Coronavirus - Situation im WTTV

[TSV_Christian]

Ich habe schon noch die Hoffnung, dass wir vor den Ferien noch irgendwas in der Halle machen dürfen, was in Richtung Sport geht. Im letzten Jahr ging der ganze Quatsch (also nicht die Maßnahmen, sondern die nervige Corona-Problematik) doch gerade erst um diese Zeit los und Anfang Mai wurde schon wieder viel erlaubt - klar, wir haben jetzt einerseits ansteckendere Mutationen. Dafür haben wir aber auf der anderen Seite Impfstoffe sowie durchgemachte Infektionen und sollten eigentlich deutlich mehr Wissen haben als vor einem Jahr...OK, bei letztem Punkt bin ich mir bei einigen Politikern wie auch bei einigen anderen Menschen nicht so ganz sicher.

Ich stimme aber Bernie voll und ganz zu. Die Schnelltest sorgen u.a. schon dafür, dass jetzt mehr Infizierte erkannt werden und nach PCR-Bestätigung dann auch in der Statistik landen (dafür spricht auch klar, dass es bei Schülern so hohe Zahlen gibt und direkt nach dem Schulalter die Inzidenz massiv einbricht, um dann wieder anzusteigen und erst bei den geimpften Altersgruppen wieder abzunehmen) - und sie sorgen eben langfristig hoffentlich auch dafür, dass wir insgesamt weniger Infektionen haben werden. Dazu muss jetzt allerdings die Politik standhaft bleiben und sich nicht von einer lauten Minderheit (ja, 36 Prozent "die Maßnahmen müssen härter ausfallen" sind die Minderheit verglichen mit 31% "gerade richtig" und 26% "übertrieben" = zusammen 57%) beeinflussen lassen.

An Lintorf: Eigentlich gibt es sogar drei Gruppen in der Gesellschaft (egal ob Corona, Umgang mit Minderheiten, Gendern, ...) und sicherlich auch beim Umgang mit Tischtennis in der Pandemie.
- eine Gruppe übertreibt es mit der Durchsetzung der eigentlich guten Ideen ("wir müssen ALLES schließen", jedes Wort muss aufs Kleinste seziert werden ob es nicht vielleicht doch irgendwen ausschließen könnte, beim Sport muss jede noch so unnötige Maßnahme wie Bälle desinfizieren dringend gemacht werden)
- eine Gruppe kümmert sich um gar nichts und interessiert sich nicht dafür, wie es anderen Menschen ergeht ("wir müssen ALLES öffnen", "mir doch egal, ob meine Aussagen irgendwen stören", "ich mache in der Halle was ICH will")
- die größte, aber meistens leider ruhigste Gruppe geht das alles wie von dir schon erwähnt moderat an und erkennt die Notwendigkeit von Maßnahmen welcher Art auch immer, ohne das diese Maßnahmen gleich ins Extreme abgleiten müssen
Welche Gruppe davon mir am liebsten ist, muss ich nicht großartig erwähnen, glaube ich.

[tripplem]

Zitat von TSV_Christian

Ich stimme aber Bernie voll und ganz zu. Die Schnelltest sorgen u.a. schon dafür, dass jetzt mehr Infizierte erkannt werden und nach PCR-Bestätigung dann auch in der Statistik landen (dafür spricht auch klar, dass es bei Schülern so hohe Zahlen gibt und direkt nach dem Schulalter die Inzidenz massiv einbricht, um dann wieder anzusteigen und erst bei den geimpften Altersgruppen wieder abzunehmen) - und sie sorgen eben langfristig hoffentlich auch dafür, dass wir insgesamt weniger Infektionen haben werden. Dazu muss jetzt allerdings die Politik standhaft bleiben und sich nicht von einer lauten Minderheit (ja, 36 Prozent "die Maßnahmen müssen härter ausfallen" sind die Minderheit verglichen mit 31% "gerade richtig" und 26% "übertrieben" = zusammen 57%) beeinflussen lassen.

