Boah Respekt was ich alles in meinem Leben als migrant der seit er 15 ist auf seinen eigenen Beinen steht alles geschafft habe. Geeeeeiiiiiillll altaaaaaaaaaaa Danke danke nicht zu viel Beifall sonst heb ich noch ab |
#285
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Zitat:
Ich kenne das zum Glück noch anders. |
#286
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Zitat:
Wirklich erfolgreich kann nur der werden, der sich komplett mit „seinem“ Sport identifiziert. Es ist mir früher schon aufgestoßen, wenn meine Spieler mit einem Fussballtrikot in die Halle gekommen sind. Das waren dann auch meist die, die im Sommer dann lieber zum Fussballtraining gelaufen sind. |
#287
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Timo und Patrick haben sehr gut Fußball gespielt und soweit ich mich erinnere war Patrick auch in einem Nlz als Kind .
Ich möchte dass mein Kind verschiedene Menschen und Charaktere kennenlernt und sich entfalten kann. Fußballer sind ganz andere Charaktere als Tischtennis Spieler. Der Gang , der Umgang die Haltung alles ist anders und wichtig . Es bedeutet mir persönlich viel dass ein Kind als Kind die Möglichkeit bekommt so vielseitig wie es nur geht und so freiwillig wie es nur möglich ist die Dinge zu tun die ihm Spaß machen. Mein Sohn geht am selben Tag zum Tischtennis zum Fußball und auf dem Heimweg will er dass ich ihn auf dem Bolzplatz rauslasse damit er mit seinen Jungs weiter kicken kann . Die Nlz wollen die Kinder vereinnahmen und gauckeln denen vor nur so erfolgreich sein zu können. Ich will ein glückliches Kind aufziehen dass im hier und jetzt lebt und nicht für den Traum in einer Zukunft die keiner kennt . Geändert von miniping (03.09.2024 um 22:53 Uhr) |
#288
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Ich weiß schon, wieso mir früher die Eltern am liebsten waren, die sich in der Halle zurückgehalten haben.
Objektivität fällt Eltern echt schwer. Das hier erinnert mich schon fast an die vielen „Fussballeltern“😖 auf Deutschlands Fußballplätzen. Zum Video…. schön, dass der Kleine, trotz der Tatsache, dass er bei der Übung viel zu nahe am Tisch gestanden hat und dem Vater scheinbar die fachliche Kompetenz fehlt, das zu erkennen, noch recht gut geworden ist. Wie weit er es am Ende bringen wird, wird sich erst in ein paar Jahren zeigen. In dem Alter ist das noch Vorgeplänkel und der Erfolg liegt ja vielleicht auch einfach daran, dass er ein paar Jahre Trainingsvorsprung vor den anderen Kindern hat. Was mir aber besonders aufstößt ist, dass sich da jemand sehr wohl in der Rolle das armen verfolgten Migranten fühlt. Sorry, aber ich bin dann mal raus hier. |
#289
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
Zitat:
Da sind mittlerweile einige NLZs aber auch anderer Meinung, gestützt durch Studien der Talentförderung: Zitat:
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#290
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu
@miniping
Ich kenne weder dich noch deinen Sohn (der mir übrigens Leid tut, weil er sich in 10 Jahren des Todes fremdschämen wird für dein Verhalten hier), aber ich habe mir schon vor 4 Seiten gedacht: "Was willst du jetzt eigentlich genau hören? Ja, du bist der benachteiligte Ausländer! ??" Ich für meinen Teil kann sagen, dass die Nationalität gar keine Rolle spielt, wenn jemand in die Halle kommt. Ich habe schon mit allen Nationalitäten trainiert und trainiere sogar lieber mit Ali, 16. der top motiviert ist und Übungen spielen will, als mit Heinz 75, der eigentlich nur Bier trinken will. Tischtennis STEHT IM VORDERGRUND SONST NICHTS. Diese Konstrukte, die hier als These der Benachteiligung dargestellt werden, kann ich aus der Praxis nicht bestätigen. Ich trainiere beruflich bedingt quer durch ganz Deutschland bei Gastvereinen und habe das NIE ERLEBT (egal, ob es Berlin, Paderborn, Fürstenfeldbruck oder Leipzig war). Wenn, dann fehlen die finanziellen Mittel oder generell die Ressourcen, welche wiederum abhängig der Gesellschaftsschicht sind. Natürlich ist es einfacher Fahrgemeinschaften zu bilden, wenn 20 Kinder aus dem Dorf im selben Verein spielen. Ja, auch anstrebende Profis in den Leistungszentren müssen ewig weit im Fußball fahren. Aber wie viele sind das denn? Richtig, aus jedem Dorfverein vielleicht 1-2 und ob die den Sprung schaffen? Steht in den Sternen! Jetzt brich diese 1-2 mal auf Tischtennisvereine runter. Wir haben generell einen VIEL KLEINEREN POOL. Merkst du was? Ich kenne viele Fußballer von Mittelstands "deutschen Eltern", die das abgebrochen haben, weil es einfach zu weit war 4 mal die Woche bis nach Offenbach fast 100km zu fahren, während das Kind gleichzeitig noch täglich in die Schule pendeln muss und quasi keine Freizeit mehr hat. Spätestens mit 15-16 war bei denen immer Schluss. Ob ein Kind wirklich Profi wird oder nicht, entscheidet sich in 99% der Fällen sowieso im Alter von 16-21 (Ausnahmen gibt es immer). Schaut euch einen Dominik Scheja an, der damals besser war als Dang Qiu...joa eine Rückenverletzung später spielt er nicht mehr in Bad Homburg und TTBL, sondern Regionalliga in Gießen. Um nochmal auf das Migranten Thema zu kommen und das Engagement seitens Eltern, als auch Vereinen: Die Vereine und Trainer machen das alles UNENTGELTLICH. Warum mache ich keine Jugendarbeit? Ich steh täglich um 5 Uhr auf und bin um 17 Uhr daheim, ohne auch nur privat IRGENDWAS gemacht zu haben. Wie soll ich da noch Jugendarbeit machen zu einer Zeit, die nicht nach 18 Uhr ist? Selbst wenn ich das mache, habe ich dann besseres zu tun, als mir Rassissmus vorwerfen zu lassen oder mich mit Eltern zu ärgern, die utopische Vorstellungen haben. Dementsprechend sollte man den ehrenamtlichen Trainern dankbar sein oder jenen, die das Privileg haben so reich zu sein, keinen 9-5 Job zu haben oder jenen, die es hauptberuflich ausüben können. Ich ermutige immer jeden zum Tischtennis, egal wo er her kommt. Aber genauso, wie man im Fußball zuverlässig sein muss, weil der Trainer den Spieler sonst auf die Bank setzt, wünsche ich mir, dass auch im Tischtennis die Arbeit Wertschätzung erfährt. TL;DR, Es ist Bullshit, dass Migrantenkinder nur aufgrund ihrer Herkunft schlechter gefördert werden. In Deutschland stehen allen die Türen offen und man muss selber proaktiv sein, weil das generelle Tischtennisangebot ALLE BETREFFEND nun mal sehr dünn ist und Tischtennis halt tatsächlich einen "Nerd"-Status hat. Dementsprechend ist es umso wichtiger, dass wir als TT-Community zusammen halten und uns nicht gegenseitig zerfleischen. Ich kann mich bei meinen mittlerweile über 20 Gastvereinen nur bedanken, dass das nie ein Problem war und sich immer über neue Trainingspartner gefreut wurde! Geändert von tb177 (04.09.2024 um 07:04 Uhr) |
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