Welche Gruppe davon mir am liebsten ist, muss ich nicht großartig erwähnen, glaube ich.

Da haste Recht. Du bist leicht zuzuordnen.
Besonders überzeugend ist deine Beweisführung.
Also wir erkennen jetzt mit den Tests ansteckende Menschen und die Zahlen werden sinken. Bravo. Besonders genial das Wort ,,langfristig".
Ich stell dann mal nen Antrag beim Virenbeauftragten, er möge doch bitte eine Statistik so beschaffen, dass ein langfristiges Absinken der Zahlen zu identifizieren ist. Entschuldige bitte meine Häme. Du wirst natürlich Recht behalten. Die Zahlen werden irgendwann absinken.

Ich gehöre im Übrigen zu deiner Minderheitengruppe.
Ich hätte den Laden viel früher und energischer dicht gemacht.

Zitat aus dem Film 2012:

,,Wenn dir ein Politiker sagt, alles ist in Ordnung, ihr könnt alle ganz ruhig bleiben, dann: Lauf!"

[Hansi Blocker]

Ich schließe mich DeViLs Vermutung an. Nach einem Gespräch mit einem TT-Bekannten, der Arzt ist, glaube ich nicht mehr an TT in diesem Jahr, da er von einer Besserung sprach, wenn 70 % der Gesamtbevölkerung geimpft ist. Dies sei vermutlich Ende dieses Jahres, sagte er.

Nach seiner Aussage kann ich nur hoffen, dass Training in diesem Jahr vielleicht noch möglich sein kann.

[tripplem]

Zitat von Hansi Blocker

Ich schließe mich DeViLs Vermutung an. Nach einem Gespräch mit einem TT-Bekannten, der Arzt ist, glaube ich nicht mehr an TT in diesem Jahr, da er von einer Besserung sprach, wenn 70 % der Gesamtbevölkerung geimpft ist. Dies sei vermutlich Ende dieses Jahres, sagte er.

Nach seiner Aussage kann ich nur hoffen, dass Training in diesem Jahr vielleicht noch möglich sein kann.

Der Vermutung schließe ich mich auch an.
Insbesondere wenn kein weiterer "echter" Lockdown kommt.
Unerklärlich bleibt mir, wie man die Herdenimmunität erreichen will.
Was auch immer dir dein Arzt sagt; es ist nur eine weitere Ansicht eines "Experten". Die Aussagen sämtlicher Experten widersprechen sich immens, sodass nur die realistische Schlussfolgerung bleibt, dass sich das Wissen gerade empor irrt.
Wenn der Impfstoff derart unterschiedliche Wirkungsdauer hat, Geimpfte teils weiter ansteckend bleiben und 30 % der Bevölkerung nicht geimpft sind,
unter der Maßgabe, dass wir 70% der Bevölkerung bis spätestens Ende des Jahres durchgeimpft bekommen..........
Dazu kommen die Mutanten.
Das sind noch zu viele ungeklärte Variablen.

Da bin ich mir nicht sicher, ob wir in 12 Monaten überhaupt auch nur einmal in der Halle waren, abseits davon, dass es anscheinend geöffnete Hallen gibt.

[DirkTitan]

Zitat von Hansi Blocker

Ich schließe mich DeViLs Vermutung an. Nach einem Gespräch mit einem TT-Bekannten, der Arzt ist, glaube ich nicht mehr an TT in diesem Jahr, da er von einer Besserung sprach, wenn 70 % der Gesamtbevölkerung geimpft ist. Dies sei vermutlich Ende dieses Jahres, sagte er.

Nach seiner Aussage kann ich nur hoffen, dass Training in diesem Jahr vielleicht noch möglich sein kann.

Da zu dem Zeitpunkt aber der Impfstoff bei den zuerst geimpften nicht mehr wirkt, dreht sich das Karussell dann wieder von vorne.
Wer noch an Hallengruppensport glaubt, der glaubt auch an den Osterhasen

[MagicBackhand]

Vielleicht sollte man hier differenzieren. Fakt ist, dass wir das Coroanvirus nie mehr loswerden. Diese Krankheit gehört jetzt dazu wie andere schwere Erkrankungen auch (Influenza, Tuberkulose usw). Deswegen kann man die Vorstellung, nach Corona wieder spielen zu können, vergessen. Wir werden mit Corona leben und auch spielen. Und das wird mE auch gehen, wenn Corona weiter mutiert und der Impfschutz regelmäßig erneuert oder modifiziert werden muss. Das (weitere) Lebensrisiko einer Covid-Erkrankung wird ab sofort jeder von uns tragen müssen.

Davon trennen muss man die Phase, in der wir jetzt noch stecken. Noch müssen wir uns dem Virus anpassen, indem wir uns impfen und seine Verbreitung eindämmen. Aber diese Phase wird mE dieses Jahr abgeschlossen sein. Aus meiner Sicht wird dann Schwung in die Sache kommen, wenn die Pharmafirmen sich auf dem *Impfmarkt* marktwirtschaftliche Konkurrenz machen und ihre bestehenden Vertriebswege über Apotheken in die Praxen benutzen. In der Sekunde, wo der schnellere Anbieter Geld verdienen und der langsamere Hersteller Geld verlieren wird, dürfte die Impfkurve deutlich steigen, weil jeder sein Zeug loswerden will. Ich denke -überspitzt gesagt-, der Kapitalismus wird uns insoweit *retten*.

Jetzt gerade erleben wir ja noch das direkte Gegenmodell: staatliche Organisation und Verteilung......da war doch schonmal was, wo das gar nicht geklappt hat......DDR hieß das, glaube ich.......

[frank3333]

Dem ist nichts hinzuzufügen. Könnte von mir sein.

[TSV_Christian]

Zitat von tripplem

Da haste Recht. Du bist leicht zuzuordnen.
Besonders überzeugend ist deine Beweisführung.
Also wir erkennen jetzt mit den Tests ansteckende Menschen und die Zahlen werden sinken. Bravo. Besonders genial das Wort ,,langfristig".
Ich stell dann mal nen Antrag beim Virenbeauftragten, er möge doch bitte eine Statistik so beschaffen, dass ein langfristiges Absinken der Zahlen zu identifizieren ist. Entschuldige bitte meine Häme. Du wirst natürlich Recht behalten. Die Zahlen werden irgendwann absinken.

Ich gehöre im Übrigen zu deiner Minderheitengruppe.
Ich hätte den Laden viel früher und energischer dicht gemacht.

Zitat aus dem Film 2012:

,,Wenn dir ein Politiker sagt, alles ist in Ordnung, ihr könnt alle ganz ruhig bleiben, dann: Lauf!"

Dir ist schon klar, dass das Wort "hoffentlich" gerade keine Beweisführung ist, sondern eine laienhafte Einschätzung beschreibt? Diese ist übrigens genauso laienhaft wie deine Einschätzung, dass ein konsequentes dicht machen langfristig etwas bringt. Wir wissen es beide nicht und es gibt für beide Wege Aussagen von seriösen Wissenschaftlern, dass der Ansatz richtig wäre. Auch die können aber letztlich alle nur raten, wenn auch mit etwas mehr Hintergrundwissen.

Ich sehe halt die Lösung, um mit dem Virus zu leben, in vielen Tests und der Entdeckung der bislang unerkannt Infizierten, also der gefährlichen Personen. Extrem harte Maßnahmen wären nur kurzzeitig sinnvoll, um eine Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden - und da sind wir immer noch weit weg, auch wenn manche das anders darstellen wollen (und natürlich die Belastung der Mitarbeiter in den Krankenhäusern extrem ist, was aber auch vor Corona schon so war). Das Virus bekommen wir durch solche eine Maßnahme nicht weg, nach dem Lockern würden auch dann die Zahlen wieder steigen, da Kontaktverfolgung nicht funktioniert, wie unsere Ämter schon zwei mal hervorragend bewiesen haben. Wer also glaubt mit harten Maßnahmen für ein Ende der Pandemie sorgen zu können, der ist auch reichlich naiv. Das Virus ist da und wird immer da bleiben, wir müssen so bald wie möglich damit leben lernen.

[tripplem]

Zitat von TSV_Christian

Dir ist schon klar, dass das Wort "hoffentlich" gerade keine Beweisführung ist, sondern eine laienhafte Einschätzung beschreibt? Diese ist übrigens genauso laienhaft wie deine Einschätzung, dass ein konsequentes dicht machen langfristig etwas bringt. Wir wissen es beide nicht und es gibt für beide Wege Aussagen von seriösen Wissenschaftlern, dass der Ansatz richtig wäre. Auch die können aber letztlich alle nur raten, wenn auch mit etwas mehr Hintergrundwissen.

Ich sehe halt die Lösung, um mit dem Virus zu leben, in vielen Tests und der Entdeckung der bislang unerkannt Infizierten, also der gefährlichen Personen. Extrem harte Maßnahmen wären nur kurzzeitig sinnvoll, um eine Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden - und da sind wir immer noch weit weg, auch wenn manche das anders darstellen wollen (und natürlich die Belastung der Mitarbeiter in den Krankenhäusern extrem ist, was aber auch vor Corona schon so war). Das Virus bekommen wir durch solche eine Maßnahme nicht weg, nach dem Lockern würden auch dann die Zahlen wieder steigen, da Kontaktverfolgung nicht funktioniert, wie unsere Ämter schon zwei mal hervorragend bewiesen haben. Wer also glaubt mit harten Maßnahmen für ein Ende der Pandemie sorgen zu können, der ist auch reichlich naiv. Das Virus ist da und wird immer da bleiben, wir müssen so bald wie möglich damit leben lernen.

Gut, dann bin ich aus deiner Sichtweise naiv.
Noch immer besser, als dafür nicht gesehen zu haben, dass ein harter Lockdown, wie in ausreichend Ländern vorgeführt, die Maßnahme ist, die bisher nur geringfügig ausgeschöpft wurde und dabei den vergleichsweise höchsten Erfolg erzielt hat.
Aber Stop, es dauert nicht lange, bis die Ersten aus ihren Löchern empor kommen und rufen, ,,nein das geht nicht in einer Demokratie.".
Es ist ganz einfach: Diese Krise bedarf Wissenschaftler. Mit Sicherheit aber auch zu sehen ist, dass jene nur begrenzt leistungsfähig sind.
Das liegt in der Natur des Menschen, ob nun Wissenschaftler oder nicht.
Insbesondere den Umstand betrachtend, dass harte Entscheidungen sozialer sein können, als sie anmuten, gilt es dabei Tür und Tor zu öffnen
und nicht von vorneherein auszuschließen, weil sie gleichbedeutend mit Verlust sind.
Nicht alle Menschen sind ihrem Erfahrungsschatz nach unwissenschaftlich, weil sie einer Mehrheitsmeinung nicht zugewogen sind.
Betrachte ich die Aussagen einschlägiger, in der öffentlichen Wahrnehmung auftretender Experten, dann erscheinen mir viele Erwägungen plausibel und berechtigt. Einige Feststellungen bewahrheiten sich, andere kehren sich in einen Widerspruch um und sind fehlerhaft.
Auch das, ist vollkommen normal. Ich würd da nicht zu doll mit den Finger auf die Person zeigen.
Die politisch angeblich Verantwortlichen sind abhängig von der Bevölkerung.
Allein dieser Umstand reicht aus, um die Schuldfrage aufzuweichen.
Bringen tut das Schwarze-Peter-Spiel nichts.

Also, safe ist safe.
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Die Geschichte, in diesem Ausmaß, wird nicht unendlich sein.

[Gul Ocram]

Wenn man Soldaten zur Nachverfolgung in die Gesundheitsämter schickt, hat man wohl auch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft.